Autor Thema: Ein Plausch unter Verbündeten  (Gelesen 3900 mal)

Beschreibung: Nebenthread für das Gespräch mit dem 7. Knoten

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Klingenhagel

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Ein Plausch unter Verbündeten
« am: 14.04.2015, 11:38:19 »
Auf den Rat des Barons hin, welchen ihr über den Aufenthaltsort des siebten Knotens befragt, weist euch jener den Weg zu einer etwas schäbigen Fischertaverne namens Krone, welche immerhin einen guten Blick auf die Bucht bietet. Das Gebäude hat zwei Stockwerke, ist aus Holz, und sein Dach ist einem Schiff nachempfunden. Vielleicht war es auch wirklich einmal ein Schiff? Die Gäste sind überwiegend einfach gekleidete Frauen und Männer mit Tonhumpen von Bier zweifelhafter Qualität, kleinen Tonpfeifen und Tellern vollgehäuft mit schlichter Kost.

Es ist bereits früher Abend, als ihr die Taverne erreicht, und direkt fällt euch ein euch bekanntes Gesicht auf. Auf der Terasse der Taverne sitzt Trik, der jüngere Bruder von Trak und Mitglied des siebten Knotens. Er bemerkt euch nicht sofort, als ihr euch nähert, scheint abgelenkt von dem drallen Weibsbild, welches neben ihm auf der Bank sitzt und scheinbar an seinen Lippen hängt. Trik erzählt, so habt ihr den Eindruck, irgendeine Abenteuergeschichte, wobei er sich als tapferen Helden ausmalt. Nichts könnte weiter von der Wahrheit sein, wie ihr wisst, handelt es sich bei ihm um einen Kleriker des Asmodeus, nun da Antara verschwunden ist, vermutlich der Einzige in der Umgebung. Ihr könnt ihn ansprechen oder euch in die Taverne selbst begeben, aus der fröhliche, raue Stimmen klingen.

Casus

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #1 am: 15.04.2015, 16:31:26 »
Casus ignoriert den Mann draußen und betritt stattdessen die Taverne. Er ist nicht hier um einen sinnlosen Plausch zu halten, sondern um mit dem siebten Knoten über die Lage zu sprechen. Und bei ihrem letzten Treffen ist deutlich geworden, dass Elise Zadira die Anführerin des Knotens ist, sie ist es, die er zu treffen gedenkt, und da sie nicht draußen ist, wird sie wohl drinnen sein.

Klingenhagel

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #2 am: 16.04.2015, 15:38:13 »
Zu Casus' eventueller Überraschung kann er in der gesamten Taverne kein anderes Mitglied der siebten Knotens finden. Stattdessen sieht er nur weitere Fischer und andere einfache Leute, wenn auch nicht so viele, wie draussen, es gibt einige freie Tische, und Platz an den restlichen Bänken. Die Einrichtung ist grob gezimmert, aus billigem Holz voller Astlöcher, ebenso wie der Thresen, der auf einer Reihe von Fässern ruht. Die Dekoration, wenn man das so nennen will, besteht aus einer Reihe von Fischerutensilien, Netzen und ausgestopften Fischen. Unter die Decke ist etwas gehängt, was wie ein gewaltiger Hummer aussieht.

Vom Schankraum führt eine knarzende Treppe ins Obergeschoss, aus einem Vorhang dringen die Geräusche und Gerüche einer geschäftigen Küche. Wenn ihr längere Zeit hier stehen bleibt, wird euch ein Mann mittleren Alters ansprechen und fragen, was ihr wünscht (Damit meint er vermutlich essen und trinken, und nicht konspirative Besuche).

Casus

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #3 am: 16.04.2015, 18:09:55 »
Nachdem er drinnen nicht findet, wonach er gesucht hat, zuckt Casus mit den Schultern. Da würde er wohl doch Trik fragen müssen. Also dreht er sich um und geht wieder nach draußen, wo der Kleriker vor wenigen Augenblicken noch gesessen hat. Dort angekommen geht er auf den Mann zu und tritt so nahe heran, dass offensichtlich ist, dass er mit dem Mann zu sprechen gedenkt. Sagen tut Casus fürs erste noch nichts, denn er möchte den Mann nicht allzu schroff unterbrechen bei seiner Erzählung.

Ferran Naraka

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« Antwort #4 am: 16.04.2015, 19:19:54 »
Der Söldner hatte sich Casus bei seiner Suche nach den Mitgliedern des siebten Knotens angeschlossen, auch wenn er währende des ganzen Weges nichts sagte konnte man seine Unzufriedenheit an seinem Gesicht ablesen. Allerdings rührte diese nicht vom anstehenden Treffen mit dem anderen Knoten, sondern von den Worten die er von Iomine vernommen hatte, diese fühlten sich so an als würde ihm jemand ein Dolch in die Gedärme rammte. Sie hatten die Fähigkeiten der Ceustodaemonen gleich mehrfach unterschätzt und wenn sie sich nicht vernünftig Vorbereiteten würde sich das sehr Bald rächen.

Der Kuthiet war zwar eine erbärmliche Kreatur voller Wut , Hass und Feigheit aber er hatte nicht solange in Nidal überlebt weil Naraka unvorsichtig oder dumm war, vor allem war er pragmatisch und neigte nicht dazu seine Fehler zu wiederholen.

Dank der Information die die Tieflings Hexe mit dem Nidalesen teilte, konnte er sich auch einige Gegenmaßnahmen zurechtlegen, welche er Casus zu gegebener Zeit unterbreiten würde, denn Casus war einer der wenigen seiner Begleiter die nicht den glauben an Asmodeus teilten.
« Letzte Änderung: 17.04.2015, 10:44:24 von Ferran Naraka »
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Klingenhagel

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #5 am: 17.04.2015, 08:43:20 »
Als Trik Casus, und euch andere, endlich bemerkt, breitet sich auf seinem eh gut gelaunten Gesicht ein erfreutes Lächeln aus. Er gibt seiner Begleiterin einen leichten Klapps auf ihre Schulter. "Sei doch so gut und bringe uns allen ein Bier, ja, Schönheit? Ein paar alte Freunde von mir, wir müssen ein wenig geschäftliches bereden, so wie sie schauen." Die junge Frau kichert etwas, als er ihr beim Aufstehen noch einen weiteren Klapps, deutlich tiefer, gibt und verschwindet dann in der Taverne. Euch alle schaut sie dabei etwas schief an, aber scheint sich nicht weiter darum zu kümmern.

Trik selber wendet sich gewohnt freundlich an euch, deutet auf die den Holztisch umgebenden Bänke. "Bitte, setzt euch doch, meine Freunde. Ich hätte nicht gedacht, euch so rasch wiederzusehen. Was treibt euch zu unserem bescheidenen Heim, fernab von unserem Heim?"

Xabis Tinrak

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« Antwort #6 am: 17.04.2015, 10:30:37 »
Xabis war zunächst ebenfalls schweigend in seine Gedanken versunken. Selbst als die Gruppe um die Anwesenheit der Daemonen wusste, mussten Xabis und seine neuen verbündeten eine Niederlage einstecken.
Doch im Gegensatz zu den Barbaren waren hier noch alle Knotenmitglieder am Leben.

Xabis selbst hatte noch immer auf der Treppe gestanden. Nur dadurch, dass die anderen Knotenmitglieder sich zurückgezogen hatten, hatte er etwas über den Kampfverlauf mitbekommen. Und auch, wenn ihm dieser Kampfverlauf nicht gefallen hatte, hatte er ein solches Ergebnis befürchtet. Allerdings schien der Meister der Hexen doch auf diese Gefährten herabzublicken, denn im Gegensatz zu den Barbaren waren sie alle noch am Leben. Und auch Xabis war ein weiteres Mal lebendig den Daemonen entkommen.

Als sie in der Stadt waren und man eine Einkaufsliste zusammenstellte, gab der Waldläufer die Versilberung eines Langschwerts und den Erwerb von etwa zwei Dutzend Pfeilen in Auftrag.
Dann schloss er sich jenen an, die eine Unterredung mit dem Verbündeten Knoten suchten. Als sein dunkelhaariger Begleiter die Taverne betrat, blieb er draußen in der Nähe von Trik. Als dieser ihnen Anbot sich zu setzen, liß er sich schräg gegenüber von ihm nieder. Xabis plante zunächst der Konversation lediglich zu lauschen und sich erst später in das Gespräch einzubringen.

Klingenhagel

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #7 am: 17.04.2015, 10:53:00 »
Als Xabis voran tritt, wandert für einen Moment ein leichtes Stirnrunzeln über seine Stirn. Offensichtlich erkennt er ihn nicht wieder, was auch kein Wunder ist, Xabis war noch nie zuvor dem siebten Knoten begegnet und Trik war ihm genauso unbekannt, wie er dem Kleriker. "Ein gemeinsamer Freund, vermute ich. Oder nur ein Diener?" Auf den Lippen des gut aussehenden, ungewöhnlich charmanten Asmodeusklerikers spiegelte sich ein leichtes Lächeln wieder, während seine Augen in die des Waldläufers blicken. Für einen Moment läuft Xabis ein Schauer den Rücken hinab, denn in diesem Blick liegt keine Neugier oder Wärme, sondern nur eiskalte Berechnung. Dann jedoch kehrt auch das freundliche Funkeln wieder in die Augen des schwarzhaarigen Mannes zurück. Es ist zweifelshaft, dass Trik seine Maske unabsichtlich fallen lies.

Xabis Tinrak

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #8 am: 17.04.2015, 11:12:53 »
Xabis zuckt beim Blick des Klerikers nicht mit der Wimper, auch wenn er sich des kalten Schauers, der ihm über den Rücken läuft, nicht erwehren kann. Denn die Zeit, in der er endlich wieder in Freiheit hatte ihm nicht nur seine körperliche, sondern auch seine geistige Stärke wieder zurückgegeben.
Stattdessen antwortet er ruhig: "Ich bin ein gemeinsamer Freund, und gleichzeitig bin ich genau wie Ihr bin ich ein Diener unseres Meisters."
« Letzte Änderung: 17.04.2015, 12:15:32 von Xabis Tinrak »

Casus

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #9 am: 18.04.2015, 10:53:20 »
Casus beachtet den Austausch zwischen Trik und dem Waldläufer nicht weiter: "Sagt, Freund, wo finde ich denn wohl eure Gefährtin. Es gibt einiges zu besprechen und ich denke, es wäre angemessen, wenn sie dabei wäre. Nicht dass eure Gesellschaft mir nicht zusagen würde, aber in gewissen Dingen ist sie ganz offensichtlich die Ansprechpartnerin."
Casus hatte in der Tat kein allzu großes Interesse an unnötigem Gerede, er wollte sich vor allem um geschäftliches kümmern und dafür galt es mit der Anführerin des Knotens zu sprechen.

Klingenhagel

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #10 am: 18.04.2015, 11:52:16 »
Trik schenkt dem Waldläufer noch ein knappes Lächeln, dann blickt er wieder voran und sieht Casus an, welcher offenbar der Wortführer in diesem Gespräch ist. "Elise, und die anderen, sind derzeit an anderen Stellen der Stadt und.. hören sich um. Wir können euch schlecht helfen, wenn wir nur hier sitzen und das mässige Bier genießen.. ah, wie aufs Stichwort. Danke sehr, meine Liebe. Aber leider muss ich dich noch ein wenig vertröstend." Er gibt der wiederkommenden Frau ein kurzes, charmantes Lächeln, nachdem sie das Bier abgestellt hat, verschwindet sie wieder in den Schankraum.[1]

"Aber macht euch keine Gedanken. Sie werden schon bald alle wieder hier sein. Ich hoffe doch, die Unternehmungen gehen gut voran."
 1. Wer einen Perceptionwurf von 25 schafft, kann sehen, wie Trik etwas an einem Ring an seiner linken Hand herumspielt, während die Biere verteilt werden.

Ferran Naraka

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #11 am: 19.04.2015, 11:42:12 »
Als nun Casus und Xabis eine Unterhaltung mit dem Asmodeus Kleriker einleiteten, verdüsterte sich Narakas Miene noch weiter, denn nun wurde ihm klar, dass es in dieser Mission unmöglich war die Anhänger des Asmodeus zu umgehen. Das Wissen welches Iomine mit ihm teilte war keinesfalls exklusive, sie würde es bei Gelegenheit vermutlich auch anderen erzählen und falls sie es doch nicht tat und beide ihr wissen für sich behielten, wäre der Söldner einer der Hauptleid tragenden beim Kampf gegen die Daemonen.

Und für einen nicht existenten Vorteil sein Leben aufs Spiel zu setzen empfand der pragmatische Söldner als wenig ratsam, so entschloss er sich einige Informationen in das Gespräch mit der Anführerin des 7.Knotens mit einzubringen.

Auf die Frage des Klerikers, ob ihre Unternehmungen gut liefen, Antwortete der Nidalese einfach:
"Warum? Habt ihr etwas Interessantes gehört?"
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Klingenhagel

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« Antwort #12 am: 21.04.2015, 08:28:06 »
"Oh, man hört so einiges hier. Es soll eine sehr gute Harfenspielerin geben in einem der Gasthäuser, und ein einäugiger Riesentieger wurde gesichtet, und ach ja, es gibt da noch einen Krieg." Trik lächelt amüsiert, sieht dann über eure Schulter. Ihr könnt erkennen, wie einige euch vertraute Gestalten die Straße entlang kommen, sie gehen nicht zusammen, sind allerdings trotzdem als zueinandergehörig erkennbar. Vorneweg geht Elise, die finster dreinschauende Winterhexe, dicht gefolgt von Trak, Triks' Bruder und ihrem schweigsamen barbarischen Leibwächter, welcher immernoch aufmerksam umher schaut und noch kein einziges Wort gesprochen hat.

Bei euch angekommen, hebt Elise eine Augenbraue und setzt sich zu euch, während sie Trak und dem Ulfen winkt, sie sollen in den Schankraum gehen (diese kommen dem Wink mit wenig begeisterter Miene nach.

Als ihr alleine seid, lächelt Elise ironisch und neigt sich etwas vor, das Lächeln erreicht selbstverständlich nicht ihre kalten, blauen Augen. "Sieh an, unsere werten Kameraden. Sagt bloss, ihr wollt uns um unsere Hilfe bitten. Welche Probleme habt ihr denn, die ihr alleine nicht lösen könnt?"

Ferran Naraka

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Ein Plausch unter Verbündeten
« Antwort #13 am: 22.04.2015, 20:45:21 »
Das sinnlose Gefasel des Klerikers war wenig hilfreich er sagte ihnen entweder Sachen die der Nidalese bereits wusste oder Dinge die ihn überhaupt nicht interessierten. Hätte der Asmodeus Kleriker Informationen über den Stand ihrer Exkursion gehabt so wäre es ein Beweis dafür gewesen das ein Mitglied des 7.Knotens ihnen unauffällig gefolgt war, so aber war das einzige, dass der Söldner sagen kannte das dieser Trik sich erstaunlich gut verstellte oder das der 7.Knoten mit anderen Dingen beschäftigt war.

Es dauerte auch nicht Lange bis die Restlichen Mitglieder des anderen Knoten auftauchten und sich die Hexe Elise sich zu ihnen gesellte, ihre ersten Worte waren voller Häme, da sie offensichtlich den Grund für ihre Anwesenheit sofort erkannt hatte. Doch was immer sie sich davon erhoffte sie würde enttäuscht werden, der Kuthiet zuckte bei ihren provokanten Worten nicht mal mit der Wimper und Antwortete direkt auf ihre Frage.

"Falls ihr, zwei riesige Ceustodaemonen mit Blitzatem, die sich teleportieren können, fliegen, ihre Gegner verlangsamen und dazu noch weitere magische Fähigkeiten als Problem bezeichnete, dann haben wir tatsächlich zwei Probleme." Während er das sagte war seine Stimme kühl und ohne jegliche Anspannung.
"Wir bräuchten ein paar Schriftrollen zur Entzauberung und eine Schriftrolle der Stille."
« Letzte Änderung: 22.04.2015, 20:46:03 von Ferran Naraka »
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Klingenhagel

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« Antwort #14 am: 23.04.2015, 08:23:37 »
Elise hebt eine Augenbraue, dann heben sich ihre Mundwinkel. Ihr Worte bleiben kühl, auch wenn sie eure scheinbare Situation zu amüsieren scheint. "Sehe ich so aus wie der örtliche Heckenmagier, bei dem ihr Schriftrollen kaufen könnt? Ich habe soetwas nicht, und wenn euch das Geld ausgegangen ist, um andernorts ein paar Schriftrollen zu kaufen, um mit solch schwächlichen Feinden fertig zu werden, so... ist das nicht mein Problem."