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Autor Thema: Episode I - Finstere Jagd  (Gelesen 31755 mal)

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Derek Vonn

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #660 am: 02.06.2016, 12:48:58 »
"Ja, gute Idee. Und bei den Kisten wollte ich auch gerade nachfragen, ob die hier an Bord sind. Selbst wenn sie nicht von Asen Sulk stammen, findet man vielleicht irgendwas Interessantes. Vor allem darüber, was diese Mandalorianer mit der Inquisitorin zu tun haben."
Derek schaute sich suchend im Raum um, als würde er erwarten, dass die Kisten irgendwo in der Ecke standen.
« Letzte Änderung: 02.06.2016, 12:49:19 von Derek Vonn »

Merit Segir

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #661 am: 02.06.2016, 22:22:10 »
Jastina war die Frustration deutlich anzumerken als es ihr trotz Dereks Unterstützung nicht gelingen will die Aufzeichung zu entschlüsseln. Das Barrett es anschließendd anscheinend mühelos schaffte machte es auch nicht gerad besser.
Aber die Clawdite bemühte sich gute Miene zum bösen Spiel zu machen und schloss sich Derek und der Falleen an um die im Holotagebuch erwähnten Kisten zu untersuchen.

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #662 am: 03.06.2016, 11:03:46 »
Die Flüchtlinge machten sich also an die Durchsuchung des Schiffes und stellten dabei sehr schnell fest, dass alles auf diesem Schiff äußerst spartanisch war. Die Schlafräume waren spartanisch eingerichtet, die Küche verdiente diesen Namen kaum und der Versammlungsraum hielt gerade mal ein paar unbequeme Bänke und einen großen Tisch mit Holoprojektor bereit. Zweifelsohne war dieses Schiff ein Kriegsschiff. Angesichts dessen verwunderte es ein wenig, dass es keine wirkliche Waffenkammer gab, aber vermutlich hatten die Mandalorianer ihre Waffen üblicherweise bei sich und brauchten deshalb kein Lager. Auch persönliche Besitztümer fanden die Flüchtlinge kaum auf dem Schiff. Aber immerhin stießen sie auf einen gefüllten Lagerraum, in dem sich eine Menge Vorräte befanden. Sie würden keine Probleme haben sich zu verpflegen, auch wenn es nicht allzu lecker werden würde.
In diesem Lagerraum fanden sie auch die Kisten, von denen in dem Holotagebuch die Rede gewesen sein musste. Es waren insgesamt drei an der Zahl und sie waren gefüllt mit Dokumenten - aus Papier. Es konnte kein Zweifel bestehen, dass das hier Asen Sulk gehörte, aber der Mirialaner hatte offensichtlich eine Vorliebe dafür auf Papier herumzukritzeln, denn das hatte er hier zu Genüge getan. Es würde Tage dauern all das durchzusehen. Ein grober Blick verriet bereits, dass es sich um Forschungsberichte handelte. Zwischen all dem Text gab es immer wieder auch Zeichnungen von Statuen oder Felsformationen, Karten, sogar die ein oder andere Sternenkarte, die vollgeschmiert war mit verschiedensten Berechnungen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Derek Vonn

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #663 am: 03.06.2016, 11:39:30 »
Die Augen des Bürokraten leuchteten auf bei ihrem Fund. Endlich war hier etwas, womit er sich auskannte, und in dem er gut war. In seinem Kopf arbeitete er bereits ein System zur Klassifizierung und Archivierung  der gefundenen Dokumente aus, und mit einem Mal war sein Verstand vollkommen auf eine Aufgabe fokussiert.
"Dann wollen wir doch mal herausfinden, was der Mann so erforscht hat." murmelte er, während er sich bereits den ersten Stapel mit Papieren nahm und begann, sie durchzuarbeiten. Kurz hielt er inne:
"Am besten schaffen wir das ganze Zeug in eine Kabine, da arbeitet es sich etwas bequemer."
« Letzte Änderung: 03.06.2016, 11:39:46 von Derek Vonn »

Xiara

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #664 am: 03.06.2016, 11:40:58 »
"Hervorragend!" meint Xiara erfreut. "Da haben wir zwar ein ordentliches Stück Arbeit vor uns, aber damit sollten wir doch hoffentlich in der Lage sein, etwas mehr über Asen Sulk herauszufinden. Vielleicht können wir auch Rückschlüsse ziehen, wann er von Taris verschwunden ist, und vielleicht sogar, welches sein nächstes Ziel war. Zumindest können wir doch bestimmt einige Ziele ausschließen, die er in der Vergangenheit schon bereist hat."

Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #665 am: 03.06.2016, 14:17:25 »
"Ich bin dabei". Auch Barret freute sich, endlich etwas tun zu können. Er nahm also eine der Kisten und folgte Derek. Die nächsten Stunden verbrachte er mit den Anderen in das Studium der Dokumente vertieft.

Nakoa Kotaki

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #666 am: 03.06.2016, 17:48:02 »
Nakoa seufzte entnervt, als er offensichtlich von allen ignoriert wurde. Sie jagten lieber dem Schreckgespenst von Rabi Noah hinterher, als sich mit der harten Realität ihrer Situation zu befassen. Der Caamasi schüttelte den Kopf, während seine Ohren zuckten und winkte den anderen hinterher.
“Viel Spaß.“
Brachte er nur wenig begeistert klingend hervor und verzog sich wieder in das Cockpit. Er ließ sich in den Stuhl plumpsen und den Kopf hängen, während seine Gedanken arbeiteten.
“Ich könnte das Schiff einfach auf den richtigen Weg bringen. Ein kleiner Schubs und wir könnten bereits auf dem richtigen Weg sein. Anderseits ich habe keine Ahnung wohin genau, ich habe nur einen Namen, Anoat-Sektor.“
Der jugendliche Rebell riss sich auf seine Starre und rief den Navigationscomputer auf. Schnell tippte er darauf herum und hoffte irgendwo Aufzeichnungen über die Galaxie zu finden. Er wusste auf Anhieb viel zu wenig darüber, aber vielleicht konnte er irgendetwas raus finden. Wo befindet sich der Anoat-Sektor, was für Planeten sind dort, wo sind sie und wo sind die anderen Planeten zu denen die anderen wollten?
"Und natürlich folgten sie alle Derek...ich wünschte es wäre anders, ich wünschte meine Familie wäre am leben...wo liegt da die Gerechtigkeit?"
Eine einzelne Träne lief ihm aus dem Auge und er wischte sie weg, um weiterzuarbeiten.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #667 am: 06.06.2016, 16:00:28 »
Barret saß mit den Anderen eine Weile über den Aufzeichnungen, aber Derek gelang es viel schneller, einen Überblick zu bekommen. Es waren halt keine übersichtlichen Lagerbestände oder Bestellungen. Irgendwann konnte Barret nicht mehr bzw. er merkte, dass seine Gedanken immer wieder in den Weltraum wanderten. Er konnte sich nicht mehr konzentrieren und legte mit einem lauten Seufzer seinen Papierstapel wieder in die Kiste.

"Ich komme nicht voran und ich muss mich ein bisschen bewegen. Derek, ich fürchte, ich bin hier keine große Hilfe." Er stand auf uns streckte sich. "Xiara, sollen wir mit Jastina versuchen, etwas aus unserem Gast herauszubekommen oder willst du hier weiter machen?"

Derek Vonn

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #668 am: 07.06.2016, 09:38:23 »
Bei Barrets Worten schaute Derek kaum auf. Abwesend murmelte er ein "Ja klar, geh nur.", während er mit der Nase weiterhin tief in den Dokumenten steckte, ohne nach außen jegliche Müdigkeit zu zeigen.

Xiara

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #669 am: 07.06.2016, 10:25:59 »
Xiara nickt Barret zu. Sie hatte Derek soweit geholfen wie sie konnte, was nicht viel war. Der ehemalige Imperiale kam eigentlich sehr gut in den Dokumenten zurecht. Zumindest so gut, wie es eben ging, denn so richtig bahnbrechend waren ihre Funde bislang nicht gewesen.

"Okay, schauen wir mal, ob er vernünftig mit sich reden lässt. Ich halte mich am besten erstmal im Hintergrund. Ich war schließlich die, die ihn zu Fall gebracht hat."

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #670 am: 08.06.2016, 15:43:42 »
Der Mandalorianer schaute die Flüchtlinge finster an, als diese in den kleinen Lagerraum kamen, in dem er eingesperrt war. Er sagte nichts, aber schon an seinem Aussehen ließ sich erkennen, dass er ein anderes Kaliber als Captar ist. Der Mandalorianer mochte vielleicht gerade zwanzig Jahre alt sein und seine Züge waren noch sehr jugendlich, seine Haare kurz geschoren, keine Spur von Bartwuchs.
Ein wenig interessiert schaute er seine Kerkermeister an, aber er schwieg und Wut schwang in seinem Blick genauso mit wie Resignation.
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Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #671 am: 08.06.2016, 17:34:09 »
Barret setzte sich und schaute den jungen Mann ebenfalls an. Er war nur wenig älter als ihr gefangener, aber vermutlich hatte er ein ganz anderes leben geführt. Er überlegte kurz, wie er anfangen sollte. Er hatte oft seinem Händler zugeschaut, wie er Verhandlungen führte und bei kleiner Geldsummen auch selbst verhandelt, aber das hier war etwas anderes. Der Junge wollte nichts kaufen, aber er wollte sicher auch nicht hier in den Zimmerchen bei ihnen feststecken. Aber was wollte er?

"Nun, jetzt sitzt du hier bei uns, weit weg von den anderen Mandalorianern. Wir haben kein Interesse, dich zu erschießen, aber so einfach können wir dich auch nicht laufen lassen.  Wenn du uns aber etwas hilfreiches anbieten kannst, werden wir uns revanchieren. Also, was kannst du uns zu deinem Auftraggeber und zu eurem Auftrag sagen"

Nakoa Kotaki

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #672 am: 09.06.2016, 19:44:05 »
Nakoa studierte im Cockpit derweil die eingespeicherten Sternenkarten und dank seines wachen Verstandes fuchste er sich nach und nach hinein. Die Orte lagen jedoch ziemlich weit auseinander und zeigten kaum eine Gemeinsamkeit, außer dass die meisten im äußeren Rand lagen. Der Caamasi seufzte und lehnte sich einen Moment zurück, genoss die Ruhe. Seine Gedanken schweiften ab.
“Sie sind alle so anders und glauben Asen Sulk kann Antworten liefern und was wenn nicht? Dann stehen wir wieder alleine da und die Macht beschützt garantiert Niemanden oder wenn doch ist sie grausam. Warum lässt sie so viel Tod denn sonst zu? Vielleicht will ich gar nichts mit ihr zu tun haben? Was ist es überhaupt? Telekinese? Das beschützt Niemanden und ist höchstens nützlich. Doch was war mit dem sterbenden? Seine Visionen? Die Macht, war er auch so wie Rabi Noah? Aber das ergibt alles keinen Sinn. Sie hat die Macht auch nicht beschützt. Das ist nichts als ein Kindermärchen und die meisten in diesem Schiff glauben auch noch dran und dann Derek. Natürlich ignoriert er mich, jetzt wo er sich bestimmt sicherer fühlt. Na soll er sein Ding machen, ich mache meins, aber ich habe nicht vergessen...ich kann niemals vergessen.“
Schüttelte er den Kopf und versuchte die vielen Erinnerungen niederzukämpfen, während einzelne Tränen in seine Augen steigen. Er vergräbt einen Moment den Kopf in seinen Armen und hoffte Niemand würde kommen. Aber wie es schien waren die anderen viel zu beschäftigt und nachdem sich Nakoa wieder gesammelt hatte, studierte er ein letztes Mal die Karten. Er brauchte die Aufzeichnungen von Asen Sulk, um eine endgültige Entscheidung zu treffen, doch die hatte Derek und er würde ihn garantiert jetzt nicht fragen. Stattdessen setzte er sich an das Steuer des Schiffes und fing an am Rande des Systems herumzufliegen, um den Kopf freizubekommen, während er hin und wieder die Scanner beobachtete.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #673 am: 13.06.2016, 13:22:48 »
Der junge Mann schaute trotzig zu Barret: "Und woher soll ich wissen, dass ihr mich dann nicht einfach trotzdem erschießt? Und selbst wenn nicht, wenn ich euch was erzähle, dann wird mich sicher jemand anders erschießen, weil ich euch etwas verraten habe." Es ist schon jetzt klar, dass mit ihm leichter umzugehen sein würde als mit Kaptar, aber ganz einfach würde es wohl trotzdem nicht werden.
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Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #674 am: 14.06.2016, 13:58:58 »
Barret hörte die Antwort des Jungen und war nicht überrascht. In dessen Welt überlebte man nur, wenn man  jedem erst einmal misstraute. Und wer anders war galt als schwach. Er suchte einen Platz um sich zu setzen, bevor er antwortete.

"Warum sollten wir dich töten. Wir hegen keinen Groll gegen dich. Ihr hattet einen Auftrag, aber es hat nicht geklappt. Keiner von uns ist gestorben, statt dessen sind wir frei. Es ist egal, ob du jemandem verrätst wer wir sind, denn das wissen sie schon. Also, warum sollten wir dich töten?" Barret machte eine Pause, seine Worte sollten ruhig den Jungen etwas ins grübeln bringen.

"Und wer weiß, vielleicht entschließt du dich ja, diese Chance auf ein neues Leben zu nutzen. Deine Freunde werden so denken wie du und dich für tot halten. Und nach einem Toten sucht keiner. Viele Welten und viele Wege stehen dir offen. Wenn du uns hilfst, können wir dir auch helfen."

Dann schaute er ihn ganz entspannt an, wartete und achtete auf dessen Reaktion. Würde irgend eines seiner Worte bei ihm eine Reaktion hervorrufen, ein funkeln in die Augen oder etwas ähnliches? Was war dem Jungen wichtig?

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