Runde 6Gemeinsam hastet die ungleiche Gruppe über den Platz in Richtung Kathedrale.
Der Staub hat sich ein wenig gelegt und gibt den Blick auf die Trümmer des einst großartigsten Bauwerks in Kenabres frei.
Ein Truppe Paladine hat sich vor der Ruine eingefunden, Blut und Staub klebt auf ihren noch vor kurzem strahlenden Rüstungen und grimmige Entschlossenheit spricht aus ihren Gesichtern.
Aravashnial spricht die Soldaten an:
"Templer Iomedaes, wir sind hier um euch gegen den Balor beizustehen! Der Sturmfürst darf Terendelev nicht bezwingen oder unser aller Untergang ist besiegelt.
Wir sind der Silbernen viel Schuldig, einjeder von uns! Heute ist der Tag gekommen an der wir diese Schuld begleichen und wenn wir sie mit unserem Blut bezahlen.
Vorran in die Schlacht, tapfere Streiter! Für das Gute, für das Licht! Für alle rechtschaffenen..."Aravashnial kommt nicht weiter, denn ein Band aus Feuer zuckt wie eine Schlange aus den Trümmern der Kathedrale hervor und schlägt dem Elfen mit einem scharfen Knall direkt ins Gesicht!
Der Magier wird von der Wucht des Schlages mehrere Meter durch die Luft gewirbelt und bleibt regungslos auf dem Straßenpflaster liegen.
Ein Lachen wie Donner dröhnt über die Verteidiger als Khorramzadeh in einem Mantel aus Blitz und Feuer aus dem zertrümmerten Portal der Kathedrale ins Freie tritt.
Die Paladine weichen zurück, doch dann überkommt sie der Mut der Verzweiflung und mit einem Schlachtruf auf den Lippen stürzen sich die Männer und Frauen dem albtraumhaften Feind entgegen.
Die Luft um Khorramzadeh knistert vor geladener Energie und ein Blitz fährt durch die Reihen der Soldaten, verbrennt Fleisch und schmilzt Metall.
Kurze Zeit später ist von den tapferen Streitern Iomedaes nur noch Asche übrig.
"Verzweifelt, Sterbliche. Euer Ende ist Nahe."
Das Portal der Kathedrale explodiert in einem Schauer aus Schutt als der Silberdrache Terendelev mit gewaltigem Brüllen durchbricht.
Die Drachendame blutet aus zahlreichen Wunden und einer ihrer Flügel ist nur noch ein verkohlter Stummel.
Mit ungebremster Wut schlägt der Drache dem Dämon seine Klauen in den Rücken.
Als die Gruppe hastig auseinanderläuft um nicht von den gewaltigen Kontrahenten zertrampelt zu werden, nehmt ihr aus den Augenwinkeln war, dass die Dämonen den Platz eingekesselt und die wenigen überlebenden Verteidiger in der Mitte des Platzes zusammentreiben.
Die Zahl der kolossalen, Häuser zertrümmernden Monster hat sich vervielfacht und der Himmel wird von hunderten geflügelten Kreaturen verdunkelt.