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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 84188 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1140 am: 03.07.2017, 09:22:10 »
Schrogrim wandte sich an die Gruppe: "Wahrscheinlich soll die Statue Rovagug darstellen, den Gott der Zerstörung. Zu ihm würde wohl eher die Mulde passen, die aussieht wie ein Mond. Die Sonne soll wohl für Sarenrae stehen, daher  müssen wir uns wohl nach eine weißen Statue umsehen."

An Mugin gewandt fügte er hinzu: "Hat dein Eidolon etwas gefunden? Es scheint hier noch einen nördlichen Tunnel zu geben, war es auch dort?"

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1141 am: 04.07.2017, 23:11:13 »
"Leider nein," antwortete Mugin dem Zwerg. "Sie scheint alle Räume im Keller durchsucht zu haben, aber nichts gefunden zu haben. Das einzige Interresante ist eine Tür die wohl nach Draußen führen könnte. Und nun werde ich wohl den Geruch von modrigen Schimmel für mehrere Stunden lang in der Nase haben" Vom Gesicht des Gnoms konnte man seine Abscheu ablesen. "Sie kommt zurück, scheint so als würde der Weg nördlich als Letztes übrig bleiben."

Das Eidolon machte sich auf den Weg zurück zur Gruppe.

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1142 am: 05.07.2017, 08:06:13 »
"Gut dann lasst uns den nördlichen Ausgang aus dieser Höhle genauer untersuchen." sagte Schrogrim und machte sich auf den Weg.

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1143 am: 07.07.2017, 10:36:45 »
"Gute Idee." Er folgte Schrogrim, die Waffe weiter in der Hand.

Während sie gingen fragte er den Zwerg: "Wie sieht denn so eine Statue von Sarenrae aus, oder sollen wir eher nach einer Sonnen-Statuette als nach einer Figur suchen?"

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1144 am: 09.07.2017, 19:24:26 »
Vorsichtig bewegte sich die Gruppe in Richtung des Tunnels, der nach Norden führte. Nach einigen Schritten verengte sich der Tunnel und führte Steil nach oben. Nach ungefähr 20 Metern merkten die Abenteurer, dass die Luft etwas frischer wurde. Am Ende des Tunnels war wohl mal eine Tür gewesen, doch von ihr waren maximal noch zwei Balken übrig. Durch ein Gebüsch, was den Gang von außen her verbag konnten sie Licht sehen. Als sie heraus traten standen sie östlich der Burg und schauten auf die Mauern hintern ihnen.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1145 am: 10.07.2017, 09:25:13 »
"Sarenrae wird überlichweise als Frau mit Flügeln dargestellt.  In einer stilisierten Darstellung hat sie die Hände meist ausgestreckt und ihr Haar ist ein feuriger Kreis. In einer nicht so stilisierten Darstellung ..." Es folgte eine sehr genaue Beschreibung von allen möglichen Formen, wie ein Statue von Sarenrae aussehen könnte. Die Gruppe hat den Zwerg wahrscheinlich noch nie so viel Reden gehört.

Als sie im Grünen standen, hörte der Zwerg kurz auf zu reden und schaute sich um.

"So wie es aussieht haben wir einen geheimen Ausgang gefunden. Wieso es Ameiko so schlecht geht, gibt es aber noch keine genauen Hinweise. Wir sollten wieder zurück gehen und die restliche Burg durchsuchen."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1146 am: 10.07.2017, 09:56:34 »
Garridan ärgerte sich. Er hatte das Gefühl dass sie wie blinde Trottel herum irrten, Monster erschlugen, ihrem Ziel aber keinen Schritt näher kamen. Was würden ihre Mentoren dazu sagen, dass sie so lange gebraucht hatten, um eine alte Ruine zu durchsuchen. Oder war es schon zu spät. Garridan hatte vorgehabt, sich zu beweisen, und nun würde er an so einer scheinbar simplen Ausgabe möglicherweise scheitern. Dann machte er seinem Ärger Luft.

"So ein verdammter Mist! Schon wieder eine Sackgasse. Lasst uns einfach das Gemäuer niederreißen und jeden, der heraus gekrochen kommt so lange verprügeln, bis wir wissen, was wir suchen." Er trat nach einem Stück holz, dass dort herumlag und kickte es einige Meter weit weg. Bis alle draußen angekommen waren hatte er sich schon wieder etwas beruhigt und stimmte Schrogrim zu.

"Ja, also zurück." knurrte er und ging wieder in Richtung des Tunnels.

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1147 am: 10.07.2017, 14:35:52 »
"Ein guter Vorschlag, um unsere Frustration zu bekämpfen, Garridan. Leider wahrscheinlich nicht so gut, um Ameiko zu helfen.

Wir dürfen, so ärgerlich es ist, nicht anfangen, hektisch zu werden. Wir können nicht viel anderes tun als weiterzusuchen, denn wenn wir jetzt aufgeben, hilft das Ameiko am wenigsten. Mein Gefühl als Barde sagt mir, dass wir bei diesen Wandvertiefungen auf der richtigen Spur sind - in einer guten Geschichte gibt es immer einen Mechanismus, den man auslösen muss, um den geheimen Raum mit der Auflösung zu finden. Also würde ich den Schwerpunkt darauf legen, eine Statue zu finden, die Sarenrae ähnlich sehen könnte, und vor allem in diese Sockel passt.

Oben gab es ja noch weitere Räume - und wenn ich daran erinnern darf: Dieser komische 'Herr der Burg' läuft ebenfalls noch frei herum."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1148 am: 11.07.2017, 13:18:32 »
Garridan wollte Cliff schon anblaffen, aber dieser sprach einfach weiter und als er dann fertig war, war Garridans Zorn soweit verpufft, dass er wieder klar denken konnte. Zwar ärgerte ihn die sachliche Argumentation ebenfalls, aber Garridan wusste ja, dass der Barde Recht hatte. Es würde keinem helfen jetzt einen Streit vom Zaun zu brechen. "Er brummte also ein "Hmm" und ging wieder in den Tunnel.

Als er in der Höhle angekommen war, fragte er das Eidolon: "Haben wir irgendwelche Räume hier unten bisher nicht gesehen, die wir noch besuchen sollten oder können wir direkt wieder nach oben gehen?"

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1149 am: 11.07.2017, 14:54:29 »
Interessiert sah Shuo zu Garridan und dem Eidolon. Er konnte sich eigentlich nicht vorstellen, dass sie eine Sarenrae-Statue übersehen hatten, aber vielleicht einen Geheimgang. Zusätzlich gab es ja noch ein ganzes Stockwerk.
„Finde wir solltn hoch gehen, hier unten hamwer doch alles gesehn, oder?“

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1150 am: 11.07.2017, 18:13:11 »
Das Eidolon dachte kurz nach. "Den Gefängnissraum habe ich ausgelassen, die Gefahr den Oger zu treffen war zu hoch, aber sonst habe ich alles durchsucht." Sie wandte sich an Schrogrimm und fragte ihn ob es viele geflügelte Frauen mit Feuerhaaren in dieser Welt geben würde, denn sie hatte noch nie eine gesehen. Sie hatte auch zuvor äußerst genau dem Zwerg gelauscht, der ja sonst so wenig sprach.

"Nach oben ist eine gute Idee. Wir könnten ja bei dem Quickling nochmals vorbeischauen. Vielleicht hat sie ja eine Statue gesehen?" schlug Mugin vor.

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1151 am: 15.07.2017, 13:09:54 »
Der Gedanke an dieses unangenehme kleine Wesen erfreute Garridan nur wenig. "Hmm, wenn du meinst. Schaden kann es wohl nicht. Sprich du mit ihm und ich passe auf, dass er keinen Mist macht." Er deutete auf seine Klinge.

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1152 am: 16.07.2017, 18:26:25 »
Langsam machte sich die Gruppe auf, zurück in Richtung der Burg. Vorsichtig um den Oger nicht nochmal zu begegnen schlichen sie durch den Keller und erklommen die Treppe in Erdgeschoß. Sie schlugen erneut den Weg des Quicklings ein. Cliff klopfte an der Tür, doch niemand bat sie herein. Wenige Sekunden später erklärte sich warum: der Raum war leer.
Die Gruppe machte sich weiter auf. Es gab immerhin noch ein gesamtes Stockwerk zu erkunden. Im oberen Stockwerk waren anscheinend die Zimmer der Herrscher der Burg gewesen. In einem Raum fanden sie die Überreste eines zusammengefallenen Himmelbettes, an der Wand standen einige Kommoden in denen die Überbleibsel von teurer Kleidung.
Mittig im oberen Geschoß war eine stark geschmückte Tür zu sehen. Als die Abenteurer die Tür aufstießen standen sie vor einer größeren Halle. Wahrscheinlich war der Raum dagewesen um Beratschlagungen im kleineren Maßstab durchzuführen; etwas privater.

Mittig im Raum stand ein Tisch. In Richtung Tür gewand saß der selbsternannte Herrscher der Burg. An der Wand lehnten drei blaue Vogelwesen.
"Ahh willkommen. Ich sehe ihr habt es bis hierher geschafft. ", gurrte Kikonu: "Aber nun gut, ich gebe euch die Möglichkeit zu verschwinden, ansonsten werdet ihr mein Reich nicht mehr verlassen."
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1153 am: 17.07.2017, 08:03:23 »
Garridan war irgendwie froh endlich auf jemand zu treffen, der erst sprach, bevor er sie angriff. Sie brauchten Antworten. Also versuchte er sein Glück.

"Seid gegrüßt. Aber wo wir schon mal da sind, können wir nicht eine kurze Rast einlegen und ein wenig plaudern? Bisher wurden wir hier nicht sonderlich freundlich empfangen. Aber sagt, wer seid ihr?"

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1154 am: 17.07.2017, 12:11:47 »
"Eure Gastfreundschaft hat stark nachgelassen, Herr Kikonu!" schaltete Cliff sich in das Gespräch ein. "Wenn es euch beruhigt: Wir kommen nicht in feindlicher Absicht. Wir suchen nur etwas, das sich wohl in diesen Gemäuern befindet, um unserer Freundin zu helfen." Dabei kramte er die Statue aus seinem Rucksack und hielt sie so, dass der selbsternannte König sie sehen konnte. "Ihr habt nicht zufällig eine Statue gesehen, ähnlicher Machart und Größe wie diese hier? Wenn Ihr sie uns geben könntet, würden wir uns gerne friedlich aus Euren Gemächern zurückziehen."

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