Autor Thema: Inde toro pater Aeneas sic orsus ab alto  (Gelesen 3449 mal)

Beschreibung: Der bisherige Lauf der Handlung...

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P. Vergilius Maro

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Inde toro pater Aeneas sic orsus ab alto
« am: 14.12.2014, 09:42:58 »
Der Fall Trojas (Verg. Aen. II)


Nach zehn Jahren des Krieges, nach dem Tod von Hektor und Achilles, griffen die Griechen zu einer List, um endlich Troja zu erobern und den verhassten Feind zu bezwingen. Sie sammelten ihre Flotte und zogen sich zu der Insel Tendos vor der Küste Trojas zurück, wo sie sich verbargen. Sie ließen nur zwei Dinge für die Trojaner zurück. Das offensichtliche war ein gewaltiges hölzernes Pferd, das sie in ihrem Lager aufstellen ließen. Es erregte Misstrauen und Furcht bei den Trojanern, vor allem bei einem, dem Apollonpriester Laokoon. Dieser hielt eine flammende Rede, das Pferd zu verbrennen und ins Meer zu werfen, doch die Griechen hatten noch ein zweites für die Trojaner zurückgelassen: einen der ihren, der sich als Sinon vorstellte. Dieser erzählte eine - freilich gänzlich erfundene - Geschichte, in der er sich selbst als Opfer der Griechen für eine erfolgreiche Heimfahrt darstellte und ebenso als Opfergabe für die Götter darstellte.
Noch waren die Trojaner nicht überzeugt, doch ein weiteres kam hinzu. Zwei Seeschlangen kamen von Tenedos her und ergriffen Laokoon und seine beiden Söhne vorm Altar, was die Trojaner als Zeichen der Götter deuteten, dass Laokoon sie verärgert hatte, als er forderte das hölzerne Pferd zu zerstören. Also brachten die Trojaner das Pferd hoch auf die Burg ihrer Stadt und nahmen auch Sinon unter den ihren auf. Damit nahm das Unglück seinen Lauf, denn in der Tiefe der Nacht öffnete Sinon die geheime Tür im Pferd und ließ die griechischen Krieger, die sich dort verborgen hatten nach draußen. Die zurückgekehrte Flotte der Griechen sandte all ihre Männer aus und eine Flut aus Feinden schwemmte Troja hinweg. Dies hätte wohl auch Aeneas mit sich gerissen, wäre nicht der gefallene Hektor ihm im Traum erschienen, um ihn zu warnen. Hin und her gerissen stürzte der Held sich in die Schlacht, darum bemüht, wenn er schon nicht seine Stadt rächen konnte, doch zumindest den Tod im Kampf zu finden. Mit einer kleinen Schar und als Griechen verkleidet kämpfte er tapfer, doch die Verwirrung des Kampfes und die Übermacht des Feindes beraubt die Trojaner auch dieses Vorteils. Während der Palast in die Hände der Griechen fällt und Aeneas mit ansehen musste, wie Neoptolemus vor den Augen des Priamus zunächst dessen Sohn Polites und dann auch den Vater abschlachtete, gedachte er zum ersten Mal wieder seiner eigenen Familie und floh zurück zum Haus seines Vaters.
Seine Mutter Venus, die in mitten der Schlacht zu ihm kam, drängte ihn erneut wie schon der Schatten des Hektor zur Flucht. Doch am Haus angekommen weigerte sich Anchises zunächst seine Heimat zu verlassen. Doch ein göttliches Omen, gesandt von Jupiter selbst, brachte auch den alten Mann dazu mit Sohn und Enkel aus der Stadt zu fliehen. Aeneas nahm seinen Vater auf die Schultern und seinen Sohn an die Hand. Gemeinsam mit seiner Gattin Kreusa, die in kurzem Abstand folgte, flohen sie aus der Stadt und rieten allen, die sie trafen, es ihnen gleich zu tun. Schließlich gelangten sie in die Sicherheit des Idagebirges, wo Aeneas erkannte, dass Kreusa nicht mehr bei ihnen war. Wahnsinnig vor Trauer eilte er zurück in die brennende Stadt, schrie nach seiner Frau und konnte sie doch nicht finden. Schließlich zeigte sie sich ihm als Totenschatten und drängte ihn zu fliehen und sein Volk in eine neue Heimat zu führen. Noch immer erschüttert, aber zumindest mit einem Ziel vor Augen, verließ der Held seine brennende Stadt und kehrte zu den kümmerlichen Resten seines Volkes, die sich in der Wildnis versammelt hatten zurück.
« Letzte Änderung: 19.12.2014, 10:35:57 von P. Vergilius Maro »
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P. Vergilius Maro

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Inde toro pater Aeneas sic orsus ab alto
« Antwort #1 am: 14.12.2014, 10:12:02 »
Die Irrfahrten des Aeneas (Verg. Aen. III)


Von den Küsten Trojas aus begeben sich die verbliebenen Aeneaden mit Schiffen zum nicht weit entfernten Thrakien. Hier hatte König Lykurgos den jüngsten der Priamussöhne Polydoros als Mündel angenommen, um den Jungen vor den Schrecken des Krieges zu bewahren. Doch aus Gier nach Gold ließ der Thraker den Jungen töten. Anfangs ist Aeneas sich dieser Sache nicht bewusst und plant schon die Errichtung einer neuen Stadt für sein Volk, doch bei der Suche nach Opferzweigen für den Altar, fließt schwarzes Blut aus dem Holz, das über Polydoros Körper gepflanzt wurde und der Priamussohn offenbart sich Aeneas. Mit dem Wissen, dass die Thraker ihnen nicht wie gedacht freundlich gesonnen waren, brachen die Trojaner von neuem auf, eine Heimat zu suchen. Um zu wissen, wo genau sie diese finden würde, fahren sie nach Delos, wo das Orakel des Apollo ihnen offenbaren soll, wo genau ihr Ziel liegt. König Anios empfing sie und brachte Aeneas zum Tempel, wo der Spruch des Gottes an ihn und die Seinen erging: in der angestammten Heimat ihrer Väter würden auch sie Zuflucht und Wohnung finden.
Aeneas' Vater Anchises entsann sich, dass Teuker, der Stammvater der Trojaner, von Kreta stammte und die Heimat verließ um sein eigenes Reich am Fuß des Idagebirges zu begründen. Also machten sich die Heimatlosen von Delos auf nach Kreta, wo sie endlich auf Ruhe hofften. Dort angekommen begannen sie von neuem sich eine Stadt zu errichten, doch auch dies war nicht von Erfolg gekrönt. Denn unversehens brach eine Pest über sie herein, wie ein böses Omen, gesandt von den Göttern als Zeichen dafür, dass Kreta nicht ihr Heim sein sollte. Man will schon nach Delos zurückkehren und erneut den Rat des Orakels einholen, als die Penaten Aeneas im Traum erscheinen und das wahre Ziel offenbaren: nicht die Heimat des Teuker, sondern das Heim des Dardanus, die Lande der Ausonier, Italien genannt, sollten sie erstreben.
Endlich mit klarem Ziel vor Augen machten die Aeneaden sich wieder auf die Fahrt. Doch der Zorn der Iuno ist noch lange nicht verraucht und Seestürme plagten sie, bis sie schließlich an einer kleinen Inselgruppe - den Strophaden - anlandeten. Vom Hunger getrieben schlachteten sie hier eine Herde Rinder, auf die die Harpyien Anspruch erhoben. Als Strafe für diesen Frevel verkündete Celaeno, die Anführerin der Harpyien, ihnen ein grausames Prodigium: Sie würden zwar nach Italien gelangen, doch sie würden es erst erreichen, wenn sie solchen Hunger zu erdulden hatten, dass sie selbst ihre Tische aßen. In Schrecken versetzt von diesem Omen und doch in der Hoffnung, dass sie ihr Ziel eines Tages sehen würden, segelten sie weiter. Vorbei an Ithaka und den Gestaden von Actium, wo die Trojaner Opfer brachten und Spiele zu Ehren der Götter abhielten, gelangten sie schließlich nach Buthrotum. Hier wurden sie wie schon auf Delos als Gäste freudig Willkommen geheißen, denn alte Freunde herrschten hier. Der Priamussohn Helenus hat gemeinsam mit Hektors Gattin Andromache Troja wieder auferstehen lassen. Doch trotz der friedlichen Aufnahme trieb der Götterwille die Aeneaden weiter. Helenus verkündete Aeneas in Prodigien die Zukunft und warnte davor am falschen Ort an Land zu gehen. Nicht irgendwo in Italien würden sie ihre Heimat finden, sondern die Götter hatten Besonderes im Sinn.
So fuhren die Trojaner denn auch weiter nach Sizilien, nachdem sie ihr zukünftiges Heim zuvor zumindest schon erblicken durften. Hier an Land gegangen stießen sie auf einen Griechen, der von seinem eigenen Kapitän unwissend zurückgelassen worden war. Diesen Achaemenides nahmen die Trojaner in ihre Reihen auf, auch wenn sie - ähnlich dem berühmten Griechen, der vor ihnen hier gewesen war - vor den Zyklopen die Flucht ergreifen mussten.
Schließlich landeten sie bei Drepanum, wo Aeneas seines Vaters beraubt wurde. Nach der angemessenen Zeit der Trauer und den gebührenden Begräbnisfeiern fuhren sie schließlich weiter gen Italien, doch der Wille der Götter sollte sie von neuem von ihrem Ziel forttreiben.
« Letzte Änderung: 15.12.2014, 13:43:02 von P. Vergilius Maro »
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P. Vergilius Maro

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« Antwort #2 am: 16.12.2014, 18:22:40 »
Jupiter
Jupiter ist der oberste Gott des römischen Pantheons. Er ist sowohl Gott des Himmels aber auch der Gott, dessen Wille mit dem fatum zusammenfällt und so das Geschick der Menschen lenkt. Aus seiner Verbindung mit seiner Gemahlin Iuno sind Vulcanus und Mars entstanden aber auch viele der anderen Götter sind Kinder des Zeus. Apollo und Diana zeugte er mit Leto, mit Metis Athene, mit Maia Merkur und mit Semele Bacchus. Viele seiner Kinder bevölkern die Erde und die Götterwelt, nicht zuletzt weil Juppiter vielfach seine eigene Triebe nicht im Griff hat. Vielfach greift er nicht direkt in die Ereignisse ein, sondern bedient sich anderer Götter, um seinen Willen auf Erden zu verkünden und die Menschen dazu zu bringen ihm zu folgen.


Juno
Juno ist die Gemahlin Jupiters und die Königin des Olymp. Sie ist die Göttin der Geburt und fungiert als Schutzherrin der Ehe und ist die Garantin der Treue. Mit Missgunst blickt Juno auf die Sterblichen, die von Jupiter geliebt und bevorzugt werden. Ihren besonderen Zorn hat Ganymedes erregt, der von Jupiter zum Mundschenk der Götter erhoben wurde und damit Junos Tochter Hebe verdrängte. So zürnte Juno dem trojanischen Geschlecht bereits als Paris sie mit seinem Urteil verschmähte und Venus ihr vorzog. Juno war die treibende Kraft hinter dem torjanischen Krieg und wird nicht dulden, dass die Aeneaden zur Ruhe kommen, egal, was das fatum sagt. Noch schlimmer wird ihr Zorn durch die Prophezeiung, dass aus den Aeneaden dereinst ein Volk entstehen sollte, das zum Untergang der von Juno geliebten Stadt Karthago werden würde.


Apollon
Apollon ist der Sohn Jupiters und der Leto. Er ist gleichzeitig ein grausamer und gnädiger, ein flüchtiger und immer anwesender Gott. Das schlägt sich nieder in seiner Liebe zur Kunst und Musik, aber auch in seiner Rolle als Gott der Weissagung. Wie seine Schwester Diana trägt er Pfeil und Bogen, mit denen er tödliche Krankheiten unter den Menschen zu sähen vermag, deren Heilung ebenso sein Anliegen ist. Er steht fest auf der Seite der Aeneaden und lenkt mit seinen Weissagungen deren Weg hin zu ihrem Ziel in Italien. Anders als noch im trojanischen Krieg, als er vielfach selbst eingriff und die Pest über die Griechen brachte als Strafe für die Missachtung seines Priesters, handelt er jetzt weniger direkt und lenkt die Aeneaden nur über Wort und Weissagung.


Diana
Diana ist die Zwillingsschwester des Apollo und die jungfäuliche Göttin der Jagd. Im Gegensatz zu den übrigen Olympier befasst sie sich nicht so sehr mit den Sterblichen, sondern verbringt mehr Zeit mit ihrem Hofstaat von Jägerinnen in der Wildnis. Sterbliche, die ihr begegnen, müssen besonders vorsichtig sein, wie schon manch ein Mann erfahren musste. Doch die, die ihrem Weg folgen, erfahren von Diana mitunter direktere Hilfe als es bei der Gefolgschaft ihres Bruders der Fall, da Diana vielfach in Gestalt einer sterblichen Jägerin auf der Erde wandelt und sich selbst und den anderen Göttern beweist, dass keiner von ihnen sich mit der großen Jägerin messen kann.



Mars
Mars ist der Sohn der Juno und der wichtigste Gott des Krieges. Zu ihm beten Soldaten wenn sie in die Schlacht ziehen. Doch nicht nur als Kampfhelfer sondern auch als Rächer des zu Unrecht angegriffenen, als "Mars Ultor" wird der Kriegsgott angerufen. Er selbst wandelt nur selten auf Erden, doch im trojanischen Krieg ging er einen ähnlichen Weg wie all die anderen Götter und dort, wo er in die Schlacht eingriff - verkleidet wie ein gewöhnlicher Soldat - konnte niemand bestehen. Wer Mars im Kampf gegenüber steht ist zur Niederlage verdammt. Doch die Liebe zum Kampf brennt so heiß in den Adern des Gottes, dass er nicht immer an das denkt, was recht und gerecht ist, sondern auch dort kämpft, wo es besser wäre die Waffen ruhen zu lassen.


Minerva
Minerva, die Kopfgeborene, ist die Göttin der Weisheit und die Hüterin des Wissens. Als solche ist es auch sie, die Aufsicht über die Planungen im Kampf hat. Anders als ihr Bruder Mars, ist sie weniger fokussiert auf Kampfgeschickt und den persönlichem Triumph. Sie blickt sehr viel mehr auf das größere Ganze und auf die Strategien, die nicht nur eine Schlacht gewinnen, sondern zum Erfolg im gesamten Krieg führen. Gemeinsam mit Juno und Jupiter ist sie eine der drei großen Stadtgottheiten Roms und als solche liegt das Wohl des Volkes ihr von Beginn an am Herzen, auf dass sie dereinst das Zentrum der Welt würde schützen können.



Merkur
Merkur ist der olympische Götterbote und zugleich auch Gott der Händler und Diebe. Er ist es, der den Willen Jupiters den Menschen und Göttern jenseits des olympischen Thronsaals kund tut. Ausgerüstet mit Flügelhelm, Flügelsandalen folgt er dem Willen des Jupiter. Von Zeit zu Zeit, wenn er nicht im Dienst seines Vaters unterwegs ist, dann verbringt er seine Zeit mitunter mit dem gleichen Unfug, der ihn schon so kurz nach seiner Geburt zum Gott der Diebe machte, als er die Rinder seines Bruders Apollo stahl.



Neptun
Neptun ist einer der drei olympischen Brüder und ihm wurde bei der Aufteilung der Erde das Meer als Einflussbereich zugesprochen. Er verlässt diese Regionen nur selten und wenn betritt er höchstens Küstenregionen, aber die Meere sind zu jeder Zeit unter seiner Kontrolle. Wo ein Mensch dem Herrn des Meeres verhasst ist, wird er gestraft und muss in jeder Sekunde um sein Leben fürchten, doch wo Neptun einen sterblichen begünstigt, da sendet er günstige Winde und bewahrt die Schiffe vor Stürmen, auf dass sie in sichere Häfen einlaufen.



Pluto
Pluto ist der dritte der olympischen Brüder und ihm ist die Unterwelt zugefallen. Er ist der Herr des Totenreiches, aber auch alle Höhlen und die Schätze unter Erde fallen in seinen Machtbereich. Entgegen der Angst vieler Sterblicher vor dem Tod, ist Pluto weit weniger rachsüchtig als viele seiner göttlichen Verwandten. Solange Proserpina bei ihm in der Unterwelt weilt, ist er tatsächlich sehr umgänglich. In jedem Fall ist er ein gerechter Herrscher der Unterwelt, wo er mit Hilfe seiner zahlreichen Diener über die im Tartarus gefangenen Titanen wacht und auch die Manen in ihrer fortdauernden Existenz als Totenschatten beaufsichtigt.


Venus
Venus, die Schaumgeborene, ist die älteste der Olympier. Noch vor Jupiter und seinen Brüdern, begann ihr Existenz als Saturn seinen Vater entmannte. Als Herrin der Liebe und des Verlangens mischt sie sich vielfach in die Belange der Sterblichen ein und die Trojaner liegen ihr in besonderer Weise am Herzen, da ihr Sohn Aeneas sie anführt. Geleitet wird Venus meist von ihren Gefühlen und weniger von ihrem Verstand und so kommt es mitunter vor, dass sie sich in Sorge um die von ihre geliebten Sterblichen sogar gegen das fatum wendet, um ihren Schützlingen Leid zu ersparen.



Vulcan
Vulcan ist der Gott des Schmiedefeuers und der Handwerker. Er ist es, der die Waffen der Götter mit seinen Zyklopengehilfen schmiedet. Mit seiner Gattin Venus ist er in Liebe verbunden, auch wenn ihre Untreue, vor allem, wenn es um seinen Bruder Mars geht, ihn mitunter zur Weißglut treibt. Die Belange der Sterblichen kümmern ihn weniger, doch wenn andere Götter ihn bitten, dann ist er sets bereit seine Kunstfertigkeit für sie zum Einsatz zu bringen.




Ceres
Ceres ist die Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus. Sie kümmert sich weniger um die Kämpfe und Schlachten der Sterblichen und ist gemeinsam mit anderen Naturgöttern wie Pan sehr viel mehr besorgt, um das Wachsen und Gedeihen auf der Erde. Man könnte sie deshalb für eine unwichtige Göttin halten, aber letztlich ist es ihre Macht, die es den Menschen von Jahr zu Jahr ermöglicht weiter die Felder zu bestellen und Ernten einzufahren. So ehren sie alle Menschen zu jeder Zeit und rufen sie immer wieder an, auch wenn nicht in der Not des Kampfes oder auf Irrfahrten, sondern viel mehr im täglichen Leben.



Bacchus
Bacchus, vielfach auch bekannt als Liber, ist einer der jüngeren Neuzugänge unter den Olympiern. Einst ein einfacher Sohn des Zeus, ist er zur Göttlichkeit aufgestiegen und ist nun Gott des Weins und der Wildnis. Besonders berühmt ist er jedoch für seine von Raserei getriebenen Anhängerinnen, die Mänaden, die mit grausamen Ritualen durch die Wildnis ziehen und vor allem für Männer einer besondere Gefahr darstellen. Eine Begegnung mit Bacchus kann für Menschen schreckliche Folgen haben, denn sobald sie ihm nicht die gebührende Ehre erweisen, vermag er sie schrecklich zu bestrafen.
« Letzte Änderung: 27.12.2014, 12:38:35 von P. Vergilius Maro »
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