Autor Thema: Notation  (Gelesen 5945 mal)

Beschreibung: Feedbackthread

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Idunivor

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Notation
« am: 11.03.2015, 16:17:33 »
So, da das erste Kapitel abgeschlossen ist, bitte ich wie immer um ein allgemeines Feedback.

Ich bin eigentlich ziemlich gut zufrieden. Es lief zwar zwischendurch recht schleppend (v.a. während der Erkundung des Stützpunktes, die wohl irgendwie nicht so spannend war). Ich hoffe aber, dass das ganze jetzt, wo die Handlung richtig los geht etwas Fahrt aufnimmt.
Das war insgesamt vielleicht ein bisschen ein Problem des Kapitels, dass es letztlich als ein sehr ausführlicher Prolog angelegt war. Aber ihr wisst ja, wie ich leite, vieles von dem, was hier vorkam, wird im Verlauf oder zum Ende hin wieder relevant werden und die Geschichte, die hier gesponnen wird, ist etwas komplexer als bei den letzten Malen, sodass dieser ausführliche Einstieg einfach erforderlich war, um das alles angemessen vorzubereiten. Werdet ihr dann ja sehen...

Ich werde jetzt nicht zwischen den einzelnen Spielern differenzieren. Ich hätte nichts dagegen, wenn das Tempo insgesamt etwas ansteigen würde, da meine zeitliche Situation es derzeit (und wohl auch auf absehbare Zeit) einfach hergibt.
Die Charakterdarstellung finde ich insgesamt sehr gelungen, wobei (wie wohl immer bei On-Games) ein bisschen mehr Interaktion zwischen den Charakteren selbst dem ganzen noch ganz gut anstehen könnte. Aber zumindest für mich haben alle ein ziemlich scharfes Profil, was ich auch schon ganz anders erlebt habe.

Ich bin für Anfragen und Verbesserungsvorschläge jederzeit offen. Es wird auch in dieser Runde bis zu einem Gewissen Punkt wohl Railroading bleiben, ist ja hier quasi in den Plot integriert.

Sonst fällt mir auch gar nicht so wirklich was zu schreiben ein, ich hoffe einfach, dass es in Kapitel 2 dann flüssig weitergeht.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Fiona

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Notation
« Antwort #1 am: 11.03.2015, 16:46:18 »
Mir hat das erste Kapitel sehr gut gefallen. Wie Du schon sagst, ist es ja eine Art Prolog gewesen, um den Einstieg in die Kampagne zu bilden, Charaktere einzuführen, usw. Das hätte man zwar auch alles in einem langen Erzählpost geschafft, aber so bleibt es einfach besser in Erinnerung, finde ich.

Ich bin aber auch froh, dass der Teil jetzt endlich vorbei ist. ;)

Man ist halt schon extrem eingeschränkt gewesen, da die "Lösung" ja bereits vorhanden war und man irgendwie nur darauf warten konnte.

Bin schon gespannt, wie sich einige der Puzzleteile am Ende in das Gesamtbild einfügen (z.B. Lina).

Der arme Vuln hätte wohl nicht sein rotes Hemd anziehen sollen ... :D

Ansonsten finde ich ein wenig "Railroading" auch nicht verkehrt, wenn man über's Forum spielt, denn so ein wenig Struktur ist einfach notwendig, damit es läuft. Natürlich sollte es nicht in solche Extreme gehen, dass die Charaktere quasi garkeine Entscheidungen mehr treffen können und nur noch mit dem Strom schwimmen, aber da habe ich auch keinerlei Bedenken. :)

Was die Interaktion untereinander angeht... da ist vielleicht ein wenig das Manko, dass die Charaktere ein "offenes Buch" sind (man kann ja alles in den Charakterbögen nachlesen).

Threan

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Notation
« Antwort #2 am: 19.03.2015, 12:50:18 »
Spät aber doch: mein Feedback.

Grundsätzlich möchte ich sagen: ich spiele sehr gerne hier und ich freue mich schon wirklich auf das Kommende, aber mir hat das erste Kapitel leider nicht gut gefallen.

Mir kam ein bisschen vor, durch unser langes gemeinsames Spielen hast du es nicht als dringend notwendig empfunden einen fulminanten Einstieg zu bieten. Als es geheißen hat Gefängnis, dachte ich an Brutalität von den Wärtern und besonders zwischen den Gefangenen. An Erpressung, Diebstähle, Übergrifflichkeiten, Verrat, uvm. Davon war leider rein gar nichts zu spüren. Wir hätten auch in einem armen und kargen Dorf leben/arbeiten können. Hätte wenig Unterschied von der Stimmung her gemacht.

Den Dungeoncrawl habe ich als SEHR mühsam und künstlich in die Länge gezogen empfunden. Uns über Wochen Raum für Raum nach vorne zu schreiben war äußerst unbefriedigend für mich. Bei so etwas fehlt mir auch das räumliche Vorstellungsvermögen und es ist ein herum Gestocher in leeren Räumen, nur unterbrochen von Threans Mauereinklopfen. Vielleicht haben andere Spieler ihre Freude daran gehabt, dass kann ich nicht sagen, aber mir war es zu lange und ziellos. In diesem Abschnitt war auch die allgemeine Beteiligung am geringsten - wie von dir bereits angeführt.

Besser ist es dann geworden, als die Zeit zu drängen angefangen hat, wir ein konkretes Ziel vor Augen hatten (das ich dann natürlich vertauscht habe *s*). Weshalb Sergor jetzt sterben musste, habe ich immer noch nicht wirklich verstanden trotz einer PM an Groetus, aber sei es drum.

Jetzt in Selegaunt war es ein toller Abschluss. Ein mystischer Auftraggeber, ein hinreißendes Setting für ein Treffen, stilvoll und vieles mehr. Auf so etwas habe ich gewartet. :)

Ich weiß, dass dies jetzt kritischer ist als mein normales Feedback, aber so sind meine Eindrücke. Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, ich meine es in keiner Weise böse. Stattdessen jammere ich auf hohem Niveau und bin sehr zuversichtlich, dass es jetzt im zweiten Kapitel stimmiger/interessanter wird. Außerdem kann man ohne ehrlichem Feeback/Rückmeldungen nicht wachsen, oder an seinen (Erzähler-)Fähigkeiten feilen. *s*


Ansonsten:

Mit meinem Charakter bin ich bisher sehr zufrieden und möchte nichts ändern. Ich finde die anderen Charakter sehr cool ausgearbeitet und prägnant. Da bin ich ebenso auf das Kommende gespannt.

Den Umstand mit dem Railroading kann ich nachvollziehen, stört mich aber (einstweilen) nicht wirklich/weniger. :)

Idunivor

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Notation
« Antwort #3 am: 17.05.2017, 21:39:14 »
Ich schreibe jetzt nicht so viel, bin nämlich eigentlich insgesamt ziemlich gut zufrieden. Wir hatten zwischendurch mal den ein oder anderen Hänger und es war nicht so richtig flüssig in diesen Perioden, aber gerade zum Ende hin ist es besser geworden und wir hatten glaube ich ne sehr gute Mitte gefunden zum Schluss.
Ich bin auch zufrieden damit, wie die Kampagne so abgelaufen ist. Ich fand insbesondere die Teile, wo wir Szenen hatten mit "persönlich engagierten" Charakteren. Das hat mir wirklich gut gefallen.
Ich drösel das jetzt mal alles nicht so auf, aber wenn ihr irgendwelche konkreten Anmerkungen, Ideen oder Impulse habt, immer her damit.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.