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Autor Thema: Episode 2: Die schiefe Bahn  (Gelesen 48107 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Luther Engelsnot

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #75 am: 11.02.2015, 19:59:53 »
Der Twi'lek atmet nicht mehr und Waz kann seinen Tod feststellen. Allerdings kann er ohne ihn zu bewegen keine Wunde feststellen. Das Blut klebt an seinen Schuhen und Niemand reagiert auf seinen Hilferuf. Allerdings kann er etwas anderes vernehmen. Ein leises Grunzen oder Schnarchen. Irgendwo weiter weg. Vielleicht ein Zeuge oder der Täter oder nur ein Tier?[1]
 1. Erfolg
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Y'heena

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #76 am: 12.02.2015, 02:01:23 »
Y'heena schüttelt den Kopf.
"Nein, du darfst *nicht* einfach so jemanden angreifen, nur weil er groß und böse ist. Hast du das verstanden?," sieht sie dem Rodianer eine ganze Weile direkt in die Augen, als würde sie hoffen, Vernunft in seinen Kopf hineinzustarren. "Ich bin auch groß und kann böse sein. Willst du mich deswegen auch anfallen, hm?"
Die Ärztin überlegt kurz - sie hat eine Idee.
"Ich will, dass du mit Adamat redest. Du weiß doch, wer Adamat ist?," fragt sie sicherheitshalber nach. Obwohl sie die Ithorianerin nicht unbedingt zu ihren Freunden zählt, glaubt die Medizinerin doch, dass diese in dieser Angelegenheit die richtige Ansprechpartnerin ist.

Gazlo-Maa

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #77 am: 12.02.2015, 03:00:37 »
Verdammt. So hat sich Gazlo-Maa das Fest wirklich nicht vorgestellt. Unweigerlich stellt sich ihm die Frage, wie das Feuer hatte ausbrechen können, als er den Brandherd sieht. Ein Anschlag oder ein einfacher Unfall? Wer kann das schon ahnen aber vermutlich handelt es sich nur um Letzteres, denn wieso soll man diese kleine Kolonie schon angreifen wollen? Vielleicht steckt aber auch ein persönlicher Grund dahinter und jemand will die Twi'leks nicht in der Kolonie haben. Gazlo-Maa seufzt. Die Fragen müssen warten.
"Über das Warum und Wie können wir uns später Gedanken machen. Jetzt müssen wir retten, was noch zu retten ist." ruft der Herglic über das prasselnde Feuer und packt mit an, um die ersten Flammen zu löschen. Tatsächlich stellt sich die Frage, was zuerst gelöscht werden soll aber das ist für ihn recht klar. Die Zelte sind vermutlich schon längst abgebrannt aber das Wohnhaus ist vielleicht noch zu retten. "Ihr da!" ruft er einer Traube Personen zu. "Kümmert euch darum, dass das Feuer nicht auf andere Zelte übergreift und versucht die Flammen unter Kontrolle zu bringen." Schließlich kümmert er sich darum, dass der Großteil aller Beteiligten, sich zuerst um das Wohngebäude kümmert.
Während Gazlo-Maa die Massen organisiert, packt er kräftig mit an und schleppt die größten Behältnisse, die andere nicht tragen können. Auch Lura hält er auf dem Laufenden und fragt nach ihrer Meinung, worum man sich als Erstes kümmern sollte. Sie hat ein Talent, was die Bewältigung von Krisensituationen anbelangt und er vertraut ihrem Urteil.
« Letzte Änderung: 12.02.2015, 03:03:14 von Gazlo-Maa »

Agen "Waz" Vresto

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #78 am: 13.02.2015, 11:57:14 »
Waz Herz fängt an zu schlagen, als er das Husten hinter sich vernimmt. Ruckartig dreht er sich in die Richtung aus der das Geräusch kam. Zuerst macht er ein paar Schritte aus der Blutlache heraus, dann versucht er sich so leise wie möglich auf die ausgemachte Position zu zu bewegen.
"Wer ist dort?" schießt es ihm durch den Kopf. Soll dort jemand schlafen? Der Zabrak kann es sich nicht vorstellen, immerhin starben die meisten Menschen mitten in einer Blutlache nicht leise.

Lura

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #79 am: 13.02.2015, 17:16:19 »
Die Rufe um den Mord entgehen Lura vollkommen in all der Aufregung um das Feuer. Schon vor einer Weile hat sie aufgegeben, zu versuchen selbst mit Wasser an die Feuerstelle zu schaffen. Statt dessen steht sie an der Schlange und spricht über zwei Komminkatoren und durch lautes zurufen mit wenigstens zwei Personen gleichzeitig. Ab und zu huscht sie hin und her und versucht Leute zu rekrutieren und einzuteilen.

"Wo bleiben diese Droiden?.... Nein, lasst euch zeigen, wie man die Pumpe anschließt, wenn ihr sie falsch anschließt ist damit niemandem geholfen... Äh, könntest du die Twi'lek Kinder nehmen und erst mal in Sicherheit bringen, die können wir jetzt hier nicht gebrauchen... Hat Sandral ihre Leute geschickt? Sag ihr, dass ich auf Kanal drei rot bin. Es wäre gut wenn sie sich von Nordosten vorarbeitet und dabei nicht Matales Leuten auf die Füße tritt... Nein, wir brauchen jetzt erst mal das Wasser. Ich weiß, das Twi'leks gerade die Wasserversorgung ihres Hauses demolieren. Ich verspreche ihnen, das wird hinterher wieder repariert und angeschlossen. Ehrenwort! Aber erst einmal müssen wir das Feuer löschen!... Nein, du hast ihn doch husten gehört. Er hat eine Rauchvergiftung. Der soll sich ausruhen, es sei denn Y'heena sagt etwas anderes. Wo steckt die eigentlich? Ich brauche jemanden der eine Notversorgung einrichtet."

Bis jetzt hatte sich noch niemand als erfahren in der Feuerbekämpfung erklärt. Da blieb nur eins, so viel Wasser wie möglich auf die Feuerstelle, alles brennbare aus der Umgebung wegschaffen. Sie wünschte sie wüsste wo sie Atemmasken und Feuerfeste Kleidung herbekommen könnte. Aber abgesehen von vereinzelten Raumanzügen, die so hinderlich waren, dass sie keine echte Hilfe waren, gab es nichts um sich vor dem Rauch zu schützen.

Luther Engelsnot

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #80 am: 14.02.2015, 17:30:57 »
Glupor überlegt tatsächlich einen Moment bei der Frage von Y'heena ehe er überzeugend antworten.
„Nein.“
Als sie danach ihre Idee äußert nickt der Rodianer eifrig. Es klingt besser, als echte Strafe oder gar Strafarbeit. Er rappelt sich schwerfällig auf und nickt.
„Ja, Adamat, freundliches Schneckengesicht. Erzählt Geschichten und ist nie böse.“
Bestätigt er sein Wissen, als mehrere Kolonisten vorbei rennen. Völlig in Eile. Die Katzenartige kann irgendetwas von Feuer hören und es wird Hilfe gebraucht. Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht.

Waz nähert sich vorsichtig dem Geräusch. Es scheint aus einer Nebengasse zu kommen und er bewegt sich langsam, mit möglichst kleiner Silhouette und achtet darauf keinen Müll um zutreten oder irgendwelche anderen unfreiwilligen Geräusche auszulösen. Er wirft angespannt einen Blick, um die Ecke. Ein Geruch von Bier und Schwarzpulver steigt ihm sofort in die Nase. Der zabrak erhascht einen kurzen Blick auf eine zusammengesunkene Gestalt am Ende der Gasse. Sie liegt mitten im Müll und schnarcht lauthals. Im dunkeln kann er die Form gerade so ausmachen? Es könnte ein Trandoshaner sein? Oder jemand anders größeres? Waz ist sich nicht sicher, als er weitere Schritte in der Nähe hört und wenig später eine Gotal sieht. Einer der Anwohner mit dem Namen Lu'glu,

Gazo-Maa versucht die Leute zu organisieren, aber als immer mehr panische Twi'leks des Clans dazu stoßen, gerät die ganze Sache für ihn, der kein Organisator ist oder gar ein gutes Händchen zum Koordinieren hat, außer Kontrolle. Die Twi'leks kümmern sich nur um das Retten ihrer Zelte und die Kolonisten, um die brennenden Gebäude.[1] Die Twi'leks stecken dabei noch mehr Zelte in Brand, da sie völlig unkoordiniert vorgehen und von ihrem Anführer fehlt jede Spur.[2] Gazlo-Maa versucht wenigstens den Leuten zu zeigen, wie sie am besten löschen, auch ohne Wasser und wie sie das Feuer am ausbreiten hindern sollten. Er hat die Lektionen unzählige Male gelernt und gibt sie nun fehlerfrei wieder.[3] und schafft so wenigstens eine Grundlage zum Kontrollieren des Brandes. Einige der Leute, deren Besitz jedoch auf dem Spiel stehen, gehen etwas zu überstürzt vor, als sie mit schweren Decken das Feuer ausschlagen wollen, und verbreiten Funken und Fachen es an.[4] Der Archäologe selbst nimmt die Rettungsmaßnahme des Hauses in die Hand und die ersten Wassereimer vom Fluss kommen an. Anscheinend hat Lura alles dort unter Kontrolle. Die große Kraft des Herglic hilft dabei ungemein und sie können den Brand langsam unter Kontrolle bringen. Das Haus zu retten wird jedoch schwer.[5] Doch gerade, als sie sich eine Ruhepause gönnen wollen, erklingen plötzlich Hilfeschreie aus dem brennenden Haus. Anscheinend ist noch jemand drin. Eine helle, kleine Stimme ruft um Hilfe.
“Mama? Mama? Hilfe! Was ist los! Wo seid ihr? Was passiert hier?“
Husten mischt sich unter die Rufe.

Lura organisiert die Leute im Fluss ohne Probleme und schnell werden Eimerketten gebildet, ihre Anweisungen ausgeführt und auch entsprechende Schläuche samt Wasseranschluss vorbereitet, um noch effektiver helfen zu können. Sie kann die Leute beruhigen und dafür sorgen, dass alles seinen Gang geht. Trotz immer mehr eintreffender helfender Hände behält sie den Überblick.[6] Dennoch werde es immer mehr und manchmal geht ein Eimer verloren, wird etwas falsch angeschlossen oder gar demoliert. In der Masse passiert dies einfach und irgendwer würde wohl deshalb nicht glücklich sein.[7] Aber dank ihrer guten Allgemeinbildung hat sie schnell die Leute darauf vorbereitet, wie sie den Brand bekämpfen sollen. Die ersten Löschmittel sind bereits nach wenigen Minuten auf dem Weg, wenn es weiter so gut läuft, dürfte der Brand bald gelöscht sein.[8] Ihr Comlink geht derweil los. Anscheinend ist es Rasha Sandral.
“Ich habe das Feuer gesehen, aber ich weiß nicht wie gut wir helfen können. So viele sind wir auch nicht. Allerdings fehlt von Wei jede Spur. Auch Ken Lam ist nirgendwo zu sehen.“
 1. Fehlschlag
 2. 2 Threats
 3. Erfolg
 4. 1 Threat
 5. 2 Erfolge
 6. Erfolg beim Koordinieren/Motivieren
 7. 1 Threat
 8. Erfolg beim Wissen mit Advantage für schnelleres Weitergeben und Anwenden des Wissens
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Lura

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #81 am: 15.02.2015, 11:16:39 »
"Ihre Hilfe wäre von unschätzbarem Wert, Frau Sandral. Ich stehe hier etwa einhundert Meter von der Biegung am Fluss und versuche die Wasserversorgung zur Feuerstelle hin zu organisieren. Für das erste läuft das, aber wenn sie herkommen könnten und mich ablösen? Die Twi'lek, die unmittelbar betroffen sind geraten an der Feuerstelle selbst in Panik, ich muss da etwas tun. Wenn sie Droiden oder Fahrzeuge haben, die Wasser oder Erde bewegen können, könnte es hilfreich sein wenn ihre Leute die mitbringen. Ich zähle auf sie!"

Sie musste das Gespräch relativ abruppt beenden. Einem Landwirt drückte sie einen ihrer beiden Kommikatoren in die Hand. "Kannst du für mich in der Zwischenzeit übernehmen? Ihr macht das ganz hervorragend, aber wir müssen in Verbindung bleiben." Den Leuten in der Kette rief sie zu: "Weiter so, Leute, das Feuer der Leute in Dantoora ist stärker als jedes Feuer das und droht!"

Dann hastete sie zur Feuerstelle und suchte geschwind nach Gazlo-Ma. Er war schon sehr beeindruckend, wir er schweres Material umherwuchtete, auch wenn sie nicht verstand, warum er sich gerade auf dieses Gebäude konzentrierte.[1] Die Hitze war atemberaubend, vom Rauch einmal ganz abgesehen. Sie konnte sich kaum vorstellen, wie es den Menschen gehen mochte, die wesentlich schlechter mit Hitze klarkamen als Twi'lek; Ryloth war nun einmal eine sehr heiße Welt.

"Ich bin hier Gazlo. Kümmerst du dich weiter mit deinem Trupp, ich versuche meine Leute zur Vernunft zu bringen."

Sie hastete um das Feuer um sich ein Bild zu machen. "Seid ein Clan! Haltet zusammen! Im Angesichte des Feuers sind alle gleich!" rief sie ihren Artgenossen dabei zu und versuchte sie zu organisieren. "Ladet das Zeug, das ihr gerade schleppt da drüben ab." Für einen kleinen Augenblick war sie gefangen vom Anblick eines großen, verschwitzten Twi'lek-Mannes des im Gegenlicht des Feuers versuchte brennbares Material zur Seite zu schaffen, dann hatte sie sich wieder im Griff. "Ladet das da erst einmal ab und helft ihm, bitte!" rief sie ein paar Twi'lek auf Ryl zu.

Irgendjemand musste sich um die ganzen Kinder hier kümmern. Normalerweise würde sie das selbst gern tun, da sie auch als Lehrerin einsprang kannte sie die meisten mit Namen. "Nein, Nib, du musst jetzt erst mal deine kleine Schwester beschützen, das Feuer löschen die Großen. Bring sie zur Schule und bleibt da, ja? Und ihr drei geht mit ihm." Der kleine Junge hatte doch tatsächlich versucht ein viel zu großes Feuer an einem Zelt ganz allein zu löschen.

Ein paar der Zelte die brannten wären nicht mehr zu retten, sie musste sich darauf konzentrieren, das Feuer einzudämmen und zu retten was zu retten war. Sie organisierte die Leute in kleine Trupps, wies ihnen Feuer zu, und versuchte diejenigen Jugendlichen, die sie als Verantwortungsvoll betrachtete dazu zu bewegen, die Kinder in Sicherheit zu bringen, ebenso wie jene die eine Rauchvergiftung hatten. Ein paar unbeaufsichtigten Droiden versuchte sie Notbefehle zu geben, die ihre normalen Anweisungen überschrieben und sie den Trupps zuzweisen, damit sie die gefährlichen Sachen machen konnten.

In den einzelnen Trupps sollte jeweils ein Anführer sagen, was zu tun war und klarmachen was jeweils gebraucht wurde; sie konnte nicht alles selbst machen, sie versuchte lieber andere dazu zu überreden Verantwortung für einen kleinen Bereich zu übernehmen und Diskussionen angesichts der Bedrohung zu vertagen. Sie musste Ruhe und Zuversicht ausstrahlen und sich auf ihr Lächeln verlassen um die Leute, auf die sie traf, für das große Ganze zu gewinnen.
 1. Sie hat den Ruf des Kindes nicht gehört.

Agen "Waz" Vresto

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #82 am: 17.02.2015, 18:59:23 »
Unsicher was er tun soll nähert sich Waz der schlafenden Person. Er wünscht sich Gazlo wäre mit ihm gekommen. Einer würde zurück gehen können und einer bei dem Trandoshaner bleiben. Der Zabrak ist sich unsicher ob er sie wecken soll. Andererseits würde der Täter sich wohl kaum in der Nähe schlafen legen oder?

"Hey, aufwachen!", ruft er laut um den Mann aufzuwecken. Er stellt sich ca anderthalb Meter entfernt auf, nicht in unmittelbarer Nähe, zur Sicherheit, und nicht zu nah im Falle eines Angriffes, wenn wohl auch eher unwahrscheinlich. In dem Moment taucht Lu'glu auf.
"Lu'glu hier!", ruft Waz die Straße hinunter. "Hol die Miliz, hier liegt ein toter Twilek in einer Blutlache schnell.", weist er sie an bevor sie allzu nah heran gekommen ist.
« Letzte Änderung: 18.02.2015, 09:35:14 von Agen "Waz" Vresto »

Luther Engelsnot

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #83 am: 19.02.2015, 16:44:26 »
“Ich kann kommen, aber Sie scheinen unsere Ressourcen weit zu überschätzen. Wir sind nur eine kleine Enklave.“ sichert zumindest Rasha zu Luras Posten zu übernehmen.[1] Doch der arme Landwirt, dem Lura die Führung überträgt, scheint davon völlig überrascht. Er nickt zögerlich und übernimmt die Leitung, während Lura sich auf den Weg macht.
“Hier habt die Dame gehört ähm schon Ketten bilden ähm und aufpassen ähm hier darüber geht dort hin ähm nein dorthin.“
Versucht er sein Bestes, aber die Twi'lek hat keine Zeit darüber zu sinnieren und hoffentlich würde Rasha bald kommen. Sie saust an den Droiden vorbei, welche sie etwas rabiat umprogrammiert hat, damit sie helfen.[2] Doch was sie nicht bemerkt in der Eile ist, dass mehrere von Ihnen Funken sprühen und nicht mit der Aufgabe klar kommen. Wasser wie Hitze setzen den Systemen zu.[3]
Danach ist sie auch schon direkt bei der Feuerstelle. Die Menschen und Kolonisten geben ihr Bestes, um die Häuser zu retten, während Flammen und Funken nach außen züngeln. Als sie dann jedoch die Twi'lek zur Gemeinsamkeit aufruft, wirft eine etwas ältere Frau ihr schnippisch entgegen.
„Wir halten zusammen, aber die Anderen kümmern sich lieber um ein Haus, während wir unzählige Zelte und Besitztümer verlieren.“
Klingt sie bestürzt und das Ressentiment sitzt tief. Dennoch greifen alle mit an und der Clan kümmern sich darum, alles weg zu schaffen und die Flammen zu löschen. Die Twi'leks, ob groß oder klein, folgen ihren Anweisungen ohne zu zögern. Sie bekommen es in den Griff, als plötzlich das Wasser ausbleibt. Luras Komlink springt an und sie hört Rasha.
“Hier ist das pure Chaos ausgebrochen. Mehrere Droiden haben Feuer gefangen und irgendetwas ist explodiert. Es gibt verletzte. Ich versuche mein Bestes. Wie sieht es am Feuer aus?“

Der Trandoshaner gibt plötzlich ein lautes Schnauben von sich und murmelt etwas im Schlaf.
„Hau ab Ken, wir haben das Scheißvieh erwischt, fertig.“
Der Trandoshaner wirft das Gewehr mit einem Scheppern um, als er sich im Müll dreht. Erst nach und nach scheint es ihm zu dämmern, dass er nicht in einem wohligen Bett liegt. Er schreckt hoch und mustert den Zabrak.
„Oh...mein Schädel, jetzt sehe ich schon einen von den Bastarden...“
Die Echse schüttelt sich, während Lu'glu näher kommt und den Kopf schütteln.
„Schlecht, Verwirrung, Unsicherheit. Ich bin die Miliz, der Rest ist mit dem Feuer beschäftigt.“
Sie tritt zu der Leiche und mustert sie einen Moment.
„Schlecht. Menschen schlecht.“
Murmelt sie und greift zu ihrem Komlink, allerdings hält sie Innen. Wen soll sie jetzt rufen? Dann fällt es ihr ein. Sie ruft Y'heena an, mit leicht zitternder Stimme.
"Wir haben hier jemand Totes. In der Nähe der Cantina."
 1. Erfolg
 2. Erfolg
 3. 3 Threats
« Letzte Änderung: 19.02.2015, 19:23:05 von Luther Engelsnot »
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Lura

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #84 am: 19.02.2015, 17:55:11 »
"Keine Sorge, solange das Wasser kommt ist alles gut." versuchte Lura Rasha aufzumuntern. "Wir kommen hier weiter, es besteht immer noch Gefahr, aber ich denke wir kriegen es in den Griff. Lass jemanden die Kinder zur Schule schicken und die Verletzten zum Lagerhaus in der Nähe von Y'heena's Haus. Aber mach es nicht selbst, lass das jemand anders machen. Und die Droiden ziehen wir besser zurück." Sie durfte nicht versuchen, alles selbst zu machen, sie musste delegieren.

Sie atmete tief durch. Glaub' an Dich! Wenn du Zuversicht ausstrahlst läuft das schon. mahnte sie sich. "Hey, ihr da drüben! Das reicht jetzt mit dem abbauen, gut gemacht! Helf jetzt dort bei dem Lager und haltet die Wände nass, dann wird es auch nicht Feuer fangen. Jetzt haben wir es bald unter Kontrolle!"

Kurz überlegt sie, ob sie selbst mit anpacken sollte, aber dann würde alles um sie herum womöglich im Chaos versinken, insbesondere, wenn ihre Artgenossen sich alleingelassen fühlten. Sie hastete um die Feuerstelle, teilte die Leute zu und versuchte für jeden ein paar aufmunternde Worte zu finden; was nicht immer leicht war, in anbetracht dessen was viele jetzt schon verloren hatten. Sie versprach, dass sie alles dafür tun würde, dass die Siedlung den Opfern jede Unterstützung gewährte, die sie brauchten. Ob ihr das gelingen würde, stand auf einem anderem Blatt; aber erst einmal mussten sie das Feuer löschen. Es war nicht leicht für jeden ein Lächeln übrig zu haben.

Nebenbei hielt sie Ausschau nach Verletzten und Leuten, die sich übernommen hatten und aus dem Rauch mussten. Diejenigen, die noch was tun kann wies sie Aufgaben zu, die in erster Linie darauf abzielten den isolierten Brandbereich systematisch aus einer Richtung zu löschen und andererseits weitere Übergriffe des Feuers zu verhindern. Einen ganz erheblichen Teil, teilte sie bei dem Wohngebäude ein und gab einige Anweisungen, wie man ihrer Meinung das Feuer am besten löschte. Die Droiden ließ sie wieder ein wenig zurück ziehen.

Zwei Menschen, die hilfreich und motiviert waren, schickte sie los um weitere Unterstützung zu finden mit der Anweisung, weitere Unterstützung zu finden und herzubringen, damit sie sich nicht ziellos ins Chaos stürzten. Gerade diese beiden wegzuschicken war schmerzlich, aber sie brauchten mehr Helfer.

Als sie schließlich eine weitere Runde komplett hatte und wieder bei Gazlo-Ma ankam hörte sie erst einmal über Comlink nach der Situation.
« Letzte Änderung: 19.02.2015, 18:24:02 von Lura »

Gazlo-Maa

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #85 am: 20.02.2015, 05:38:38 »
"Verdammt, was macht ihr denn da? Seid nicht so egoistisch und kümmert euch um die gefährlichen Brandherde, sonst greift das Feuer noch um sich!" ruft Gazlo-Maa den Twi'leks wütend zu, die sich lediglich um ihr eigenes Hab und Gut kümmern. "Und ihr könnt gefälligst..." fängt der Herglic an und hört sofort wieder auf, nachdem weitere Zelte Feuer fangen. Während er dabei hilft, schwere Möbel aus dem Feuer zu retten, verzweifelt er fast daran, die ganzen Menschen, Twi'leks und andere Kolonisten zu organisieren.

Doch zum Glück erscheint Lura genau im richtigen Moment und übernimmt diese Aufgabe. Dankbar nickt er der Frau zu und kümmert sich um die Kolonisten, die das Gebäude retten sollen. Gerade, als er wieder mit anpacken will, hört er die Rufe eines Kindes. "Scheiße! Verdammte Scheiße, da drin ist ein Kind!" ruft der Herglic. Irgendjemand muss etwas tun, um das Kind zu retten. Sofort funkt er Lura an. "Lura! In dem brennenden Haus ist noch ein Kind. Funk Y'heena an - ich gehe da jetzt rein." sagt er und ist selbst überrascht über diese Entscheidung.
Sie haben hier weder ausgebildete Kräfte, noch die entsprechende Ausrüstung, um jemanden aus einem brennenden Gebäude zu retten. Es macht also keinen Unterschied, wer dieses Risiko eingeht. Allerdings ist Gazlo-Maa kräftig und ausdauernd und er kann nicht tatenlos daneben stehen, während das Kind erstickt und dann verbrennt. "Wenn das Kind überleben soll, brauche ich eure Unterstützung. Gibt es Schutzkleidung?" Mit oder ohne die Kleidung - Gazlo-Maa macht sich auf den Weg. "Richtet einen Teil der Wasserstrahlen auf mich." ruft er den Kolonisten zu und atmet ein letztes Mal tief durch, bevor er sich vollkommen durchnässt auf den Weg macht.

Lura

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #86 am: 20.02.2015, 20:23:54 »
Lura bekam Gazlo-Mas aufruf gerade noch mit. Ohne groß zu überlegen riss sie jemand eine Decke aus der Hand mit der betreffende zu löschen versuchte. "Hier drüber! Ordentlich nass machen!" Wies sie die Leute am Ende der Löschkette an.

"Hier Gazlo! Nimm das!" Die Decke würde ihn nicht nur vor den Flammen, sondern auch vor der Hitze schützen. Wasser kann sehr viel Hitze aufnehmen und erwärmt sich nur langsam. Sie warf die Decke Gazlo-Ma, der sich gerade in die Flammen begeben hatte, zu.

Anschließend wie sie die Leute an eine Passage für ihn frei zu machen und übernahm selbst die Energielanzenspitze hinter ihm. So lange sie konnte überschüttete versuchte sie das Wasser direkt auf Gazlo zu lenken.
« Letzte Änderung: 20.02.2015, 20:27:48 von Lura »

Luther Engelsnot

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #87 am: 20.02.2015, 21:17:25 »
Lura ist förmlich in ihrem Element und die Twi'leks hören auf sie weiter eher, als auf Gazlo-Maa oder einem anderen Fremden. Die wenigen bleiben zurück, um aufzupassen, dass das Feuer bei den Zelten auch wirklich stirbt, während der Rest den Anweisungen folgt, um das Feuer in das Wohngebiet nicht weiter übergreifen zu lassen. Nachdem alles für ihre Heimstätte getan wurde, ist der Clan mehr als bereit zu helfen.[1] Gemeinsam verhindern sie ein weiteres ausbreiten, zumindest sieht es im ersten Moment so aus, während die Flammen die letzten Überreste versuchen zu verzehren. Sie sieht Angst in den Augen vieler Twi'leks und auch der beiden Menschen, die sie auf den Weg schickt, aber ihre Worte und Motivation halten sie bei der Stange.[2] Allerdings ist sie sich nicht sicher, ob manche doch daran zweifeln, ob wirklich alles nötige rechtzeitig getan wurde. Die guten Beziehungen zwischen Twi'leks und Kolonisten wie bei Gazlo-Maa und Lura waren leider bisher die Ausnahmen. Sie hört manchmal leise flüstern.
„Sie hat gut reden. Hat ja nichts verloren. Wie kaum einer aus der Kolonie. Nur uns trifft es hart.“[3]
Doch dann wird Lura auf Gazlo-Maa und das Kind aufmerksam. Sie hilft dabei den Herglic nass zu halten und reicht ihm die getränkte Decke. Doch gerade als sie weiterhin dafür sorgen soll, dass das Wasser fließt, fällt ihr auf, dass der Nachschub ins Stocken geraten ist. Rasha scheint dem Problem am Fluss, ausgelöst durch die Überhitzung der Droiden, wohl nicht ganz Herr zu werden. Aber es stand immer noch ein Menschenleben auf dem Spiel und das ausbleibende Wasser würde dank des Einsatzes aller nicht zu einem Ausbreiten des Feuers führen.

In der Zwischenzeit stürmt Gazlo-Maa in das Gebäude. Überall steigt ihm Rauch in die Nase, die Augen und dem Mund. Die Flammen blenden ihn und das Gebälk und die Inneneinrichtung knistern und brennen vor sich hin. Es ächzt an vielen Stellen und der Herglich kann kaum etwas erkennen. Dennoch hört er die Rufe des Kindes, während er durch die Räume stürmt, eilig auf der Suche nach dem Kind. Aber der Rauch ist zu dicht, die unzähligen Räume des mehrstöckigen Gebäudes sind eine zu große Fläche und obwohl er dank der Decke und der Nässe der Hitze und dem Rauch widerstehen kann[4], brechen immer mehr Teile des Zwischengeschosses ein.[5] Kann er wirklich riskieren noch länger drin zu bleiben? Er hat bereits im Erdgeschoss alles gesucht, aber ohne Erfolg.[6] Panik droht ihn zu erfassen, während er die Schreie hört, immer leiser werdend.
“Mama, Papa...Hilfe...hilfe...“
Der Rauch wird dichter und die Hitze immer unerträglicher.
 1. Erfolg bei Leadership
 2. Erfolg bei Charm
 3. 1 Threat
 4. Erfolg beim Widerstands-Wurf, also nur 3 Wunden und 3 Strain
 5. 1 Threat
 6. Misserfolg beim Suchen
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Y'heena

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #88 am: 21.02.2015, 12:47:23 »
Dass das Fest so tragisch entgleist, damit hat Y'heena nicht gerechnet. Als ihr Comlink anspringt und Lu'glu sie über den Leichenfund informiert, legt sie unbewusst die Ohren flach an.
"Tot? Bist du sicher? Prüf den Puls! Ich bin unterwegs!," gibt die Ärztin über Funk zurück und hastet mit großen Sätzen los. Glupor interessiert sie in diesem Moment nicht mehr - mit dem einfältigen Rodianer kann sie sich in einem weniger dringenden Augenblick befassen. Sie fragt sich eher, ob es ein Unfall war oder doch jemand in Dantoora zu morden wagt. Unwillkürlich knurrt sie und fletscht die spitzen Zähne.

Luther Engelsnot

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #89 am: 21.02.2015, 13:56:29 »
“Sehr sicher. Keinerlei Emotionen mehr. Keinerlei Gefühle. Kein Leben.“ bringt sie traurig klingend hervor und Y'heena hastet eilig los. Kurz bevor sie den Ort erreicht, erreichen sie noch weitere Nachrichten über schwer verwundete, Opfer des Rauchs und des Feuers. Es scheint heute wirklich die Hölle los zu sein.
« Letzte Änderung: 21.02.2015, 13:56:39 von Luther Engelsnot »
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