Sheri war froh, dass Ray sich direkt nach vorne begeben hatte, um den Bericht abzugeben.
Dennoch musste auch sie ihre Gedanken noch niederschreiben und für das Rebellenkommando zur Auswertung bereitstellen. Sie nutzt daher die Zeit auch genau dafür.
In ihrem Bericht legt sie dar, warum ihrer Meinung nach die Aktion gescheitert ist.
Zum einen gab es nur bruchstückhafte Informationen, die sie zunächst vervollständigen mussten. Hierbei wurde schnell offensichtlich, dass jeder Schritt, der nicht mit extremer Vorsicht getätigt wurde, ein enormes Risiko barg. Dies hat die Entscheidungsfähigkeit der Staffel besonders stark gelähmt. Es musste ein Schritt ins Dunkle getan werden, und ihnen fehlte der Überblick, um einzuschätzen, an welcher Stelle sie diesen Schritt wagen sollten.
Dazu kam, dass alle technisch versierten Mitglieder der Staffel keine Menschen sind und die Situation auf dem Planeten diese leider über die Maßen einschränkte, da sie noch misstrauischer beobachtet wurden als ohnehin schon. Dies hat an mehreren Stellen des Einsatzes dazu geführt, dass notwendiges Wissen fehlte, um aus der Situation etwas herauszuschlagen. Vor allem am Raumhafen und an der Oper.
Dazu kam auch noch Pech. Roomba wurde sofort verhaftet und auch bei der spontanen Aktion in der Oper sind sie nahezu sofort aufgeflogen, oder nahezu aufgeflogen. Sie mussten an nahezu jeder Stelle improvisieren und konnten sich nicht auf die Situation vorbereiten.
Am Ende hatten sie eigentlich genausoviel wie zu Beginn und konnten nur eine Münze werfen, ob sie es besser am Raumhafen oder im All versuchen sollten. Die Staffel entschied sich für den Angriff im All und wie dieser endete ist ja hinreichend bekannt.
Nachdem sie lange Zeit über ihrem Datapad gehangen hatte, um die Worte in ihrem Bericht genau abzuwägen, schließlich wollte sie kein schlechtes Licht auf irgendwelche ihrer Staffelkameraden werfen, schickt Sheri das Schreiben ab und macht sich deutlich später als die anderen ebenfalls auf den Weg zur Bar.