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Background (Anzeigen)Lord Fang Lucertola Lagarto van Géode, der einzige Erbe des Géode-Imperiums, eine Amalgam aus Forschung, Industrie und Geld, und alles ist dafür bestimmt eines Tages Fang zuzustehen. Nun zumindest glaubt der Skaly das in seinem verwirrten Zustand. Die Tatsache ist jedoch, dass die Erbfolge des Géode-Imperiums bis heute nicht geklärt ist. Doch dies greift der ganzen Geschichte etwas vor, also fangen wir am Anfang an, nun zumindest einem Anfang. Das Géode-Imperiums wurde von niemand anders als dem ehrwürdigen Dundy Géode vor über zwei Jahrhunderten in der freien Stadt Luvia gegründet.
Dundy war schon immer ein wahrer Gentleman gewesen und dennoch wusste er den Wert harter Arbeit zu schätzen und baute ein Handwerksimperium aus Schmieden, Schneidern und anderen handwerklichen Betrieben auf. Dundy selbst hingegen widmete sich schon immer ehe den feinen Künsten des Lebens, während andere schufteten. Richtig abheben tat sein Ruhm und sein Imperium jedoch erst während des Maulwurf-Vorfalles, ein dunkles Kapitel der Stadt über das heute keiner mehr redete, doch Dundy löste das Problem mit einigen harten Hieben und wurde ein Held.
Das Imperium wuchs und blieb in der Familie, aber es wäre nicht das was es heute ist, wenn nicht sein Enkel Ezekiel eine Liebe für die Wissenschaft entdeckt hätte. So wurde viele der Profite genau darin investiert und die Familie Géode wurde ein großer Anteils eigener der dortigen Akademie, während viele Familienmitglieder erfolgreiche oder doch zumindest bekannte Wissenschaftler wurden. Der Stern der Familie stieg immer höher und wäre wohl auf ewig gestiegen Angesichts der Tatsache, dass heute zu tage selbst ein Skaly Anspruch auf dieses altehrwürdige menschliches Geschlecht erhebt, muss irgendwann etwas schief gegangen sein.
Der Fall erfolgte in Wahrheit schon vor dreißig Jahren, aber dies war damals noch niemand bekannt. Zwar erinnerte sich Luvia und auch die Géode-Familie nicht mehr an den Maulwurf-Vorfall, aber die Maulwürfe taten es und in einer stürmischen Nacht planten sie die furchtbare Rache. Mehrere, der zum größten Teil unbekannten Rasse der Kopte, infiltrierten den Wohnsitz des Anwesens und stellten den damaligen einzigen Erben des Hauses Frederick Géode. Beseelt vom Geist seiner Ahnen stürzte er sich trotz seiner dicklichen Statur in den Kampf, doch er unterlag und wurde erschlagen. Was danach passierte, war jedoch mehr als außergewöhnlich. Eine der Kopte mit den Namen Yurki übernahm einfach seine Position. Die dickliche, gebeugte Kreatur mit der langen Schnauze und der weißen Haut, sah fast genauso aus wie der Erbe des Hauses, eine wahrlich unvorstellbare Vorstellung. Er hüllte sich in Roben und erhielt den Ruf des fast niemals zu sehenden Erben des Géode-Imperiums.
Doch in Wirklichkeit betrieb er mit ihren Mitteln unglaubliche Forschung im Bereich der Sonimantie, Nigrimantie und mehr. Niemand wusste davon, aber merkwürdige Vorkommnisse häuften sich im Anwesen und der Akademie, doch diese hatte auch seines Gutes, zumindest für einen gewissen Skaly, denn allein dadurch konnte Fang überhaupt zu einem Erben werden.
Lord Fang Lucertola Lagarto van Géode, ein Skaly aus den Sümpfen Laratas, wurde von einer Delegation des Hauses Géode verschleppt, als der damalige Erbe neue Testsubjekte brauchten. Lord Fang Lucertola Lagarto van Géode, damals noch unter dem Namen Slynx bekannt, hatte keine Chance und landete so in einem der Labore des schrecklichen Kopte Yurki. In den nachfolgenden Jahren wurde Slynx das Opfer unzähliger Experimente und hatte selbst genug Gelegenheiten den Ausführungen von Yurki zu lauschen. Der Skaly war zwar nicht dumm, aber so viele neue Konzepten prasselten auf ihn ein, dass ihm oft der Kopf allein davon anschwillte. Oft hörte er sogar die Stimme eines gewissen Dundys, doch machte er sich nichts daraus. Trotz aller Unangenehmen Experimente, der Verbrennungen, der Verätzungen, der Stimmen und des ständigen Pfeifens war dies interessanter als sein Leben im Sumpf. Immerhin hatte er immer etwas zu essen.
Yurki hingegen verfing sich immer tiefer in seiner Forschung, entfernte sich von seinem eigenem Volk, welches die Übernahme des Géode-Imperiums für ihre eigenen Zwecke nutzen wollte, und wurde paranoid. Sie werden es ihm nicht lassen und so sicherte er das Labor gegen alle ab, alle außer seine eigenen Forschungsobjekte. Die Gerüchte wurden immer mehr und die merkwürdigen Vorkommnisse ebenfalls, bis zu dem schicksalhaften Tag vor zwei Monaten.
Yurki vollzog sein neueste Experimente, welches mittels hochfrequenter Schallwellen Geister verstorbener anlocken und durch einen Gehirnschmelzer kanalisieren sollte, um den Verstand anderer Personen zu übernehmen und unter seine Herrschaft zu bringen. Ein Projekt was gar nicht gelingen konnte und doch ist etwas passiert. Die Details weiß wahrscheinlich nur der einzige Überlebende, doch sein Verstand ist leicht angeknackst könnte man sagen. Nun in dieser Nacht gab es einen markerschütternden Schrei gefolgt von einer Schallexplosion die Weite Teile des Anwesens zerriss. Erst dieser Weckruf sorgte dafür, dass die Stadtwache das Anwesen stürmte und das schreckliche Geheimnis der Kopte und von Frederick an das Tageslicht kam. Die anderen Mitglieder der Familie versuchten dies natürlich Geheim zu halten, aber ihr wisst wie Gerüchte sind. Nun das bemerkenswerte jedoch war, neben der Leiche eines Kopte, der einzige Überlebende. Ein einzelner Skaly, welche sich als Lord Fang Lucertola Lagarto van Géode vorstellte. Komplett in einem Anzug und mit Manieren aus dem vorherigen Jahrhundert. Zur Überraschung aller hatte er jedoch ein Testament, datiert von Dundy Géode, welches ihm zum alleinigen Erben erklärte. Es ergab alles keinen Sinn und so wurde die Sache verschoben, während nach dem wahren Erben Frederick gesucht wird. Der Skaly indes bewies ein unglaublich merkwürdiges Verständnis von Technik, welches sich jedoch in verdrehter Expertise in der Praxis zeigte. Deshalb wurde ihm ein Professorenstuhl im Sitz der übernatürlichen Phänomene und Tyromantie verliehen, der jedoch keinerlei Sinn hat. Die Abteilung steht seit Jahren leer, aber er sollte den Gentleman ruhig stellen bis der Hochstapler entlarvt ist. Ein Skaly als Erbe des Géode-Imperiums ist schließlich undenkbar.
Appearance (Anzeigen)Der kleine Skaly ergibt eine imposante Gestalt, zumindest für die Verhältnisse dieser Rasse, und sein Ego passt auf keinen Fall in den adrett geschnittenen Smoking. Die Schuppen sind in einem edlen, fast glänzenden Gelbgrün gehalten und die violetten Augen wirken wie aus einer anderen Welt, das eine mehr als das andere, denn zu jeder Zeit ruht dort ein Monokel, welches mit einem feinen Goldkordel an der Jacketttasche gehalten wird. Auf dem Kopf ruht ein Zylinder und der Skaly stützt sich auf einen verzierten Gehstock, dessen Kopf aus einer stilisierten Geode besteht. Die ausgefransten Lederohren haben im Inneren eine tiefviolette Färbung und Fang spricht oft mit einem etwas aufgesetzten Höflichkeit, welche wie aus einem anderen Jahrhundert wirkt.