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Autor Thema: Buch I - Dämonensturm  (Gelesen 27171 mal)

Beschreibung: Erstes Kapitel - Der Fall Kenabres

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Damian

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #240 am: 03.06.2015, 18:02:07 »
Damian dreht das Symbol in seine Händen, bevor er sich wieder Lann und seinen Gefährten zuwendet.

"Ein Symbol des Dämonenfürsten Baphomet."

Er wartet kurz und ergänzt dann.

"Diese beiden vermeintlichen Paladine waren Verräter des Kreuzzugs. Sie hier unten in den Höhlen zu finden, kann nur bedeuten, dass der Fall von Kenabres von langer Hand geplant war."

Damian wendet sich an Lann.

"Lann, ihr sagtet, es gäbe hier noch mehr dieser gefallenen Templer. Haben sie hier unten einen Stützpunkt?"

Nach kurzer Überlegung, nimmt er ein meisterhaftes Kettenhemd an sich.

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #241 am: 04.06.2015, 15:39:06 »
Interessiert tritt Yadrix neben Damian und zieht die Schriftrolle aus der Halterung, sobald sie Damian wieder aus der Hand gelegt hat. Mit geübtem Blick überfliegt er kurz deren Inhalt. "Die können wir vielleicht noch einmal gebrauchen", und somit steckt er die Schriftrolle in seinen eigenen Behälter, der momentan sowieso leer ist.

Anschließend betrachtet er ebenfalls nochmals die beiden Leichen. "Wir müssen uns sehr in Acht nehmen. Im ersten moment sehen sie wie Verbündete aus und sind nur sehr schwer zu unterscheiden. Vielleicht können wir hier unten mit der Gegenwehr beginnen, wenn wir schon einmal hier sind. Schließlich war hier der Ausgangspunkt. Die anderen oben werden sicher froh sein, wenn wir ihnen etwas den Rücken freihalten könnnen."

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #242 am: 04.06.2015, 15:48:10 »
Anevia flucht leise als Damian das Amulett in die Höhe hält.

"Baphomets Diener! Es stimmt also, der Kreuzzug ist bereits völlig unterwandert von den Kultisten des Elfenbeinlabyrinths. Wir dachten es wären nur einige Söldnergruppen die von dieser Krankheit befallen sind, doch wenn die dunklen Diener bereits unter den Paladinen Iomedaes ihre finstere Saat säen brechen wahrhaft schwere Zeit für uns an. Wir müssen unbedingt zurück an die Oberfläche!
Lann, bringt uns umgehend zu eurem Häuptling!"



Während Anevia von den Verrätern sichtlich angewidert ist, scheint Aravashnial förmlich aufzublühen:


"Ich habe es gewusst! Diese Kultisten haben ein weit verzweigtes Netzwerk und ihre Spione in allen Orden und Fraktionen des Kreuzzugs! Oft genug habe ich gewarnt aber mir wollte niemand Glauben schenken! Da habt ihr den Beweis vor euch liegen, ihr Zweifler!
Wir sollten mindestens einen der Toten mit uns nehmen! Die Kirche Iomedaes könnte den Mann sicherlich identifizieren und vielleicht gewinnen wir so wertvolle Informationen über die Hintermänner!"



Lann hingegen schüttelt ungläubig den Kopf als er die Wahrheit erfährt.

"Dämonenanbeter? Wie abscheulich! Es steht nicht gut um Mendev wenn die Kultisten Baphomets sich bereits unter den edlen Verteidigern ausgebreitet haben. Wie konnte es dazu kommen?
Hätten wir dies Alles doch nur früher gewusst. Wir wissen nicht wohin diese falschen Ritter gehen oder woher sie kommen. Lasst und dann nach Tiefenheim gehen, Häuptling Sull wird über diese schlechten Nachrichten sicher sehr beunruhigt sein."


Lisandra

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #243 am: 04.06.2015, 22:44:42 »
Lisandra hatte sich beim ersten Kontakt mit den furchterregend aussehenden Menschen hinter den anderen verkrochen und von dort aus alles beobachtet. Gespannt hatte sie gelauscht, was gesprochen wurde und sich, als klar war, dass die Wesen wohl keine Feinde waren, etwas entspannt. Sie hielt sich nahe bei Otham, sprach aber wenig. Doch als die Gruppe nach der Rettung schließlich weiter ging, sprach sie Otham an. "Ich verstehe das nicht. Diesem Menschen sehen furchteinflössend aus und vielleicht sind sie doch eure Feinde. Und dennoch helft ihr ihnen. Und dann findet ihr ach noch Leichen von Dämonenanhängern in den Gängen hier und vertraut den Entstellten immernoch. Und das, obwohl die Dämonen und ihre Anhänger die ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt haben und jeden Bewohner töteten, den sie in ihre Klauen bekamen. Wieso glaubt ihr ihnen und bekämpft sie nicht, ihr seit doch so stark und könntet sicher gehen?"

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #244 am: 05.06.2015, 09:20:06 »
Damian gesellt sich zu Aravashnial und beginnt, die Implikationen ihrer Entdeckung zu diskutieren.

"Leider können wir die beiden nicht mitnehmen. Zum einen, weil sie durch das Kontaktgift ein Sicherheitsrisiko darstellen, zum anderen, weil sie zu schwer sind. Ohne zu wissen, wie lange unser Aufstieg noch dauert und welche Hindernisse wir noch überwinden müssen, um wieder an die Oberfläche zu kommen, ist an einen Transport leider nicht zu denken. Wir alle haben die Leichen aber gesehen und sind Zeugen, die eine nachträgliche Bergung durchsetzen könnten. Verlasst euch darauf![1]

Ihr sagtet aber, dass ihr euch seit langem mit dem Verrat in den Reihen der Kreuzfahrer beschäftigt habt. Sagt, habt ihr eine Ahnung, wer zum Feind übergelaufen sein könnte und wer nicht? Sobald wir es wieder an die Oberfläche schaffen, werden wir Hilfe brauchen und es wäre gut, zu wissen, welchem Trupp man vertrauen kann."




 1. Diplomatie: 23.

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #245 am: 05.06.2015, 16:03:19 »
Aravashnial hört Damian genau zu und nickt dann. Der Elf wirkt erfreut darüber das Jemand seinen Theorien Gehör schenken will.


"Selbstverständlich kann ich nicht alle Verräter beim Namen nennen, doch die kompromittierbareren Glieder des Kreuzzugs sind allseits bekannt! Wenn wir uns das Ausmaß dieser Invasion bewusst machen bleibt jedoch die Frage im Raum stehen ob überhaupt noch etwas zu retten ist.
Der Schaden ist bereits angerichtet, nach diesem Zwischenfall werden die Spione und Verräter ziemlich offenkundig sein.
Wir müssen allerdings Vorsorge treffen das sich eine derart massive Unterwanderung nicht wiederholt und ganz sicher muss die Krone informiert werden!"

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #246 am: 05.06.2015, 19:38:50 »
Damian nickt grimmig.

"Wenn Königin Galfrey nicht selbst gerade gegen Dämonen kämpft. Wir wissen nicht, ob Kenabres das einzige Ziel war; es gibt mehr als einen General unter den Abyssischen Horden".

Dann versucht er die nagenden Gedanken mit einem Kopfschütteln zu vertreiben und wendet sich wieder Aravashnial zu.

"Wir sollten zusehen, dass wir ein paar loyale Truppen finden und uns dann neu organisieren. Meint ihr, wir sollten uns zuerst zu den anderen Mitgliedern eures Ordens durchschlagen?"

Baldark

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #247 am: 06.06.2015, 15:42:57 »
Voller Verachtung blickt Baldark auf die beiden Leichname auf denen Iomedaes Symbol prangert. Der Zwerg legt sein Gesicht in Falten und fährt sich nachdenklich durch den Bart.

"Ich bewundere euren Optimismus Damian, aber glaubt ihr wirklich, dass wir dort Oben überhaupt noch auf ein uns wohlgesonnen Trupp stoßen werden? Ihr wart selbst dabei, wer soll diese Dämonenflut nach dem Tod Terendelev noch stoppen. Ich befürchte, dass Kenabres Schicksal nach dem Fall dessen Patrons besiegelt wurde. Einer solchen Macht ist keiner in Kenabres gewachsen und wir erst recht nicht. Versteht mich nicht falsch, mir wäre es eine Ehre ein letztes Mal mich diesen Ausgeburten der Hölle entgegen zuwerfen. Doch Terendelev hat uns eine Verantwortung auferlegt und die besteht bestimmt nicht in einem Märtyrertod. Vielleicht hat Aravashnial Recht und wir sollten der Krone berichten. Wir haben noch nicht richtig darüber gesprochen, aber was habt ihr vor, wenn wir wirklich wieder an die Oberfläche kommen sollten?" 
« Letzte Änderung: 06.06.2015, 15:43:14 von Baldark »

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #248 am: 06.06.2015, 17:31:26 »
Froh, dass sie nur zu dritt waren, antwortet er Baldark.

"Nur weil dort oben niemand auf uns wartet, Baldark, muss das nicht bei jedem so sein. Ich glaube nicht, dass wir dem Hauptmann ausreden können, ihre Frau zu suchen."

Damian blickt kurz zu Anevia, dann wieder zu Baldark.

"Und vielleicht ist es ja doch nicht so hoffnungslos, wie wir denken. An Armasse besteht Kenabres beinahe nur aus Kreuzfahrern und alle sind bewaffnet. Mag sein, dass Khorramzadeh die Silberne Hüterin erwischt hat, aber an Truppen sind wir den Dämonen ebenbürtig."

Auf Baldarks Frage lächelt er nur.

"Das, was jeder gute Grenzer zuerst tun würde, Baldark, sich einen Überblick verschaffen und dann gegeben der Umstände die taktisch sinnvollste Entscheidung treffen."

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #249 am: 06.06.2015, 17:51:14 »
Unerwarteterweise mischt sich Horgus Gwerm in das Gespräch ein.

"Zeigt mehr Rückgrad, Zwerg! Wir kämpfen diesen Krieg seit über einem Jahrhundert. Glaubt ihr dies war der erste Rückschlag?
Wir wurden kalt erwischt und viele sterben heute, dass ist nicht von der Hand zu weisen. Dennoch zweifelt nur ein Tor oder Verräter an der Macht der Krone! Galfrey wird kommen. Und die Königin ist eine Frau vor der selbst die Dämonen die Knie beugen werden!

Desweiteren warten oben zahlreiche Soldaten auf uns. Dies ist das größte Kreuzfahrerheer Mendevs! Dutzende, wenn nicht hunderte äußerst erfahrene Kämpfer sind momentan in Kenabres und fügen den Eindringlingen sicherlich horrende Verluste zu.
Bringt mich an die Oberfläche und Haus Gwerm wird sich den Verteidigern anschließen! Unterschätz die Macht von Gold nicht. Meine Soldaten gehören zu bestausgebildetsten Männern und Frauen Mendevs!"


Baldark

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #250 am: 06.06.2015, 23:47:35 »
Ein Grinsen macht sich in Baldarks Gesicht breit.

"Hoffnung ist alles was uns noch geblieben ist. Doch diese scheint unerschütterlich. Selbst unser hartherziger Geschäftsmann bezeichnet mich als rückgratlos, wenn ich nur daran zweifel. Euer Glauben an Kenabres scheint fest, Herr Gwerm. Ihr wollt Kenabres retten? Dann werde ich euch sicher an die Oberfläche eskortieren, vielleicht seid ihr ja doch nicht der Mann, den ihr allen vorspielt.
Und nichts anderes habe ich von euch erwartet Damian. Selbst in solch einer Situationen verliert ihr nicht euer Mitgefühl, ich hoffe es vernebelt nicht eines Tages euer scharfes Urteilsvermögen. Doch ihr habt wie so oft Recht, unsere höchste Priorität besteht momentan darin zurück zur Oberfläche zu finden. Was danach kommt ist zur Zeit nicht von Bedeutung."
« Letzte Änderung: 06.06.2015, 23:48:39 von Baldark »

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #251 am: 07.06.2015, 08:57:56 »
Horgus verschränkt die Arme vor der Brust und mustert Baldark eine Zeit lang. Ein ungewohnter Ausdruck der Zufriedenheit huscht über sein Gesicht. Das streitbare Oberhaupt von Haus Gwerm scheint einen gewissen Gefallen an Baldark gefunden zu haben.

Aravashnial drängt noch einmal darauf einen der Toten mitzunehmen, doch Damian gelingt es den Risswächter davon zu überzeugen das zusätzlicher Ballast sie nur unnötig aufhalten würde.

Lann drängt derweil auf die Rückkehr nach Tiefenheim und da sich niemand sicher sein kann ob in der Dunkelheit nicht noch weitere Monster oder Verräter lauern, beschließt die Gruppe den Mischwesen in ihr Dorf zu folgen.
Kurze Zeit später führen die ungewöhnlichen Fremden die Gruppe durch ein komplexes Netzwerk aus unterirdischen Tunneln. Der Untergrund Kenabres scheint mit Kammern und ihren Verbindungstunneln regelrecht durchlöchert zu sein und an diesem Punkt ist es fraglich ob die Gefährten ohne Hilfe der Mischwesen ihren Weg gefunden hätten. Es liegt auf der Hand das Arcus auf der Jagd nach dem kleinen Magieanwender irgendwo verschollen ist. Die Möglichkeit den Söldner wiederzufinden scheint nun beinahe ausgeschlossen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit endet der Tunnel indem sich die Gruppe gerade befindet an einem wuchtigen, doppelflügeligen Steinportal.
Vier Mischwesen, alle mit einer bizarren Kombination verschiedenster Tier- und Insektenattribute versehen, bewachen das Portal und richten drohend ihre Speere auf die Neuankömmlinge.
Als sie Lann erblicken lockert sich ihre Haltung jedoch augenblicklich und obwohl sie die Fremden misstrauisch beäugen, dürfen Alle passieren. Horgus verzieht die Mundwinkel, als er an den Wächtern vorbeigeht, doch nachdem Baldark im einen kurzen, eindringlichen Blick zugeworfen hat, enthält er sich eines Kommentars.

Die schweren Torflügel schwingen langsam auf und vor euch entfaltet sich eine große Höhle.



Das mittlerweile vertraue Zwielicht tausender Pilzflechten hüllt Wände und Decke dieser enormen Kaverne ein. Mächte Felsnadeln hängen von der Decke herab und reichen hier und da bis auf den Boden.
In der Mitte der Höhle, rund um die größte Felssäule gruppiert ducken sich dutzende niedriger Steinbauten. Warmes Licht dringt aus den Fenstern dieser einfach wirkenden Behausungen und bewirkt eine beinahe willkommene Atmosphäre.
Dieses Gefühl verblasst jedoch sofort, als die fremdartigen und schaurig entstellten Bewohner Tiefenheims neugierig näher kommen.

Lann lächelt das Lächeln eines Mannes der nach Hause zurückkehrt.

"Eure Augen ruhen auf Tiefenheim, Perle des Untenreichs, Hafen der Heimatlosen und Heimat meines Volkes.
Lasst euch nicht von Äußerlichkeiten abschrecken, Freunde. Ihr werdet keinen Ort in den Dunkellanden finden an dem Aufrichtigkeit und Gastfreundschaft größer geschrieben wird als hier!"

« Letzte Änderung: 07.06.2015, 09:18:18 von Ultan »

Damian

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« Antwort #252 am: 07.06.2015, 11:51:06 »
Damian betrachtet seine Umgebung und erwidert den Blickkontakt zu einigen der Tiefenbewohner mit einem freundlich, milden Lächeln. Auch er war hin und her gerissen zwischen Faszination und brennender Neugierde, aber er wollte keinen Grund für Feindseligkeiten oder Misstrauen geben.

An Lann gewandt, bedankt er sich für die Einladung.

"Und euch gebührt unser Dank, Lann, dass ihr uns in diesen Zeiten aufnehmt. Wir werden diese Vertrauen ehren. Gerne würde ich diesen wunderbaren Ort des Friedens kennen lernen, doch an der Oberfläche tobt ein Kampf und wir werden gebraucht. Könnt Ihr uns so umgehend wie möglich zu Häuptling Sull führen?"

Razgrim

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« Antwort #253 am: 07.06.2015, 12:53:39 »
Ein mittlerweile ungewohntes Gefühl beschleicht Razgrim, als er mit seinen Mitstreitern unter der Führung von Lann durch die Tore Tiefenheims schreitet. Lange Zeit ist er nicht mehr in einer bewohnten unterirdischen Stadt gewesen. Trotz des grotesken Aussehens dieses Mischvolks, ist es für ihn anscheinend nicht annährend so unangenehm, wie für den Rest der Gruppe. Seine Augen haben Abberationen erblickt, die so schrecklich waren, dass sie ihn noch Jahre danach in seinen Träumen heimgesucht haben und somit ist das Treffen dieser doch größtenteils menschlichen Überlebenden ein neuer Hoffnungsschimmer. Der Zwerg kann ein verwundertes Lächeln nicht unterdrücken, als sie sich durch die natürlichen Gassen der Stadt bewegen und immer mehr verwunderte Bewohner auf sie zu kommen.

Überall fehlt es an handwerklichem Fachwissen und Baukunst, und dennoch, dieses Gefühl... Razgrim schüttelt seine Gedanken ab, es gibt wichtigeres zu tun. Dann blickt er zu Lann und klopft ihm freundschaftlich auf den Oberarm. "Danke für eure Hilfe Lann, seid gewiss, dass ich euch in meinen Gebeten nicht unerwähnt lasse, aber unser Orakel hier hat Recht. Uns rennt die Zeit davon."

Yadrix

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« Antwort #254 am: 07.06.2015, 17:26:55 »
Als Yadrix die vielen Mischgestalten entdeckt, fragt er sich, ob er nicht  besser hierher gekommen wäre, anstatt in die von Königin und Kirche dominierte Oberstadt. Hier wäre er bestimmt freundlicher empfangen worden und irgendwie fühlte er sich auch innerlich mit diesen Wesen verbunden. Er konnte zwar nicht sagen warum, aber das konnte er noch nie. Er handelte bisher immer aus dem Bauch heraus und hörte auf seine innere Stimme.

Aus dem Staunen zaubert sich recht schnell ein freundliches Lächeln auf sein Gesicht und er ist sich sicher, dass der Weg aus all dem Übel heraus nur über die Bewohner dieser Stadt führt. Was sie in erster Linie brauchen ist Vertrauen und Zuverlässigkeit. Die beiden Leichen haben nur zu deutlich gezeigt, wo die eigentliche Gefahr lauert. Was hilft es, wenn sie möglichst schnell nach oben kommen und dort aus den eigenen Reihen hintergangen werden.

"Ich freue mich bereits darauf, euer Volk näher kennenzulernen!", erwidert Yadrix die Vorstellung von Lann.

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