Instinktiv ließ sich Sya am oberen Ende der Treppe auf ein Knie fallen, um ein kleineres Ziel zu bieten, nur um es einen Augenblick später zu bereuen. Die leuchtende Waffe, mit denen Rabi Notha hantierte, war der Kel Dor fremd, und der Zweikampf glich mehr einem irrwitzigen Tanz, aber sofort wurde ihr klar, dass sie jedes bisschen Bewegungsfreiheit brauchen würde, um nicht dem merkwürdigen Fremden zum Opfer zu fallen.
Angesichts der Agilität, die der Unbekannte an den Tag legte, war es der Kopfgeldjägerin bewusst, dass er der ganzen Schar von Nothas "Helfern" mehr als ebenbürtig war. So wie er die kleinste Ablenkung der Jedi ausgenutzt hat, würde er auch jeden einzelnen Fehler seiner Gegner zu deren Verderben ausnutzen.
Sya sprang wieder auf und hielt gerade so ihren Tierbegleiter davon ab, sich knurrend auf den Fremden zu stürzen. Sie wollte nicht riskieren, dass dieser ihren geliebten Nexufreund einfach beiseitefegte. "Eek, bleib. Bleib!," befahl die Kel Dor brüsk der Kreatur, die ihre Dringlichkeit spürte und fauchend gehorchte.
Nakoas Plan erschien der Überlebenskünstlerin vernünftig und riskant zugleich. Viel Zeit, das Für und Wider abzuwägen, hatte sie jedoch nicht. Sie nickte dem Caamasi zu und richtete den Lauf ihrer Waffe auf die einschüchternde Gestalt vor ihnen. Die anderen eröffneten derweil bereits das Feuer, also zielte Sya tief, in der Hoffnung, die Salven vor ihr würden seine Verteidigung bereits beansprucht haben, und ließ ihr Blastergewehr sprechen, um Nakoa eine wertvolle Sekunde zu erkaufen.