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Autor Thema: Kapitel 4: Der Geisterwald  (Gelesen 5606 mal)

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Sābanto

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #45 am: 08.12.2023, 11:14:46 »
Ruhig ließ Sābanto Garridans ausbruch über sich ergehen. Danach verbeugt er sich kurz in die Richtung des Mannes: "Shitsurei shimasu[1]. Ich nahm an, dass ihr Sābanto[2] seid. Ihr seid stark bewaffnet, das Reden übernimmt Solitaire-san. Ihr redet nicht. So schloß ich zurück, dass ihr Sābanto seid."

Fremde waren sie anscheinend nicht anscheinend nicht nur ihres Aussehens nach, sondern auch was ihre Gebräuche anging...



Auf dem Markt fiel Sābanto leicht zurück. Dies erlaubte ihm seine drei Gefährten im Blick zu behalten, sowie die Umgebung um ihn herum. An den eigentlichen Ständen beschränkte sich seine Aufgabe darauf die aufdringlichen freundlichen Händler grimmig anzustarren, die versuchten den Gaijin[3] alles mögliche an Tand aufzuschwatzen.

Die Elfe, die sie ansprach, hatte Sābanto sicher schon einmal im Palast gesehen. So sicher man sich bei Elfen sein konnten, denn irgendwie sahen sie alle gleich aus. So ähnlich wie die anderen Gaijin die Sābanto bisher gesehen hatte. Doch zuersteinmal folgte er Solitaire-san und Tessara vom Jadewald-san schweigend.
 1. Tian: Bitte um Entschuldigung
 2. Tian: Diener
 3. Tian: Fremden

Mondragor

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #46 am: 10.12.2023, 02:06:16 »
Tessara führte die kleine Gruppe wie angekündigt in ein sehr pittoreskes Teehaus, in dem sie offenbar bereits bekannt war. Nach einem kurzen und leisen Wortwechsel mit der Besitzerin wurden sie in einen separaten Raum geführt, und auch hier erlebten sie ein weiteres Mal die Teezeremonie, die sie bereits aus dem letzten Lokal kannten.

Erst als dieses Ritual abgeschlossen war, konnte das eigentliche Gespräch mit ihrer neuen Bekanntschaft beginnen.

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #47 am: 16.12.2023, 17:06:04 »
Mugin hatte die meiste Zeit während sich die Gruppe durch die Straßen bewegt hatte und auch in dem Teehaus und dem Kartenladen geschwiegen. Innerlich war er abgelenkt. Er selbst wollte am liebsten durch die Straßen streifen und sich die Stadt mehr ansehen. Es gab so viele unbekannte Reagenzien hier, welche er noch nie gesehen oder gerochen hatte, aber hier war auch das Problem. Die Sinne des Eidolons wurden durch all die unbekannten Eindrücke überschwemmt. Zudem war Sie besorgt über die Sicherheit der Gruppe, aber auch Ameikos im Palast. Sie vertraute dem Prinzen und dessen Diener nicht und so kam das Eidolon nicht zur Ruhe. Immer wieder musste Mugin seine Dienerin beruhigen mit sanften Worten durch ihre mentale Verbindung, aber auch durch Gesten. Der Gnom verließ nicht die Seite des Eidolons und legte wiederholt seine Hand auf die Flanke oder den Kopf der Kreatur.

Als sie sich in das zweite Teehaus mit der Elfenfrau begaben, setzte sich Mugin zusammen mit dem Eidolon etwas abseits des Tisches hin und brach schließlich sein Schweigen.
"Am besten wir stellen uns alle erstmal vor denke ich. Mein Name ist Mugin Sanderbarrel und dies hier ist mein Eidolon." Er wartete ab, dass sich seine Gefährten selbst vorstellen konnten und fuhr dann fort. "Ich weiß nicht ob es tatsächlich irgendwelche Götter waren oder doch einfach der Zufall, aber es wäre tatsächlich gut fur uns wenn ihr eine Karte hättet die uns weiterführen würde. Sagt, warum ist dieser Geisterwald nicht besser kartographiert? Vom Namen her kommt mir da schon so eine Idee, aber es wäre gut mehr darüber zu wissen."

Tessara vom Jadewald

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #48 am: 16.01.2024, 20:58:58 »
Tessara genoss den ersten schluck ihres Tee bevor sie dann auf gnomisch an Mugin gewandt antwortete "Es freut mich sehr dich kennenzulernen Mugin Sanderbarrel"

Danach spricht sie in der gemein Sprache wieder an alle Mitglieder der Gruppe "Ich weiß dass der Wald in subarktischem Gebiet liegt und nahezu immer mit Schnee bedeckt ist. Der Hauptanteil der Bäume des Waldes sind Kiefern, die extrem dicht zusammenstehen. Es gibt keine Städte im Inneren des Waldes, allerdings gibt es einzelne menschliche Siedlungen entlang der Geisterstraße. Die Geisterstraße führt am südlichen Rand des Waldes die Küste entlang bis Minkai. Der Name des Waldes stammt von dessen hauptsächlichen Bewohnern, den Kami. Dabei handelt es sich um körperlose Naturgeister, deren ursprüngliche Herkunft der Geisterwald ist, die sich inzwischen aber auch in ganz Tian Xia verbreitet haben. Diese Geister wurden von den Göttern geschaffen, um die Balance der natürlichen Welt zu wahren, was sie hauptsächlich dadurch tun, indem sie unterschiedliche Kreaturen und Dinge beschützen, die nicht dazu in der Lage sind, das selbst zu tun. Dabei hat üblicherweise ein einzelner Kami einen speziellen Schutzbefohlenen; das kann dabei ein Tier sein, eine Pflanze, ein Gegenstand, oder auch ein Ort. Intelligente Wesen haben keine Kami. Kami sind dabei keine ungefährlichen Wesen, insbesondere wenn sie eine Gefahr für ihren Schutzbefohlenen sehen. Reisende durch den Wald sollten sehr auf der Hut sein und möglichst vermeiden, in Konflikt mit den Kami zu kommen. Außer den Kami gibt es jede Menge verschiedene Tiere, die den Wald bewohnen, und einige Stämme von Kitsune, fuchsartige Humanoide, die in Einklang mit den Kami leben.
Eine Legende besagt, dass ein früheres Reich auf dem Gebiet des heutigen Minkai, das Königreich von Zao, zu machthungrig wurde und das Holz des Geisterwaldes zum Bau von Kriegsmaschinen nutzen wollte. Daraufhin schlossen sich die Kami und die Tiere des Waldes zusammen und vernichteten den Anführer Zaokoyu sowie das gesamte Reich Zao. Unter den Menschen, die den Rand des Geisterwaldes besiedeln, gibt es vor allem Anhänger von Desna, Fumeiyoshi sowie Sun Wukong, der Affenkönig. Neben der Karte die sich in meinem Besitz befindet hoffe ich doch sehr das diese Informationen euch weiterhelfen. Aber verratet mir doch vielleicht auch wie groß denn eure Reisegesellschaft ist, das würde mir erleichtern euch vielleicht noch weitere hilfreiche Informationen für die weitere Reiseplanung zu geben. Aber vor allem würde es mich sehr freuen wenn ich euch nach Minkai begleiten könnte, denn eine solche Gelegenheit bietet sich nicht oft eine Gruppe zu finden die dort hin reist. Ich würde meine Karte gerne selbst vor Ort zu überprüfen und entsprechend zu korrigieren, und als Gelehrte würde ich gerne sowohl das Land als auch dessen Bewohner studieren"
« Letzte Änderung: 16.01.2024, 21:01:05 von Tessara vom Jadewald »

Sābanto

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #49 am: 29.01.2024, 16:04:15 »
"Mein Name ist Sābanto, vom Jadewald-san", stellte sich auch der Magus kurz vor, nachdem er den Ausführungen der Elfendame gelauscht hatte.

"Dies würde bedeuten, mit etwas Glück und dem Schutz der Götter könnten wir unbehelligt durch den Wald kommen? Dann brauchen wir auf jedenfall genügend Rationen, damit wir im Wald nicht jagen müssen oder etwas sammeln, was den Kami missfallen könnte."

Das Kommentar, dass sie sich Ameiko Amatsu anschließen wolle, ließ Sābanto unkommentiert. Er war in keiner Position diese Anfrage zu beantworten. Wäre es seine Entscheidung würde er es ablehnen. Zwar gehörte er erst seit ein paar Stunden Ameiko, nichts desto trotz, würde er seine Aufgabe absolut ernst nehmen.
« Letzte Änderung: 29.01.2024, 16:05:04 von Sābanto »

Solitaire

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #50 am: 30.01.2024, 10:36:04 »
"Solitaire, freut mich euch kennenzulernen, Tessara vom Jadewald," hatte sich die Varisierin ebenfalls kurz vorgestellt.

Im Teehaus erfreute sie sich an den exotischen Mischungen, die hier angeboten wurden. So etwas gab es in Ihrer Heimat nur selten.

"Schnee sind wir derzeit gewohnt," sagte sie. "Wir sind über die Krone der Welt gekommen."

"Wir haben fünf Wagen und vielleicht zwanzig Reisende. Euer Wissen über den Geisterwald hilft uns bestimmt weiter. Es freut mich auch zu hören, dass Desna hier ebenfalls Anänger hat. Die Anhänger Fumeiyoshis sollten wir hingegen eher meiden. Der Vorschlag mit dem Proviant ist gut. Hier sollten wir wirklich etwas aufstocken, damit wir die Kami nicht verärgern. Was eine Mitreise angeht, das kann ich selbst nicht entscheiden, da müssten wir mit dem Karawanenführer sprechen. Aber ich sehe keinen Grund, warum er dies ablehnen sollte. Eine Ortskundige dabeizuhaben kann ja eigentlich nur Vorteile für unsere Reise haben."

Tessara vom Jadewald

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #51 am: 02.02.2024, 06:40:02 »
Tessara ist dann doch etwas überrascht als sie hört wie groß die Gruppe ist "Oh das ist eine große Gruppe. Aber wenn ihr sogar 5 Wagen habt, dann sollte es natürlich kein Problem sein das ihr euch zumindest für einen Großteil der Reise mit Proviant selbst versorgen könnt. Ich verstehe natürlich das ihr nicht alleine entscheiden könnt wer sich eurer Gruppe mit anschließen darf. Aber vielleicht würdet ihr ein gutes Wort für mich einlegen oder sogar dafür sorgen das ich bei der Verantwortlichen Person persönlich vorsprechen darf. "

Solitaire

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #52 am: 11.02.2024, 19:29:24 »
"Ja, natürlich. Wir können sicherlich ein Treffen ermöglichen. Im Moment sind wir dabei, einige Einkäufe zu erledigen. Wir werden wohl zumindest fünf Tage hier verweilen. Abends werden wir in aller Regel beschäftigt sein, daher wäre vielleicht morgen früh eine gute Gelegenheit?"

Garridan

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #53 am: 16.02.2024, 19:03:44 »
Garridan trank seinen Tee, er war heiß und schmeckte gut. Er hatte sich auch kurz vorgestellt, das weitere Reden aber Solitaire und den anderen überlassen. Zuerst war er etwas verwundert, über diesen Zufall, aber er sah im Moment keinen Grund, der Elfe zu misstrauen. Naja, ein bisschen nagte weiter der Zweifel an ihm.

"Wie lange lebst du schon hier, Tessara, und woher kommst du ursprünglich. Soweit ich weiß sind Elfen ja hier eher selten. Und was erwartest du als Lohn für dein Wissen und deine Begleitung?"

Dann widmete er sich wieder seinem Tee.

Tessara vom Jadewald

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #54 am: 16.02.2024, 20:17:03 »
Tessara schaute Garridan freundlich an und beantwortet seine Fragen mit freundlicher sanfter Stimme "Ich stamme aus Jinin. Ich bin noch nicht so lange in der Stadt. Ich durfte hier die Stadt neu Kartographieren. Mein Lohn wäre es zusammen mit euch zu reisen und so die Möglichkeit zu bekommen nach Minkai zu gelangen. Und vielleicht erzählt ihr mir auch noch etwas mehr über eure Heimat.  Als Gelehrte ist man immer sehr froh über Wissen aus erster Hand und nicht immer nur aus Büchern. Ich bin eine Reisende die gerne neue Länder erkundet, doch weiß ich auch das solche Reisen nicht ungefährlich sind. Da kann der Schutz einer großen Gruppe viel Wert sein."

Garridan

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #55 am: 18.02.2024, 17:10:37 »
Das klang alles ganz plausibel.

"Also das klingt machbar. Zu vielen ist es oft sicherer als alleine und wenn einem die Füße weh tun, kann man auf einem Wagen mitfahren. Wo liegt denn deine Heimat Jinin, ist es da auch so kalt und ist es ein Elfenreich?"

Ihm wurde wieder einmal bewusst, wie wenig er über den Kontinent wusste, den sie nun bereisten würden.

Mondragor

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #56 am: 25.02.2024, 17:24:59 »
Während sie mit ihrer neuen Bekanntschaft sprachen, streiften die Reisenden weiter über den riesigen Markt, um ihre eigentlichen Geschäfte zu erledigen. Insbesondere Solitaire war auf der Suche nach Händlern, die ihnen einige ihrer auf der Reise gefundenen magischen Gegenstände abkaufen würden, aber womöglich auch selbst welche anzubieten hatten. Tatsächlich fand sie mehrere Stände, an denen Händler meist einfachere Gegenstände feilboten, die jedoch auf Nachfrage auf ihre jeweiligen Handelshäuser verwiesen, in dem die größeren Geschäfte abseits der Augen der Öffentlichkeit getätigt werden konnten.

Drei solcher Häuser besuchten sie in den nächsten Stunden, und tatsächlich konnten sie dort einige der wertvolleren Gegenstände zu Gold machen: Insgesamt 35000 Goldstücke konnten sie dafür erzielen, wobei sie jedoch das meiste der Summe wieder in neue magische Hilfsmitteln investierten.[1]

Während sie einkauften, unterhielten sie sich weiter mit Tessara und stellten schnell fest, dass auch diese aktuell Gast im Palast des Prinzen war; als solche war auch sie natürlich zum heutigen Fest geladen. Gemeinsam kehrten sie schließlich aus der Stadt und von den Märkten zurück in den Palast und bereiteten sich auf den Abend vor - Kleidung hatten sie in Hülle und Fülle zur Auswahl, denn der Prinz hatte es sich nicht nehmen lassen, ihnen eine halbe Wagenladung davon zur Auswahl in ihren Wohnbereich zu bringen.

~~~

Zum Fest selbst war offenbar der gesamte Hofstaat erschienen. In der großen Halle bogen sich unzählige Tische unter noch mehr Köstlichkeiten aus Hongal, und es war unmöglich für die Gäste, alles auch nur zu kosten. Es gab pikante Entenköpfe, die Stirn eines Ochsen, Schildkröteneintopf, Taubenhirne, gebratene Hühnerfüße, sowie eine Suppe, die von den Einheimischen "Tiger, Drache und Phoenix" genannt wurde (sich dann jedoch auf Nachfrage als Katzen-, Schlangen- und Hühnerfleisch entpuppte).
Dies war nur eine Auswahl der exotischen Köstlichkeiten, die bei dem Fest gereicht wurden, doch der Prinz und seine Bediensteten waren offensichtlich stolz auf sämtliche der Speisen und beobachteten aufmerksam jede Reaktion der Gäste, wenn diese sie kosteten.

Neben Speis und Trank war jedoch auch ein Unterhaltungsprogramm geplant: Wie Prinz Batsaikhar lautstark ankündigte, würden sein königliche Garde eine Vorführung der "Drei Spiele von Hongal" vorführen: Berittenes Bogenschießen, sattelloses Springreiten sowie Ringen. Die Spiele fanden im Anschluss an das eigentliche Gelage in einem Teil des Palastparks statt, wohin sich die versammelte Gesellschaft begab.
Die Wachen des Prinzen wussten offensichtlich, was sie taten, und unter Jubel und anfeuernden Rufen des Publikums führten einige von ihnen bemerkenswerte Kunststücke in den einzelnen Disziplinen vor.

Nachdem die Spiele bereits eine ganze Weile im Gange waren und die Aufmerksamkeit der Gäste sich langsam wieder den eigenen Gesprächen zuwendete, räusperte sich der Prinz, und die Gespräche verstummten.
"Liebe Gäste, ich hoffe, unser bescheidenes Fest hat eure Zustimmung gefunden. Wie ihr sehen könnt, sind wir stolz auf die Künste unserer Soldaten - nun würde ich euch gerne einladen, uns zu zeigen, wie gut eure Fähigkeiten in unseren Spielen sind. Wählt jeweils einen von euch, der in einer der drei Spiele antritt; wenn ihr uns mit euren Fähigkeiten überzeugt, werdet ihr ein wertvolles Geschenk von mir erhalten!"
 1. Das können wir dann off-topic klären, sobald ihr euch geeinigt habt. Bisher hat nur Solitaire Bedarf angemeldet.

Tessara vom Jadewald

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #57 am: 28.02.2024, 20:47:46 »
Während die Gruppe auf dem Markt unterwegs war beantwortet Tessara alle Fragen stets freundlich und ehrlich immer mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Das Fest genoss Tessara sehr und kostete von vielen Delikatessen die sogar teilweise für sie fremd und Exotische waren. Als der Prinz plötzlich seine Gäste auffordert sich an den Spielen zu beteiligen wird sie plötzlich etwas blass und schaut sich nervös um "Ich möchte den Prinzen nicht enttäuschen, aber als Gelehrte schaue ich mir solche Vorführungen zwar sehr gerne an. Aber zum teilnehmen bin ich völlig ungeeignet. Ich kann mich kaum auf einem Pferd halten, und vom Ringkampf wollen wir erst gar nicht anfangen. Ist jemand von euch für so etwas besser geeignet?" dabei blickte sie vor allem zu Garridan und Sābanto da sie den beiden das ganze am ehesten zutraut
« Letzte Änderung: 28.02.2024, 20:49:12 von Tessara vom Jadewald »

Garridan

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #58 am: 27.03.2024, 07:01:06 »
Es war eine interessante Erfahrung, dieses Fest. Die vielen Personen, prachvollen Gewänder, die fremden Gerüche und was noch alles dazu gehörte. Natürlich auch die Speisen und Getränke. Garridan probierte vieles, aber einiges auch nicht. Er achtete dabei darauf, nicht zu offensichtlich Dinge zu vermeiden und wenn er beobachtet wurde, musste er auch mal einen Happen essen, den er sonst eher liegen gelassen hätte.

Dann begann das Unterhaltungsprogramm und es war wirklich beeindruckend, was dort dargeboten wurde. Schließlich kam es, wie es kommen musste, die Gäste wurden auf die Bühne geholt. Aber alle zögerten. Auc Garridan sah sich nicht als derjenige, der in diesen Disziplinen antreten sollte. Aber als sich niemand anderes meldete und die Stille begann, peinlich zu werden, trat er vor.

"Herr, es ist mir eine Ehre, mein Können in den Ring zu bringen."
Für welche Disziplin er sich entscheiden würde ließ er zunächst offen, denn es sollten ja drei Leute antreten, wenn Garridan den Prinz richtig verstanden hatte, daher wollte er erste einmal abwarten, wer noch dazu kam, um dann die Aufgaben zu verteilen.
« Letzte Änderung: 27.03.2024, 20:54:41 von Garridan »

Solitaire

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Kapitel 4: Der Geisterwald
« Antwort #59 am: 27.03.2024, 12:07:48 »
Solitaire versuchte in der Zwischenzeit, rasch einen der Diener zu befragen, um herauszufinden wie hier die Gepflogenheiten in Sachen Zauberei waren.

"Darf man bei diesen Spielen auch Magie verwenden?" fragte sie. "Natürlich nur für sich selbst."

"Das ist ja an jedem Ort anders. Manche sehen es als Frevel, weil dabei die körperlichen Fähigkeiten im Vordergrund stehen sollen, andere hingegen finden es vollkommen in Ordnung, da es ja zu den Fähigkeiten der Person dazugehört. Wie ist das hier?"

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