Die beiden Gestalten zucken zusammen und huschen eilig in Deckung.
Als Damian näher kommt und keinerlei feindliche Absichten zeigt, treten die Beiden jedoch wieder aus ihrem Versteck hervor und ins Licht.
Die kleinere der beiden Kreaturen ist von schlankem, zierlichen Körperbau und wohl weiblichen Geschlechts. Das Gesicht des Wesens ist jedoch vollkommen von geschwulstartigen Wucherungen entstellt zwischen denen zwei lebhafte blaue Augen sitzen. Obwohl die Kreatur wie ein Scheusal aus dem Abgrund aussieht scheint sie schüchtern und zurückhaltend zu sein.
Die zweite Person ist weit weniger hässlich anzusehen, jedoch ebenso unmenschlich. Körperhaltung und die überdimensionierten, in stumpfen Klauen endenden Hände erinnern an eine hochgewachsene, humanoide Eidechse. Das Gesicht des Mannes könnte als gutaussehender Elf oder Halbelf durchgehen, wäre eine Hälfte seines Kopfes nicht kahl und mit grünlichen Schuppen übersät. Das gekrümmte Ziegenhorn das aus der weniger monströsen Gesichtshälfte ragt und die verschieden farbigen Augen lassen die Kreatur wie eine bizarre Chimäre aussehen.
Der Mann tritt vor und deutet eine hastige Verbeugung an, bevor er spricht. Seine Stimme klingt rau und kratzig, doch er spricht in flüssigem Taldan, wenn auch mit einer fremdartigen Betonung und altmodischem Klang:
"Seid gegrüßt Obenweltler. Lasst euch versichert sein, dass meine Begleitung und ich keinen Konflikt suchen. Sind eure Absichten und Götter finster so geht eures Weges und überlasst uns unserem Schicksal." Das Mischwesen verstummt einen Moment und seine ungleichen Augen wandern prüfend über die Gesichter der Gruppe der Neuankömmlinge, bevor er fortfährt:
"Doch solltet ihr guter Gesinnung und eine helfende Hand erübrigen können... wie ihr seht ist ein Unglück über uns hereingebrochen.
Meine Freundin Dyra hier und meine Wenigkeit haben den Einsturz des Turmes heil überwunden - unser gemeinsamer Freund Crel jedoch hatte nicht so viel Glück.
Er liegt nun begraben unter Schutt und Trümmern. Er lebt, doch zwängt ihn der Stein und erlaubt ihm nicht zu entkommen. Wir räumten bereits so gut es uns vermag den Ort seiner misslichen Lage, doch grausam wie das Schicksal sein kann mangelt es uns nun an Kraft unser Werk zu vollenden.
Ihr seht, ein gar kollossaler Brocken liegt obenauf und drückt auf Crel. Es wird sein Grabesstein sein wenn wir ihm nicht rasch zur Freiheit verhelfen.
Würdet ihr helfen wollen? Wir drei stünden tief in eurer Schuld, Fremde vom Licht."