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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 90212 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #585 am: 30.11.2015, 20:57:05 »
Für Cliff war es keine Frage: Sie durften nicht noch mehr Zeit verlieren. Nicht, nachdem sie sich so dämlich angestellt hatten und nochmal von vorne mit der Suche anfangen mussten. Er hatte seinen Optimismus zurückgewonnen, nachdem es ihnen doch relativ schnell gelungen war, die fehlenden Kräuter erneut aufzuspüren.
 
"Wir sollten keine Zeit verschwenden. Noch ist es nicht dunkel, und wir können noch eine Weile reiten. Und wenn die Sonne uns nicht mehr hilft, gibt es immer noch Fackeln, und vielleicht hat einer unserer magisch begabten Freunde ja die Möglichkeit, etwas Licht herbeizuzaubern.
Notfalls können wir immer noch die Pferde und Binky führen, wenn es allzu dunkel wird. Und ich kann uns die Dunkelheit mit einer schaurigen Geschichte noch gruseliger machen."


Während seiner Worte war der Halbling bereits damit beschäftigt, seinen Rucksack am Sattel des Reithundes zu befestigen und im Anschluss in den Sattel zu steigen.
"Also, es war einmal eine bucklige alte Hexe, die in einem finsteren Wald lebte, gerade so wie dieser hier..."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #586 am: 30.11.2015, 21:05:55 »
Garridan nickte. "Ja, du hast Recht. Notfalls gehen wir den Rest zu Fuß, wenn es den Pferden zu dunkel wird und sie scheuen. Wer weiß, wie es inzwischen um Ameiko steht." Dann raffte er alles zusammen und führte das Pferd auf den Weg.

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #587 am: 30.11.2015, 21:50:50 »
Mugin dachte er würde den Verstand verlieren, sie waren so rasch mit der Suche fertig gewesen und dann war mit einem Schlag alles wieder dahin. Er hatte sich die ganze Zeit Sorgen um das Wohlergehen seiner besten Freundin gemacht, aber es war schnell klar gewesen, dass der Halbork wusste wo zu suchen war und Shuo hatte sich als unersetzlich beim finden der Pflanzen herausgestellt. Doch nun war alles dahin, nur durch das Eingreifen des Eidolons wurde verhindert dass er den Affen nachjagte.
Cliff antwortete er kurz und knapp: "Alles wieder von vorne." Seine Stimmung war am absoluten Tiefpunkt angekommen und den Rest der erneuten Suche konnte man nur Flüche und Verwünschungen auf Sylvan von ihm vernehmen.
Später als es bereits Abend war und sie endlich wieder im Lager des Halborks ankamen war für Mugin und das Eidolon klar das sie sofort aufbrechen sollten. "Ich kann im Dunkeln besser sehen als die meisten Wesen von dieser Ebene," sagte die Kreatur. "ich kann euch führen sollte es zu dunkel werden, aber wir müssen sofort los."

Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #588 am: 01.12.2015, 10:14:16 »
"...Halbork hier, und ein Halbling aus einem fernen Ort lief ununterbrochen brabbelnd durch das Unterholz, bis die Hexe ihn fand und bei lebendigem Leibe fraß." vervollständigte Gorog und kam dabei sehr nah an Cliff's Gesicht. Die Auswirkungen der Mixtur, die er im Wald geschluckt hatte, hatten schon lange nachgelassen, doch machte dies sein Auftreten nicht weniger bedrohlich. Ein verzerrtes Lächeln umspielte seine Lippen und er richtete sich auf. Dann nickte er zustimmend.

"Ich packe alles zusammen, dann werden wir weiter ziehen." Mit diesen kurzen Worten verschwand Gorog in seiner Behausung und trat kurze Zeit später mit einem prall-gefüllten Rucksack wieder nach draußen.

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #589 am: 02.12.2015, 13:44:29 »
Schrogrim war auch froh gewesen, als sie alle Kräuter gefunden hatten. Der restliche Tag war anstrengend und er hatte meist recht Wortkark geantwortet. (Mehr als sonst.) Jedoch war es nicht seine Art aufzugeben und er war mit Eifer bei der Suche dabei gewesen.

Als er hörte wie der Halbling anfing seine Geschichte zu erzählen wollte er gerade etwas sagen aber Gorog kam ihm zuvor.

Nachdem Schrogrim sein schallendes Gelächter abgeklungen war meinter er nur noch "So eine Geschichte habe ich auch gehört. Der Halbling hat so viel erzählt, dass er nicht auf den Weg achtete und von seinen Freunden getrennt wurde."

Danach machte sich auch Schrogrim an die Vorbereitungen. Jedem der Licht haben wollte, dem erleuchtete er den Gegenstand. Er selber nahm einen Stein und nach einer Sekunde erleuchtete dieser.

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #590 am: 02.12.2015, 20:39:46 »
Trotz aller Risiken drängte die Zeit und die Gruppe entschied sich das Risiko einzugehen. Immerhin war Ameiko ernsthaft in Gefahr. Sofort als Gorog sein Zeug gepackt hatte stiegen sie auf ihre Pferde und machten sich auf den Weg. Schrogrim hatte versucht sie so gut es geht mit Licht auszustatten, doch mehr als seine Rüstung brachte er nicht zum Leuchten. So ritten sie durch den späten abend. Langsamer als vorher um nicht zu riskieren, dass sich ein Pferd ein Bein brach.

Es fühlte sich an als würde die Zeit gar nicht vergehen und auch als würden sie keinen Meter vorrankommen. Was wahrscheinlich daran lag, dass in der Dämmerung die Landschaft überall gleich aus sah. Doch in der Ferne konnten sie ein leichtes Glühen entdecken.
Nach der nächsten gefühlten Ewigkeit erreichten sie die Wagenburg. Sie wuden von einer Wache angerufen, doch als Gerard sie erkannte winkte er sich einfach durch: "Ameikos Zustand hat sich nicht verändert." ruft er ihnen nach als sie durch das Lager eilen.

Sandru eilt euch entgegen.

"Habt ihr alles gefunden? Bei Iomedaes Titten ich hoffe ihr habt es. Koya macht uns schon alle wahnsinnig. Wäre Ameiko nicht krank wäre sie euch wohl eigenständig gefolgt und hätte euch in den Arsch getreten, weil ihr so lange braucht."


"Sind sie das?", brüllte Koya aus einem Wagen. Anscheinend hatte sie Sandru sprechen hören. Hoffentlich hatte sie nicht alles gehört. "Was ist mit dem Wasser, nach dem ich gefragt hatte? Wie soll ich denn den Sud ansetzten, wenn ich kein Wasser habe. Kannst du Nichtsnutz mir das vielleicht erklären?"
« Letzte Änderung: 02.12.2015, 20:40:16 von Lu Chieng »
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #591 am: 03.12.2015, 09:17:13 »
Gorog beäugte mit misstrauischen Blick die Situation und blieb im Hintergrund, während die kleine Gruppe die ersten Wägen des Zugs hinter sich ließ. Sofort spürte er die Blicke auf sich und Erinnerungen kamen hoch. Er hasste diese Menschenansammlungen. Wäre es nicht für die Dame Ameiko, so wäre er gar nicht erst mitgekommen. Als Sandru auf sie zukam, überlegte der Halbork. Ein Gefühl beschlich ihn, diesen Mann schon einmal gesehen zu haben. Kannte er ihn von früher?

Doch seine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als die schallende Stimme der Frau, die er am wenigsten zu seiner Zeit in Sandfleck ausstehen konnte, aus einem der Wägen dröhnte. 'Nein, nicht diese Frau...Koya, was macht sie denn hier?' Die Nasenflügel blähten sich auf und er atmete lautstark aus. Sein Blick verfinsterte sich.

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #592 am: 03.12.2015, 09:33:55 »
Garridan, kaum verwundert über Koyas Drängen, rief ihm zu. "Ja, wir haben alles, hat leider etwas länger gedauert. Und wir haben noch mehr - schaut mal, wir haben einen kräuterkundigen Helfer und einen lustigen Kauz getroffen, die beide sehr geholfen haben und die ihr als langjähriger Bewohner Sandflecks vielleicht noch kennt, denn beiden sagen, sie wären dereinst im schönen Sandfleck gewesen."

Damit gab er Gorog ein Zeichen, Koya die Kräuter zu bringen. Und er beobachtete voller Interesse, wie dieser auf den Halbork reagieren würde und ob einer der anderen auf seinen Ruf reagieren und sich die Neuankömmlinge anschauen würde. Nun würde sich zeigen, ob sie die Wahrheit gesprochen hatten.

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #593 am: 03.12.2015, 10:23:44 »
"Wir haben alles gefunden, 2 mal." sagte Schrogrim zu Koya und fuhr dann besorgt fort "Wie geht es Ameiko? Sind wir noch rechtzeitig gekommen?" Vor dem Wagen angekommen, probierte er einen Blick hinein zu werfen.

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #594 am: 03.12.2015, 11:10:56 »
Schon während sie sich dem Lager genähert hatten, hatte Cliff den Entschluss gefasst, sich zunächst im Hintergrund zu halten. Er konnte sich durchaus selbst einschätzen und wusste, wenn er sich erstmal zeigen würde, musste er seinen großen Auftritt haben - er würde sich kaum mit einem "Hallo, Koya" begnügen können. Da seine Sorge über Ameiko aber überwog, wollte er keine weitere Ablenkung verursachen, und so ritt er mit Gorog am Ende der Gruppe.

Sein Plan wurde durch Garridans Worte leider durchkreuzt, denn Cliff wusste, dass zwischen Koya und dem Halbork keine Freundschaft herrschte. Der Barde spürte deutlich die Anspannung in Gorog, und bedeutete diesem, ihm den Beutel zu übergeben, um die unausweichliche Konfrontation auf einen weniger ungünstigen Zeitpunkt zu verschieben.

"Hallo Koya! Ein wahrlich erfreulicher Zufall, Dich hier so weit von Sandfleck zu treffen, und wären die Umstände weniger ernst, würde ich mich mit Freuden in ein langes Gespräch mit Dir vertiefen. So möchte ich nur sagen: Tu alles in Deiner Macht stehende, um Ameiko zu heilen, und danach werden wir in aller Ausgiebigkeit alle gemeinsam unser Wiedersehen feiern!"
Während dieser Worte händigte er Koya den Beutel mit den Kräutern aus.

Erst als sie wieder im Wagen verschwunden war, begrüßte Cliff auch Sandru.
"Sandru, Du alter Schwerenöter! Wie soll ich das verstehen? Du schaffst es monatelang nicht aus dem Umkreis von Sandfleck hinaus, und jetzt, kurz nachdem ich Dich verlassen habe, um neue Orte zu sehen und Abenteuer zu erleben, treffe ich Dich hier wieder, weit entfernt von zu Hause und verstrickt in ein Abenteuer? Hast Du damit absichtlich gewartet, bis ich weg war? Das nehme ich Dir wahrhaft übel!"

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #595 am: 03.12.2015, 16:15:40 »
AUf dem Weg zurück zum Lager war das Eidolon immer weider vorausgelaufen, nicht nur um den Weg auszukunschaften, sondern auch weil sie getrieben durch Mugins Unruhe die Gruppe so schnell wie möglich zurück ins Lager bringen wollte. Dort angekommen lief sie sofort zum Wagen aus dem Koyas Stimme kam um einen Blick hineinzuwerfen.
Auch Mugin war angespannt, aber er ließ sich von Sandru ein wenig beruhigen. "Ich werde das Wasser holen, wenn du es nicht machen willst Sandru."

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #596 am: 06.12.2015, 15:48:29 »

"Ihr geht es den Umständen entsprechend. Den Göttern sei Dank nicht schlechter und nicht besser als zuvor.", sie schob selbst den Vorhang beiseite und schaute hinaus. "Mugin du Narr, bleib hier und kümmer dich um den Trank. Mische die Zutaten einfach in der Reihenfolge, wie ich sie euch aufgeschrieben habe zusammen und lass es etwas ziehen... Vielleicht kann dir ja Gorog helfen. Zu irgendwas sollte er ja schließlich von Nutzen sein.", fügte sie an nachdem sie den Halbork gesehen hatte. Anscheinend hatte sie ihn erkannt und ihrer Stimme nach zu urteilen, mochte sie ihn nicht besonders gerne.

Derweil machte sich Sandru auf um Wasser zu holen. "Nachher Cliff.", versprach er dem Halbling, als er abschob um den Zorn Koyas nicht zu erwecken.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #597 am: 06.12.2015, 16:32:02 »
Shuo war froh als sie wieder in die Wagenburg kamen und es noch nicht zu spät für Ameiko war. Er hatte sich bei der Suche nach den Kräutern so viel Mühe gegeben, um möglichst schnell zu sein. Doch die Gruppe schien nicht teilweise in freier Wildbahn mehr als ungeeignet. Als dann noch auch noch das Säckchen mit den Kräutern gestohlen wurde, hätte er beinah seine Beherrschung verloren. Aber dann fand er seine innere Ruhe wieder. Sie eilten sich und beschafften die benötigten Heilkräuter erneut.

Angekommen bei der Karawane erkannte Shuo schnell wer hier das Sagen hatte. Er stand unbeteiligt, aber nicht im Weg, neben den anderen und beobachtete die Angelegenheit.

Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #598 am: 07.12.2015, 12:42:47 »
"Koya", raunte der Halbork abwertend, "euer Befehlston ist so unangebracht wie eh und je. Niska hat euch viel beigebracht, doch Benehmen konnte sie euch nicht zeigen. Daran hat sich scheinbar in der letzten Zeit auch nichts geändert." Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen stampfte Gorog an der älteren Frau vorbei und folgte Mugin, um den Trank für Ameiko so schnell es ging fertigzustellen.
« Letzte Änderung: 07.12.2015, 12:43:02 von Gorog »

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #599 am: 07.12.2015, 14:25:21 »
Mugin zuckte bei der prüden Bemerkung Koyas ein wenig zusammen. Er holte seine Ausrüstung und wartete dann auf das Wasser das Sandru holte. "Nun Gorog, ich glaube sie haben die Liste nicht wahr?" wandte er sich an den Halbork. "Dann lassen sie uns mal sehen was wir da zusammenbrauen." Er nahm die Lsite und zusammen mit dem Halbork warfen sie die Pflanzen eines nach dem anderen in den Topf.

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