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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.

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Ginsengsei:
2. Tag des Monats Hida 1158

Zur Stunde des Drachens warten Masato und sein Gefolgsleute vor dem Teehaus. Fackeln erleuchten die Dämmerung und werfen groteske Schatten der Strohmäntel auf den Schnee. Der warme Atem, der bereitstehenden Pferde lässt kleine Nebelwolken aufsteigen.
Masato sitzt auf seinem Pferd. Links und Rechts von ihm Bayushi Kiyo und Yogo Noboru. Dahinter ein Trupp Doshin mit Fackeln, Speeren und Gepäck.

Ginsengsei:
Schneeregen schleiert die Sicht, die Stimmung ist gedrückt. Niemanden scheint die Aussicht auf einen langen Marsch und eine Verfolgungsjagd zu dieser Jahreszeit besonders zu beglücken.
Nur Yuki genießt es sichtlich den warmen Zimmern des Teehauses entkommen zu sein. Sie hüpft aufgeregt von einer Seite zur anderen und wälzt sich im Schneematsch. Schnell werden die Pferde unruhig und Kiyo reitet auf ihrem Pferd vor zu Takumi um ihn mit schroffem Ton an zu weisen mit seiner Raubkatze Abstand von den Pferden zu halten.
Dann gibt sie das Signal zum Aufbruch. Ein zwei Doshin begeben mit Fackel und Bayushi Magistraten Banner an den Anfang der Aufstellung. Die anderen drei warten bis Masato, Kiyo, Noboru, Masome, Isamu, Hiromi und Naomi mit ihren beiden Gefolgsleuten und Kikuchiyo vorbei gezogen sind und bilden dann die Nachhut. Erst dann folgen Takumi und Yuki im sicheren Abstand.

Seppun Naomi:
Nach dem Essen hatte sich naomi zunächst zurückgezogen und sich auch nicht von ihrer Zofe davon abbringen lassen, ihre Ausrüstung in Schuss zu bringen. Die Zeit des Müßigganges erfüllte sie mit dem Gespräch mit ihrer Freundin, immerhin hatten sie eine lange Zeit wieder aufzuholen.
Später besuchte sie den Tempel, brachte Opfer dar und stimmte ein langes Gebet zu den Geistern, um deren Beistand zu gewinnen oder sie zumindest nicht weiter gegen sich zu haben. Letzteres befürchtete sie nach allem, was ihr geschehen war. Spät am Abend wäre es Zeit für Übungen gewesen, aber sie übte sich in Meditation und Selbstreflektion.

Am Morgen trifft sie eher spät ein. Im Gegensatz zum Tag vorher ist sie wieder gerüstet und geschminkt wie als würde sie eine Kriegsmaske tragen. Ihre Waffen, ein Naginata und ein Bogen, hängen an den Flanken des Packpferdes, auf welchem auch Shun sitzt und das von Tadao geführt wird. Die Zügel ihres eigenen Pferdes ruhen auf dem Sattel Hiromis. Sie grüßt den Magistraten stumm und kurz angebunden und lässt sich hinten einreihen. Ihr Blick ist leer und ihre Haltung steif.

Kitsune Hiromi:
Den Nachmittag hatte Hiromi mit Naomi verbracht, zunächst im Gespräch, dann gegeb Abend gemeinsam im Tempel ehe sie sich verabschiedete um den Abend mit den Gewohnten Übungen mit ihrem Katana zu verbringen,
selbstverständlich ausserhalb von Naomis Sicht um diese nicht unnötig an ihren Verlust zu erinnern.
Dann hatte sie noch nach ihrem Pony Shaja gesehen ehe sie sich zur Ruhe begeben hatte.

Am Morgen ist sie früh aufgestanden um ein Bad zu nehmen ehe sie ihre Haare zu einem einfachen langen Zopf pflicht und die Grüne Rüstung über den Fuchsroten Kimono angelegt um sich dann mit ihrem Gepäck zu Naomi Quartier zu begeben und ihre Freundin abzuhohlen.
Auf ihrem falben Pony macht die Samurai-Ko eine Gute Figur, im Gürtel trägt sie Katana und Daisho, auf dem Rücken den Köcher  mit rotbraun befiederten Pfeilen und den Langbogen, hinter dem Sattel befindet sich in einer Rolle ihr restliches spärliches Gepäck.
Mit eine Verbeugung grüßt sie zunächst den Magistraten und dann die anderen Anwesenden Samurai und den Vanara ehe sie sich rechts neben der  Seppun in den Zug einreiht.

Ginsengsei:
Anhand der Schilderungen kann Bayushi Kiyo die Ruine geographisch klar zuordnen. Dennoch ruft sie Tadao zu sich und bespricht mit ihm den genauen Weg den die Seppun gekommen war.
Der Tross kommt trotz seiner Größe und den schlechten Bedingungen gut voran. Dies ist besonders den Anstrengungen der Vorhut zu verdanken die für alle Nachfolgenden den Weg ebnet. Der Abstieg vom Schreinfelsen mit seiner kleinen Tempelanlage ist bereits in unter einer Stunde vollbracht.
Nachdem sie die grauen Hügel hinter sich gelassen haben tauchen sie ein in die dunklen schneebedeckten Wälder. Eine Krähen erhebt sich bei Ankunft der Gruppe von einem Zweig und fliegt davon. Schnee rieselt von dem Ast auf dem sie saß.[1] Mit misstrauischem Blick schaut ihr Bayushi Isamu nach. Er lässt sein Pferd zurückfallen bis er auf der Höhe von Takumi und Yuki ist.
Takumi blubbert in einer für Isamu unverständlichen Sprache vor sich hin. Sein faltiges Gesicht strahlt voll Lebensfreude. Immer wieder greift er wie im Spiel nach einem tiefhängenden Ast und schwingt sich ein paar Schritte nach vorn. "Isamu-sama, schön dieser Baumsee, ja das ist er!" sagt er fröhlich und blickt sich nach Yuki um die sich zwischen den Bäumen davon gestohlen hat nur um Takumi bereits nach der nächsten Biegung wieder auf zu lauern.
Isamu hat eigentlich vor gehabt Takumi auf die Krähe an zu sprechen aber dann überlegt er es sich anders. Kein Grund ihn zu beunruhigen. Statt dessen lächelt er und beobachtet die Reiter vor ihm.

Noboru und Masome haben als gemeinsames Thema Ryoko Owari Toshis Bedeutung für das Kaiserreich gefunden. Masato lauscht den beiden mit vermeintlichem Interesse. Masome versucht ihn einige Male zu einer Meinungsäußerung zu bewegen aber Masato hält sich bedeckt. Er sucht statt dessen das Gespräch mit Kikuchiyo um über das gestrige Duell zu sprechen.

Nach vier weiteren Stunden erreicht der Zug schliesslich die Ruine. Die Pferde sind vom anstrengenden Ritt durch den tiefen Schnee erschöpft und der Zustand der Doshin ist noch schlechter. Glücklicherweise ist die Vorhut bereits eingetroffen und hat ein Lager für den Magistraten und sein Gefolge vorbereitet. Die beiden Doshin grüßen ihren Vorgesetzten mit einer tiefen Verbeugung und Masato nickt zufrieden. Direkt nach dem Absattel ordnet er an den Schauplatz zu untersuchen und lässt sich dabei den Ablauf durch die Anwesenden Zeugen erneut schildern. Bayushi Kiyo befiehlt ein Feuer zu machen und alles für eine erholsame Rast vor zu bereiten. 
Nachdem alles seinen Gang nimmt ruft sie die Kitsune zu sich. "Kitsune-san, es wäre uns eine Ehre die Fähigkeiten einer Fuchs Bushi mit eigenen Augen sehen zu dürfen. Würdet ihr euch die Spuren der Ratlinge ansehen um heraus zu finden in welche Richtung sie gegangen sind?"[2] 1. Winterkrähe (Anzeigen) 2. Spot und Survival Würfe bitte.

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