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Autor Thema: Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.  (Gelesen 24526 mal)

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Ginsengsei

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #105 am: 23.01.2016, 16:42:01 »
"Bayushi Isamu" wiederholt Kiyo ihre Worte. "So schliesst sich der Kreis." Sie prüft das Schreiben und nickt. "Das hat alles seine Richtigkeit. Wir werden euch zu ihm geleiten." Als die Seppun wieder das Wort ergreift, kann selbst Kiyos Maske, den Unmut über die Pläne der Prinzessin nicht verstecken.
"Spiele nur mit deinem Status Seppun - du wirst noch früh genug fallen." Die Seppun bewusst ignorierend, wendet sich Kiyo an Kikuchiyo: "Du hast deinen Befehl, Kikuchiyo. Ich werde mit der Dienerin, den Pferden und Tadao den Samurai zu Masato-sama bringen."
« Letzte Änderung: 23.01.2016, 22:37:54 von Ginsengsei »
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Kitsune Hiromi

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #106 am: 23.01.2016, 20:47:17 »
Hiromi wartet schweigend die Diskussion ab. Nur bei Naomis Worten nickt sie zustimmend. Was immer die Skorpione entscheiden, sie wird ihre  Freundin unterstützen. Ihr gegebenes Wort und ihre Ehre lassen ihr gar keine andere Wahl.
"Fallseven times, stand up eight

Kikuchiyo

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #107 am: 25.01.2016, 21:16:09 »
Kurz überlegte Kikuchiyo. Die Logik konnte der Bayushi nicht von der Hand weisen. Sicherlich verringerten sich ihre Chancen die Nezumi einzuholen, je mehr Zeit Sie hier verbrachten. Dennoch war die Priorität die Dame Seppun in Sicherheit zu wissen und es war schon zu viel geschehen, seit er das Lager des Magistraten verlassen hatte.

"Wir werden die Spur der Nezumi alsbald wieder aufnehmen. Vielleicht können wir eine Trage hinter eins der Pferde spannen und direkt zum Lager Masato's ziehen ohne erst die Mühle aufzusuchen. Die meisten von uns sind ausgeruht und es sollte nicht mehr weit sein."
Ein solcher Kompromiss sollte von allen Parteien schwer abzulehnen sein.
« Letzte Änderung: 25.01.2016, 21:18:34 von Kikuchiyo »
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Ginsengsei

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #108 am: 25.01.2016, 23:26:52 »
Während die Bayushi und Seppun über den weiteren Fortgang beratschlagen, lässt Hiromi ihren Blick erneut über das Schlachtfeld schweifen. Plötzlich stutzt sie und geht ein paar Schritte auf den Samurai zu der wohl zu den Angreifern gehört haben musste. Es dauert einen Moment bis sie bemerkt was genau ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Es ist das ungleiche Daisho, des toten Mannes. Während das Katana eher wie ein ganz gewöhnliches Schwert aussieht, lässt die perfekte Oberfläche der hölzernen Saya des Wakizashis eine viel wertvollere Klinge vermuten.
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Kitsune Hiromi

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #109 am: 25.01.2016, 23:52:24 »
Gerade weil sie und Naomi ja noch ein Wakizashi vermissen, nochdazu ein Erbstück der Seppun, also eine Waffe von erlesener Qualität weckt ihr Fund Hiromis Neugierde und sie geht bei der Leiche auf ein Knie um
das Wakizashi genauer in Augenschein zu nehmen.
Schließlich ist es nicht auszuschließen, dass zwischen diesen Banditen und den Nezumi irgentein Zusammenhang besteht. Sie könnten zusammengearbeitet haben, oder der überlebende Nezumi war nach seiner Flucht vor dem Kappa diesem Mann und seinen Handlangern in die Arme gelaufen. Sollte es sich um Naomis Waffe Handeln, oder gar die Klinge eines Kitsune wird sie Anspruch darauf erheben.
Bayushi Yao Leistung nötig der Füchsin Respekt ab und als Bezwinger dieses Mannes hat er ein Recht auf das Wakizashi, aber sollte es sich um Naomis Waffe oder die Klinge eines Kitsune handeln sieht die Sache etwas anders aus.
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Seppun Naomi

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #110 am: 26.01.2016, 06:48:31 »
Midoris Lächeln wird von einem der Seppunprinzessin beantwortet. "Seppun Naomi ist mein Name, Tochter Seppun Koichis und Kaorus, Nichte des ehrenwerten Richter Seppun Daiki. Und dies sind Kistune Hiromi, Tadao  und Yuuna, meine treuen Begleiter.", stellt sie ihr kurz alle vor. Die Tatsache, dass die Dienerin zu Isamu soll und sehr ergeben erscheint, gefällt ihr. "Dann ist es ja nicht weit, um sie an ihr Ziel zu bringen." Kiyos Unwilllen zu ihrem Vorschlag rührt die Seppun kaum, sie sieht ihr geradeheraus und ohne zu blinzeln ins Gesicht. Ihre ANtwort spricht eine andere Sprache als ihr Gesichtsausdruck, doch ist das Naomi nicht wichtig. Gerade will sie sich an Kikuchiyo wenden, da kommt seine Antwort. Sie ist enttäuscht. War sie nicht eindringlich genug gewesen? Aber was sollte sie machen. Ohne eine Verneigung spricht sie klare Worte: "Ich bin zu Gast in euren Landen, daher steht es mir nicht zu, solche Dinge zu entscheiden. Ich hoffe, ihr seit in der Lage, die Konsequenzen des Diebstahls, sollte der Dieb und die Beute sich dem Zugriff entziehen, zu händeln." Sie weist Tadao an, die Vorbereitungen zum Transport des Verletzten zu machen. "Midori sollte, eingedenk ihrer Erlebnisse und ihrer üglichen Art zu reisen, auf einem Pferd Platz nehmen."

Kikuchiyo

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #111 am: 26.01.2016, 14:24:47 »
"Gut, dann packen wir alles ein. Wenn Eure Diener noch einen Schlitten für Yao-san[1] fertigen können sind wir noch schneller auf dem Weg." bat der Landsamurai Naomi.
Als er Hiromi einen der gefallenen Angreifer untersuchen sieht fragt er aus einigem Abstand. "Ist euch irgendwas ungewöhnliches aufgefallen, Kitsune-san?"
 1. Name korrigiert
« Letzte Änderung: 26.01.2016, 23:23:09 von Ginsengsei »
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Kitsune Hiromi

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #112 am: 27.01.2016, 20:35:55 »
Hiromi findet ihren Verdacht bestätigt als sie auf der schlicht gehaltenen, doch meisterhaft gearbeiteten Saya ein Mon als Einlegearbeit findet, das ihr durch ihre lange Freundschaft mit Seppun Naomi fast so vertraut ist wie das ihrer eigenen Familie: Die weiße Lotusblüte zwischen den beiden grünen Bambuszweigen, das Wappen der Seppun.
Von Ehrfurcht und Freude ergriffen überhört Hiromi Kikus Frage komplett wärend sie das Wakizashi vorsichtig vom Gürtel des Toten löst. 
Wären sie unter sich würde sie ihrer Freundin freudestrahlend und mit einem breiten Lächeln die verlorene Waffe zurückgeben. Aber vor den Augen der Skorpione wart die Füchsin Haltung und Form: Sie tritt auf Naomi zu und bietet ihr mit einer leichten Verbeugung die Waffe Tsuka[1] voran an und nur in ihren grünen Augen glitzert die Freude für ihre Freundin, die sie ihrem Gesicht ebeso wenig zu zeigen erlaubt wie ihre tiefe Genugtuung darüber, das die Kami anscheinend sowohl den Nezumi als auch den Gauner bestraft und Naomi ihre Klinge zurückgegeben haben.
"Seppun Hime, ich glaube dies gehört euch!"
 1. Schwertgriff
« Letzte Änderung: 27.01.2016, 20:41:16 von Kitsune Hiromi »
"Fallseven times, stand up eight

Seppun Naomi

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #113 am: 28.01.2016, 06:46:45 »
Naomi verharrt in ihrer Haltung und starrt ihre Kameradin an. Diese kann auf dem Gesicht zunächst Spuren von Überraschung, dann von Ärger und etwas Trauer aus machen. Mit belegter Stimme und eher mechanisch nimmt sie das Wazikashi mit einer Verbeugung an: "Ihr habt recht, Schwertschwester, dies gehört den Seppun und muss an diese zurückgehen. Unser Dank wird euch ewig sein!" Kaum hat sie es erhalten, zieht sie die Klinge fast komplett heraus und starrt gedankenverloren darauf. "Wie können die Geister nur do unfair sein? Nun bleibt mir nichts, meine Schande zu tilgen, wo alle Diebe und deren Bezwinger geschlagen sind! Selbst der ehrenhafte Tod ist mir versagt. Hiromi mag mir zwar assistieren können und die Klingen in würdigere Hände zurückbringen können, aber weder mein Vater noch mein Onkel werden mir die Erlaubnis erteilen. Für den einen bin ich ein Handelsgut, für den anderen eine geliebte Tochter." Ihre Augen glänzen und sie muss blinzeln. "Nach allem noch immer eine Versagerin...nicht die Tochter, die die Mutter wollte, noch bringe ich meinem Clan als Soldatin Ehre."

Midori

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #114 am: 30.01.2016, 17:11:14 »
Brav verbeugt sich Midori vor jedem der ihr vor gestellt wird. Sie versteht zwar nicht wirklich, was ihre Retter gerade planen, aber das macht ihr nichts aus, denn verstehen ist nicht ihre Aufgabe. Sie nimmt an, dass ihre Reise zu Bayushi Isamu fort gesetzt werden würde, nachdem sie Yao zu dem Magistraten gebracht haben, damit er sich kurieren kann. Vor diesem würde sie sich vermutlich auch für das Vergangene verantworten müssen.

Dass die Seppun glaubt, eine Sänfte sei Midoris übliche Art zu reisen und deshalb vor schlägt sie solle den Weg auf einem Pferd verbringen, beunruhigt sie allerdings. Noch nie war sie auf einem Pferd geritten und dass die Sänfte ursprünglich für Rieko und sie gemeinsam gedacht war, konnten die Clan fremden nicht wissen.

Gerade will sie sich an Naomi wenden, um das Missverständnis auf zu klären, aber da zeigt diese schon wieder ein neues absonderliches Verhalten. Was es mit der Klinge auf sich hat, die Hiromi ihr überreicht, möchte sie lieber gar nicht fragen. Es muss sich um eine weitere Angelegenheit handeln, die sie nichts an geht.

Kikuchiyo

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« Antwort #115 am: 30.01.2016, 20:01:30 »
"Wie ist das möglich? Gab es ein Motiv für so eine Täuschung?" ungläubig hörte der Landsamurai die Worte der Jägerin. Auf ihre Pläne sollte es aber keinen Einfluß haben. Sie mußten wieder zurück zum Lager von Masato.
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Seppun Naomi

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #116 am: 01.02.2016, 19:19:16 »
Ea brauchte einige Augenblicke drückende Stille und auf sie gerichtete Augen, damit Naomi gewahr wurde, in welcher Situation sie sich befindet. Sie schaut langsam auf, während sie gemächlich die Klinge zurücksteckt und schließlich an ihrem Gürtel befestigt. "So ein Unglück! Dieser Fund in dieser Situation könnte sie glauben lassen, nein, behaupten lassen, die Seppun hätten ertwas damit zu tun. Weil es ihnen besser passt. Da will ich immer meine nicht mehr vorhandene Ehre durch Lug und Trug schützen und stattdessen gefährdet es die meines Clanes vollkommen ungerechtfertigt. Damit ist klar, was ich zu tun habe." Sie sammelt und strafft sich, auch wenn es irgendwie keinen richtigen Eindruck hinterlässt.

"Kiyo-san, Kikuchiyo-san. Hiermit sind die mir entwendeten Gegenstände zu mir zurückgekehrt. Dies waren meine Schwerter. Ich bin mit ihnen und meinen Dienern hergerreist und habe versucht, den ersten Bayushi, die ich in eurem Gebiet traf, gegen den Angriff der Nezumi beizustehen. Yahiko-san war bereits gefallen und ich verlor ... meine Schwerter. Masome-san hat dies durch .... beobachtet. Nach dem, was wir gefunden haben, nehme ich an, dass die Nezumi zunächst dem Kappa, dann diesen Briganten in die Arme liefen und wir daher die Klingen auf diesen Wegen zurückbekamen. Ich ... kann mein Glück kaum fassen, welch Hilfe ihr wart, wie gnädig und ich danke euch, auch im Namen meiner Familie." Trotz all der Schwierigkeiten, in die es sie bringen würde, hatte sie sich für die Wahrheit entschieden. Ihre Sorge gilt vor allem der tatsache, dass ihre Aussage vor allem Masomes Wort braucht, um Kraft zu erlangen. Und was er für ein Spiel spielte, war ihr nicht klar. Vor allem, weil er sich selbst in kein gutes Licht rücken würde, wenn er seine Verhandlungsbereitschaft mit den Rattenkreaturen einräumt. "Eine weitere Verfolgung der Spuren würde es uns ermöglichen, dieser Theorie ein Fundament zu geben, aber wir sind die Gäste und dies ist euer Reich und daher eure Entscheidung, wie der Wahrheit gedient wird." Ihr Gesicht bleibt starr, auch wenn sie innerlich um Fassung ringt.

Ginsengsei

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #117 am: 01.02.2016, 23:48:39 »
Bayushi Kiyo beobachtet die ganze Szene mit höchstem Interesse. Kritisch folgt sie der Schilderung der Seppun. Dann ist ihr Instinkt als Yoriki und Skorpionin geweckt. Sie tritt an die Seppun heran und schaut ihr direkt in die Augen: "Wie konntet ihr euer Daisho verlieren, Samurai-ko? Und warum habt ihr darüber geschwiegen?"

Der Vanara steht neben Midori und versteht von der ganzen Sache genauso wenig. Er zuckt mit der Schulter und sagt zu Midori: "Na dann ist ja alles gut!? Wir brauchen Schlittdings für verletzten Samurai! Warum nicht aus diesesm Traghaus bauen?! Einfacher als Holz suchen!" schlägt Takumi vor und klopft dabei gegen die Sänfte. "Kiku-sama, hat meiste Kraft. Bitte haut kräftig drauf!"
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Kikuchiyo

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« Antwort #118 am: 02.02.2016, 06:55:14 »
Die offensichtlich beschämende Lage und die Ehrlichkeit der Seppun bringen Kikuchiyo in eine Situationin der er sich ungern Wiederfindet. Dieser Aspekt der Wege der Scorpione, den es sicherlich auch in anderen Familien gab, war ihm zu wider und er sehnte sich in solchen Momenten nach der Einsamkeit seines Trainings oder der Wahrheit eines Schwertduells. Kiyos direkte konfrontation diente auch keinem Nutzen. War es nicht auch viel Weiser diese Information später zu einem Vorteil zu nutzen? Was würde es nun bringen?

"Ich habe keinen Anlaß an Euren Worten zu zweifeln, Prinsessin Seppun. Eine Verfolgung aus zur Bestätigung Eurer Theorie wird nicht nötig sein. Wohl aber eventuell eine Verfolgung aus einem anderen Grund. Zuerst müssen wir aber unser Lager erreichen und Bayushi Yao-san sowie die junge Frau Midori in Sicherheit wissen. Es ist gut, dass ihr Euer Erbstück wieder habt, auch wenn es und die Aufgabe einfacher gemacht hätte wenn ihr Ehrlich offen gewesen wärt. Die Umstände des Verlusts können wir eventuell zu einem späteren Zeitpunkt klären." Mit den letzten Worten schob Kikuchiyo absichtlich den in diesem Moment wenig zielbringenden Fragen von Kiyo einen Riegel vor. Kiyo war vom Rang eigentlich über den Landsamurai gestellt, sie würde ihn allerdings nicht zurechtweisen, wie er wußte. Sie würden das später klären müssen. Zugegeben wußte Kiku wenig vom Hofleben, aber seine Stellung zu erhöhen in dem man andere erniedrigt war für ihn kein ehrenhaftes Mittel. "Wahre Größe kann man nur durch große Taten erreichen." hallte die Stimme seines Großvaters in seinem Kopf.
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Kitsune Hiromi

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Kapitel 1.5: Die Pflicht der Klinge.
« Antwort #119 am: 02.02.2016, 23:19:29 »
Es war Hiromi durchaus bewusst gewesen, dass es alles andere als optimal war, Naomi das Wakizashi vor den Augen der Skorpione und insbesodere der Yoriki zu übergeben, aber andernfalls hätten die Skorpione die Klinge ohnehin endeckt und Fragen gestellt. Von dem Preis ganz abgesehen, den sie in dem Fall Möglicherweise für die Rückgabe des Wakizashis verlangt hätten ganz zu schweigen.
Aber Naomis offensiver Umgang mit der Situation überraschte sie dann doch. "Hättest es ahnen können, Du weißt doch wie empfindlich Naomi wird wenn es um ihre Ehre geht." tadelte sie sich selbst. Als die Yoriki ihre Freundin vor aller Augen blos stellte indem sie den Verlust des Daisho direkt ansprach stieg heiße Wut in Hiromi auf. Mit wenigen Schritten bezog sie neben ihrer Freundin Stellung. Ihr Ärger und ihre Missbilligung der maskierten Samurai-Ko ebenso deutlich in ihrem Gesicht und ihren zu engen Schlitzen zusammengezogenen, glänzend grünen Augen, wie ihre bedingngslose Unterstützung ihrer Freundin. "Wenn ihre Ehre durch Dich Schaden nimmt Skorpionin, wirst Du mir mit dem Schwert dafür antworten." nur die Rücksicht auf ihre Freundin hinderte die Füchsin daran Kiyo die Herausforderung ins maskierte Gesicht zu werfen. Hiromi würde keinen Zweifel an ihrer Unterstützung für ihre Freundin lassen, aber dies war Naomis Kampf und es war an ihr der aufdringlichen Skorpionin zu antworten.
« Letzte Änderung: 07.02.2016, 23:50:20 von Kitsune Hiromi »
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