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Autor Thema: Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.  (Gelesen 24899 mal)

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Kikuchiyo

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #75 am: 02.01.2016, 17:44:10 »
Mit Unverständnis schüttelt Kikuchiyo den Kopf. Die Kindlichkeit mit der dieses mordene Monster gar nicht mal um sein Leben fleht sondern die Ungerechtigkeit dieser Situation bemerkt ist unpassend. Auch der Ausdruck seines Affenfreundes macht ihm seltsam zu schaffen.
Kikuchiyo kannte Geschichten von Kappa aus seiner Jungendzeit. Dort waren diese weitgehend gutartige Wesen gewesen. War mit diesem eventuell etwas geschehen? War dieser eventuell irgendeinem Fluch unterliegen?

Der Bayushi-Samurai ging in die Hocke um näher an dem Gesicht der Kappa zu sein und legte das blanke Nodachi auf die rechte Schulter. Mit eng zugekniffenen Augen sprach der den Wassergeist an. "Gnade?" fragt er den Kappa. "Ist der Tod keine Gnade für diese Existenz? Sich von Nezumi zu ernähren, ganz allein hier in der Höhle. Hättest du jemandem von uns eine Gnade zu teil werden lassen und unser Leben verschont?"

Zugegeben Kikuchiyo verstand sehr wenig von der spirituellen Welt. Nicht zu letzt darum war der Vanara in ihrer Gruppe so ein wertvoller Gefährte. Vielleicht sollte er sein schneller Urteil noch aufschieben und sich mit dem Vanara beraten oder gar den Magistraten hiermit belästigen.
« Letzte Änderung: 02.01.2016, 17:46:31 von Kikuchiyo »
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Ginsengsei

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #76 am: 03.01.2016, 01:42:18 »
Ungläubig betrachtet der Kappa den Landsamurai. "Nur Blut brauche ich. Der Rest Gnade." Er zieht den Kopf zwischen den Schultern ein, um seinen Hals zu verstecken. "Lass mich doch!" jammert er kläglich. "Komm schon!" bettelt er und blinzelt dem Samurai zu. "Existenz Strafe genug. Tod nur schlimmer." versucht er zu verhandeln.
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Seppun Naomi

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« Antwort #77 am: 03.01.2016, 20:50:37 »
Naomi stochert vorsichtig, vornehmlich mit ihrem Naginata, im Müllhaufen des Kappas. Sie ist froh, dass ihre Mutter hiervon nie erfahren würde. Die Axt und die Rüstung des Ashigarus sammelt sie auf einem Haufen, bevor sie schließlich findet, was sie sucht: Ein Katana, genauer: Eines, das man ihr anvertraut hatte. Sie zögert einen Augenblick, ob sie es überhaupt noch wert ist? Dann lehnt sie ihre Stangenwaffe an die Wand, zieht ihre Handschuhe aus und hängt sie an den Gürtel. Mit ehrfürchtigen Bewegungen fischt sie das verdreckte Schwert samt Scheide aus dem Dreck. Sie wendet sich herum und hockt sich an die Quelle. Mit fast liebevoller Handhabung wäscht sie die Waffe, anschließend hol sie ihre Pflegeausrüsung hervor und versucht allen entstandenen Schaden zu beheben oder zumindest Schlimmeres zu verhindern. Zunächst grübelt sie über ihren Ehrverlust nach und wo die andere Klinge wohl sein könnte, dann lenkt sie das Treiben um das besiegte Wesen ab. "Nicht wir haben dich angegriffen, du hast uns Samurai in den Tod locken wollen!", denkt sie, verkneift sich jedoch, diese Erwiderung laut zu geben. Sie ist Gast im Territorium der Skorpione und hat ihre 'Tarnung' als 'reine' Prinzessin noch nicht aufgegeben. Umso mehr erschreckt es sie, dass das Monster durch seine Imitation menschlichen Verhaltens Mitleid erregt. "Ich sollte über so etwas erhaben sein!", schellt sie sich selbst, kann aber nicht verhindern, dass ihr Hass ihre Augen verdunkelt.

Kikuchiyo

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« Antwort #78 am: 06.01.2016, 13:24:42 »
Erneut schüttelt der Landsamurai den Kopf, diesmal über seine eigene Naivität. Für einen Moment war er fast davon ausgegangen, dass sich vielleicht mehr hinter diesem Wassergeist verbirgt als zu erkennen war, doch er hatte sich getäuscht ohne das der Kappa sich besondere Mühe gegeben hat ihn hinters Licht zu führen.

Da auch der Vanara keinen echten Einspruch erhebt, duldet Kikuchiyo keine weiteren Verzögerungen. Es war nicht die erste Hinrichtung die er in diesem Monat vollzieht und auch wenn er immer noch vom Barbarenrausch geschwächt ist, so wird ihm diese Routine wenig Schwierigkeiten bereiten. Mit der linken Hand zog er den Kappa in eine knieende Position und drückte den Kopf des Monsters nach vorne. Erneut befeuchtete er seine Klinge mit Wasser.
"Hast du uns noch etwas zu sagen, Wassergeist?"
"Gnade, Gnade! Habt Erbarmen!", winselt der Kappa erneut.
"...und Gnade sollst du erhalten. " erwidert der Bayushi, bevor er seine Klinge durch die Luft sausen lässt und das Urteil vollstreckt. Der Kopf plumpste zu Boden gefolgt vom leblosen Körper des Kappa.
« Letzte Änderung: 06.01.2016, 18:36:32 von Kikuchiyo »
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Ginsengsei

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« Antwort #79 am: 10.01.2016, 17:23:33 »
Takumi schaut weg während sich Yuki neugierig dem Kopf nähert, kurz daran schnuppert und ihn dann ins Maul nimmt und damit aus der Höhle verschwindet.
Bayushi Kiyo stellt sich zur Seppun und schaut ihr zunächst über die Schulter und begibt sich dann ebenfalls in die Knie um auch ihr Katana im klaren Wasser zu reinigen und dann trocken zu reiben.
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Kitsune Hiromi

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« Antwort #80 am: 10.01.2016, 19:11:48 »
Hiromi hat herzlich wenig Mitleid mit dem Kappa. Noch gestern hätte er sie umgebracht wenn Kyo ihr nicht zur Hilfe gekommen wäre und selbst so war es reichlich knapp gewesen. Folglich hat sie keinerlei Problem damit das Wesen der Gerechtigkeit der Skorpione zu überlassen. "Hättest mir einfach sagen sollen was ich wissen wollte, närrische Kreatur."
Die Tsurumaki ist für sie von größerem Interesse. Anscheinend waren Naomi und Masome nicht die einzigen Samurai die von den Nezumi beraubt wurden. Das Motto auf der Tsurumaki kommt ihr bekannt vor, aber sie kann sich beim besten Willen nicht daran erinnern wo her. Sie ist sich sicher, dass es nichts mit ihrem eigenen Klan zu tun hat und zu den Skorpionen scheint es ihr auch nicht zu passen. In der Hoffung, das Naomi, die wesentlich mehr Zeit im Schatten des Kaiserlichen Hofes zugebracht hat das Motto erkennt wendet sie sich an ihre Freundin, der sie ihren Fund im flackernden Licht der Fackel hinhält wärend sie mit Freunde und einem leisen Lächeln zur Kenntnis nimmt, das Naomi Katana und Ehre zurückgewonnen hat.
"Naomi San, seht was ich gefunden habe. Das Motto kommt mir bekannt vor, aber ich kann es nicht zuordnen."
« Letzte Änderung: 17.01.2016, 00:29:03 von Ginsengsei »
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Seppun Naomi

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #81 am: 11.01.2016, 18:09:33 »
Naomi zwingt sich bei der Exekution hinzuschauen, trotz des erbärmlichen Gewinsels, was das Wesen von sich gibt. Ihr Gesicht nimmt wieder normale Züge an und ist ungerührt, nur ihre Schwertpflege wird kurz unterbrochen. Sie war bereits als Kind mehrfach Zeugin von Hinrichtungen geworden, ihre Familie führt solche nicht selten durch und erwartet von ihren Mitgliedern, solche sowohl beobachten als auch durchführen zu können. Sebst musste sie aber noch nie Henker sein.

Als Kiyo hinter ihr Position bezieht, bleibt ihr die Seppun eine Reaktion schuldig. "Was sie wohl von den Vorgängen hält und dazu denkt?", fragt sie sich. Ungern möchte sie ihr die Geschichte mit den Schwertern erzählen.

So schweigt sie, bis ihre Freundin neben sie tritt und ihr das Fundstück zeigt. Naomi erhebt sich und fädelt das Katana wieder an seinen angestammten Platz. "Erst wenn ich meine andere Klinge wiederhabe, kann ich entscheiden, was die Konsequenzen meines Versagens sein werden. Den Bezwinger der Nezumi habe ich nicht überwunden, so steht meine Schmach weiter. Oder es ist eine Schuld Kikuchiyo gegenüber...", überlegt sie. Sie nimmt das Tsurumaki mit Band an sich und untersucht es eine Weile[1]. Dann gibt sie es zurück und stellt lächelnd fest: "Leider kann ich es nicht zuordnen, aber es würde gut zu dir passen." Dabei tritt sie dicht an Hiromi heran und flüstert: "Ich habe mein Familienerbstück nicht gefunden, du vielleicht? Sonst hat es hoffentlich die Hexerratte."

Dann geht sie einen Schritt zurück und weist auf die gefundene Axt und Rüstung: "Werte Bayushi! Dieses Werkzeug eines einfachen Mannes und die Rüstung eines niederen Soldaten habe ich aus den Überresten der Opfer des Monsters geborgen. Verraten diese Gegenstände euch etwas?" Anschließend nimmt sie ihre Stangenwaffe von der Wand und lehnt sie gegen die eigene Schulter.
 1. Wissen Adel/Königshäuser: 4

Kikuchiyo

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #82 am: 12.01.2016, 03:24:20 »
Ein Blick auf die Axt sowie die überreste der Rüstung verraten Kikuchiyo nichts über deren Herrkunft oder frühere Besitzer. "Habt Ihr sonst noch etwas gefunden?" fragt er die beiden Damen.

Darauf sucht er in den Überresten nach etwas wie einem Sack groß genug für den Kopf des Kappa. Er hat vor ihn zum Magistraten zu nehmen und ihm zu präsentieren, um die Beschreibung dieser kleinen Exkursion etwas anschauliger zu gestalten. Er hatte sich ohne Erlaubnis vom Lager entfernt. Sollte er sich bei dem Magistraten immer noch um eine Anstellung bemühen, sollte er sein Abwesen rechtfertigen. Vielleicht gelingt ihm das ja auf diese Art und Weise.
« Letzte Änderung: 12.01.2016, 03:24:57 von Kikuchiyo »
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Seppun Naomi

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #83 am: 14.01.2016, 05:49:20 »
Trotz des Verschweigens der Antwort vermutet Naomi, dass Kikuchiyo die Fundstücke nichts sagen. "Oder ist es etwas Internes, was er nicht verraten will und gut überspielt?", überlegt sie. Doch es war für sie nicht wichtig. Seine Frage hingegen legt den Finger auf einen wunden Punkt, aber noch versucht auch sie retwas zu überspielen, ihre Schwerter. Stattdessen wendet sie sich an ihre Freundin: "Du hast doch noch dieses Tsurumaki gefunden, vielleicht können die werten Skorpione etwas damit anfangen?", suggeriert sie ihr, den Gegenstand zu zeigen.

Kikuchiyo

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #84 am: 14.01.2016, 19:08:58 »
Der Bayushi zog ein fleckiges, teilweise zerschlissenes Tuch aus dem Haufen. Es war zwar kein Sack, aber den Kopf des Kappa darin einzuwickeln sollte möglich sein.
Als Naomi ihn die Tsurumaki gibt runtzelt Kikuchiyo die Stirn. "Takumi, seht her. Ist das nicht eine Tsurumaki wie sie Fushou benutzte?", er drehte die Kordel im Schein der Fackel während er die Schrift entzifferte und zeigte Sie dem Vanara.
"Tsuruchi Fushou war ein Weggefährte von uns. Ein geübter Bogenschütze vom Klan der Wespen der einen Brief eines unser Magistraten besaß, der ihm das Bereisen unseres Landes ohne Geleit erlaubte."[1] Er übergibt den Gegenstand an den Vanara. "Ich bin nicht sicher was aus ihm geworden ist. Nach einem Kampf mit Nezumi und dem Erkunden einer Mine ist er einfach Verschwunden. Wahrscheinlich hatte er geflohene Nezumi verfolgt, er ist aber nicht wieder gekommen. Wir hatten erwartet ihn beim Schrein zu treffen, da er auch dort hinreisen wollte."
 1. Sensei, bitte korrigiere mich, sollte ich falsch liegen.
« Letzte Änderung: 15.01.2016, 20:18:42 von Kikuchiyo »
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Seppun Naomi

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« Antwort #85 am: 14.01.2016, 23:31:03 »
"Will er die Fundstücke mitnehmen?", fragt sich Naomi, als sie Kikuchiyo beobachtet. Aber sie stellt keine Frage dazu, sondern konzentriert sich auf Hiromis Fundstück. "Dann werden wir beten, dass ihm nichts widerfahren ist und dies hier nur ein Zeichen, dass er etwas verloren hat oder er bestohlen worden war. Wisst ihr, mit welchem Auftrag er unterwegs war?", stellt sie fest und lässt ihrer Neugier freien Lauf: "Und wem man dies schicken könnte, um seine Familie nicht einen Hinweis zu geben?" Leichtfüßig setzt sich die Seppun in Bewegung: "Vielleicht sollten wir die Höhle verlassen und die Kadaver ruhen lassen." "Außerdem will ich dem Schamanen nicht zu viel Vorsprung lassen.", denkt sie. Als sie den Körper des Kappas passiert, hackt sie kurzentschlossen einige Brocken ab. "Für eure treue Begleiterin.", gibt sie eine Erklärung an Takumi. "Und gegen meinen Frust...ich sollte meditieren!"
« Letzte Änderung: 16.01.2016, 16:06:23 von Ginsengsei »

Kikuchiyo

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« Antwort #86 am: 15.01.2016, 20:29:12 »
"Warum seid Ihr so an Tsuruchi-san interessiert, Prinzessin Seppun?" fragt Kikuchiyo ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was diese Frage bei seinem Gegenüber auslösen könnte.
"Ich bin sicher er hat diese Tsurumaki verloren. Es findet sich unter den Sachen nichts anderes aus seinem Besitz und Tsuruchi-san war ein so fähiger Krieger wie ich sie kennengelernt habe."

Er beugt sich zum Kopf des Kappa und wollte diesen gerade einwickelt, als er feststellt, dass dieser nicht mehr da ist. "Wo ist der Kopf des Kappa hin?" fragt der Bushi ungläubig. "Der war doch gerade noch hier? Wir müssen uns bald wieder zurück zu Bayushi Masato-sama auf dem Weg machen. Ich bin sicher er wird uns bereits vermissen."
« Letzte Änderung: 16.01.2016, 16:07:41 von Ginsengsei »
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Seppun Naomi

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« Antwort #87 am: 16.01.2016, 17:34:44 »
Bei der Frage Kikuchiyos bleibt Naomi sofort stehen. "Habe ich da etwa etwas angerührt, was ich als Außenstehende nicht sollte? Ach, hör doch auf, überall Verschwörungen zu sehen!", ermahnt sie sich selbst. Die Behauptung des Samurais, die Wespe wäre sicher nicht dem Kappa zum Opfer gefallen aufgrund seiner großen Kampfkunst tut ihr jedoch ein wenig weh. "Wir hatten unsere Mühe mit ihm, also schätzt ihr unsere Kampfkraft als gering..." Sie dreht sich noch einmal um: "Kikuchiyo-san, ich sollte nur aus dem Wissen ob der Ziele der Wespe herauslesen, in welchem Verhältnis er zu den Nezumi steht und ob über diesen Weg sein Besitz hierher gelangt sein könnte." Sie will sich gerade abwenden, da sucht der Bayushi den Kopf des Monsters. "Den hat die Leopardin mitgenommen, vielleicht sollten wir ihr dies hier" - Sie weist mit der blutigen Naginata-Klinge auf die Kappa-Teile, die sie eben abgehackt hat - "als Alternative anbieten." Mit ein paar Schlägen ins Wasser wäscht sie die Klinge ab und setzt sich in Bewegung, die Höhle zu verlassen. Währenddessen ergänzt sie: "Lasst uns doch sehen, was wir draußen für eine Situation finden. Vielleicht ist der ehrenwerte Masato-sama bereits nachgekommen. Und wollen wir dem entflohenen Nezumi wirklich so viel Zeit geben, der Gerechtigkeit zu entlaufen?"
« Letzte Änderung: 17.01.2016, 11:36:24 von Ginsengsei »

Kitsune Hiromi

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« Antwort #88 am: 16.01.2016, 20:22:05 »
"Ihr habt Recht Seppun Hime!" Hiromi unterstützt bewusst die Autorität ihrer Freundin indem sie deren Familiennamen und Titel verwendet ehe sie sich ihr auf dem Weg nach draussen anschließt.
"Der gefährlichste der Nezumi ist schließlich noch auf freiem Fuß und hat Naomis Wakisashi."
« Letzte Änderung: 17.01.2016, 00:28:45 von Ginsengsei »
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Ginsengsei

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« Antwort #89 am: 17.01.2016, 00:28:12 »
Takumi beachtet das für ihn so seltsame Runde Ding mit dem Menschen Gekritzel nachdenklich. Er kann sich nicht wirklich einen Reim daraus machen ob es mal seinem Freund Fushou gehört hat. "Wofür hat Fushou-san, das verwendet? Teil einer Kette für den Hals?" Der Vanara schaut sich seine eigene Kette an und schüttelt dann den Kopf. Dann macht er sich auf den Weg aus der Höhle um Yuki zu suchen. Er findet sie draußen neben dem Wasser auf einem Stein liegend und am Kappa Kopf nagend.
Den Mund etwas verlegen verziehend, blickt er zu Kikuchiyo. "Yuki wird nicht Knochen und Schnabel essen." Dann hüpft er die Steine entlang ebenfalls ans Ufer und reibt sich das Fell mit etwas Schnee sauber.
Als auch die anderen aus der Höhle hinter dem Wasserfall treten, bricht auch die Sonne hinter der Wolkendecke hervor und ihre Strahlen lassen die Wassertropfen wie Kristalle funkeln. Alles erscheint auf einmal friedlich so als ob der Tod des Wassermonsters die Harmonie wieder hergestellt hat. Ein kleiner Vogel hüpft von einem nahe gelegenen Ast herab um vom Wasser zu trinken.

Tadao kann man die Erleichterung ansehen, die er gefühlt haben musste als Yuki mit dem Kopf des Kappas aus der Höhle hervorgekommen ist. Er steht bereit und ist umso erfreuter, als er sieht, dass es niemanden gibt der wirklich schlimm verletzt ist. "Die Schicksale hat sich auf unsere Seite geschlagen." murmelt er und richtet seine Rüstung zurecht und geht dann die Pferde holen.

Als alle neben dem Schrein stehen, zeigt Kiyo auf die südliche Baumgrenze. "Wenn wir dieses bewaldete Stück südlich verlassen, werden wir auf eine weitere Anhöhe gelangen, von dort aus könnten wir einen schnelleren Weg zum Lager finden." Die letzten Stunden stecken ihr noch schwer in den Knochen. Sie geht hinüber zu Kikuchiyo und bittet ihn ihr beim Ablegen der Rüstung zu helfen. Die Rüstung befestigt sie anschließend auf dem Rücken von Kikuchiyos Pferd. Ein Abmarschbefehl ist nicht mehr von Nöten, gemeinsam schleppt man sich den Berg hinab, zwischen den Bäumen vorbei und schließlich durch den unberührten Schnee hinaus auf die Anhöhe. Von dort aus kann man ein gutes Stück die umliegende Landschaft überblicken. Mit den Augen dem Bachlauf folgend, können die Gefährten entdecken, dass der Bach doch deutlich an Wassermenge zunimmt und dort sich auch eine Mühle an seinem Ufer befindet. Das kleine Gebäude aus schwarzem Holz hebt sich deutlich gegen den weißen Schnee ab. Weiter westlich entdeckt Hiromi einen seltsamen dunklen Punkt. Als sie ihre Augen weiter anstrengt und gegen die Sonne schützt, kann sie die Umrisse eine Sänfte ausmachen, welche dort verlassen mitten im Schnee zu stehen scheint.[1]

 1. 
Wenn ihr näher kommt oder einen Spot von 15 würfelt (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 17.01.2016, 11:37:42 von Ginsengsei »
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