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Autor Thema: Episode 2: Explosiver Ausbruch  (Gelesen 28580 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Ke'era Sai

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #570 am: 02.01.2016, 13:20:45 »
So langsam merkt Ke'era den Alkohol. Die wollige Wärme breitet sich langsam in seinem Magen aus und sein Kopf wirkt leichter. Nicht schwer von den düsteren Gedanken der letzten Tage und Stunden.

"Tja wenn es eine Möglichkeit gibt den Krieg zu gewinnen dann wohl durch die Gabe in die Zukunft zu sehen.", mischt sich der Weequay in die Diskussion ein: "Aber wenn es dieser Fähigkeit wohl ernsthaft geben würde, gäbe es sie wohl auf beiden Seiten. Dann wäre es wohl keine wirkliche Hilfe mehr oder?"

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #571 am: 02.01.2016, 21:39:17 »
Seth entgeht die Tatsache nicht, dass Ray etwas verschweigt, aber der alte Veteran war auch nicht sein Aufpasser. Bei den Worten des Weequays zuckt er nur mit den Schultern.
„Wer weiß was das Imperium alles baut. Vielleicht auch eine Maschine, die genau das kann. Bisher habe ich jedenfalls nicht den Eindruck, dass sie es können.“
Meint er grimmig trotz aller Rückschläge und schaut mit einem intensiven Blick zu Ray.
„Früher wärt ihr wohl keine Freunde gewesen, wenn es überhaupt stimmt was du sagst. Früher als die Worte Möge die Macht mit euch sein noch etwas anderes bedeutet haben. Aber wahrscheinlich weiß keiner von euch Jungspunden überhaupt wovon ich rede.“
Seufzt der alte Veteran und gönnt sich einen weiteren Schluck.
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Ray Guren

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #572 am: 02.01.2016, 22:35:24 »
"Die Macht? Das ist ein Märchen, das meine Mutter mir erzählt hat, als ich mit Mühe laufen konnte." Ray nimmt einen weiteren ttiefen Schluck aus seinem Glas und spürt langsam aber sicher auch, wie der Alkohol ihm in den Kopf steigt. "Aber eine Technologie, die in die Zukunft sehen lässt? Eine Wahrsage-Maschine? Das ist noch lächerlicher als die Märchen, die meine Mutter mir erzählt hat.

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #573 am: 03.01.2016, 01:20:50 »
Seth kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Na ja hätte auch kaum einer gedacht, dass sie eine Kampfstation bauen die ganze Planeten zerstören kann. Bei den Imperialen weiß man nie und manchmal, manchmal können Märchen auch wahr sein. Nicht mehr heute, aber zu einer anderen Zeit, vor eurer Zeit. Es gibt einen Grund warum die Rebellion diesen Ausspruch gewählt hat. Er steht für eine bessere Zeit und für Hoffnung. Die Macht, sie mag verschwunden sein, zumindest habe ich lange nicht mehr davon gehört, aber früher gab es Leute, welche sie gespürt und gehört haben und manchen sagt man märchenhafte Kräfte nach.“
Sinniert der alte Soldat und nimmt noch einen Schluck. Er atmet erleichtert aus und grinst, während er Ke'era auch etwas von dem guten Whiskey einschüttet.
„Nur das es damals kein Märchen war...aber das interessiert euch sicher nicht, aber ihr könnt es gerne als Gewäsch eines alten Soldaten abtun oder eurem Freund erzählen. Wer auch immer er ist.“
« Letzte Änderung: 05.01.2016, 11:44:52 von Luther Engelsnot »
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Ray Guren

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #574 am: 05.01.2016, 11:44:12 »
Ray schweigt jetzt für eine ganze Weile. Könnte Seth mit dem was er sagt vielleicht doch recht haben? Er würde erneut mit ihm darüber sprechen müssen. Aber erst wenn er nüchtern war und nachdem er sich gründlich selbst dazu Gedanken gemacht hatte.

Seeeth

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #575 am: 06.01.2016, 12:34:22 »
Nachdem Seeeth seinen Bericht abgetippt und abgegeben hat macht er sich an das was ihm bisher immer geholfen hat weiterzumachen mit Maschinen arbeiten... Und so nimmt er nur einen kleinen Snack zu sich bevor er sich mit seinem Werkzeug ausgestattet daran macht bei den vielen aktuell anstehenden Reperaturen zu helfen.
Seeeth immer nur mit den Charakteristischen Zischlauten!
Abschüsse:6

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #576 am: 10.01.2016, 20:51:21 »
Die Berichte der Staffel trudeln nach und nach ein und Ihnen wird mitgeteilt, dass diese ausgewertet und weitergeleitet werden, mit welchem Ergebnis auch immer. Am nächsten Morgen, nachdem einige ihren Rausch ausgeschlafen haben, werden sie alle über den weiteren Verlauf der nächsten Tage informiert. Captain Sargise Boralo ist dabei wie immer voller ernst im Besprechungsraum und zeigt keinerlei Emotionen.
„Angesichts des Fehlschlages und der Verluste, habe ich einen umfassenden Bericht an das Allianz-Oberkommando geschickt. Es liegt in Ihren Händen wie es mit der Viper-Staffel weitergeht und ob die Reihen wieder aufgefüllt werden. Bis wir eine entsprechende Nachricht erhalten, müssen jedoch alle Schiffe wieder auf Vordermann gebracht werden, inklusive der Schatten. Kommunkationsoffizierin Flo hat sich mit einem Rebellenstützpunkt in Polis Massa in Verbindung gesetzt, welche die nötigen Strukturen hat. Die Reise wird uns voraussichtlich eine Woche kosten und Ihnen genug Zeit zum Nachdenken geben. Dort angekommen haben sie Zugang zum Stützpunkt, erhalten ihren Lohn und werden dort verbleiben bis das Allianz-Oberkommando eine Einscheidung getroffen hat und die Schatten wieder Einsatzbereit ist. Zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite. Weggetreten.“
Lässt er dieses Mal keine Zeit für Fragen oder Wiederworte, offensichtlich erschöpft. Es scheint die Staffel würde noch etwas Zeit haben. Als sie den Besprechungsraum wieder verlassen und im Schiff verteilen, können sie in der Bar sehen, dass jemand ein nicht gerade gut geratenes Bild von Roomba an ein Brett geheftet hat und Flo, die Bith mit dem Stirnband in einem roten Kleid samt schwerer, schwarzer Stiefel, davor steht und eine Kerze entzündet. Sie wiegt etwas in ihrer Hand und scheint unsicher was sie damit tun soll. Es scheint als hätte nicht jeden den Tod und Verlust der Staffel einfach vergessen. Seth hingegen sitzt schnarchend hinter der Bar und hat eine tarnfarbene Mütze über das Gesicht gezogen.

Doch während der Rest der Staffel mit ihrem Leben davon gekommen ist oder im Fall von Roomba wenigstens nicht in die Hände des Feindes gefallen sind, sieht es für Oola anders aus. Das letzte woran sie sich erinnern konnte war die Kälte und Finsternis des Alls, während ihr Jäger zusammen mit dem Astromechdroiden in einer Explosion vergeht. Doch sie war nicht tot, denn plötzlich wird die Finsternis durch ein helles Licht erfüllt, welche ihr fast das Gehirn platzen lässt. Sie muss mehrmals blinzeln und die Augen zusammendrücken, ehe die Helligkeit langsam nachlässt und ihre Augen sich anpassen. Sie kann die blenden Lichter erkennen, welche sie hart getroffen haben, und spürt metallene Kälte unter ihrem Rücken, an ihren Händen und Füßen. Stück für Stück wird ihr klar, dass sie an eine Liege gefesselt ist und ihr gesamter Körper schmerzt. Sie hört entfernt und gedämpft eine Stimme.
„Das Subjekt ist also endlich wach. Bringt die Droiden hinein.“
Oola versucht sie umzusehen, doch sie merkt, dass selbst ihr Kopf fixiert ist. Es dauert nicht lange als ein Gesicht in ihrem Blickfeld auftaucht. Ein hässlicher kahler Mann dessen halbes Gesicht eine einzige Ruine aus Narben ist. Er hat ein sardonisches Lächeln auf den Lippen.
„Es wäre doch eine Schande gewesen, wenn Sie gestorben werden. Nun haben wir viel Zeit uns zu unterhalten und herauszufinden, ob in Ihrem Kopf noch mehr Wissen steckt, als das was wir bereits aus ihren Verbündeten extrahiert haben.“
Meint er nur und Oola hört das Zischen einer Tür in der Nähe.
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Oola'rdan'eyan

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #577 am: 11.01.2016, 18:34:33 »
"Hhnnurrgmmm.", stöhnt die Twi'lek leise, als die Finsternis grellem Licht weicht und aus dumpfer Lethargie echte Schmerzen werden. Als sie sich zur Verringerung der Schmerzen bewegen will, stellt sie fest, dass es nicht geht. Im ersten Augenblick hat sie Angst, ernsthaften Schaden davon getragen zu haben, dann stellt sich Freude ein, zumindest noch zu Leben. War sie vielleicht auf einer Krankenstation? Doch die Illusion wird ihr jäh genommen, als von einem 'Subjekt' gesprochen wird. "Oh nein! Das darf doch nicht wahr sein!? Das Imperium!", denkt sie verzweifelt und versucht sich umzusehen. Stattdessen schiebt sich ein abstoßendes Menschengesicht in ihr Blickfeld. Während sie ihren Ekel niederringt, verarbeitet sie seine Worte: "Verbündete? Sagt er das nur, um mich zu entmutigen? Oder hat er tatsächlich welche? Wedge Antilles, Roomba und die Mitglieder der Zelle hatten sie mindestens. Die anderen Viper waren doch weggekommen, oder? Mädel, lass dich nicht verunsichern!", ruft sie sich innerlich zur Ordnung. Mit etwas Mühe bringt sie ein Ahnung eines schiefen Lächelns zustande, bevor sie antwortet: "Danke...für ihre Sorge. Leider bin ich...noch nicht in guter Ver-verfassung. Wenn Sie schon so vieles wissen ... und ... Zeit haben, können wir das Gespräch nicht verschieben - bis mein Zustand besser ist?" Das Sprechen schmerzt und kostet Mühe und sie erwischt sich bei der irrigen Hoffnung, es würde schon nicht so schlimm werden und der Kerl mit sich reden lassen. "Nicht mal, wenn ich einfach alles erzählen würde...", weckt sie sich zynisch aus dem Träumen und konzentriert sich darauf, ihr Widerstands-Training wieder in Erinnerung zu rufen.
« Letzte Änderung: 11.01.2016, 18:37:43 von Oola'rdan'eyan »

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #578 am: 13.01.2016, 00:15:06 »
Oola hört nur das Klatschen von Handschuhen, das Summen der Droiden und die Hydraulik von ausfahrenden Gerätschaften. Es wird wahrscheinlich keine angenehme Erfahrung und der Imperiale hat für ihre Worte nicht mehr als einen ernsten Gesichtsausdruck übrig.
„Nein jetzt ist der perfekte Zeitpunkt und wir werden noch viel Zeit haben. Sie können sich natürlich auch die Tortur ersparen, die einige ihrer Verbündeten über sich ergehen lassen mussten, in dem Sie frei heraus mit uns teilen wer ihre weiteren Kontakte in der Rebellion sind, wie Ihr echter Name ist und was Ihr genauer Plan auf Ord Radama war. Es liegt also in Ihrer Hand.“
Bringt er hervor und schaut einen Moment weg.
„Bringt die Verhördroiden hier rüber.“
Ruft er jemanden zu und schaut danach wieder Erwartungsvoll zu der Twi'lek.
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Oola'rdan'eyan

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #579 am: 14.01.2016, 06:18:22 »
Das Surren der Geräte und die sich ankündigenden Geschehnisse lässt Angst in Oola aufsteigen, aber sie ringt sie nieder. "Es ist sowieso vollkommen egal, was du sagst, es wird eh passieren." SIe schöpft jedoch ein wenig Hoffnung, als sie versteht, dass sie noch nicht erkannt worden ist, obwohl si steckbrieflich gesucht wird. "Sie können mal wieder ein Alien nicht vom andern unterscheiden. Dann spiele ich mal das kleine Licht.", denkt sie. Daraufhin zwingt sie ihre Lekku, so entspannt wie möglich hinunterzuhängen. "Die meisten Nicht-Twi'lek vergessen ihre Existenz und was mit ihnen möglich ist.", überlegt sie. "Wenn - 's sen muss. Aayla. Radam...war das der Planet ... über dem sie mich aufgelesen haben? Und weiter...es tut weh...", kämpft die Twi'lek gegen ihre Schmerzen an, wird dann aber leiser und lässt ihre Stimme ersterben.

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #580 am: 14.01.2016, 19:49:42 »
„So, so also Niemand aus den gesuchten Datenbanken, dass macht ihre Verbrechen jedoch kaum weniger schlimm, allerdings können sie sich die Lügen sparen. Sie wissen ganz genau wie der Planet heißt und Sie wissen ganz genau was ich von Ihnen möchte.“[1]
Er packt Oola schmerzhaft am Unterkeifer und zwingt sie ihm direkt in die kalten Augen zu blinken. Es ist offensichtlich, dass dem Imperialen jeglicher Funke Empathie oder gar Wärme fehlt.
„Nun anscheinend müssen wir für ein ernsthaftes Gespräch doch zu anderen Mitteln greifen, wenn Sie nicht wollen.“
Oola hört das Summen eines der Droiden und sieht im Augenwinkel die schwarze polierte Oberfläche der metallenen Kugeln. Die rot leuchteten Sensoren mustern sie einen Moment kalt, ehe er eine Spritze ausfährt und nur auf den Befehl wartet. Der Mann nickt und Oola spürt einen Stich, gefolgt von einem starken Brennen um den Einstichpunkt.[2] Ihr Kiefer wird los gelassen und der Mann lächelt.
„Dann beginnen wir die Befragung.“[3]
 1. Ich bin ein Freund von würfeln und interessanten Verläufen, deshalb lasse ich auch würfeln. Dementsprechend Erfolg (und spätere Auswirkung) ihnen zumindest weis zu machen, dass du nicht bereits gesucht wirst, und anders heißt. Zwei Threats dafür, dass sie jedoch den Rest stark anzweifeln und zwei Threats für die folgende ruppigere Behandlung
 2. Bitte einen Resilence gegen :swd::swd::swd:
 3. Um der Befragung zu widerstehen, bitte Discipine gegen :swd::swd::swd::sws::sws:
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Oola'rdan'eyan

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #581 am: 15.01.2016, 00:10:36 »
Oola ist verspürt neben ihrer Angst auch einen Funken Glück und ein wenig Beedauern. Es war ihr gelungen, ihr Gegenüber vorläufig davon zu überzeugen, sie wäre ein kleines, ihm unbekanntes Rädchen in der Allianz. ANdererseits findet sie es schade, dass der Name einer der größten Jedi, die ihr Volk hervorgebracht hatte, bereits in Vergessenheit geraten war.
Als der Imperiale sie packt, zuckt sie vor Schmerz zusammen , kneift die Augen zu und stöhnt. Mit Mühe kann sie sich zurückhalten, sein nahes Gesicht nicht als Zielscheibe zum Bespucken zu nutzen. Ihre Jugend war von einigen ähnlichen Situationen geprägt gewesen und die Folgen solcher Handlungen lohnten das kleine Gefühl der Befriedigung nicht. Und nach Sterben war ihr noch nicht. "Ich sagte doch...", beginnt sie flüsternd, dann versenkt sich die Spritze in ihre Haut und sie kann nur noch schreien. Sie spürt ein Brennen, dass sich ausbreitet und ihr ihre Selbstkontrolle erschwert. Sie wird empfänglicher für Suggestionen, empfindlicher gegenüber Schmerzen und beduselt.[1]
Die anschließende Befragung zieht sich über Stunden und die Befrager samt Drohnen wechseln sich ab. Ihre Methoden sind fantasievoll und brutal, die Twi'lek durchlebt schlimmere Alpträume als alles, was sie als Sklavin erlebt hat. Zunächst schweigt sie noch in eiserner Disziplin, verbeißt sich in ihre Lippe oder Zunge, doch schließlich erzählt sie ihren Peinigern alles, nur damit sie aufhören (was natürlich nicht geschieht). Allerdings erzählt sie alles Mögliche, nur nicht die Wahrheit. Es sind viele, teilweise widersprüchliche Informationen ohne Zusammenhang zur Wahrheit.[2]
 1. Fehlschlag und ein Nachteil beim Widerstehen
 2. 1 Erfolg und 2 Nachteile bei Disziplin

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #582 am: 15.01.2016, 19:02:53 »
Oolas Wille bleibt eisern, doch sie merkt auch wie das Medikamente brennend durch ihre Adern fließt. Als sie in zusammenhangslose Aussagen driftet, merkt sie wie immer wieder kleinere Fetzen von Wahrheit dazwischen rutschen. Völlig unabsichtlich und gegen ihren Willen[1]. Dennoch beweist sie eine stärkere Disziplin als wohl viele vor ihr und kann verhindern, dass schlimmere Geheimnisse preis gegeben werden.[2] Nach einer stundenlangen Tortur, die ihren Körper wie Geist stark gezeichnet zurücklässt, scheinen ihre Gastgeber genug davon zu haben oder ihre Neugier wurde gestillt. Wie durch einen Schleier nimmt sie nur noch wenige Sinneseindrücke wahr. Die Stimmen klingen unglaublich gedämpft, während ihr Sterne vor den Augen tanzen.
„Sie scheint wirklich nur ein kleines Licht zu sein. Niemand ohne Rang und Namen hält so eine Tortur stand und sie hat geredet, nur nicht sonderlich viel verwertbares. Sie wird ihre gerechte Strafe erhalten. Bringt sie bei der nächsten Gelegenheit in die Minen von Kessel, mit dem restlichen Abschaum aus Ord Radama.“
Völlig entkräftet wird sie losgemacht und von zwei Sturmtruppen in eine einsame Zelle geschleift. Unachtsam in die Ecke geworfen, wie ein kaputtes Spielzeug, wird sie dort zurückgelassen und das Schließen der massiven Tür besiegelt vorerst ihr Schicksal.
 1. Fehlschlag beim Resilience-Wurf
 2. Erfolg beim Disziplin-Wurf
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Oola'rdan'eyan

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #583 am: 17.01.2016, 08:23:24 »
Durch den Schleier der Schmerzen, Medikamente, Blut, Schweiß und Tränen kann Oola nur noch wenig wahrnehmen und ist nicht mehr Herr ihrer Muskeln. Irgendwas hatte sie ihnen verraten, aber sie hatte auch so viel sinnloses von sich gegeben. Inständig hofft siee, das sie keinen Schaden angerichtet hat. Als es endlixh geendet hat, hörte sie einige beruhigende Worte. Anscheinend waren die Imperialen hereingefallen und unterschätzten sie. Zu richtiger Freude war sie nicht imstande, aber auch für Verzweiflung im Angesicht von Kessel fehlt ihr die Kraft. Als sie von den Rebellen Ord Radamas hört, hofft sie, mit diesen Kontakt aufnehmen zu können. Vielleicht würde sie sogar Wedge Antilles treffen? Als sie so im Dämmerzustand versucht, eine schmerzarme Position zu finden, um sich zu erholen, schafft sie es nur, in einen Dämmerzustand zu versinken, zu stark sind Schmerzen und Medikamente. Diffus steigt die Angst, bleibenden Schaden erhalten zu haben.

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #584 am: 20.01.2016, 01:03:05 »
Die weitere Reise bekommt Oola in ihrem geschundenen Zustand nur am Rande mit. Immer wieder dämmert sie in einen komatösen und schlafartigen Zustand, während sie Hunger und Durst abwechseln. Nur selten bringen ihre Peiniger ihr eins von beidem und sie spürt wie sie jeden Tag schwächer wird. Einen Moment hat sie schon fast Angst vergessen wurden zu sein und jegliche Hoffnung auf ein Überleben begraben zu können. Doch irgendwann, nach ungezählten Malen in denen sie in die Bewusstlosigkeit abdriftet, erwartet sie beim Aufwachen ein unauffälliger grauer Gefängnisanzug sowie eine richtige Mahlzeit samt Wasser. Nach der langen Zeit kommt ihr das förmlich wie ein Festschmaus oder auch doch nur wie eine Henkersmahlzeit vor. Es vergeht kaum Zeit, als die Tür zu ihrer Zelle geöffnet wird und sie von zwei Sturmtruppen Handschellen angelegt bekommt und abgeführt wird. Sie zehren die Twi'lek durch die dunklen Gänge des Schiffes auf dem sie ist, um sich wenig später in einem Transporter wiederzufinden. Sie wird schmerzhaft in den Sitz gedrückt und kann etliche andere Xenos sehen. Darunter auch einige ziemlich mitgenommenen Devlikks, aber Niemand, den sie im ersten Moment wiedererkennt. Ein Trupp Sturmtruppen wacht im Innenraum und sie hat keinerlei Möglichkeit nach draußen zu schauen. Sie wartet stumm, während ein Röhren durch den Transporter geht und sie zu ihrem Aufenthaltsort gebracht wird, Kessel.
Mit einem Rumpeln setzt das Schiff auf und die Luke öffnet sich scheppernd. Oola wird nach draußen geschubst und kann das braune Gestein das riesigen Asteroiden sehen. Über ihr schimmern die Sterne und das Weltall, während um sie herum sich hohe Mauern erstrecken, ein riesiger Gefängniskomplex samt Wachtürme und mehrere Signaltürme. Überall erblickt sie Sturmtruppen und lange Reihen von Arbeitern werden unter die Erde des Asteroiden gebracht, wo sie wahrscheinlich schuften dürfen. Sie wird zusammen mit den anderen Gefangenen auf die Mitte des Platzes geführt, wo sie ein imperialer Offizier empfängt. Er trägt eine dunkle schwarze Panzerung, die zusammen mit dem Schockstab mehr als einschüchtern wirkt. Der Mensch mit den zurück gekämmten braunen Haaren, den grünen Augen und dem makellosen schmalen Gesicht mustert die Xenos, als ob sie Tiere wären.
„Aufgepasst ihr Tiere. Ihr seid hier weil Abschaum, Kriminelle oder Schlimmeres seid. Ihr bekommt die einmalige Chance euch zu rehabilitieren und wieder ein Teil des Imperiums zu werden. Aber nur wenn ihr beweist dessen auch würdig zu sein. Also aufgepasst. Wer aus der Reihe tanzt, aufmuckt oder seine Aufgaben nicht erfüllt wird Bekanntschaft hiermit machen.“
Er schlägt mit dem Schockstab auf dem Boden, worauf es ein lautes Knallen samt Funkensprühen gibt.
„Wer sich gegen die natürliche Ordnung auflehnt, hängt. Wer wiederholt Strafe benötigt, hängt. Wer Wiederworte gibt, hängt. Ab dem heutigen Tag seid ihr ein produktives Mitglied dieser Gesellschaft und werdet in den Minen schuften. Die älteren Arbeiter weisen die Neuen ein und jetzt rein mit euch in die Finsternis.“
Die Sturmtruppen führen Oola und einige andere zu einem der Schächte in dem Asteroiden.
„Rein da mit euch.“
Oola sieht kaum etwas in der Dunkelheit, aber jeder fügt sich nach und nach dem Schicksal. Die Twi'lek findet sich in Begleitung eines dicken, schwitzenden Menschens, zweier kleiner blau gefiederter Devlikks, eines Weequys und einem Aqualish wieder. Sie müssen sich in der Dunkelheit voran tasten, bis sie in der bedrückenden Enge und Stille das Geräusch von Metall auf Stein vernehmen und einen schwachen Lichtschein weiter vorne erblicken. Sie folgen dem und kommen in eine kleine Höhle, die durch eine einzelne Laterne beleuchtet wird, die fest in der Decke veranker ist. Etliche Gänge führen in die totale Dunkelheit und unzählige Spitzhacken liegen hier. Aus der Dunkelheit schält sich ein alter Caamasi mit ergrautem Fell. Er trägt eine Augenbinde über dem Kopf und hat einen gebeugten Gang. Seine Ohren zucken und er murmelt.
„Neue Gäste. Willkommen in den Minen von Kessel.“
Die Xenos um Oola herum schauen sich verwirrt an bei diesen Worten.
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