Dann machen wir daraus Jupiter (und Pluto, falls er irgendeine Rolle spielen sollte in deiner Variante, oder alternativ gerne auch Minerva; auf dem zweiten Gedanken sogar lieber Minerva.).

Wir können gerne Triophthalmos als eigentlichen Namen nehmen, fände es aber spannender, wenn er seine Namensänderung mit der möglichen Neugründung Trojas und dem Auftrag des Aeneas verbinden würde. Das würde mir eine höhere, innere Motivation des Charakters ermöglichen, und gleichzeitig eine Verbindung zu Aeneas (ob wir uns nun nahe stehen oder nicht) und eben mit der übergeordneten Suche nach dem Platz für das neue Troja.

Das mit dem dritten Auge ist jedoch nicht wörtlich zu verstehen. Vielleicht ließe es sich an die Bilder des nahenden Roms anbinden, oder auf eine besondere Befähigung durch Minerva beispielsweise, während Jupiter dann vielmehr sein Widerpart ist. Beispielsweise weil trotz ähnlicher Ausrichtung auf das Ziel, bei Triophthalmos nicht von der maßgebenden
pietas gesprochen werden kann, sondern eben von Eigensinn und Ruhmsucht beispielsweise, oder was auch immer uns einfällt, sodass er als Grotesque der eigentlichen Helden gelten kann.

Wäre es in Ordnung für dich, wenn Trios (so nenne ich Triophthalmos in Kurzform) der Sohn von Nautes oder eines anderen, weisen Ratgebers wäre? Das wäre dann vielleicht auch ein Ansatz, die Bildung des Charakters, seine relative (deutlich relative) Weisheit im Kampfe und seine Beziehung zu Minerva zu erklären. Ich werde mich allerdings noch ein wenig Eindenken, bevor ich da Nägel mit Köpfen mache.
Regeltechnisch wird es jetzt ganz sicher ein Slayer, weil es mir sowohl Kampffertigkeit, recht viele Fertigkeitspunkte und eben die Möglichkeit des Kundschafters geben. Sein Name ist dementsprechend auch ggf. mit seiner Kundschafterfähigkeit verbunden. Kämpfen wird er wie ein klassischer Hoplit mit Speer und Schild, wobei ich wohl auch ein Kopis mitführen werde statt einem Xiphos, aber über solche Feinheiten mache ich mir Gedanken, wenn auch der Rahmen für die Charaktererstellung steht.
