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Autor Thema: Buch I - Dämonensturm  (Gelesen 27166 mal)

Beschreibung: Erstes Kapitel - Der Fall Kenabres

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Damian

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #270 am: 13.06.2015, 10:19:13 »
Häuptling Sull scheint ihren Argumenten gegenüber aufgeschlossen zu sein, Skerla hingegen noch skeptisch. Ihre Beweggründe sind allerdings gut nachvollziehbar. Vielleicht kann man da ansetzten. Damian erhebt erneut das Wort.

"Denkt an eure Kinder, Beraterin Skerla. Ich weiß, dass ihr nur gute Absichten habt, aber wenn ihr euch hier versteckt, sind diese Höhlen keine Zuflucht, sondern ein Gefängnis und die Dämonen eure Wärter. Ein Gefängnis, das kleiner werden wird, denn ihr wisst genauso gut wie ich, dass die Dämonen nicht aufhören werden, uns zu jagen."

Damian macht eine kurze Pause.

"Tiefenheim ist ein Juwel, von dem ich niemals auch nur gedacht hätte, es hier unten zu finden. Eine Stadt dieser Größe dem nacktem Gestein abzutrotzen und einen Ort zu schaffen, der Sicherheit und Geborgenheit verspricht, verdient Hochachtung. Ihr habt euch eine Heimat geschaffen und ich verstehe mittlerweile, was das bedeutet.

Als ich jung war, stand mir die Welt offen. Ein Freund riet mir damals, so lange nach Süden zu reisen, bis ich nur noch Sand unter meinen Füßen und Pyramiden am Horizont vorfinden würde. Danach sollte ich nach Westen, durch die Dschungel und über das grenzenlose Meer nach Norden fahren, bis der kalte Wind die Landschaft in das ewige weiß des Schnees taucht.

An vielen Orten ließ ich mich nieder, lernte die Bewohner kennen und fügte mich ihrer Ordnung. Ich war weit von Mendev entfernt, als mich die Kunde des Aufbrechens der Weltenwunde erreichte. Die, die zuerst zu ihren Waffen griffen, waren edle und gerechte Krieger. Aber sie waren allein. Sie hatten niemanden, der auf sie wartete oder Schutzbefohlene, denen sie schrecklich fehlen würden.

Lange stand ich vor der schweren Entscheidung, mich den Kreuzfahrern anzuschließen oder meine Reise nach Süden fortzusetzen. Auch wenn die Weltenwunde weiter aufreißen würde, bis sich die Dämonen bis nach Katapesh durchgefressen hätte, könnte ich ein sehr alter Mann sein. Ich wusste, dass mein Dienst als Kreuzfahrer mir mehr Tod und Verderben zeigen würde, als ich vielleicht verkraften könnte.

Ich hatte selbst zwar keine Familie, aber eine Frau. Eine Priesterin der Sarenrae und Dienerin des Scheinenden Kreuzzugs. Ich wusste, bevor sie es mir sagte, dass sie sich den Dämonen entgegenwerfen wollte. Damals verstand ich aber lange nicht warum. Wir hätten gemeinsam Frieden finden können, wenn wir nach Süden gezogen wären. Ich wollte nicht, dass sie ihr Leben für einen Konflikt hergab, der ewig dauern könnte und dafür unser Glück zunichte machen.

Um Verständnis werbend, wand ich mich an unsere Freunde, um auch sie zum Gehen zu bewegen. Ich sah keine Notwendigkeit, Besitz und Land mit dem Leben zu verteidigen, wenn man beides nur aufgeben musste, um weiterhin in Sicherheit zu sein. Ich war damals ein Reisender, auch wenn ich lange an einem Ort bleiben konnte. Für mich war jedes Land schön und ich war überrascht, als man mir zu verstehen gab, dass man seine Heimat nicht aufgeben würde. Viele von ihnen meldeten sich im zweiten Kreuzzug und ließen Familien zurück.

Damals lernte ich, dass eine Reise ohne eine Heimat eine Flucht ist. Heimat bedeutet Ankommen. Einen Ort zu haben, der beständig ist. Kenabres war niemals mein Tiefenheim gewesen und ich fürchte, dass Kenabres das auch niemals sein wird. Aber ich kämpfe aus derselben Überzeugungen wie diese zweiten Kreuzfahrer. Weil ich weiß, dass es keinen Frieden geben wird, solange die Weltenwunde besteht. Keine Zukunft, nicht für mich, sondern für alle.

Man muss kein Heiliger sein, um dem zuzustimmen. Man muss weder fremden Fürsten treue schwören, noch für einen Gottheit in den Tod gehen. Man muss die Seinen lieben. Das ist alles und nicht weniger sehe ich bei euch, Skerla. Ich kämpfe nicht nur, damit alles, was ihr hier geschaffen habt, eine Zukunft hat, ich kämpfe, damit es überhaupt eine Zukunft gibt."
[1]





 1. Diplomatie: 14.
« Letzte Änderung: 13.06.2015, 10:46:03 von Damian »

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #271 am: 14.06.2015, 08:26:58 »
Aravashnial hebt plötzlich die Hand und mischt sich in die Diskussion ein:

"Verzeiht, doch ihr Alle überseht etwas Entscheidendes! Dieses Volk hier behauptet es stammt von den allerersten Kreuzfahrern ab. Wenn das stimmt, drängt sich die Frage auf warum sie derart grässlich mutiert sind wie ihr es mir beschrieben habt. Ich habe da eine Theorie die ich gerne mit euch teilen werde:
Diese Kreaturen vor euch waren einst ganz normale Männer und Frauen, doch wurden sie durch die rohe und chaotische Energie die der Weltenwunde entströmt korrumpiert! Aufzeichnungen belegen das vor nicht allzulanger Zeit die zerstörerischen und unsichtbaren Kräfte die in den Gebieten der Weltenwunde alles einhüllen kaum bekannt waren. Es gab damals keine Schutzvorschriften, keine zeitlich genau begrenzten Einsätze und kein Bewusstsein um die schleichende Gefahr der dämonischen Energie des Abyss.
Hunderte, wenn nicht tausende Kreuzfahrer kehrten damals nach monatelangen Feldeinsätzen stark kontaminiert nach Hause zurück und wenn die Korruption auch vielen nicht anzusehen war, die Kinder zeigten oft ausgeprägte Mutationen!
Mit diesen Kindern habt ihr es heute zu tun! Sie wurden gejagt und verbannt, flohen hier in die Dunkelheit und begannen eine neues Leben unter Tage. Doch diese geballte Ansammlung von mutierten dämonischen Organismen die sich bald untereinander paarten hat hier unten zu einer beispiellosen Zucht geführt! Es ist als hätte man über Jahrzehnte die schrecklichsten Monster des Abgrunds mit zivilisierten Völkern gekreuzt und dabei ist all dies ganz natürlich von statten gegangen!
Ist dies nicht aufregend? Diese Kreaturen scheinen trotz der starken Durchmischung mit dämonischer Essenz rational denken zu können, sind Herr über ihre inhärenten destruktiven Impulse und haben sogar eine eigene Zivilisation errichtet!

Ich sage euch: Diese Mischwesen sind perfekte Soldaten im Kampf gegen die Dämonen! Ihre Körperkraft und Schnelligkeit dürfte außerordentlich sein, ihre Resistenz gegen verderbliche Einflüsse der Weltenwunde ist höchstwahrscheinlich sehr hoch. Wir würden sozusagen Dämonen mit Dämonen bekämpfen! Das könnte die Wende in diesem Krieg sein!"


Der Elf wirkt äußerst aufgeregt als er spricht und gestikuliert wild mit den Händen. Bevor er jedoch seine Theorie weiter ausführen kann schiebt ihn Horgus Gwerm beiseite. Der Baron wirkt weniger euphorisch als der Risswächter und Misstrauen und ein gewisser Ekel zeichnen sein Gesicht.

"Ein Risswächter der vorschlägt Dämonen mit Dämonen zu bekämpfen? Seid ihr von Sinnen, Elf?
Ich stimme euch zu das diese Leute nicht normal sind. Ich kann die Aura des Abyss bis hierhin spüren die diesen Mutanten ausgeht. Ihre Ahnen mögen uns einst gedient haben, doch diese Nachkommen sind lediglich Monster. Ich kann Mitleid für diese Kreaturen aufbringen, es sind schlicht weitere Opfer dieses horrenden Krieges. Doch Gefühle der Freundschaft mit diesen Mutanten?
Aravashnial glaubt das die Weltenwunde diese Leute zu dem gemacht hat was sie sind und ich kann mich dieser Logik nicht entziehen. Ich habe mit eigenen Augen gesehen was die dämonischen Energien der versuchten Lande mit den Kreuzfahrern anstellen. Ich habe entstellte Säuglinge gesehen die von diesen armen Soldaten gezeugt wurden.
Es ist ein Jammer doch dieses Volk ist verloren. Lasst sie in Frieden hier unten in ihrem Elend hausen, bis ihr dämonischer Instinkt die Überhand bekommt und sich ihre sogenannte Zivilisation selbst zerreißt.

Dies sind keine Verbündete, dies sind zukünftige Feinde! Ihr müsst diesen Tatsachen ins Gesicht sehen!"


Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #272 am: 14.06.2015, 09:13:35 »
Es ist wieder Otham der das Wort ergreift. Skerla und Sull hören dem Halbling zu und selbst Skerla blickt nach Othams Vortrag etwas betreten auf den Boden.[1]
Baldark ist der nächste der spricht. Sowohl Sull als auch Skerla sind tief bewegt, als der Zwerg von der Ehre und dem Märtyrertum ihrer Vorfahren spricht. Der Zwerg weiß offenbar sehr gut welchen Rang Pflichtbewusstsein, Aufopferungsbereitschaft und Ehre in einer Gesellschaft wie der der Mischwesen haben und seine Rede ist die eines Mannes der diese Werte teilt und bewundert. Als Baldark fordert den wahren Feind zu erkennen und sich ihm zustellen ballt Sull die Hände zu Fäusten und ein wildes Feuer entfacht in seinen Augen.[2]
Yadrix kurze Bemerkung jedoch veranlasst die Mischwesen zu keiner Reaktion.[3]
Damian führt wiederum etwas weiter aus, doch ebenso wie Baldark scheint er einen Nerv getroffene zu haben und Sull reibt sich mit der Rechten über das gesunde Auge.[4]
Dann tritt jedoch Aravashnial vor und seine sehr wissenschaftliche Sprache und sein emotionsfreier, analysierender Vortrag erschreckt Sull und Skerla sichtlich.[5]
Ist Aravashnial lediglich unangenehm muss Horgus Beitrag jedoch fast schon feindselig auf Boss Sull wirken. Der Adelige macht deutlich das er sich eine Allianz nicht vorstellen kann.[6]

Skerla tritt wieder vor die Gruppe und gibt ihre Antwort:

"Ihr versucht uns in die Schuld der Kreuzfahrer zu stellen. Doch schulden wir euch nichts. Seit Jahrzehnten werden wir wie Aussätzige behandelt, doch nun soll es an uns liegen mit gutem Beispiel vorran zu gehen? Einer der euren mutmaßt gar das wir nicht wissen wie man uns an der Oberfläche sehen würde! Oh, wir wissen es! Wir erfahren es seit vielen Jahren, immer wieder wenn wir einem von euch Leuten der Oberfläche begegnen. Habt ihr vergessen das seit geraumer Zeit Kreuzfahrer durch unsere Tunnel ziehen und die niedermetzeln die sich nicht ihnen anschließen? Ihr behauptet zwar das dies alle verkleidete Verräter seien, doch beweisen könnt ihr es nicht.
Mit gutem Beispiel vorran zu gehen und Moral zu predigen ist einfach wenn man in einer Position ist in der man wenig zu befürchten hat. Was denkt ihr was mit uns passieren würde, sollten wir unsere Soldaten an die Oberfläche führen? Man würde uns in den Rücken schießen! Wie die Dämonen, ohne Unterschied würde man uns jagen und töten. Auf derartige Verbündete können wir verzichten.
Ihr mögt Recht damit haben, dass die Zukunft unserer Kinder das Blut von uns Eltern wert sein könnte. Doch wurde noch keine Schlacht mit Heldenmut allein gewonnen. Wie sollen wir die Dämonen bekämpfen? Wir sind es gewohnt im Verborgenen zu leben, uns zu verstecken und in den Schatten zu entkommen. Mein Volk ist kein Volk von Kämpfern! Wir haben weder eure Waffen noch eure Ausbildung, Kreuzfahrer!

Dieser Elf spricht davon das wir den Dämonen gleich sind! Das ist unverfroren! Ihr wisst nichts über uns! Ihr kennt unsere Seelen nicht, ihr richtet nur über unser Äußeres! Genau aus diesem Grund wir es keine Freundschaft zwischen uns geben! Ihr traut uns nicht und wir trauen euch nicht. Wir bleiben einander fremd und wir kämpfen nicht Seite an Seite!"


Boss Sull seufzt leise als Skerla sich energisch wieder auf ihren Stuhl setzt.[7]
 1. Otham (Wortführer Diplomatie 20): Hält Spiegel vor, stellt Prinzipien infrage; Motive: Reflektion, Moral
 2. Baldark (Diplomatie +2): Bestätigt und respektiert Werte und Geschichte, fordert Aktivität statt Passivität; Motive: Ehre, Tapferkeit
 3. Yadrix (Diplomatie +0): Relativiert Bedenken; Motive: Unwissen, Vorurteile
 4. Damian (Diplomatie +2): Appelliert an eines bessere Zukunft; Motiv: Verständnis, Veränderung, Liebe
 5. Aravashnial (Diplomatie -2): Feuer mit Feuer bekämpfen; Motive: Kalkül, Rassismus
 6. Horgus (Diplomatie -2): Warnt vor Zusammenarbeit; Motive: Vorurteile, Angst
 7. Konkurrierender Diplomatiewurf (Gruppe 20 gegen Skerla 24): Skerla gewinnt Runde 2!

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #273 am: 14.06.2015, 14:33:20 »
Razgrims Blick wandert ruhig und gelassen über die anderen Mischwesen und den lebendig wirkenden Raum. Dies sind keine Wesen seines Volkes, doch teilt er ihr Schicksal, zumindest soviel, dass er die Angst und den Zorn in Skerlas Aussagen verstehen kann. Fast schon verträumt beginnt der Zwerg etwas abwesend zu erzählen, als eine kurze Stille eintritt.

"Vor einigen Jahrzehnten war ich Teil eines Spähtrupps, der tief unter meiner Heimat in die vergessenen Hallen unserer Ahnen vordrang. Viele Zehntage verbrachten wir mit der Planung und Kartographie der verfallenen Höhlensysteme, um die Vermächtnisse unseres Volkes zurückzugewinnen. Die Kavernen waren überrannt von Wesen der tiefen Lande. Es gab viele Verluste, doch gelang es uns ein Stück Vergangenheit zu retten. Beben und Einstürze hatten viele Gebäude zerstört und den Boden aufgebrochen, doch schaffte es ein Stamm von Echsenwesen dort zu überleben. Sie versteckten sich lange Zeit, zu ängstlich uns anzugreifen oder ihre neugewonnene Heimat aufzugeben. Doch entdeckten wir sie einige Zeit später. Es waren zwei Jüngere auf der Jagd nach bleichen Fischen in einem kleinen Tümpel nahe eines großen Spalts. Wir verfolgten sie unbemerkt zu ihrem Nest an den Enden der größten Kaverne. Sie lebten zwischen Trümmern und nutzten ihre Umgebung für improvisierte Hütten. Viele von ihnen waren dürr und vernarbt. Die meisten von uns waren davon überzeugt, sie mit Leichtigkeit vertreiben zu können. Dies war auch mein erster Gedanke, doch der Erfahrenste unter uns, der auch gleichzeitig mein Mentor war, entschied anders. Diese Koexistenz schien zu Beginn lächerlich und unakzeptabel, doch währt sie bis heute und bestärkt mich in meiner Ansicht, dass man allem, was unmöglich erscheint, dennoch immer eine Chance geben sollte."

Nun blickt er direkt zu Skarla und Sull.
"Ihr steht nicht in der Schuld von uns oder den Kreuzfahrern, doch in eurer Eigenen. Mir scheint, dass ihr dies vergessen habt, wenn ihr es vorzieht in Selbstmitleid über euer Schicksal zu versinken. Die Männer und Frauen dort oben sind im Krieg und haben genauso schreckliches erlebt wie ihr, jedoch tragen sie keinerlei Schuld an den Taten ihrer Vorväter. Voreilige Entscheidungen, Vorurteile aufgrund von Äußerlichkeiten, um Freunde, Familie und sich selbst zu schützen sind Instinkte, die sich nur schwer unterdrücken lassen. Das solltet ihr eigentlich wissen, denn auch euer Zorn auf uns Oberweltler hat eure Sicht vernebelt."
Razgrim blickt kurz zu Damian und dann zu Lann. "Wir fanden ein Symbol Baphomets bei den angeblichen Kreuzfahrern in euren Tunneln. Lann wird euch das bestätigen. Glaubt ihr wahre Kreuzfahrer Kenabres' würden dieses Symbol bei sich führen? Ich hoffe, das ist Beweis genug, dass nicht die Unseren euren Tod wollen, sondern euer wahrer Feind und anscheinend wissen sie um eure Existenz. Also ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Scharen aus dem Abyss jede eurer Fluchtmöglichkeiten und Verstecke durchkämmen. Lasst das nicht zu, gebt nicht dem Feind die Möglichkeit den ersten Schritt zu tun."[1]

"Wir bitten nicht nur um eure Unterstützung im Kampf gegen die Dämonen, wir bieten euch auch die Unsere. Zeigt den Männern und Frauen, dass die Gerüchte über euch nicht der Wahrehit entsprechen und gebt ihnen einen Grund euch zu vertrauen. Überwindet euren Hass und gebt den Oberweltlern eine Chance, gebt euch und eurem Volk eine Chance, dann werden wir alle überleben und uns unsere Heimat wiederholen!"[2]

 1. Diplomacy: 11
 2. Perform oratory: 16

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #274 am: 14.06.2015, 21:48:18 »
"Wie ihr sicher schon bemerkt habt, stamme ich nicht aus dieser Gegegend. Aber im Gegensatz zu den vielen, welche hier her gereist sind, gehöre ich auch nicht zu den Kreuzfahrern, welche hier sind um zu kämpfen, sei es aus Glaubensgründen oder einfach um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Ich bin hier weil eine innere Stimme, mehr noch ein unbändiges Gefühl mich hier her getrieben hat. Anfangs war es mehr ein ungewohntes Zucken, begleitet von spontanen Gedankenabschweifungen, aber dann wurden ganz Träume daraus. Nächtelang habe ich mich im Schlaf hin und her geworfen, bis ich wusste was zu tun war.
Es zog mich hier in dieses Gebiet, wohl wissend, dass hier Krieg herrscht und ein ständiger Kampf mit dem Dämonen schwelt. Aber ich habe mich nicht abhalten lassen.

Zu stark war der Drang und der Wille sie zu sehen - Terendelev, der Silberdrache! Auch wenn ich hier anfangs nicht willkommen war, so lässt mich der Glaube an Terendelev dies alles vergessen.
Sie fragte nicht, wer schuld war und wer nicht.
Sie fragte nicht, wie jemand aussah.
Als die Dämonen über Kenabres hereinfielen, zögerte sie keine Sekunde sich ihnen entgegenzustellen.
Sie war sich nicht zu schade ihr eigenes Leben zu geben, um die Stadt und ihre Einwohner zu schützen.
Weder die der Oberwelt, noch die der Unterwelt. Ich werde ihre Ziele fortführen und in ihrem Sinne weiterkämpfen.

Wenn ihr schon zögert in der Oberwelt gegen die Dämonen zu kämpfen, so unterstützt die Truppen zumindest hier unten. Die Dämonen haben die Stadt unterwandert und es ist zwingend notwendig diese Wege zu säubern. Vergeudet nicht eure Kraft damit gegen die Oberwelt zu kämpfen oder euch zu verstecken und die Dämonen laufen zu lassen. Eine Alianz, in der jeder auf seinem Gebiet den Krieg gegen die Dämonen unterstützt, ist am vielversprechendsten für alle. Nur gemeinsam werden wir eine Chance haben."
[1]
 1. Diplomacy 7
« Letzte Änderung: 14.06.2015, 21:50:21 von Yadrix »

Baldark

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« Antwort #275 am: 15.06.2015, 02:18:50 »
"Bei allem Respekt, aber ihr versteht den Ernst der Lage nicht. Hört auf über eure persönlichen Wehklagen zu greinen. Wir alle haben Schreckliches erlebt, kennen Leid und Schmerz, das alles ist mit dem Aufreißen der Weltenwunde zur Selbstverständlichkeit geworden. Ich sage euch ich habe nichts mehr, keine Heimat, kein Besitz, keine Geliebte, der gierige Schlund des Abyss hat alles verschlungen.

Hier geht es aber nun mal nicht um uns, sondern um die Ordnung unserer Welt. Es herrscht ein Krieg zwischen den Ebenen, in dem unser Leben nichtig erscheint. Selbst Terendelev opferte sich dafür. Die Weltenwunde brennt sich durchs Land und stürzt alles auf ihrem Weg ins Chaos. Eine solche destruktive Macht, die das Leben an sich bedroht. Ihr habt keine Verpflichtung Kenabres oder uns gegenüber, doch habt ihr sie euch, dem Leben und unserer Welt gegenüber. Ihr verkriecht euch zwar hier unten, habt euch mit einem erniedrigendem Leben abgefunden und entzieht euch jeder Verantwortung, doch ihr seid immer noch ein Teil dieser Welt, entstellende Mutationen hin oder her. Ihr verschließt hier Unten bloß die Augen vor der Realität. Was hält euch noch hier? Kehr ihr der Welt den Rücken zu, um in dieser Illusion zu leben, die euch Harmonie vorgaukelt? Ihr sperrt euch selber weg, schottet euch von allem ab. Ihr verratet euch selbst, wenn ihr der Meinung seid, dass es in dieser Welt nichts gibt, was es wert wäre mit seinem Leben zu verteidigen.

Ich werde mich mit gezogener Axt den Dämonen entgegenstellen. Und ich werde ein Lächeln auf den Lippen haben, wenn sie meinen Körper in Stücke reißen, denn ich weiß, dass es kein sinnloser Tod sein wird. Die Frage ist, was ihr für eine Wahl treffen werdet."
 
[1]
 1. Diplomatie: 14
« Letzte Änderung: 15.06.2015, 22:29:04 von Baldark »

Otham Sauertopf

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« Antwort #276 am: 15.06.2015, 20:25:04 »
Die Götter schreien nach Gerechtigkeit, dies ist der Kampf. Groetus steht kurz davor unsere Welt zu verschlingen. Dies ist nicht nur der Kampf Iomedaes. Egal welchem Gott ihr die Gefolgschaft geschworen habt, er schreit. Desna will nicht das Groetus gewinnt. Iomedaes kämpft. Die Götter tun ihr möglichstes um die Wunde zu schließen."

Terendelev hat dafür ihr Leben gelassen und auch wenn man sich in Anbetracht der Mitwirkenden dieses Krieges klein und unbedeutend fühlt muss jeder seinen Beitrag leisten. Nicht jeder von uns ist mächtig wie ein silberner Drache, doch auch nicht jeder unserer Gegner ist so stark. Die Götter stellen uns eine Aufgabe und wir müssen uns dieser Aufgabe stellen.

Desna wacht über mich. Das ist meine tiefste Überzeugung. Sie wird mir keine Aufgabe stellen, die ich nicht lösen kann.
, wenigstens der letzte Satz stimmte. Der Kampf der Götter ist Otham ziemlich egal. Er will leben, und vielleicht müssen dafür die Kinder des Kreuzzuges kämpfen, also tut er alles in seiner Macht stehende sie dazu zu bewegen.[1]
 1. Diplo 14

Lisandra

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« Antwort #277 am: 15.06.2015, 22:02:00 »
Als Otham von der weißen Drachin sprach, schien Lisandra etwas zusammen zu sacken und sie starrte auf den Boden. "Oh Gott, es war so schrecklich, als sie starb. Terendelev war so stark, sie war so groß, sie sollte uns beschützen. Doch dann kam ihr Ende. Der Sturmkönig hat sie einfach hinweg gefegt, wie ein starker Wind die Blätter." Dann kam sie wieder zu sich, schaute erschrocken auf und stammelte. "Also... ich meine...es sind sicher noch viele tapfere Menschen dort oben, die kämpfen werden. Also sie werden versuchen, den Verlust zu ersetzen, damit wir eine Chance haben - gegen die Horden der Dämonen." Dann blickte sie etwas betreten wieder auf den Boden und schwieg.

Otham Sauertopf

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« Antwort #278 am: 16.06.2015, 10:03:05 »
Vorsichtig um nicht groß aufzufallen begibt sich Otham in die Nähe des blinden Elfen. Leise spricht er mit ihm: "Hier hat niemand wirklich glücklich geguckt, als ihr vom Kampf Dämon gegen Dämon gesprochen habt. Anscheinend ist hier die harte Logik eines Gelehrten nicht gefragt, vielleicht haltet ihr euch bitte ein wenig zurück."[1]

Danach macht er ein paar Schritte und bleibt neben Horgus stehen: "Ich weiß nicht ob es dir auffällt. Aber du stehst mit deiner Meinung hier ziemlich alleine da.", flüstert er dem Menschen zu: "Die Äußerungen sind nicht gerade hilfreich. Vielleicht nimmst du dich etwas zurück, gerade jetzt wo dein achso treuer Leibwächter verschwunden ist. Wer weiß wer dich sonst vor der nächsten Gefahr beschützt? Und ich meine nicht die Kinder des ersten Kreuzzuges."16 - Dieser Würfeltyp wird nicht unterstützt!
 1. Diplo: 15

Damian

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« Antwort #279 am: 16.06.2015, 11:42:30 »
Damian steht lange unbewegt inmitten seiner Gefährten, die alle wortreich Unterstützung einfordern. Er ist müde. Der Morgen in Kenabres, als all dies nur ein ferner Alptraum war, ist so weit entfernt, dass es sich anfühlt, als lägen Jahre dazwischen. Damian kennt dieses Gefühl von der Weltenwunde nur allzu gut. Man kann es nur schwer überwinden, wenn Mitstreiter fallen und jedes Mal reißt es eine Wunde, die nicht mehr verheilt. Sie hatten alleine seit heute Morgen mehr Tod gesehen als man verkraften können sollte und alle gefallenen Worte machen mehr als deutlich, dass der Tod auch zukünftig ein allgegenwärtiger Begleiter sein würde.

Gerne würde er Skerla nun sagen, dass sie Recht hat. Dass sie als Fremde nur wieder gehen müssten und alles wäre wie zuvor. Aber dem war nicht so.

"Was kann ich sagen. Während ich hier stehe und zu euch spreche, brennt dort oben Kenabres. Die Stadt, die verzweifelt versucht, dem Abgrund des Abyss stand zu halten. Es passiert. Männer, Frauen, Kinder. Von Dämonen in Stücke gerissen. Es nimmt kein Ende. Wenn Kenabres bis auf die Grundmauern ausgelöscht ist, fällt der Schwarm der Vernichtung über die nächste Stadt her.

Wie kann ich hier stehen und nicht dort sein. Wie kann ich nicht alles tun, um dies zu verhindern. Es ist nur ein Schritt, sich die Schreie des Todes zu vergegenwärtigen. Wie viele Wesen sterben werden. Jetzt und immer wieder bis zum Untergang Golarions. An meinen Händen klebt mit jeder verstreichenden Zeit mehr Blut. Ich müsste mir das Herz heraus reißen, um meine Augen verschließen zu können.

Was kann ich euch also sagen, Beraterin Skerla und Häuptling Sull.

Meine Gefährten und ich haben euch alles genannt, was uns Ziel und Leitsatz ist. Wir kommen aus der Vernichtung und gehen in die Vernichtung. Weil wir es geschworen haben, weil wir unsere Heimat verteidigen, weil wir keine Wahl haben und weil es das einzig richtige ist. Dämonen sind die Feinde allen Lebens. Ihr wisst das und wir wissen das.

Es gibt keine Hoffnung, wenn wir es nicht tun. Weil ich Pharasma bitten müsste, mich jetzt schon zu sich zu nehmen, wenn diese Welt nur unabwendbare flammende Vernichtung zum Schicksal hat.

Dies ist kein Gesuch. Wir sind weder offizielle Gesandte der Stadt, noch haben wir Güter oder Dienste zu bieten. Wir sind aus reiner Verzweiflung hier und unsere Worte sind eine Warnung vor dem Ende. Wir befinden uns mitten im Auge des Sturmkönigs. Die Grenzen zu seinem Reich reißen immer weiter auf und ergießen Schrecken und Vernichtung über unser aller Land.

Wir werfen unser Leben in die Waagschale. Es ist alles, was wir haben. Steht uns bei und kämpft. Für euch, für eure Kinder oder für die Hoffnung, dass es ein Morgen geben wird.

Wir werden gehen.

Auch ohne eure Unterstützung."


Damian blickt Sull fest in die Augen.

Seine Worte waren keine Rhetorik. Es war die nackte und hässliche Wahrheit.[1]
 1. Diplomatie: 13.
« Letzte Änderung: 16.06.2015, 11:43:34 von Damian »

Baldark

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« Antwort #280 am: 16.06.2015, 16:05:10 »
Baldark blickt zu Horgus, da er sich schon denken kann, dass dieser nicht sehr von den Worten des Halblings beeindruckt ist. Der Zwerg tritt an ihn heran und bleibt kurz vor ihm stehen. Mit festem Blick schaut er dem Kaufmann in die Augen.

"Ihr beißt euch jetzt lieber auf die Lippen. Es ist schon schwer genug Häuptling Sull zu überzeugen, da müsst ihr nicht noch Salz in die Wunde streuen. Ihr wollt Kenabres retten? Dann hört auf die einzige helfende Hand, die wir finden konnten zu beleidigen! Ihr seid benebelt von eurem Misstrauen. Die rein rationalen Gesichtspunkte hat unser Elf ja bereits erwähnt. Ich dachte ihr seid ein Mann mit Geschäftssinn, ihr verbaut uns da gerade einen sehr lukrativen Deal. Also denkt lieber noch mal nach, bevor ihr jetzt irgendwas sagt!" [1]
 1. Diplomatie:19
« Letzte Änderung: 16.06.2015, 16:11:58 von Baldark »

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #281 am: 16.06.2015, 16:25:12 »
In der Tat lässt sich Horgus von Otham nicht einschüchtern. Verächtlich blickt er auf den Halbling hinab und will gerade zu einer gehässigen Antwort ansetzen, als ihm Baldark dazwischen fährt.

Zuerst sieht es so aus als ob Horgus nun auf Baldark losgehen wolle, doch dann scheint er nachzudenken und nickt dem Zwerg zu.

"Ihr habt Recht. Ich vertraue den Kerlen auch weiterhin nicht aber einem geschenkten Gaul... ihr wisst schon.
Seid ein tüchtiger Bursche, Baldark. Ihr scheint das Wesentliche immer im Blick zu behalten, dass ist auch meine Prämisse. Habt ihr euch schonmal überlegt für mich zu arbeiten? Ich habe das Gefühl es könnte sich für uns Beide lohnen!"


Aravashnial schüttelt den Kopf ob Othams Rat.


"Im Gegenteil, junger Feund. Die Meinung eines Gelehrten wird viel zu häufig ignoriert. Diese Wesen werden nicht zum ersten Mal gehört haben das sie abscheulich aussehen, ich bin mir sicher bei all den dunklen Emotionen die in ihnen brodeln ist wenig Platz für Empfindsamkeit.
Bedenkt die Möglichkeiten wenn wir dieses Volk zähmen oder lenken könnten!
Die Dämonen würden sozusagen mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Faszinierend. Oh ich wünschte ich könnte mir diese eigentümlichen Untergrundbewohner genauer ansehen. Das muss wohl warten bis mein Augenlicht wiederhergestellt ist. Ich kann es kaum erwarten mit eigenen Augen ein Exemplar zu untersuchen. Ob sie diesselben Resistenzen gegen Feuer, Säure und Kälte aufweisen? Vielleicht sind sie auch gegen Gift immun! Wir müssen so bald wie möglich umfangreiche Test beginnen!"


Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #282 am: 16.06.2015, 17:12:14 »
Bis zuletzt scheint es Otham zu sein der die Verhandlung führt.[1]
Ragrim mischt sich zum ersten Mal in die Diskussion ein und seine Worte scheinen Sull und Skerla nachdenklich zu stimmen.[2]
Yadrix Erzählung von Terendelevs Martyrium ist den Mischwesen sichtlich unangenehm. Einige der Wachen im Hintergrund treten nervös von einem Fuß auf den anderen und Sull blickt beschämt zu Boden.[3]
Baldarks Worte schmettern durch den Raum und reißen die Mischwesen aus ihrer Demutshaltung. Klare Worte vorgetragen vom Zorn der Rechtschaffenheit erfüllen die Kammer des Häuptling.[4]
Als Damian spricht klingt es wie eine Bitte. Die Augen des Aasimar haften auf Boss Sull, während er von den Schrecken des Krieges spricht und die schonungslose Darstellung der Tatsachen lässt einige der Mischwesen hinter der Gruppe aufstöhnen. Boss Sull erwidert den Blick mit einem Anflug von Anteilnahme.[5]
Lisandras Einwurf ist wohl gut gemeint, doch wirken die Mischwesen beunruhigt als das Mädchen erwähnt wie mächtig der Feind ist und daran erinnert wie selbst ein mächtiger Drache gefallen ist.[6]
Horgus Gwerm hält sich dank Baldarks Einfluss zwar zurück doch Aravashnials begeisterter Forscherdrang und Interesse an den Körpern der Mischwesen stößt ebenfalls auf allgemeines Unbehagen.[7]

Skerla runzelt die Stirn ob der Worte des Elfen, doch bevor sie etwas sagen kann, hebt Boss Sull seine Hand.[8]


"Genug. Ich habe eure Worte vernommen.
Fremde, ihr habt einem der Unseren bereitwillig beigestanden als er in großer Not war und dafür gebührt euch der Dank meines Volkes. Ihr kommt zu uns und ersucht Hilfe im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind. Eure Not ist groß und ich spüre das ihr in die Fußstapfen der Kreuzfahrer treten zu denen einst unsere Vorfahren gehörten. Ihr seid tapfer und rechtschaffen, ich erkenne die Tugend in euren Herzen und mein Herz blutet wenn ich von der Zerstörung Kenabres und dem Tod seiner Verteidiger höre.

Dennoch, ich spreche für mein Volk, für viele hundert Seelen. Ist mein Blut auch heiß, so muss mein Verstand kühl bleiben. Ich kann eine Allianz mit der Obenwelt nicht verantworten. Ich kann die Leben meiner Schützlinge nicht der Gefahr des Krieges aussetzen."


Lann, der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hat unterbricht den Häuptling auf einmal mit empörter Stimme:

"Was muss ich da hören? Diese guten Leute halfen uns in großer Not, die Ersten seit Jahrzehnten die sich für unser Schicksal interessieren. Und ihr, Boss Sull, Führer meines Volkes, ihr weißt sie ab? Soll man uns so in Erinnerung behalten? Als Männer und Frauen die den Hilfesuchenden die Tür weisen? Sind das die Werte für die wir stehen? Mit Verlaub, Boss Sull, es sind nicht die Meinen! Ahnte ich das das Feuer der Ersten längst erloschen ist, ich hätte diesem dunklen Ort bereits den Rücken gekehrt!
Wenn dies die Entscheidung des Ältesten ist, senke ich mein Haupt vor Scham."


Die Wächter um Lann zischeln und murren als Lann so harte Worte gegen den Häuptling spricht, doch Lann lässt sich nicht irritieren und blickt den Häuptling herausfordernd an.
 1. Otham (Wortführer Diplomatie 14): Appelliert an die Religiosität; Motive: Göttliche Fügung, Glaube
 2. Razgrim (Diplomatie +2): Erzählt Parabel; Motive: Hoffnung, Selbstbestimmung des Schicksals
 3. Yadrix (Diplomatie +2): Rührt am Schuldbewusstsein, stellt Sühne in Aussicht; Motive: Schuld und Sühne, Glorie des Märtyrer
 4. Baldark (Diplomatie +2): Spricht von Ordnung und Aufrichtigkeit; Motive: Rechtschaffenheit
 5. Damian (Diplomatie +2): Ersucht Hilfe; Motive: Barmherzigkeit, Mitgefühl, Solidarität
 6. Lisandra (Diplomatie -1) Verursacht Angst
 7. Aravashnial (Diplomatie -1) Verunsichert und verschreckt das Mischvolk
 8. Konkurrierender Diplomatiewurf (Gruppe 20 gegen Skerla 21): Skerla gewinnt Runde 3!

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #283 am: 16.06.2015, 21:51:14 »
Mit einem lauten Schnaufen nimmt Yadrix die Antwort des Königs hin. Zwar hatte er nicht unbedingt erwartet, dass dieses Volk sich sofort ihnen anschließen würde, aber er hatte es insgeheim gehofft, denn seine Lage hier in diesem Gebiet verbindet ihn mit diesen Geschöpfen.

"Auch wenn wir es lieber gesehen hätten, wenn ihr und euer Volk uns angeschlossen hättet, so solltet ihr nun nicht untereinander in feindliche Lager verfallen. Ihr braucht alle Kräfte gegen die Dämonen, welche auch hier unten wüten werden. Wenn ich aber schon nicht nach oben wollt, so unterstützt uns wenigstens hier unten, haltet die Augen offen und haltet uns den Rücken frei. Lann, auch hier könnt ihr euren Beitrag zum Widerstand leisten."

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde I
« Antwort #284 am: 17.06.2015, 12:03:13 »
Otham würde an Boss Sulls Stelle wahrscheinlich genau die gleiche Entscheidung treffen. Enttäuscht ist er nicht, nur erschöpft. Normalerweise ist er nicht ein Mann vieler Worte.

"Eure Entscheidung.", sagt Otham mit einem Schulterzucken.
"Lann lass es gut sein. Es war uns eine Freude dir zu helfen. Wenn du es uns vergelten möchtest bringst du uns zu dem Aufgang."

Othams Meinung nach sollten sie so schnell es geht weiter. Je länger sie hier bleiben, desto höher ist das Risiko in Kenabres.

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