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Autor Thema: Buch I - Dämonensturm  (Gelesen 18461 mal)

Beschreibung: Zweites Kapitel - Das Lager der Entstellten und Finsteren

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Baldark

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #15 am: 28.06.2015, 01:40:36 »
Baldark schüttelt den Kopf.

"So wird das nichts. Es tut mir Leid Yadrix, aber ich werde nicht zulassen, dass wir diejenigen, die am wenigsten Nahkampferfahrung haben, alleine an vorderste Front schicken.
Leider wissen wir auch viel zu wenig, um uns sicher zu sein, dass wir sie täuschen können.
Eine andere Route nehmen ist ebenfalls außer Frage, wir stecken schon viel zu lange hier unten fest, wer weiß was dort Oben schon alles passiert ist.
Ich schätze wir kommen nicht drum rum. Wir werden durchbrechen müssen. Ich werde versuchen euch so viel Deckung wie nur möglich zu verschaffen."


Entschlossen zieht Baldark Axt und Schild und blickt in die Runde.

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #16 am: 28.06.2015, 10:35:21 »
Damian nickt Baldark entschlossen zu. Sie hatten in dieser Art auch in den Grenzlanden gekämpft. Sobald die Gruppe bereit war, würde er seine Schutzzauber wirken und Baldark an die Front folgen[1]
 1. Schutz vor Bösem auf Baldark, Entropischer Schild auf Damian; je 2min Wirkungsdauer.

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #17 am: 28.06.2015, 11:57:56 »
"Da habt ihr Recht Baldark, in den vorderen Reihen hättet ihr eure Platz gehabt, auch bei einem Täuschungsmanöver. Gut, machen wir es auf eure Art. Ich werde euch so gut es geht unterstützen."[1]

Dann blickt der Zwerg kurz zu Damian. "Ach, Damian, dürfte ich euch noch um die magischen Kräfte eures Zauberstabs bitten? Diese Wunden schließen sich nur langsam," er zieht etwas an der verätzten Haut an seinem Hals, "ich würde meine Magie vor einem Kampf nur ungern nutzen."
 1. Bei Kampfbereitschaft: Bless (2min), Shield of faith auf sich selbst (2min)
« Letzte Änderung: 28.06.2015, 11:59:32 von Razgrim »

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #18 am: 28.06.2015, 12:27:42 »
Nachdem die Stärkungszauber gewirkt und die Waffen gezückt sind gibt es kein zurück mehr!
Der Angriff auf das Lager der Verräter hat begonnen![1]
 1. Kampf!

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #19 am: 04.07.2015, 15:47:09 »
Die beiden Wachen fallen recht schnell unter den heftigen Angriffen der Gruppe[1], doch bevor es den Helden gelingt beide Mischwesen auszuschalten können diese noch um Hilfe rufen.

Wenige Augenblicke nachdem die zweite Wache zu Boden geht hört ihr von weiter drinnen im Lager aufgeregte Rufe.
Die Bewohner des Lagers dürften nun von eurer Ankunft informiert sein und es wird ab nun wohl nicht mehr so einfach sein einen Gegner zu überraschen.
 1. +160 EP pro Gruppenmitglied
« Letzte Änderung: 04.07.2015, 15:48:40 von Ultan »

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #20 am: 05.07.2015, 11:25:32 »
"Wie sieht es aus Baldark?", fragt Otham den Zwerg besorgt. Er hat eine Menge abbekommen und es war noch nicht vorbei: "Können wir Baldark noch heilen?"
Die Frage war speziell an Damian gerichtet, hat er sich doch bisher hauptrangig darum gekümmert.

"Wir haben wohl kaum eine Alternative als einfach weiter zu gehen. Je länger wir hier warten, desto höher sind die Chancen der anderen sich vorzubereiten. Leider wissen wir nicht was uns erwartet, aber einfacher wird es wohl nicht.

Lissandra halt dich bitte hinten. Ich werde wohl diesmal vorgehen."

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #21 am: 05.07.2015, 11:57:16 »
"Wir sollten uns links und rechts neben dem Durchgang aufstellen. Ich werde den Eingang öffnen, aber gebt Acht, nicht das einer von uns noch von Pfeilen durchlöchert wird."

Razgrim stellt sich auf die rechte Seite neben die Tür, wartet bis Damian die größten Wunden Baldarks versorgt hat und alle bereit sind.

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #22 am: 05.07.2015, 12:12:25 »
Langsam geht Otham auf Lann zu: "Ich danke dir, für deine Begleitung, doch wenn du nicht gegen den Befehl deines Häuptlings verstoßen willst solltest du jetzt gehen. Möge Desna über dich wachen und wir uns eines besseren Tages wiedersehen."

Dann wendet er sich an die anderen drei Nachzügler, die langsam wieder zur Gruppe aufschließen: "Lissandra du bleibst weiter hinten. Wir werden uns zuerst den Raum anschauen und Bescheid geben wenn du, Meister Elf und Horgus nachkommen könnt."

Erneut bestättigt er: "Ich werde als Erstes reingehen und mich links halten. Ladet lieber eure Armbrüste schonmal nach."

Baldark

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #23 am: 05.07.2015, 14:05:43 »
Der Zwerg spuckt Blut aus und wischt sich anschließend über den Mund.

"Diese Bastarde haben mich auf dem falschen Fuß erwischt, mehr auch nicht. Macht euch um mich keine Sorgen.

Otham, seid ihr sicher, dass ihr als erster vor wollt? Dank Damian kann ich noch eine Menge einstecken, wenn es drauf ankommt. Wir wissen nicht, wer und wie viele hinter dieser Tür auf uns lauern. Ich will mich nur vergewissern, ob ihr versteht auf was ihr euch da einlasst."
« Letzte Änderung: 05.07.2015, 14:06:19 von Baldark »

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #24 am: 05.07.2015, 14:19:49 »
Lann verneigt sich tief.

"Nur widerwillig lasse ich euch alleine weiter ziehen, Freunde. Ich kehre dann nun zurück zu den Meinen. Auch wenn wir euch nicht helfen können, wir müssen uns wohl oder übel zum Kampf rüsten.
Iomedaes Licht soll euch leiten!"


Nachdem Anevia, Horgus, Lisandra und Aravashnial zur Gruppe aufgeschlossen haben, postieren sich die Kreuzzügler vor der Trennwand. Auf der anderen Seite scheint es ruhig zu sein, doch alle Anwesenden wissen das diese Stille trügerisch ist.

Sobald Alle in Position sind stößt Otham mit einem Tritt die Tür auf und stürmt in den dahinter liegenden Raum, die Anderen folgen dicht auf.

Der Geruch von gekochtem Fleisch und ranzigen Abfällen schlägt den Helden entgegen als sie in die 20x40ft. umfassende Kammer eindringen. Links von der Eingangstür ist ein primitives Lager aus Fellen und groben Wolldecken in einem Kreis um eine befestigte Feuerstelle Feuerstelle angeordnet. Das Feuer ist bereits heruntergebrannt, doch die Kohlen glühen noch rot vor Hitze. Die grob behauenen Felswände sind mit gegerbtem Leder behangen und einige der Häute mit primitiven Malereien versehen.
Zur Linken, ein paar Schritt hinter der Lagerstätte befindet sich eine Tür in der Wand und auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes sind zwei weitere, offen stehende Durchgänge.

Zwei mit Speeren bewaffnete Mischwesen stehen in etwa 10ft. Entfernung zur Rechten des Eingangs. Dahinter duckt sich in einigem Abstand eine weibliche Kreatur mit blauer, schuppiger Haut und reptilienhaften Augen und richtet einen mit enormen Langbogen auf die Helden.
Noch während ihr blitzschnell die Situation einzuschätzen versucht kriecht ein blasse Eidechse von der Größe eines Ponys aus der linken der beiden Wandöffnungen vor euch und zischelt bedrohlich.

Ein Augenblick verstreicht indem sich alle Kontrahenten angespannt mustern, dann ein weiterer. Es ist die blauhäutige Frau mit dem Bogen die das Schweigen als Erste bricht. Entgegen der Erwartung eines echsenartigen Zischels klingt ihre Stimme wie das Schnurren einer Katze.


"Wer seid ihr? Verstärkung für die Templer? Noch mehr Diener Deskaris oder dient ihr Baphomet? Hosilla hat mich nicht informiert das noch mehr ihrer Handlanger auftauchen!
Sprecht schnell, Iguano reagiert nicht sehr freundlich auf Eindringlinge. Eure Präsenz macht ihn nervös und so geht es auch meiner meiner Hand die diesen Pfeil hier hält. Steckt eure Waffen weg oder spürt die Konsequenzen!"


« Letzte Änderung: 05.07.2015, 14:21:26 von Ultan »

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde II
« Antwort #25 am: 05.07.2015, 16:33:47 »
Einen Moment wird Otham auf dem falschen Fup erwischt. Doch schnell fängt er sich wieder.
"Wie wäre es, wenn wir einfach alle die Waffen senken. Der Herr der Minotauren führt mich hierher. Es gibt keinen Grund hier so einen Aufstand zu machen. Wir wurden geschickt um uns in Kenabres umzugucken und zu sehen wie erfolgreich der Angriff war. Also lasst uns durch."[1]

Der Halbling schaut der Frau direkt in die Augen: "Und wenn wir hier wieder durchkommen, wünsche ich mir eine andere Begrüßung, sonst wird unser Meister wahrscheinlich nicht an sich halten können."
Die Lüge geht Otham leicht von den Lippen. Er hat sich noch nie viel aus der Rechtschaffenheit vieler Kreuzfahrer gemacht. Der Zweck heiligt die Mittel, davon ist der Halbling überzeugt.
 1. Bluff: 19

Ultan

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« Antwort #26 am: 05.07.2015, 17:42:59 »
Die Mischwesen mit den Speeren zucken sofort zusammen als Otham den Herrn der Minotauren erwähnt und ziehen ihre Speere zurück. Die bloße Erwähnung Baphomets scheint die Beiden zu verängstigen.

Etwas anders reagiert allerdings die blauhäutige Bogenschützin. Ihr reptilienhaften Augen verengen sich zu Schlitzen und ein leises, verächtliches Zischen ist ihrem Mund zu entnehmen. Die todbringende Pfeilspitze bleibt noch einen Moment auf Otham gerichtet und es sieht fast so aus als würde sie die Bogensehne loslassen.
Dann senkt sie den Bogen jedoch und richtet sich auf.

"Ihr dürft passieren. Hosilla ist in ihren Gemächern."

Die Blauhäutige deutet auf die Tür im Südenosten.

"Und dort geht es an die Oberfläche. Ein paar eurer Leute sind nicht weit."

Die Frau deutet auf die Tür im Norden und schnippst dann mit dem Finger. Die bleiche Riesenechse gleitet behände über den Boden und einen Teil der Wand um dann schließlich hinter die Mischlingsfrau zu kriechen.

"Komm Iguano, diese Leute würden dir sowieso nicht schmecken."


Während die beiden Speerträger respektvoll und etwas kriecherisch zurückweichen mustert die Bogenschützin die Gruppe mit Augen in denen sich Misstrauen mit kaum verborgener Verachtung mischt.
« Letzte Änderung: 05.07.2015, 17:53:55 von Ultan »

Yadrix

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« Antwort #27 am: 05.07.2015, 18:01:28 »
Nachdem Yadrix zu den anderen hinzustößt, muss er sich auch schon kurz danach von Lann verarbschieden, dem er hoffentlich nicht das letzte Mal begegnet ist.

Dass eine der Wachen noch die Gelegenheit hatte einen Warnruf abzugeben, ist natürlich mehr als dumm gelaufen. Ihr Plan das Überraschungsmoment zu nutzen ist damit nicht aufgegangen. Wenn man aber die Ausgangslage mit dem offenen schmalen Weg betrachtet, ist dies eigentlich auch gar nicht verwunderlich.

Als er die Bogenschützin entdeckt will er ihr schon die passende Antwort an den Kopf werfen. Schließlich kann sie nur einen Pfeil abgeben und dann würden Yadrix und seine Gruppe zurückschlagen. Doch Otham ist schneller und Yadrix ist erstaunt, wie leicht dem Habling die Lüge über die Lippen geht.

Da der Hexenmeister außer seinem Stab eh keine Waffen gezogen hat, verhält er sich unauffällig im Hintergrund, bereit sofort einen Spruch auf die Bogenschützin anzuwenden. Etwas Verwirrung würde guttun und könnte sogar einen sauberen Schuss verhindern, aber genauso, wie die beiden Wachen handelt es sich bei diesem Wesen wohl eher um eine Mischform, als um einen Menschen.

Völlig perplex ist Yadrix allerdings, als der Bluff von Otham aufgeht und die Bogenschützin schlussendlich ihren Bogen sinken lässt. Mit diesem Verhalten hat er nicht gerechnet. Der Halbling scheint mehr Talente zu besitzen, als man ihm auf den ersten Moment ansieht.

Damian

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« Antwort #28 am: 06.07.2015, 15:16:49 »
Damians Anspannung weicht keine Minute. Baphomet! Sie waren also im Lager der Templer des Elfenbeinturms. Derjenigen, die Kenabres Fall im Geheimen geplant und den Kreuzzug verraten haben. Das Blut vieler tausend Männer und Frauen klebt an ihren Händen und es reizt Damian, sie hier und jetzt an Ort und Stelle dafür zu bestrafen.

Aber Othams Bluff war klüger. Es schmerzte Damian, als Kultist durchgehen zu müssen, aber der taktische Vorteil dieser Lüge war immens. Das Tiefenvolk schien vor allem Angst vor den Templern zu haben. Vielleicht kann man sie doch umstimmen.

Er bleibt zunächst im Hintergrund und wartet ab.

Baldark

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« Antwort #29 am: 06.07.2015, 16:06:46 »
Baldark muss sich nach den Worten des Halblings auf die Lippen beißen.

Das vor ihnen waren Verräter an deren Händen das Blut der Unschuldigen klebt, sie haben sich den Dunklen Mächten unterworfen, ihre Seelen gehören von dieser Welt bereinigt. Wie kann Otham es wagen uns als derengleichen vorzustellen und diese dreiste Lüge wird auch noch angenommen. Dieser blöde Halbling verkompliziert nur die ganze Situation.

Nachdenklich blickt er sich im Raum um.

Wenn wir mit der Lüge mitspielen würden, könnten wir ohne Widerstand und wahrscheinlich auch deutlich schneller nach Kenabres gelangen. Doch wollen wir nur so schnell nach Kenabres, um es weiter zu verteidigen und die Personen, die für den Angriff mitverantwortlich sind, stehen direkt vor uns. Was wir hier bereits aus der Welt schaffen können, ist in der Zukunft auch keine weitere Bedrohung mehr.

Baldark knirscht mit den Zähnen und der Griff um seine Axt verfestigt sich.

Außerdem haben diese Bastarde Kenabres ins Unglück gestürzt, das heilige Symbol Iomedae besudelt und sich mit der Dämonenbrut verbrüdert, die dieses Land bereits seit Generationen ins Elend stürzt. Ich könnte es mit mir selber nicht vereinbaren dieses Packt ungestraft zurückzulassen. Wir kriechen durch den Untergrund nur mit dem Ziel für Kenabres zu kämpfen, uns den Dämonen entgegenzustellen und ihre Streitkräfte in den Boden zu stampfen!



« Letzte Änderung: 06.07.2015, 16:12:18 von Baldark »

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