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Autor Thema: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt  (Gelesen 15345 mal)

Beschreibung: Ein neues Leben, ein neuer Anbruch

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John a.k.a. Liz

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #120 am: 31.12.2015, 13:36:46 »
John atmet schwer aus. In seinem bisherigen Leben war er noch nie in einer ähnlich schweren Situation gewesen. "Der einzige der hier noch zum Helden werden kann ist Rex. Aber auch nur wenn wir es hier lebend raus schaffen! Los, los Bewegung!" stachelt er die anderen an. Er schmeißt sein wichtigstes Hab und Gut auf die rollende Trage. Halbnackt versucht er sich auf die Instinkte seiner Mutation zu besinnen. Seine Muskeln zuckend unter Schmerz und Anspannung doch dann gelingt es ihm mit dem Geröll, dem Boden und seiner Umgebung optisch zu verschmelzen. Irritiert fasst er sich in den Nacken. Durch das Aktivieren seiner Mutation ist dort eine seltsame Verformung entstanden.[1]
 1. Action: Mutation Aktivieren. 1 Misfire 5; Maneuver: Entkleiden
« Letzte Änderung: 31.12.2015, 16:10:53 von John a.k.a. Liz »

Truknur

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #121 am: 31.12.2015, 15:36:48 »
Truknurs Körper arbeitet wie eine Maschine. Der Hüne sieht sich nicht um; er denkt nicht und fühlt nicht. Auch seinen Verstand kann er nicht benutzen. Immer noch übermannt ihn wieder und wieder die Übelkeit. Die Fäulnis vernebelt seinen Geist. Er hört die Schreie und Rufe der anderen: Freund und Feind - ein wildes Durcheinander.

"Lulu... Meine Rettung."

Die Zeit scheint fast still zu stehen für Truknur. Sein Herzschlag pocht - gibt den Takt vor. Seine Augenlider flattern.

Ihre Rettungsaktion scheitert. Rex` Ablenkung zeigt nicht den gewünschten Effekt. Sie werden entdeckt, angegriffen. Keine Verhandlung, kein Erbarmen. Erste Schüsse fallen!

Die Muskeln des Hünen ziehen sich zusammen. Er nimmt all seine Kraft zusammen. Brüllt.

"Waaaaaah! Schweine, verdammt nochmal!"

Er sieht den Boss zu Boden fallen. Eine neue Salve. Johns Stimme hallt in seinem Kopf. Er spannt seine sehnigen Beine an, drückt durch: Ein gewaltiger Tritt gegen Spinners Wagen treibt das Gefährt voran. Mit dem Schwung der Bewegung reißt er Lulu mit. Lulu und der Wagen - in Sicherheit? Ihre Mission steht auf dem Spiel![1]

"Wird die Zeit reichen? Wir müssen sie aufhalten."

Truknur reißt seine Axt aus der Halterung, balanciert mit der anderen Hand den Schwung aus. Beide Füße landen wieder im Matsch. Grimmig fletscht er die Zähne.[2]
 1. Aktion: Move PUSH (2 Erfolge - Flucht Wagen, Stunt: Flucht Lulu)
 2. Manöver: Waffe ziehen "Scrap Axe" + Fluff
« Letzte Änderung: 31.12.2015, 15:43:36 von Truknur »

Lulu

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #122 am: 31.12.2015, 19:35:36 »
Lulu kann im ersten Moment einen erschrockenen Schrei nicht unterdrücken, als die Kugeln zu fliegen beginnen. Panisch duckt sie sich hinter den Karren, ihre Gedanken rasen. In einer so gefährlichen Situation findet sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben wieder. Wie Rex getroffen zu Boden geht, kommt der Chronistin unwirklich vor; sie kann so schnell gar nicht fassen, was da wirklich passiert.
Zum Glück reagiert Truknur geistesgegenwärtiger, und bevor Lulu noch eine Kugel fängt, zieht er sie schon weg.
"Hey! Stopp! Halt!," ruft die Frau nach einigen Sekunden, als der Schock allmählich nachlässt und sie sich plötzlich wie ein nasser Sandsack fühlt, den der Hüne durch den Matsch zerrt. Sie kann allerdings nicht die Erleichterung leugnen, dass sie noch unversehrt und nun außer Schußbahn ist - und dass Jamil und vor allem Inna auch gerettet wurden.
"Was ist mit den anderen?! Spinner? Liz? Rex?," schaut die Chronistin hilflos Truknur an, während irgendwo in ihrem Hinterkopf der Gedanke spukt, dass sie ihm vor allem für die Rettung danken sollte. Sie rappelt sich auf, kann sich aber nicht durchringen, zurückzurennen oder nach den noch fehlenden Mutanten zu rufen und damit ihre Position zu verraten. Die Angst und der Frust wecken in ihr das Bedürfnis, irgendetwas anzuzünden - ein Gefühl, dass sie eigentlich nicht mag. Aber was soll sie in dem Moment noch tun?
"Scheiße, was machen wir jetzt?," ballt Lulu die Hände zu Fäusten. Ganz tatenlos herumstehen und warten, dass der Rest erschossen wird, kann sie einfach nicht. Geduckt und auf Zehenspitzen pirscht sie zur nächsten Hausruine und wagt mit trockener Kehle und zittrigen Händen einen Blick um die Ecke.
A word of advice...

Spinner

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #123 am: 01.01.2016, 23:50:17 »
"Alles läuft schief ..."

Spinner ist zwar geistig hellwach, als die Kugeln beginnen herumflitzen, aber er ist ausserstande, etwas anderes zu tun, als reg- und tatenlos zuzusehen, wie um ihn herum die Welt untergeht. Völlig erschöpft, sieht er zu, wie Rex das Feuer auf sich zieht, während Truknur Lulu und den Wagen in Sicherheit stösst. Wie in Zeitlupe bemerkt er noch, wie John mit dem Untergrund zu verschmelzen scheint.

Erst jetzt kann sich Spinner aus seiner Starre lösen und beginnt sich langsam vom Schiff zu entfernen[1], doch es scheint ihm, als würde der Morast sich fest an seine Stiefel klammern, und er kommt nur im Zeitlupentempo vorwärts, während sich seine Freunde von ihm fortbewegen.[2]
 1. Manöver: Eine Reichweitenstufe bewegen
 2. Move: Kein Erfolg.
« Letzte Änderung: 01.01.2016, 23:54:33 von Spinner »

Luther Engelsnot

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #124 am: 02.01.2016, 02:34:14 »
Lulu kann aus sicheren Entfernung nur hilflos mit ansehen wie weitere Schüsse auf ihre Freunde und Mitmutanten niedergehen, während von John jede Spur zu fehlen scheint. Zu ihrer Freude stellt sich aber fest, dass die aggressiven Menschen anscheinend Munition sparen wollen, denn nur noch ein Teil setzt das Feuer fort. Viele der Kugeln schlagen in den Boden ein, spritzen Matsch durch die Luft und einen Moment wirkt es, als könnte es gut gehen. Doch dann muss Lulu scharf die Luft einziehen, als Spinner in seine Flucht nach hinten schaut und eine Kugel mitten in seine Nase einschlägt und durch den Knochen rechtzeitig abgelenkt wird, um nicht in seinen Kopf einzudringen. Die Schmerzen rauben dem Tüftler jedoch die letzte Kraft und er sackt fast wie ein nasser Sack zusammen. Nur mit Mühe kann er sich schwankend auf den Beinen halten.[1]
 1. Ein Treffer auf Spinner, damit 1 Damage, damit Broken by Damage, du kannst nur noch ein Manöver ausführen, der nächste Treffer ist tödlich und der kritische Treffer für diesen Angriff ist broken Nose: −1 to Manipulate, +1 Intimidate, Tracker mutation disabled.
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John a.k.a. Liz

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #125 am: 02.01.2016, 10:50:49 »
"Truk, Spinner ist getroffen. Ich werde zu ihm gehen und ihm helfen! Schau das du Land gewinnst!" sagt John aus dem nichts und quält seinen geschundenen Körper zu Spinner. "Spinner ich bin's. Ich werd dir helfen.." er legt sich Spinners Arm auf die Schultern und versucht ihn weiter aus der Schusslinie zu bringen, doch auch Johns Kräfte sind begrenzt und so kommen sie kaum einige Schritte weit.[1]
“Verdammte Scheiße, dass darf doch nicht wahr sein! Wir werden hier alle drauf gehen!“ denkt sich John und ignoriert die schmerzenden Muskeln, die Verletzung am Arm. Er sieht nur noch Spinner, sich und sein Ziel vor Augen. Er spürt wie eine Woge Adrenalin seinen Körper durchflutet und es gelingt ihm ein weiterer Schritt nach Vorn. Immer schneller werden seine Schritte und er spürt kaum noch die Last von Spinner, den er mit sich schleift. Lulu und der Wagen sind schon ganz nah! „Wir haben es gleich geschafft Spinner!“ keucht John und mit letzter Kraft wirft er sich und Spinner in die sichere Deckung einer Häuserruine.[2]
 1. Manöver: Eine Reichweitenstufe bewegen; Action: Move kein Erfolg
 2. Push: 2 Erfolge
« Letzte Änderung: 02.01.2016, 12:49:52 von John a.k.a. Liz »

Truknur

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #126 am: 02.01.2016, 18:04:00 »
"Alles klar.",

murmelt Truknur kurz angebunden. John schleppt sich währenddessen schon mit Spinner fort. Der Vollstrecker hat ziemliches Glück: Keine der Kugeln trifft ihn. In seinem Kopf tun sich die wildesten Rachegelüste zusammen. Wer auch immer diese "Menschen" dort sind. Sie würden sich wieder sehen.

"Ich bin mir sicher. Das ist nicht das Ende - hoffentlich."

Der Hüne senkt seine Axt, dreht sich schnell um und hastet davon.[1] Schlamm spritzt auf - Truknur gelingt die Flucht.[2] Außer Atem kommt er beim übrig gebliebenen Trupp an. Keucht Satzfetzen:

"Rex ist verloren. Was jetzt?"

Er senkt die Stimme. Sein Blick fällt auf den schwer verletzten Spinner:

"Lulu! Spinner braucht deine Hilfe."

"Wird sie schon selbst erkannt haben. Dumm von mir."

"Wo ist Roy?"
 1. Manöver: Eine Reichweitenstufe weg vom Konflikt bewegen
 2. Aktion: Move (2 Erfolge - Flucht Truknur, Stunt: ?)

Luther Engelsnot

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #127 am: 02.01.2016, 21:35:12 »
Truknur verlässt als Letzter das Schlachtfeld und erhascht noch einen letzten Blick auf die verhassten Schützen und ihren Stahlsarg. Anscheinend machen diese keine Anstalten sie zu verfolgen und ein letztes Mal streift der Blick von Truknur über den Koloss aus Stahl, ehe er wie der Rest hinter einem alten Haus verschwindet. Dabei fallen ihm aus dem anderen Blickwinkel mehrere merkwürdige Zeichen direkt unter dem Symbol auf, welche John bereits gesehen hatte. Jedes Zeichen wird von einem Punkt gefolgt. Das erste und dritte sind dabei gleich und sehen aus wie ein aufrechter Strich von dem drei Striche an verschiedenen Stellen abgehen, der zweite sieht aus wie ein Halbkreis und der letzte wie eine Linie welche zweimal die Richtung ändert. Er jedoch nur kurze Zeit darüber zu sinnieren, als er zum Rest aufschließt. Seine Frage nach Roy wird schnell beantwortet, als dieser geduckt aus der ursprünglichen Gasse späht, und die Mutanten ihn entdecken. Anscheinend hat er die Schüsse vernommen und wollte nachschauen. Er schließt schnell zum Rest auf, als diese auf sich aufmerksam gemacht haben und schaut über die teilweise schwer verwundeten. Roy zieht die Luft ein und erst dann scheint er zu realisieren, dass Rex fehlt. Er fragt nur.
„Rex?“
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Lulu

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #128 am: 03.01.2016, 00:43:40 »
"Spinner!"
Lulu schlägt die Hände vor den offenen Mund, als sie sieht, wie eine Kugel den Bastler erwischt und Blut durch Luft spritzt. Sie fürchtet schon, ihn hat es wie Rex erwischt, erkennt aber zu ihrer Erleichterung, dass es nur ein Streifschuss gewesen ist - ein hässlicher, aber nicht lebensbedrohlicher Streifschuss.
Kaum hat John den bewußtlosen Tüftler in Sicherheit gezerrt, kniet die Chronistin schon neben ihm und vergisst sogar, sich vor dem halb unsichtbaren Stalker zu erschrecken. Truknurs 'Anweisung' hat sie ebenfalls nicht nötig, aber sie bekommt sie auch kaum mit. Da sie der Zonen-Flora nicht traut - die Pflanzen sehen irgendwie nicht aus, wie in den alten Büchern, zumindest hier in Ufernähe - verzichtet sie auf deren Gebrauch und reißt einen Streifen von Spinners Ärmel ab, mit dem sie die Blutung zu stillen versucht.
"Rex ist tot!," schnappt die Frau ohne aufzusehen, als Roy aufkreuzt. Sie klingt gereizt - ihre Nerven liegen blank, und warum verglüht plötzlich ein trockener Grashalm zu Asche?
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John a.k.a. Liz

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #129 am: 03.01.2016, 00:53:31 »
Sich am Wagen abstützend, zieht sich John seine Klamotten über. Es kümmert ihn wenig, dass das Blut aus der Wunde an seinem Arm den Stoff seiner Kleidung in braun und rote Farben tränkt. "Hauptsache am Leben." Müde und ausgelaugt rutscht er am Wagen runter auf den Boden und bleibt dort angelehnt sitzen. Den Kopf hängend denkt er an Rex, den sie auf dem Schlachtfeld zurück lassen mussten. "Der kommt nicht wieder, Roy! Er hat sich für uns in die Kugeln geschmissen damit wir davon kommen!" Ergänzt John Lulus Worte ohne dabei zu bemerken, dass Lulu eigentlich schon alles gesagt hat.
« Letzte Änderung: 03.01.2016, 00:54:11 von John a.k.a. Liz »

Luther Engelsnot

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« Antwort #130 am: 03.01.2016, 01:14:44 »
Roys Ausdruck nimmt einen gequälten Ausdruck an, während er etwas baff vor sich hinmurmelt.
„Tot? Geopfert? Rex? Ausgerechnet...“
Scheint der Mutant es im ersten Moment gar nicht glauben zu wollen, fast so als wäre das unmöglich. Aber er kann es in den fertigen und verzweifelten Gesichtern der Anderen lesen, dass es wahr sein muss. Er ringt um Worte, wendet den Blick beschämt ab und kann sie dennoch zu keiner angemessen Reaktion durchringen. Stattdessen wandert der Blick zu Inna und Jamil.
„Und die beiden? Können wir sie noch retten?“
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Lulu

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« Antwort #131 am: 03.01.2016, 02:03:06 »
Keiner von Lulus Mitmutanten bekommt mit, wie über ihre dunklen Wangen langsam die ersten Tränen rollen. Der Ausflug ist beinahe für alle Beteiligten tödlichen ausgegangen - für Rex ganz gewiss - und sie will hier nur noch weg. Zurück in ihren Unterschlupf, die Decke über den Kopf ziehen, einschlafen und an einem Morgen erwachen, an dem alles gut und wie früher ist. Nur wird es nicht mehr wie früher. Nicht, dass sie viel mit Rex zu tun gehabt hätte, aber von allen Bossen der Arche ist er doch der vernünftigste gewesen. Wer soll jetzt noch die anderen drei Bekloppten ausbremsen?
Wenigstens scheint die Behandlung der Chronistin erfolgreich gewesen zu sein. Der Blutfluss aus Spinners Nase versiegt; dennoch hält sie seinen Kopf noch eine Weile leicht vorgebeugt, damit der Blutdruck in den Halsschlagadern nicht so hoch ist und die frisch zugezogene Wunde nicht gleich wieder aufgeht. Als die Augenlider des Bastlers zu zucken beginnen und sein Bewußtsein allmählich zurückkehrt, verzieht sich Lulu schniefend. Sie kann gerade keinem in die Augen sehen.
"Natürlich lassen wir sie jetzt nicht verrecken!," reagiert die dunkelhäutige Mutantin wieder einmal patzig auf Roys Gestammel. "Der hat sich nicht einen verdammten Finger krumm gemacht!" Auch wenn sie sich arg beherrschen muss, um sich nicht einfach auf den Boden zu setzen und loszuheulen, versucht sie, Inna und Jamil notzuversorgen. "Wehe, ihr sterbt mir auch noch weg!"
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Spinner

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« Antwort #132 am: 03.01.2016, 23:03:40 »
“Rex ist verloren“

“Spinner“

“Rex ist tot“

Als Spinner die Augen öffnet, sieht er Lulu vor sich. “Lulu ist in Sicherheit.“ Ein dumpfer Schmerz durchzuckt seine Nase und schlagartig erinnert er sich an die Kugel, die ihn in Gesicht getroffen hat. In dem Moment war er sicher gewesen zu sterben.

Rex!

Rex ist wirklich tot? Die Erinnerung an das Ablenkungsmanöver kehrt zurück. Rex tot. Tränen laufen ihm über das Gesicht, ob vor Schmerzen oder wegen des Verlustes, kann er in diesem Moment nicht sagen; vermutlich eine Mischung aus beidem.

“Wie geht es den anderen?“

Luther Engelsnot

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« Antwort #133 am: 04.01.2016, 18:10:02 »
Roy weiß nicht was er sagen soll und fühlt sich nur noch mehr fehl am Platz. Einen Moment wirkt er als möchte er seine Hilfe anbieten, aber es ist ihm deutlich in die Augen geschrieben, dass er nicht weiß wie und nur noch mehr Ärger verursachen würde. Er schluckt seine Gefühle herunter und offeriert.
„Ich halte Wache, während ihr sie rettet.“
Lulu ist jedoch schon dabei die beiden Frauen von dem Schmutz, Rost, Schlamm und der Fäulnis zu befreien. Jegliche Infektionen könnten die beiden Frauen töten deren Augen und Ohren mit Blut verschmiert sind. Sie scheinen keine äußerlichen Verletzungen zu haben und die Fäulnis scheint einfach zu viel gewesen sein. Lulu hat solche Fälle schon einmal gesehen und macht ihr möglichstes um alles freizubekommen und vor allem auf ihre Atemwege und empfindliche Gewebe vor weiteren Verschmutzungen zu bewahren. Behutsam geht sie dabei vor und hofft ihre eher schmächtige Freundin zu retten. Sie wirkt noch zerbrechlicher neben der etwas gedrungeneren Jamil, deren Kopf zur Hälfte rasiert ist, während die andere Hälfte der braunen Haare zu einer Welle gekämmt sind. Ihre Augen sind glasig und sie hat etliche kleinere Verbrennung um die Mundwinkel. Auch darum kümmert sich Lulu und nutzt einige Schlücke Wasser, wo es nötig ist. Sie ist sich sicher ihr möglichstes getan zu haben, aber jede Minute zu lange hier draußen könnte dennoch ihr Tod sein. Sie ist gerade fertig, als plötzlich Inna die Augen vor Panik aufschlägt. Die geweiteten Pupillen zucken umher, während sie einen panischen Laut von sich gibt und im ersten Instinkt versucht sich aufzurichten.
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Spinner

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« Antwort #134 am: 04.01.2016, 23:36:36 »
"Kommen sie durch?"

Nachdem Spinner sich seiner Umgebung wieder bewusst geworden ist, beobachtet er Lulu, die sich um die beiden Vermissten aus der Arche kümmert. Der Anblick der beiden jagt ihm einen Schauder über den Rücken, vor allem als er sich daran erinnert, was die Fäulnis mit ihm angerichtet hat - und er hat kaum etwas von dem Schlamm abbekommen.

"Wir müssen sie waschen, so schnell und gründlich wie möglich. Wenn sie stabil genug sind, müssen wir schauen, dass wir auf dem schnellsten Weg zurück in die Arche kommen. Hier können wir in unserem Zustand nichts mehr ausrichten, und Rex' Opfer hat nur dann einen Sinn, wenn die beiden überleben. Und wir sind auch schon länger hier draußen, als uns gut tut."

Spinner untersucht kurz den Karren, der aber keine sonderlichen Schäden zurückbehalten zu haben scheint.

"Der Karren ist in Ordnung. Wenn John uns führt, sollten wir auch mit den beiden schneller zurück sein, als wir hierher gebraucht haben, oder John?"

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