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Autor Thema: Dorwida  (Gelesen 77742 mal)

Beschreibung: Episode 1.1

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Manik

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Dorwida
« Antwort #405 am: 14.06.2015, 16:45:26 »
Je weiter die Gruppe sich der Karawane in wildem Galopp nähert, desto mehr Details lassen sich erkennen und als die Angreifer schließlich als Kargi identifizierbar sind, ist auch beim Fhokki der Schreck zunächst groß.
Barkas' überraschter Ruf von dem Manik nur das Wort "Kargi" erkennen kann, lassen ihn sich auf die Angreifer konzentrieren. Etwas an Ihnen ist anders, als an den Kargi die er bisher getroffen hat. Doch was weiß er schon. Wer weiß wie viele Formen und Farben es von denen gibt! Er versucht zu erkennen, ob das Verhalten und die Bewegungen der Angreifer ihn an etwas bekanntere Spezies erinnern, doch Entfernung, Müdigkeit und Nervosität vor dem Großen Kampf verhindern, dass der Waldläufer irgendwas erkennt, was eine Identifizierung möglich macht[1] und so erschließt er sich für den direkten Weg und informiert laut rufend immerhin noch seine Kameraden über die Entdeckung:
"Diese Kargi sind ungewöhnlich dünn, nicht so athletisch wie die Ukhtark!", ruft der Fhokki laut, "Barkas! Gibt es Stämme in der Gegend, die sich daran erkennen lassen?"
Zeit auf eine Antwort zu warten, hat der Fhokki indes nicht mehr, jetzt gilt die volle Konzentration dem Kampf.
 1. Knowledge: 1

Tarqetik

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Dorwida
« Antwort #406 am: 14.06.2015, 19:07:21 »
Tarqetik findet sich in der ersten Reihe wieder. Vor ihm das Ende der Karawane und zwei Angreifer, die auf den letzten Wagen zureiten. Er zieht am rechten Zügel und drückt seine Ferse in die rechte Flanke seines Pferdes. So dreht er in einem leichten Boden nach Norden ab und beschließt so die rechte Flanke.[1]

Als das Pferd geradewegs auf die Angreifer im Norden zu galoppiert, lässt Tarqetik die Zügel fallen  und lenkt das Pferd mit den Schenkeln. Der Krieger nimmt den Schaft des Speeres unter den rechten Arm und fasst mit der linken Hand den Schild fest und hält sich diesen knapp unter den Augen über die Brust.
Sein Ziel ist es einen der beiden Angreifer[2], ihn aus dem Sattel zu werfen und sich dann um den anderen der beiden kargiähnlichen Reiter zu kümmern und so die flankierenden Angreifer zu flankieren.
 
Auf seinem Pferd passiert der Krieger das hinter Ende des letzten Karrens. Er legt den Speer quer über den nach unten gebeugten Hals des Pferdes, so dass er seinen Gegner zu seiner Linken angreifen kann. Die Sitze zittert leicht aber zielt auf den Äußeren der beiden herannahenden Reiter.[3]
 1. Drehung um 45° nach rechts und verfügbare Felder gerade nach oben zum Feind in gerade Linie; ich hab die einzelnen Felder gezählt und nicht immer zwei für die Pferdefelder
 2. R8/R9
 3. R9
« Letzte Änderung: 14.06.2015, 19:37:54 von Tarqetik »

Sanjan, von den Bahir

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Dorwida
« Antwort #407 am: 14.06.2015, 20:57:40 »
Ebenfalls Sanjan ist über die Schnelligkeit seines Kagipferdes überrascht. Doch so kann er mit dem Speer in der Hand Tarqetik folgen. Die Gruppe der Gegner war groß und sie mussten diese zusammen erledigen. So versuchte er nicht einen anderen der kargiähnlichen Männer anzugreifen, sondern sucht sich das gleiche Ziel wie Tarqetik aus. Mit dem Speer, als er nahe genug ist, sticht er mit der Wucht des Rittes auf den Gegner ein.[1] Was wohl nicht die beste Idee war.
 1. Bewegung: gerade nach Norden auf R9 zu
Angriff: 4 Schaden 2*2 …

Grimnir

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Dorwida
« Antwort #408 am: 14.06.2015, 21:02:25 »
Ähnlich verfährt der Wolf. Er ist jedoch schon ziehmlich erschöpft und läßt sich hinter Sanjan zurückfallen. Wo Sanjan schon weiter vorne ist, erreicht er den Stein. Sein Freund muss also etwas warten, bis der Wolf mitkämpfen kann.[1]
 1. Bewegung: Volle, bis zum linken unterem Feld am Stein

Basilio Aristide

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Dorwida
« Antwort #409 am: 15.06.2015, 22:36:50 »
Basilio bleibt so dicht wie möglich an Barkas dran, doch dieser reitet schneller als er und zudem in gerader Linie auf den auserkorenen Gegner zu, während Basilio sein Ross zwei kleine Haken schlägen lässt. Ha! Das macht Spaß, ein tatsächlich kampfgeschultes Pferd unter sich zu haben statt der braven Händlerstute! Selbst freihändig—denn Basilio spannt abermals seine Armbrust—lässt es sich lenken, als ahne es den Willen des Reiters oder vielleicht sieht es die Lage genau wie er.

Dicht an der Karawanenwache vorbei führt der Ritt. Basilio sucht Augenkontakt mit dem Mann und nickt ihm zu; erst, als er ihn passiert hat, hebt er die Armbrust gegen den Feind. Abgesehen hat er es auf die Bogenschützen, von denen einer gerade zum Schuss noch ein wenig vortritt... Ha, so ein Depp! Warum schießt der nicht aus seiner Deckung heraus?

Basilio legt an, zielt kurz, und... trifft![1]
 1. Pferd: move nach R 16 (4 NW, 2 W, 2NW, 1 W, 1 NW)
Basilio läd dabei die Armbrust (Ride DC 5 schafft er ohne Wurf auch bei -2)
Armbrustangriff auf B2, hoffentlich noch flat-footed: Angriff = 15, Schaden 5
« Letzte Änderung: 17.06.2015, 10:44:39 von Basilio Aristide »
"Call no man happy until he is dead."

"War," he sung, "is toil and trouble;
Honor, but an empty bubble."

Khenubaal

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Dorwida
« Antwort #410 am: 17.06.2015, 11:17:47 »
Barkas schüttelt nur noch den Kopf, als er Maniks Frage hört. Der Ukhtark sieht sichtlich geschockt aus - mitgenommen. Anscheinend hat er immer noch nicht verarbeitet, dass hier tatsächlich Kargi am Werk sein sollen "Es gibt keine anderen Stämme in Ek'Gakel", ruft er Manik nur zu. Für mehr ist keine Zeit, schon erreichen die Reiter die Karawane und brechen entzwei.

Tarqetik, Sanjan und Grimnir schlagen den direkten Weg nach Norden ein und preschen hinter dem letzten Karawanenwagen vorbei auf zwei der angreifenden Reiter zu. Der treue Wolf kann das Tempo der stürmenden Rösser nicht mitgehen und muss abreißen lassen. Die beiden Recken dagegen erreichen die feindlichen Reiter mit gesenkten Speeren. Tarqetik ist nur eine Pferdelänge weiter vorn und erfolgreich. Sein Gegner - ebenfalls heranreitend - versucht den eigenen Hengst einen Haken schlagen zu lassen und Tarqetik dann von der Seite mit dem Langschwert anzugreifen, doch das Manöver misslingt. Der Brandobiner ahnt die Bewegung des Feindes und korrigiert leicht seine Bahn. Der Speerspitze trifft genau den Schild des Kargi, doch das Holz zersplittert unter der Wucht des Ansturms. Der Speer bahnt sich seinen Weg weiter, durchschlägt den Lederpanzer und tritt am Rücken wieder hervor, reißt den Reiter vom Pferderücken.

"Bruder!", Tarqetik schüttelt den Kopf. Zu ähnlich ist diese Szene der eben gerade wiedererlebten aus seinem Traum. Doch dann ist die Erinnerung wieder gewichen und die Wirklichkeit zurückgekehrt. Der tote Feind droht ihm mit seinem Körpergewicht den Speer aus der Hand zu reißen, doch Tarqetik kann den Körper im letzten Moment von der Klinge gleiten lassen. Die Leiche klatscht ins Gras, das tobende, führerlose Pferd wendet sich zur Flucht und gallopiert davon.

Eine halbe Pferdelänge links hinter sich ahnt der Brandobiner Sanjan. Der Schamane prescht ebenfalls voran, kann aber seinen Speer nicht rechtzeitig auf den zweiten feindlichen Reiter in der Nähe umlenken und so auch keinen Schaden unter den Feinden anrichten.

Bei diesen weicht der erste Schock Wut und Trotz. Zwei feindliche Reiter - die arme im Grünton der Kargi, langes, verfilztes Haar - stürmen heran und versuchen die beiden Gefährten zu umzingeln. Beide greifen an, doch die Hiebe sind schlecht vorbereitet. Tarqetik fängt die Klinge mit seinem Schild ab und auch Sanjan kann dem Morgenstern mit einer geschickten Drehung ausweichen. Die Pferde wiehern und bäumen sich auf, Dampf steigt von den Rücken gen Himmel. Vier Rösser samt Reiter haben sich im Nahkampf verkeilt.[1]

Derweil werfen sich überall entlang der Karawane Wachen und Angreifer in den Kampf. Mehrere Duelle bilden sich, eine Frontlinie kristallisiert sich heraus. Gekreuzte Klingen stimmen das Lied des Todes an. Und in der Mitte des ganzen treffen wohl die Anführer der beiden Seiten aufeinander. Der stämmige Zwerg, der eben noch Befehle erteilt hatte, hat nun Breitaxt und Schild fest umschlossen und wirft sich in den Kampf gegen einen der Angreifer. Schräg von vorn eilt ein hochgewachsener Kargi heran. Er trägt eine volle Plattenrüstung und einen metallernen Schild und scheint der Anführer der Angreifer zu sein.

Genau auf diesen hält Barkas zu. Ohne der Karawanenwache in seinem Weg Beachtung zu schenken, gallopiert der Krieger zwischen den Wagen auf diesen Gegner hin. Die Wache auf seinem Weg schaut ihm ungläubig nach. Basilio, der gleich hinter Barkas ist, hört noch die Worte "Bei den Göttern...", doch dann erblickt der Mann Basilio und sieht, wie Tarqetik und Sanjan sich auf die Feinde werfen. Der Groschen fällt, er dreht sich um und gallopiert ebenfalls zur Frontlinie.

Derweil ist Barkas an dieser angelangt. Seine Stimme donnert über die Ebene, er ruft den Gegner im Plattenharnisch: "Kapatid ng dugo, dalhin sa iyo ng kahihiyan sa Ukhtark. Kumpletuhin ang mga ito, o kailangan kong gawin ito!"[2]

Der Ukhtark wartet ab, nimmt Schwung aus seinem Ritt, hofft. Und macht damit einen Fehler. Der Reiter im Plattenharnisch brüllt auf - ein langes und lautes Brüllen, aber heller als das von Barkas. Er reißt das Breitschwert hoch und lässt die Klinge auf den Ukhtark niederfahren. Barkas hebt den Schild über den Kopf, kann den Hieb aber nur von der Halswurzel auf das Brutbein umlenken. Die Klinge dringt durch den Lederpanzer und reißt eine tiefe, klaffende Wunde quer über die Brust des Kriegers auf. Der Ukhtark brüllt vor Schmerz auf - aber er hält stand.

Basilio beobachtet dies alles, während er sich in Position bringt. Er spannt die Armbrust und legt auf einen der Bogenschützen hinter der Frontlinie an. Und auch dieser zielt und schießt. Beide Geschosse sind gleichzeitig in der Luft. Basilios bohrt sich knapp unterhalb des Brustkorbs in den Bauch des Gegners und lässt diesen wanken. Der Koraker will schon einen Jubelschrei ausstoßen, da hört er das Sirren, sieht den Pfeil. Die Spitze bohrt sich rechts in die Brust und treibt Basilio die Luft aus den Lungen. Die Arme sinken herab, das Bild vor den Augen beginnt zu verschwimmen. Er kann sich kaum noch auf dem Pferd halten.
 1. Ich bitte Sanjan und Tarqetik um Perception-Checks gegen DC 15
 2. Kargi; Übersetzung für Basilio: Blutsbruder, du bringst Schande über die Ukhtark. Beende es, sonst tue ich es!
« Letzte Änderung: 17.06.2015, 13:28:04 von Khenubaal »

Manik

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Dorwida
« Antwort #411 am: 17.06.2015, 20:05:41 »
Beim Antritt verliert der Fhokki etwas Boden und erreicht die Karawane erst als viele seiner Gefährten sich schon in die Schlacht gestürzt haben. Nachdem er sich beim heranpreschen einen kurzen Überblick über die Situation verschafft hat, entschließt er sich Sanjan und Tarqetik zu folgen. Mit den beiden Recken nicht weit von ihm, würde hoffentlich keiner der Reiter wagen, ihn direkt anzugehen.[1]. Barkas' und Basilios Motto ab durch die Mitte findet der Fhokki idiotisch.
Kurz bevor er hinter dem hintersten Wagen verschwindet, sieht er noch, wie Basilio heftig von einem Pfeil getroffen wird.[2]
Erschrocken bringt Manik sein Pferd hinter dem Wagen zum stehen und steigt ab[3], während er versucht den Wagen als leichte Deckung zu verwenden.
Sein Blick schweift zu Sanjan, der grade einen Gegner im Nahkampf konfontriert. Ein Ruf bezüglich Basilios Verwundung könnte den Schamanen für einige entscheidende Sekunden aus der Konzentration reißen und ihm so einem Angriff aussetzen[4], also entschließt Manik sich, erst noch abzuwarten, immerhin schien ihr Feldwebel sich vorhin sogar noch auf seinem Pferd halten zu können. Stattdessen macht der Fhokki sich schussbereit und sucht sich schonmal ein passendes Ziel.
 1. Move nach DD14
 2. Wahrnehmung: 22
 3. Abstieg auf CC14
 4. keine Ahnung ob das wirklich so ist, ich find es klingt sinnig
« Letzte Änderung: 17.06.2015, 20:06:34 von Manik »

Elrynor Ivsaar

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Dorwida
« Antwort #412 am: 19.06.2015, 06:13:14 »
Im Gegensatz zum Rest der Gruppe, treibt Elrynor sein Pferd nicht direkt an, sondern versucht erst einmal die Situation zu erfassen und sich einen Überblick zu verschaffen. Überstürztes Handeln kann sie jetzt alle den Kopf kosten - also heißt es Ruhe bewahren. Der Elf erkennt aber recht schnell, dass sie sich beeilen müssen, um noch rechtzeitig beim Überfall anzukommen und helfen zu können. "Los Tháron! Iad a fháil!" Während er sein Pferd zu Hochleistungen antreibt und die Luchsin es tatächlich schafft, die Geschwindigkeit des Pferdes zu halten, greift Elrynor nach dem Bogen auf seinem Rücken - entscheidet sich aber im letzten Moment dagegen, die Waffe zu ziehen.
Er erinnert sich an die Worte und das Gespräch beim Lager. "Illusionen.". Als Manik dann davon spricht, dass ihre Gegner - Kargi?! - seltsam dünn sind und Barkas antwortet, dass es keine anderen Stämme gibt, ist für den Elfen klar, was er als Erstes tun sollte. Noch im Ansturm auf ihre Gegner, rezitiert Elrynor die Worte eines Erkenntniszaubers und bereitet sich auf die Veränderungen in seinem Blickfeld vor. "Tabhair dom soiléireacht ar Lies agus Fírinne!"[1] Er schließt für einen kurzen Moment die Augen und als er sie wieder öffnet, untersucht er die Umgebung nach magischen Auren, die auf Illusionsmagie hinweisen. 
Schließlich erreicht er einen großen Felsen und steigt von seinem Pferd ab, um diesen als Deckung zu nutzen.[2] Er schmiegt sich dicht an den kalten Stein und beobachtet, ob es sich bei ihren Gegnern tatsächlich um Kargi oder um etwas anderes handelt. Er versucht die Schmerzensschreie der Kämpfenden auszublenden und bereitet sich darauf vor, in den Kampf einzugreifen.
Währenddessen rennt die Luchsin am Felsen vorbei und nährt sich ihrem ersten Gegner.[3]
 1. Standard Action: Detect Magic - 1st Round: Presence or absence of magical auras.
 2. Move nach GG13 und Abstieg auf FF13
 3. Move + Move nach GG8
« Letzte Änderung: 19.06.2015, 06:14:47 von Elrynor Ivsaar »

Khenubaal

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Dorwida
« Antwort #413 am: 19.06.2015, 09:26:40 »
Auch die letzten Angreifer und Karawanenwachen werfen sich in die Schlacht - nun ist die Frontlinie geschlossen und das stählerne Chaos komplett. Auf der linken Flanke muss sich eine der Wachen gegen gleich zwei Angreifer erwehren - sie wird wohl nicht mehr allzu lange durchhalten. Danach ziehen sich gleich vier ausgeglichene Zweikämpfe über die Front. Der Anführer der Angreifer hat Barkas eine schwere Wunde zugefügt, doch der Zwerg scheint seinem Gegner auch an Geschick und Kraft überlegen - wird es etwa auf einen Zweikampf zwischen diesen beiden hinauslaufen?

Manik und Elrynor entscheiden sich beide für die rechte Flanke, an der ihre Gefährten bereits einen Gegner niedergestreckt haben und die Oberhand zu gewinnen scheinen. Beide halten auf die Gemengegruppe aus den vier Reitern zu.

Als der Ivsaar die Formel aufsagt und seine Augen aufschlägt, braucht er ein paar Lidschläge, um sich zu orientieren. Doch dann sieht er das Glimmen schräg links vor sich. Noch ein Lidschlag, und er hat es besser erfasst - es kommt aus der Richtung der Frontmitte, wo Barkas, der Anführer der Angreifer und der Zwerg in ihre Kämpfe verwickelt sind. Doch wozu gehört dieser magische Schein von der Farbe der Morgenröte? Der Hexer ist so sehr mit dieser Frage beschäftigt, dass er es versäumt, wie geplant vom Ross zu gleiten.[1]

Derweil springt Manik von seinem Pferd und sucht mit den Augen den Schamanen. Ursprünglich will er ihm Basilios zustand mitteilen. Sein Blick fällt auf Sanjans Oberarm, gleitet an diesem hinab und dann am Speerschaft nach vorne. Sanjans Speer deutet geradewegs auf das Gesicht seines Gegners. Eine hässliche Fratze - es ist das Gesicht eines Kargi, aber Manik hat die letzten Tage genug Ukhtark gesehen, und dieses Gesicht scheint ein Zerrbild dessen zu sein. Ja - Zerrbild ist genau das richtige Wort. Es erscheint dysproportional und aufgedunsen. Dann fällt es dem Waldläufer wie Schuppen von den Augen...

Dreißig Fuß weiter vorne zieht Sanjan gerade seinen Speer zu einem erneuten Stoß zurück und beobachtet das gleiche Antlitz. Ungewöhnlich breit ist es, obwohl der Körper des Kargi vor ihm sogar dünner ist, als gewöhnlich. Die Wangenknochen sind unterschiedlich hoch, die Haut ungewöhnlich glatt und bartlos, die Augen viel zu tief in den Höhlen. Das Gesicht sieht unnatürlich und abstoßend aus. Dann schreit sein Gegner und hebt ebenfalls seinen Morgenstern zum Angriff. Er schreit - doch die Lippen des Kargi bewegen sich nicht. Und Sanjan kommt zur gleichen Erkenntnis, wie Manik: dieser Mann trägt eine Maske - eine Kargi-Maske...
 1. Elrynor hat bereits Move und Standard Action verbraucht - ohne Fast Dismount kann er diese Runde also nicht mehr absteigen

Grimnir

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Dorwida
« Antwort #414 am: 19.06.2015, 12:19:18 »
Viele Beine, viel zu viele Beine. Doch das schreckt den Wolf nicht ab. Denn die Jagt tobt schon so stark, dass kaum einer auf seine Beine achtet. Weder die Pferde noch die Zweibeiner auf deren Rücken. So schnell ihn seine eigenen Beine tragen können, eilt er nach vorne. Sanjan war kein guter Jäger und braucht seine Hilfe. Kurz überlegt er, sich über das Pferd her zu machen. Doch dann fällt sein Blick auf das Bein des Reiters. Es ist durch dessen Angriff tiefer gerutscht, so dass Grimnir es mit einem Satz erreichen kann. Dies wagt er dann auch. Ungeachtet, dass er das Pferd dabei aufschrecken könnte, versucht er mit seinen Zähnen das Bein des Reiters zu erwischen.[1]
 1. Bewegung nach: cc6
Angriff auf R7: 17 Schaden 4
« Letzte Änderung: 19.06.2015, 12:33:56 von Grimnir »

Sanjan, von den Bahir

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Dorwida
« Antwort #415 am: 19.06.2015, 12:33:13 »
Sanjan auf seinem Pferd bekommt den Angriff seines Freundes nur aus den Augenwinkeln mit. Er konzentriert sich ganz auf den Kargi vor sich. Nein kein Kargi, mehr stimmt nicht. Nicht nur, dass sie zu dünn sind, sie wirken auch gestenlos. Die Bewegung seines Gegners passte einfach nicht. Da bildet sich auch schon eine Lücke. Der Arm des Mannes folgt noch seinem letzten Angriff. So präsentiert er Sanjan seine Seite und der Druide nutzt es. Mit dem Speer stößt er zu. Dabei ruft er laut, nach seinem Kampfschrei „SIE TRAGEN MASKEN!“[1]
 1. Angriff auf R7: 17 Schaden 2
Frei: sprechen
« Letzte Änderung: 19.06.2015, 12:34:18 von Sanjan, von den Bahir »

Tarqetik

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Dorwida
« Antwort #416 am: 20.06.2015, 19:22:02 »
Der eherne Speer, der sich durch Fleisch und Knochen von Tarqetiks Gegenüber gebohrt hat, entgleitet dem Krieger, als der tote Körper vom Pferd zu Boden fällt. Der Stiel steht nun gerade gen Himmel, verlangt von Tarqetik aber, dass er ihn mit ganzer Kraft aus dem Leichnam ziehen muss. Da der nächste Gegner aber schon parat für den weiterführenden Kampf steht, entscheidet sich Tarqetik dafür, der Speer vorerst beiseite zu lassen und mit seinem Schwert den Kampf weiter zu führen.

Den Anderthalbhänder führend, bringt Tarqetik sein Pferd zum Stehen, um sich dem Gegner zu seiner Rechten zuzuwenden. Im Geiste sieht er sich umgeben von den Mauern der Arena, die aus dem grünen Gras zu erwachsen scheinen und vom hellen Sand geschluckt werden. Das Gluckern von aufstoßendem Blut füllt seine Ohren und mit verzehrter Miene lässt er den breiten Stahl durch die Luft schwingen. Die scharfe Schneide fährt knapp über dem Kopf des Pferdes seines neuen Gegners und mit der Spitze öffnet er dem verkleideten Reiter die vordere Brustwehr und schneidet diesem tief in die Eingeweide.[1]
Das Blut besprengt das Gras in einem weiten Bogen und Tarqetik entfährt ein fast fröhliches Grunzen, ob dem Erfolg seines zweiten Angriffes.
 1.  Angriff auf R8.
Ang:17
Schaden:10
« Letzte Änderung: 20.06.2015, 19:59:40 von Khenubaal »

Basilio Aristide

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Dorwida
« Antwort #417 am: 21.06.2015, 11:07:52 »
Sein kargisches Streitross Pferd trabt noch ein Stück weiter in dieselbe Richtung, bis Basilio es endlich neben dem Kutscher des zweitvordersten Wagen zum Stehen bringt. Während er noch überlegt, welche seiner Gliedmaßen er zum Absteigen benötigt und ob diese ihm momentan überhaupt gehorchen, rutscht er schon vornüber aus dem Sattel. Trotzdem schafft er es irgendwie, die Füße rechtzeitig unter sich zu bringen, um darauf zu stehen zu kommen. Dass er dabei zum Stehen kommt, verdankt er allerdings nicht seinen Knien, die kraftlos unter ihm zusammenknicken, sondern seiner linken Hand, welche—obwohl er sie einen Augenblick zuvor noch seine "schlechte Seite" genannt hätte—zum Sattelknauf fliegt und Basilio auffängt.[1]

Etwas ungläubig starrt er den Pfeil in seiner Brust an, der das Leder seiner Rüstung glatt durchschossen hat. Wie wenig Schmerz er verspürt! Das verwundert ihn am meisten. Wie dumm er gewesen ist! Ich hätte erst Deckung suchen sollen, dann schießen! Aber seine Dummheit erstaunt ihn weniger als der Schmerz, der auf sich warten lässt. Wird schon noch kommen...
 1. Pferd, single move nach M16;
Basilio, move: Abstieg auf L16 (fast dismount missglückt). Von dort aus habe ich, falls sie nächste Runde noch da stehen, wo sie jetzt stehen, KW1, KW2 und den Zwerg (sowie F1 + F2) im 8 Kästchen-Radius.
Basilio müsste jetzt erst einmal total cover vor den Bogenschützen haben, wenn er sich ein bisschen hinter Ross und Wagen duckt.
« Letzte Änderung: 21.06.2015, 11:25:14 von Basilio Aristide »
"Call no man happy until he is dead."

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Khenubaal

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Dorwida
« Antwort #418 am: 23.06.2015, 23:45:43 »
Die vier Wagen der Karawane auf dem sonst so beschaulichen Überlandweg versinken im Lärm und Geklirre des Kampfes. Der blutige Klingentanz geht weiter und fordert Opfer auf beiden Seiten.

Der "alte Mann" ist ein Stratege, ein Schutzgott der disziplinierten Truppen, der Patrioten, die für Heimat und Ehre in den Kampf ziehen. Er war nie der Erwählte der Gladiatoren, doch heute scheint er bei Tarqetik zu sein und seine Hand zu leiten. Mit seinem Bastardschwert öffnet der Brandobiner die Brust seines Gegners. die schwarze Mähne des Kargi fliegt im hohen Bogen zurück, als der Körper nach hinten geschleudert wird und vom Pferd fällt. Dumpf klatscht der Tote im Gras auf - das Pferd macht sich davon. Tarqetiks zweites Opfer heute. Die Haut ist grün, die Augen leer, doch schwarze Bartstoppeln auf heller Haut zieren plötzlich das Kinn, während das Gesicht auf Lippenhöhe wieder ins Grüne der Kargi übergeht. Die Maske ist verrutscht - auch dieser Mann war kein Kargi.

Fast zeitgleich mit Tarqetik landet auch Sanjan einen Treffer bei seinem Gegner. Der Speer reißt das Wams des Reiters vor ihm an der Seite auf und zieht eine blutige Wunde knapp unterhalb der Rippen. Der Mann schreit und das Pferd bäumt sich auf. Zeitgleich verbeißt sich Grimnir im Bein des Feindes und zerrt ihn herunter. Der Krieger fällt vom Pferd und landet hart auf dem Rücken. Doch im Gegensatz zu seinen beiden Kameraden, die tot neben ihm im Gras liegen, ist dieser Mann noch nicht besiegt. Während auch sein Reittier sich davon macht, erhebt sich der Krieger wieder auf die Beine. Auch er trägt eine Maske, das ist inzwischen klar. Sein Bein ist blutüberströmt und er hinkt, auch aus der Bauchwunde sickert der Lebenssaft hinaus. Er hebt die Hand mit dem Streitkolben leicht an und macht einen Schritt nach hinten auf die Bogenschützen in seinem Rücken zu.

In kürzester Zeit haben damit Tarqetik und Sanjan die linke Flanke der Angreifer aufgerieben. Doch war das auch schnell genug? Wird die restliche Verteidigungslinie dem Angriff der übrigen Wegelagerer standhalten können, bis die beiden Gefährten diese von der Seite aufrollen? Die Frage ist noch nicht zu beantworten.

Ein Triumphschrei gellt über die Front. Der Zwerg und eine der Karawanenwachen haben einen weiteren Reiter mit gekonnten Hieben niedergestreckt. Der Körper des Toten hat sich im Sattel verfangen und das durchgehende Ross trägt diesen nun im Gallopp vom Schlachtfeld. Die Leiche baumelt grotesk verdreht auf dem Rücken des Tieres. Alles scheint sich zu einem Sieg für die Karawane und die Gefährten zu wenden, doch das Schicksal dieses Kampfes ist noch nicht entschieden. Über die gesamte Front verteilt greifen die Wegelagerer noch einmal an und scheinen in den tobenden Kämpfen mit den Verteidigern immer mehr die Oberhand zu gewinnen.

Und dann passiert ist. Barkas hat sich anscheinend in einen Kampfrausch gesteigert. Er will den Anführer der Feinde niederstrecken und damit den Kampf beenden - seine klaffende Wunde beachtet er nicht einmal. Mit funkelnden Augen und einem ohrenbetäubenden Kampfschrei auf den Lippen stürzt er sich auf seinen Gegner. Doch er hat es allem Anschein nach mit einem erfahrenen Krieger zu tun und die Verletzung behindert den Ukhtark mehr, als er gedacht hat. Der Anführer der Wegelagerer weicht dem Angriff gekonnt aus und bringt sich seinerseits in eine gute Angriffsposition. Die Schwertklinge ist in der Luft, der Streich gekonnt, schnell und von der Seite. Barkas kann nicht mehr ausweichen und der Stahl frisst sich abermals durch seinen Wams und die Muskelwülste an rechter Schulter und Brust.

Der Krieger wankt im Sattel. Einen Lidschlag lang scheint es, als würde er gleich aus selbigem Fallen. Die Wunde an der Schulter geht bis auf die Knochen und auch die Brust ist schwer verletzt. Seine Rechte öffnet sich und die Klinge gleitet hinaus. Der Anderthalbhänder fällt - fast erwartet man ein schicksalsschweres Klirren, wenn er auf dem Boden aufkommt, aber es ist grasbedeckter Erdboden, zusätzlich aufgeweicht mit Blut. Die Klinge fällt dumpf und fast unhörbar auf den Grund. Barkas beugt sich vor, kann sich kaum noch im Sattel halten, klammert sich an Mähne und Zaumzeug seines Reittiers.

All das sieht Basilio. Der Koraker hat sich mit letzter Kraft zu einem der Karawanenwagen geschleppt und dort vom Pferd gleiten lassen. Nun beobachtet er den Ukhtark, dem es anscheinend ebenso schlecht geht, wie ihm selbst. Der Anführer der Wegelagerer trägt einen Plattenpanzer. Das Gesicht ist hinter einem heruntergeklappten Visier verborgen. Ein Mann aus Stahl. Die Klinge in seiner Hand scheint eine Sonderanfertigung zu sein. Sie ist dünner als gewöhnlich und gewellt. Eine einschüchternde Gestalt - ein Henker, der mit dem nächsten Streich den Lebensfaden des Ukhtark durchtrennen wird.

Tarqetik

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Dorwida
« Antwort #419 am: 24.06.2015, 08:46:14 »
Tarqetik atmet schwer und linst durch sein Visier und überblickt das Schlachtfeld durch den engen Schlitz seines Helmes. Gleich eben sich sieht er den Schamanen. Sanjan und dessen Wolf haben ihr Opfer unter Kontrolle, auch die Händler mit ihrer Zwergenmannschaft halten sich gut. Tarqetik blickt sich noch kurz nach hinten um, um keine unlieben Überraschungen zu erleben. Er kann nur den Waldläufer erkennen, der sich den Feind mit seinen Pfeilen vom Leib halten will. Den Elfen und den Sölderhändler kann er auf die Schnelle nicht ausmachen, auch ist der Kampf zu seiner Rechten zu Wirr, um Genaueres zu erkennen.[1] Dafür erspäht er nun die Bogenschützen, die aus der zweiten Reihe heraus ihre Gegner mit Pfeilen eindecken.

 1. Wahrnehmung: 10
« Letzte Änderung: 24.06.2015, 09:05:22 von Tarqetik »

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