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Autor Thema: Episode 2: Die schiefe Bahn  (Gelesen 47359 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Luther Engelsnot

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #15 am: 17.12.2014, 23:15:35 »
Rasha wirft einen immer noch leicht hilflosen Blick zu Lura und zuckt dann mit den Schultern. Offensichtlich ist die Adlige von dem Besuch ebenso überrumpelt und vor allem überrascht, wie der Rest. Allerdings scheint die Abgesandte des Hauses Sandrel auch keinerlei Intention haben Lura zu erlösen. Stattdessen eilt sich schleunigst davon, fast schon verdächtig. Karo hingegen legt das Armband Lura an und die beiden Schlendern weiter, bis sie plötzlich über das Lachen, die Musik einige lautere Stimmen hören. Der Gast hebt interessiert eine Augenbraue.
„Scheint als ob auch hier nicht alles rosig ist.“
Bemerkt er nur und nähert sich. Lura kann sehen, dass Ben sich gerade mit einem etwas älteren, grünen Twi'lek streitet. Dieser trägt eine einfache Leinenrobe und ihm fehlt ein Lekku. Die Twi'lek vernimmt nur ein paar Wortfetzen.
„Betrogen verdammt nochmal...lasse mich doch nicht von einem Xenos schlagen...überhaupt nicht, alles fair...beruhige dich...ich zeig dir gleich wozu ein Dovan fähig ist...ich habe nichts getan Banthahirn...“

Die Anwesenden am Tisch mustern Gazlo-Maa einen Moment, aber Koss vertieft sich schnell wieder in das Spiel, anscheinend ein Gespräch meidend und der Duros ist bereits wieder in seiner eigenen Welt. Nur Jeena spricht den Herglic an.
„Ihr wirkt nervös? Alles in Ordnung?“
Conser hingegen nickt.
„Oh ja. Auf meine alten Tage ist es mal wieder eine nette Abwechslung. Auch wenn es verdammt schwierig ist dieser Katze irgendeine Regung abzulesen.“
Jeena schnurrt nur und lächelt.
„Ihr müsst halt lernen zuzuhören, Conser.“
Der Twi'lek schüttelt den Kopf.
„Aber natürlich hoffe ich, ich gewinne.“
Er schaut einen Moment auf sein Blatt.
„Ich fürchte aber jemand anders wird eher das Rennen machen.“
Die Karten werden offenbart und Jeena hat 23 Punkte. Sie lächelt und nimmt die gesetzten Credits. Conser seufzt, Koss schüttelt den Kopf und der Duros grinst.
„Wenn man eine Karte mit etwas Schießpulver versieht und dann erhitzt könnte man den Gewinn direkt sprengen.“
Jeena schnurrt.
„Ihr solltet euch lieber auf das Spiel konzentrieren. Noch eine Runde oder wollt ihr jetzt schon aufgeben? Wo sich das Blatt doch jederzeit wenden könnte.“
Die anderen seufzen und Conser gibt nach.
„Na gut letzte Runde, dann müssen wir euch wohl das Feld überlassen.“
Koss schaut auf.
„Außer natürlich unserer Freund hier spielt mit. Ich meine, ausgraben kann er ja, aber kann er auch spielen?“
Im Hintergrund scheinen einige Partien jedoch nicht so gut zu laufen und manche Spieler verschiedener Spezies geben frustriert auf. Gazlo-Maa glaubt sogar einige Beschuldigungen zu hören, dass jemand schummeln würde.

Der Duros vor Waz nickt.
„Natürlich nur den Himmel. Keine anderen Personen. Aber natürlich kann ich es dir zeigen. Das wird das größte und beste Feuerwerk das diese Kolonie je gesehen hat. Größer als alles andere. Nicht das es jemals eins gegeben hätte. Aber das ändern wir. Glar und Marr. Die Feuerwerker.“
Erklärt der Duros voller Freude und nickt.
„Na gut, wenn du willst. Bestimmt kennst du dich damit aus.Na dann komm. Glar hat die Sachen in einem kleinen Schuppen gelagert und geht noch einmal alles durch.“
Der Duros führt Waz weg vom Festplatz, was diesem wohl eher recht ist, zu einem kleinen Schuppen gebaut aus Holz. Die Tür ist leicht angelehnt und es scheint kein Schloss zu geben.
„Glar ich bin wieder zurück. Glar? Bist du da?“
Keine Reaktion erfolgt und Marr schüttelt den Kopf.
„Er sollte doch hier sein. Verdammter Hohlkopf.“
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Gazlo-Maa

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #16 am: 19.12.2014, 03:20:26 »
Gazlo-Maa ist es nur Recht, wenn Koss ihn ignoriert - der Mann ist ihm nicht wirklich geheuer und außerdem ist er unsympathisch. Trotzdem gefällt es dem Herglic nicht, dass man ihm seine Nervosität so offen ansehen kann. Unruhig tippt er auf den Tisch und versucht die Gedanken um die Karten und fetten Gewinne zu verdrängen. "Ja, alles in Ordnung." antwortet er nur auf die Frage Jeenas, ohne weiter auf das Thema einzugehen. Geistesabwesend blickt Gazlo-Maa über die Tische und die laufenden Spiele und bleibt schließlich bei der Cathar und ihrem Gewinn hängen. "Das Glück scheint heute auf eurer Seite zu stehen." kommentiert er den Gewinn und malt sich dabei aus, wie er selbst richtig absahnen kann. Bevor er sich jedoch abwenden konnte und das Gespräch mit Conser auf ein anderes Mal verschieben konnte, kam ihm der Twi'lek zuvor.
Er seufzt. "Natürlich kann ich Sabacc spielen aber sehen wir doch erst Mal, wie sich euer letztes Spiel entwickelt, bevor ich mitspiele." versucht sich der Herglic etwas herauszureden. Eigentlich sollte er so eine Entscheidung nicht vom Glück abhängig machen, denn das war auch eine Art Glücksspiel. Am besten wäre natürlich, wenn er einfach weggeht aber auch wenn er es niemals zugeben wird, hat ihn der Strudel gepackt und zieht ihn immer weiter in die Spirale seiner Sucht.

Lura

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #17 am: 20.12.2014, 16:26:24 »
Lura musste zwei mal blinzeln. Gerade noch hatte sie Karo beschenkt und ihr Komplimente gemacht, gleich darauf ließ er sie mit der Bemerkung stehen, dass nicht alles so rosig sei. Menschen! dachte sie, zog das Armband etwas hoch damit es auch fest saß und schlenderte bemüht lässig hinterher. Sie konnte so jemanden wie Karo nicht unbeaufsichtigt lassen, ganz besonders nicht so lange sie nicht wusste, was er eigentlich wollte, wollte aber um jeden Preis den Eindruck vermeiden sie würde ihm nachlaufen.

So trat sie ebenfalls den streitenden Parteien hinzu, strich sich das Kleid noch einmal betont glatt und sprach mit ruhiger aber eindringlicher Stimme: "Guten Abend. Darf man den Grund für die Aufregung erfahren? Wer soll wen betrogen haben? Und was war das über... Xenos?" Sie verlieh diesem einen Wort eine gewisse Schärfe, sprach dann aber zunehmend milde weiter. "Wisst ihr, wir Twi'lek jedenfalls spielen gerne und wir spielen gut... aber den meisten anderen gefällt das." Sie lächelte Dovan an. "Ich hoffe doch ihr habt keine ungezahlten Spielschulden, ansonsten könnten wir beiden gerne ein Spielchen wagen."

Sie warf Karo einen entschuldigenden Blick zu. Eigentlich wollte sie ihn nicht unbeaufsichtigt lassen, aber dieser Streit erschien gerade wichtig. An Dovan gewandt fuhr sie fort: "Du würdest mich doch nicht anfahren sollte das Glück mir gewogen sein? Denn mir scheint, an diesem traumhaften Abend ist es das." Wieder ein kurzer Seitenblick zu Karo. "Oder ist eine Dovan eine Niederlage im Spiel so unerträglich, dass du mich lieber bitten möchtest, dich gewinnen zu lassen?" Sie lächelte breit und zupfte sich an der linken Lekku Spitze, die seitlich ihres Herzens neben der linken Brust baumelte. Allerdings, wie das Twi'lek nun einmal so ist, sie haben sehr scharfe spitze Zähne und ein breites Lächeln hat immer auch etwas von einem Zähnefletschen.

Dem älteren Twi'lek signalierte sie mit dem freien Kopfschwanz ein ihr Besorgnis um seine Wohlergehen. Mehr war mit einem Kopfschwanz nicht drin und sie musste erst mal diesen Hitzkopf in den Griff bekommen. Ganz nebenbei fragte sie sich, um welche Einsätze hier gespielt wurden. Allzu viel konnte sie sich nämlich nicht leisten.
« Letzte Änderung: 20.12.2014, 16:40:58 von Lura »

Agen "Waz" Vresto

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #18 am: 22.12.2014, 10:52:31 »
Suefzend folgt Waz den Durosbrüdern. Worte wie das größte Feuerwerk tragen nicht unbedingt zu Wazs Wohlgefallen bei. Zwar waren die beiden Brüder sehr umgänglich doch nur mäßig mit Verstand gesegnet und viel zu oft machten sie sich keine Gedanken über die Folgen ihres Handelns...

Nachdem sie vor dem Schuppen stehen und niemand von innen öffnet und Glar im Inneren nicht öffnet tritt Waz vor und stößt die Tür nach innen auf.

Luther Engelsnot

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #19 am: 22.12.2014, 11:26:42 »
Consor spielt einen Moment mit seinen letzten Credits und schaut dann zum Herglic.
„Hoffen wir dass das Glück mit gewogen ist. Sonst muss ich mir noch eine andere Unterhaltung suchen. Na ja als wenn ich die Credits hier für was gebrauchen könnte.“
Seufzt er etwas unzufrieden und schaut zum Rest.
„Dann letzte Runde. Gebt die Karten, Jeena.“
Auch der Rest macht ihren Einsatz und die Katzenartige mischt, um danach die Blätter zu verteilen, während die ersten Einsätze kommen. Der Duros scheint dabei völlig abwesend und man kann ihm förmlich jede Reaktion ablesen. Er ist ein schrecklicher Spieler und selbst Gazlo-Maa kann sehen, wie schlecht er blufft und versucht selbstsicher zu wirken, während er die Credits setzt. Koss hingegen ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Jeena hingegen ist ein ganz anderes Kaliber. Der Herglic kann bei ihr gar nichts lesen und sie hat entweder ein furchtbares Blatt und verbirgt es gut oder ein wirklich gutes Blatt. Er weiß es nicht. Consor hingegen ist ebenfalls gut, aber nicht so gut wie Jeena. Umso bestürzter bemerkt er, dass der Twi'lek nach und nach alles setzt, obwohl er nervös wirkt. Er kann unmöglich ein so gutes Blatt haben, aber vielleicht ist das Glück mit ihm? Jeena zieht die letzte Karte.
„Aufdecken. Ich habe...“
Will sie gerade verkünden, als alle ihre Karten aufdecken und die letzten zufälligen Änderungen kommen. Die Cathar hatte offensichtlich bis zu Letzt ein besseres Blatt scheint es und durch die zufälligen Veränderungen passiert das Unglaubliche. Consor gewinnt mit einem Punkt Unterschied und der Pot geht an den Twi'lek, der grinst.
„Sieht aus, als wäre sie mit mir. Noch eine Runde?“
Schaut er alle an. Koss schüttelt den Kopf und steht auf.
„Mehr Credits muss ich für die Kolonie nicht spenden. Viel Spaß noch.“
Er geht, während der Duros nickt.
„Ja, ja Explosionen.“
Jeena schnurrt.
„Immer doch Consor. Ihr seid sehr unterhaltsam als Spielepartner.“

Karo schaut interessiert zu und Ben funkelt die Twi'lek an.
„Natürlich haltet ihr zueinander. Was soll man auch sonst erwarten. Er hat betrogen schlicht und einfach. Er hat Karten im Ärmel versteckt. Ich bin nicht blind und nicht umsonst einer der besten Schützen. Aber natürlich weigert er sich, sich durchsuchen zu lassen, weil er genau weiß, dass ich etwas finden werde. Wenn er mich ehrlich schlägt, schön und gut, aber nicht so. Das lasse ich mir von einem Fremden nicht gefallen.“
Redet Ben sich in Rage, während der ältere Twi'lek versucht beschwichtigend die Arme zu heben.
„Ich habe nicht betrogen. Aber ich weigere mich, mich so behandeln zu lassen nur weil wir neu sind. Wir sind im guten Gewissen hergekommen eine neue Heimat zu finden und nicht so etwas. Wenn ihr nicht verlieren könnt, gebt es zu.“
Ben ballt eine Faust und bringt mit knirschenden Zähnen hervor.
„Ich kann verlieren, aber nur gegen jemand besseren, nicht gegen einen Betrüger.“
„Ich bin besser, das müsst ihr akzeptieren, Mensch.“
Erwidert der Twi'lek, die Situation läuft langsam aus dem Ruder und der andere Twi'lek versucht nichts über seine Lekkus zu vermitteln.

Waz stößt die angelehnte Tür auf, die nicht verschlossen gewesen ist, und das Innere der Hütte kommt zum Vorschein. Einige Werkzeuge liegen verstreut im Raum, während eine einzelne Lampe an der Decke baumelt und etwas Licht spendet. Gegenüber der Tür ist eine kleine, primitive Werkbank mit einigen Materialien. Vornehmlich explosives Pulver und etwas Baumaterial, sowie Draht. Alles was man für Feuerwerk oder eine Bombe braucht. Entgegen seiner Befürchtung liegen allerdings nur ungefähr zwei Dutzend gebaute Feuerwerksrakten herum. Bei weitem nicht genug für ein riesiges Feuerwerk. Marr tritt hinter ihm ein.
„Hat der Hohlkopf sich einfach aus dem Staub gemacht. Na ja da sind die Feuerwerkskörper. Was sagst du?“
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Lura

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #20 am: 22.12.2014, 23:16:16 »
Damit, dass Dovan sie einfach abblitzen ließ hatte Lura nicht gerechntet. Sie blinzelte zwei mal. "Äh, nun, wenn jemand Karten in den Ärmeln versteckt hat und ins Spiel gebracht hätte, müsste es jetzt entweder zu viele Karten im Spiel geben, oder wenn die Karten aus dem Spiel selbst stammen, zu wenig." Sie schaute von einem zum anderen. "Also, ich schlage vor, ich sortiere die Karten und ein unbeteiligter Mensch sieht mir dabei zu - wenn ihr so freundlich wäret, Herr Yaktza? Sollte sie das Spiel tatsächlich manipuliert sein, werde ich ihre Ärmel kontrollieren. Auf diese Weise werden alle Spieler gleich behandelt, so wie es in einem fairen Spiel sein sollte.", sie nickte dem älteren Twi'lek zu, "und ihr die Ärmel von Herrn Dovan... ich hoffe ihr vergebt mir, wenn ich sie auf unserer Tour durch die Siedlung derart einspanne." fügte sie mit einem Blick auf Karo hinzu. Sie traute ihm nicht, wusste aber nicht wen sie gerade sonst vorschlagen sollte. "Ich hoffe, das ist für alle Beteiligten akzeptabel?"
« Letzte Änderung: 23.12.2014, 11:03:31 von Lura »

Luther Engelsnot

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« Antwort #21 am: 01.01.2015, 21:47:36 »
Ben verschränkt die Arme.
„Pah diese Unterstellung. Aber von mir aus, macht nur. Hauptsache der Betrüger bekommt seine gerechte Strafe.“
Stimmt zumindest Ben zu, während Karo nickt.
„Natürlich, wenn ich schon helfen kann.“
Doch der alte Twi'lek scheint gar nicht begeistert. Seine Lekku bewegen sich aufgeregt und er versucht Lura zu verstehen zu geben, dass er die Sache anderweitig klären möchte. Unter Twi'leks. Für den Rest hingegen erhebt er theatralisch die Faust.
„Klar, dass dir als Mensch so eine Unterdrückung und Freiheitsberaubung lieber ist. Macht das Imperium ja auch nicht anders.“
Er spuckt auf den Boden und wendet sich ab.
„Ich lasse mir das nicht gefallen.“
Protestiert er und wendet sich ab. Ben schnaubt.
„So kommst du nicht davon!“
Und macht sich an die Verfolgung des Twi'lek. Karo hingegen verfolgt das Ganze eher teilnahmslos und schaut zu seiner neuen Begleiterin.
„Interessante Persönlichkeiten haben Sie hier. Ich nehme an das Imperium ist nicht gern gesehen?“
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Lura

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Episode 2: Die schiefe Bahn
« Antwort #22 am: 02.01.2015, 23:19:25 »
"Herr Dovan, so nehmt doch bitte euren moralischen Sieg und lasst es damit gut sein!" ruft sie ihm hinterher. An dessen Freunde unter den umstehenden gerichtet wandte sie ein: "Ihr würdet mir einen großen Gefallen tun, wenn ihr darauf achtet, dass er nicht zu weit geht. Er ist nur ein alter Mann und selbst wenn er betrogen haben sollte, müsste es doch eine zivilisierte Art geben, das aus der Welt zu schaffen."

Mit einem seufzen lehnte sie sich an Karos Arm an. In den kurzen Augenblicken seit er sie nach dem Imperium gefragt hatte, hatte sie über eine Antwort nachgedacht. "Schwer zu sagen, das Imperium lässt sich so weit draußen selten blicken." Na, das war mal eine lahme Antwort, ein bisschen mehr musste sie ihm schon bieten. "Das Imperium schafft eine klare Ordnung. Die Wirtschaft die den Vorstellungen des Imperiums entspricht floriert darunter und muss sich nicht vor übergriffen fürchten. Allerdings habe ich als Anwältin auch erleben müssen, wie es einem erschwert wird eine Zulassung zu bekommen, man geradezu aus dem Job in den Kernwelten heraus gedrängt wird. Und gerade gegenüber nicht-Menschen nimmt man es man dem Prinzip der Unschuldsvermutung nicht so genau. Ich hatte gehofft diese Spezies-Animositäten von Dantoora fernzuhalten. Ich mag es nicht besonders so tun zu müssen als sei ich ein Mensch, der nur zufällig im Körper einer Twi'lek steckt, ich mag was ich bin und möchte das gerne auch zeigen dürfen. Ich hoffe diese kleine Vorstellung hat... deinen Eindruck von uns nicht allzu sehr geschmälert. Bis jetzt jedenfalls sind wir mit Konflikten ganz gut selbst klar gekommen, ungeachtet solcher kleinerer Streitereien." Das sie mehr und mehr dazu überging, das Imperium abgrundtief zu hassen erwähnte sie lieber nicht. Sie fuhr sich mit der Hand über den Arm, wo sie das geschenkte Armband trug.

"Lass uns doch ein paar Schritte aus der Menge gehen, dann schaue ich, wen ich dir noch vorstellen kann und du erzählst mir von deinen Geschäftsideen für die Siedlung. Das würde es mir leichter machen, den richtigen zu finden." Sie war einen Schritt zurückgetreten und sah ihn sehr direkt an. Ich will jetzt endlich deine Karten sehen!
« Letzte Änderung: 02.01.2015, 23:19:41 von Lura »

Agen "Waz" Vresto

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« Antwort #23 am: 03.01.2015, 17:24:29 »
Waz setzt sich kurz vor den Tisch und guckt sich die Feuerwerkskörper oberflächlich an.[1] Das wichtigste ist, dass sie nicht zu nah am Boden explodieren und nicht wieder herunter fallen und dort Choas anrichten.

"Hat dein Bruder nicht gesagt, dass er gehen will? Und ist das alles was ihr gebaut habt?", fragt er wobei, die zweite Frage deutlich dringender ist. Sollte einer der Pyromanen in dem Dorf mit Feuerwerkskörper rumlaufen, sind sie alle in Gefahr.
 1. 4 Succes, 2 Threats gegen 2 :swd:

Luther Engelsnot

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« Antwort #24 am: 05.01.2015, 00:35:52 »
Ben ignoriert die Worte von Lura scheinbar, aber einige der Umstehenden schütteln den Kopf und eilen hinterher. Hoffentlich werden sie schlimmeres verhindern können. Dennoch wendet sich die Twi'lek danach wieder ihrem Gast zu, der ihren Ausführungen über das Imperium mit einem eher desinteressierten Blick verfolgt. Lediglich am Ende lächelt er, als Lura auf die Menschen zentrierte Heilung zu sprechen kommt.
„Da müssen Sie sich bei mir keine Sorgen machen. Sie können gerne bleiben wie Sie sind. Außerdem haben Sie ja bereits gesehen, dass wir verschiedene Spezies in unserem Dienst haben.“
Meint er freundlich und lässt sich von der Menge wegführen, als die Twi'lek etwas mehr Wissen möchte. Karo gibt sich dennoch etwas bedeckt.
„Nun zwei Dinge. Wir sind an Handel interessiert und können eine gewisse Sicherheit bieten. Schutz und Eindämmung von Kriminalität. Allerdings habe ich bisher keinerlei Sicherheitskräfte oder dergleichen gesehen. Ich nehme an Sie haben keinen Sheriff,Polizei oder sonstige Gesetzeshüter?“

Waz schaut über die Feuerwerkskörper drüber. Die Durosbrüder haben an sich solide Arbeit geleistet und sie sollten den gewünschten Zweck erfüllen. Der Zabrak könnte noch einige kleine Modifikationen vornehmen, um sicher zu gehen, allerdings würde das Zeit kosten.[1]
Marr hingegen schüttelt den Kopf.
„Nein der Schwachkopf sollte hier auf mich warten. Wahrscheinlich hat er wieder Flusen im Kopf oder Schwarzpulver in der Nase. Ansonsten ja natürlich ist hier alles was wir gebaut haben...“
Er kommt ebenfalls in den Raum und wirft einen Blick auf die Feuerwerkskörper. Er kratzt sich am Kopf.
„Ich hätte schwören können wir haben mehr gebaut. Aber eigentlich sollten alle hier sein. Vielleicht hat er sie woanders hin geräumt?“
Sinniert der Duros und beginnt sich umzuschauen.
 1. Erfolg für die Einschätzung, dass soweit alles ok ist. Allerdings müsste Waz Zeit aufwenden, wenn er 100% sicher gehen will durch die zwei Threats bedingt
« Letzte Änderung: 05.01.2015, 00:36:14 von Luther Engelsnot »
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Gazlo-Maa

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« Antwort #25 am: 05.01.2015, 18:35:37 »
"Ich bin dabei." hört sich Gazlo-Maa sagen. Fast ist er ein bisschen enttäuscht über sich selbst aber der Drang, endlich wieder Spielen und Geld gewinnen zu können, überwiegt alle anderen Gefühle für den Moment. Jetzt zählt nur noch eine Sache und das ist das Sabacc-Spiel. Jegliche Vorsicht, Vorhaben und auch die harte Arbeit der letzten Monate waren vergessen. Der Herglic ignoriert, bis auf das Spiel selbst, fast alles um sich herum - inklusive des Tumults. Lediglich die Gespräche der Mitspieler dringen an sein Ohr, während er sich erste Pläne und Strategien überlegt. Gerade auf Jeena musste er aufpassen und auch der alte Consor scheint einiges drauf zu haben. "Also, was wollen wir wetten?" fragt Gazlo-Maa voller Vorfreude. Ein Gefühl von Freiheit macht sich in ihm breit - als wäre eine große Last von ihm abgefallen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #26 am: 06.01.2015, 13:28:11 »
Consor nickt.
„Ich wusste doch, der Abend wird noch was. Na ja angesichts unserer Gewinne würde ich sagen wir steigen mit zwanzig Credits ein. Gehen alle mit?“
Schlägt dieser vor und der Duros wirft fast schon geistesabwesend die Credits in die Mitte, während Jeena beginnt die Karten zu mischen und das Spiel beginnt. Nach und nach werden die Startkarten verteilt, deren Zahlen sich langsam anpassen und den Ausgangspunkt für ein spannendes Spiel bieten.
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Agen "Waz" Vresto

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« Antwort #27 am: 07.01.2015, 19:26:49 »
Sorgsam legt Waz die Feuerwerkskörper wieder zurück: "Das ist gar keine so schlechte Arbeit muss ich sagen, gar nicht mal so schlecht."
Vorerst macht er sich keine Sorgen über den verschwundenen Bruder, immerhin gibt es dafür im Moment keinen Grund.

"Wo wolltet ihr denn das Feuerwerk starten lassen? Vielleicht ist dein Bruder ja schon vorgegangen und hat mitgenommen was er tragen kann?", fragt der Zabrak.

Luther Engelsnot

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« Antwort #28 am: 09.01.2015, 05:33:08 »
Der Duros schaut einen Moment überrascht, als der Zabrak sein Urteil verkündet. Dann aber lacht er und nickt.
"Natürlich, nur das Beste für die Kolonie. Hab doch immer gesagt ich kann was. Mein Bruder ist schließlich das Banthahirn. Aber wenn wir bei ihm schon sind, wir dachten ursprünglich daran es auf dem Dach der Cantina zu zünden. Schön zentral, damit es jeder sehen kann. Möglich, dass er schon unterwegs ist. Trotzdem sollte er warten. Brüder, nichts als Ärger."
Murmelt Marr und sammelt das restliche Feuerwerk ein.
"Also wenn wir deinen Segen haben, dann sollte ich mich an die Arbeit machen."
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Gazlo-Maa

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« Antwort #29 am: 09.01.2015, 18:38:57 »
Gazlo-Maa nickt und bereitet sich anschließend auf das Spiel vor. Die Vorfreude ist kaum noch auszuhalten und während er die Karten in die Hand nimmt, um einen ersten Blick auf seine Chancen zu werfen[1], muss er ein Zittern unterdrücken. 20 Credits waren doch gar nichts. Schon bald würde er um einiges reicher sein als zuvor. "Natürlich bin ich dabei." sagt der Herglic deshalb und wirft dabei die Credits in die Mitte des Tisches.
 1. Hoffe die Würfe sind soweit alle richtig.

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