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Autor Thema: Prolog: Ein Abend in Marrenhain  (Gelesen 12235 mal)

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Arkil

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Prolog: Ein Abend in Marrenhain
« Antwort #90 am: 01.08.2014, 18:20:08 »
Arkil überlegte kurz und erforschte seine Gefühle, denn so genau hatte er darüber noch nie nachgedacht.
Dann antwortete er. "Sehnsucht ist nicht die richtige Bezeichnung. Irgendwann wird es mir vergönnt sein, so hoffe ich, jede Ebene zu bereisen. Und vielleicht sogar meine eigene zu erschaffen. Deshalb gibt es da eingenlich keine Präferenzen meinerseits.
Es ist mehr so, daß die Hölle als Vobild dienen sollte, wie die Ebenen und Dimensionen gestaltet sein sollten.
Deshalb bin ich auch hier mit dabei. Um Talingrad zur Hölle auf Golarion zu machen. Von hier aus, ebenso wie von Cheliax, kann sich dann die teufelgegebene Ordnung über den Rest der Welt ausbreiten und Ordnung schaffen."

Nur kurz erkannte man eine leichte Verzückung bei diesem Gedanken auf Arkils Gesicht. Seine Gedanken schweiften zu seiner Familie und den anderen in Talingrad lebenden Kayal.
Nicht mehr lange! Nicht mehr lange!, dachte er mit einer leichten Vorfreude.
"Sagt, werte Lady Inesaya, was haltet ihr von den anderen Leuten hier auf dem Schiff?"
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Inesaya Liatath

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Prolog: Ein Abend in Marrenhain
« Antwort #91 am: 01.08.2014, 18:59:27 »
Inesaya rief sich ihre anderen Begleiter in Erinnerung: "Die Priesterin Antara ist mir sympathisch, was vermutlich daran liegt, dass sie ebenfalls den Meister der Hexen verehrt.
Bevor Inquisitorin Schwarzhold... Lady Tiadora aufgetaucht ist, hatte ich ein wenig Gelegenheit, mit Ferran zu sprechen. Er scheint freundlich zu sein, doch scheint er dem Prinzen der Finsternis zu folgen. Welche Fertigkeiten er besitzt, wird die Zeit zeigen.
Kennt Ihr diese kleine Frau auf eurem Schiff genauer? Sie scheint den Meister der Hexen nicht zu verehren, wollte den Namen ihres Gottes jedoch nicht nennen. Sie sagte, sie sähe in uns neue Freunde. Was geschah mit ihren alten Freunden, wisst Ihr etwas darüber?
Diesen anderen Krieger
", sie nickte zu Casus hinüber "Sah ich ebenfalls in der Taverne, in der ich übernachtete, doch ich hatte keinerlei Kontakt zu ihm."

Dann hörte sie Antaras Stimme. "Lord Arkil, ich möchte Euch bitten, mich für einen kurzen Moment zu entschuldigen. Lady Antara hatte zuvor gebeten, mich zu sprechen, war dann allerdings scheinbar selbst durch eigene Konversationen gebunden. Ich versuche, Euch nicht zu lange warten zu lassen."

Dann folgte sie Antara an die Reling und sah sie an. "Lady Antara, auch ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Euch. Autoritäten gegenüber bin ich nicht abgeneigt. Ich habe ebenso wie Ihr Kardinal Dorns Vertrag mit meinem Blute Unterzeichnet. Dieser Vertrag erwähnt, dass es das oberste Ziel ist, Asmodeus zu dienen, genauso wie Kardinal Dorn. Seid unbesorgt, ich werde nicht gegen den Kardinal, den restlichen Knoten oder Tiadora aufbegehren."

Antara

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Prolog: Ein Abend in Marrenhain
« Antwort #92 am: 02.08.2014, 09:23:52 »
Antara lächelte ein aufrichtiges Lächeln und beobachtete die Silhouette vor dem blassen Schein des brennenden Dorfes im Hintergrund. Sie berührte Inesaya leicht an der Schulter. "Wenn du wünschst..." sie hob eine Augenbraue und beobachtete, wie sie wohl auf das "Du" reagieren würde. "Können wir gerne unsere Messen für Asmodeus gemeinsam begehen. Normalerweise ist das recht persönlich. Bisweilen sehr persönlich. Andererseits kann es hilfreich sein, sich in Gesellschaft Prinzen hinzugeben. Lass mich nur wissen, was die beliebt - Opfer, Verbrennungen, blutige Rituale - am Ende kommt es nicht auf solche Dinge an, aber sie können zur Stimmung beitragen."

Sie trat ein wenig zurück und überließ Inesaya ihren anderen Gesprächen.
« Letzte Änderung: 02.08.2014, 09:25:12 von Antara »
The river of life is all filled with sin.
The water I drink is the blood on my hands.

Inesaya Liatath

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Prolog: Ein Abend in Marrenhain
« Antwort #93 am: 02.08.2014, 10:36:17 »
"Jene Erinye, die mich zur Glaubensschwester des Asmodeus geweiht hatte, hatte mich ebenfalls mit "du" angesprochen. Somit würde ich Euch als Priesterin ebenfalls diese Ehre gestatten. In der Vergangenheit beging ich die meisten meiner Messen alleine, auch wenn mich jene Erinye am Anfang oft besucht und in den Ritualen angeleitet hatte.
Ich bevorzuge Verbrennungen und habe stets im aufsteigenden Rauch oft nach einem Zeichen Asmodeus' gesucht, welches mir den Weg weisen könnte.
Doch scheinbar müssen dafür bestimmte Zauber gewebt werden... vermutlich Zauber der Erkenntnismagie. Doch jene Bücher, aus denen ich meine Zauber lernte, wurden speziell von Kampfmagiern verfasst. Die Erkenntnismagie müsst Ihr dort mit der Lupe suchen...und selbst dann werdet Ihr nicht oft fündig.

Meine Rituale begannen mit dem entzünden der Kerzen, danach folgten ein Gebet und die Anrufung des Meisters der Hexen. Nach jener Anrufung entzünde ich mein Räucherwerk, um vielleicht dieses Mal eine Vision meines Meisters zu erhalten und visualisiere seine Gestalt in meinen Raum, während ich mich langsam in Trance versetze und seine Energien in mir aufnehme. Wie lange ich genau in jenem Zustand verharre, ist stets unterschiedlich. Danach endet mein Ritual.

Ich freue mich darauf, mit Euch als Priesterin die zukünftigen Rituale gemeinsam auszuführen.
"

Sie wartete noch auf eine Erwiderung Antaras, bevor sie wieder zu Arkil zurückkehrte, der sich ebenfalls als angenehmer Gesprächspartner herausstellte, da er in Talingard die Hölle in diese Welt bringen wollte. Diese Stadt sollte ein Vorposten der Hölle werden.

Damit hatte er sich Inesayas Hilfe auf jeden Fall gesichert.

Arkil

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Prolog: Ein Abend in Marrenhain
« Antwort #94 am: 05.08.2014, 05:38:08 »
Arkil war nur leicht wegen des plötzlichen Weggangs von Inesaya beleidigt, nachdem sie ihn doch etwas gefragt hatte. Wenigstens hatte sie sich höflich entschuldigt und versprach eine schnelle Rückkehr. Da hatte er schon ganz andere Sachen erlebt.
Seine Gedanken schweiften wieder zu Shadal während er wartete.
Als Inesaya dann zurückkam, setzte er zu einer Antwort an.
"Lady Iomine, die kleine Dame, ist ein wenig speziell. Sie hat einen .... manche würden sagen merkwürdigen Humor. Aber alles in allem ist sie eine gute Gefährtin. Über ihren Glauben solltet ihr selbst mit ihr reden; bei solchen Themen halte ich mich eher zurück. Denn sie sind doch etwas sehr persönliches.
Unsere restlichen Freunde, ... nun, einige sind in die Hölle gefahren. Andere sind zu anderen Aufgaben abberufen worden. Befehle, die wir ausführen, sind nun mal nicht immer ganz ungefährlich und ein zu unbedachtes Handeln kann da schnell gefährlich werden."

Wieder sah der Kayal auf das Meer hinaus.
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Ferran Naraka

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Prolog: Ein Abend in Marrenhain
« Antwort #95 am: 05.08.2014, 11:34:55 »
Der Kuthiete erwartete gespannt die Antwort des Ogers. Zu seinem bedauern, war das einzige was er wahrnahm, Grollhannes wie er da stand und dabei einen Gesichtsausdruck zeigte der von höchster Konzentration sprach, leider hatte sich der Ausdruck und die Position des Ogers in den letzten fünf Minuten nicht verändert, also als Naraka seine Fragen gestellt hatte.
Vieleicht sollte er sich einen anderen Gesprächspartner suchen, doch das wäre einerseits unhöflich und andererseits wäre es dumm einen Oger zu beleidigen, also beließ er es dabei und wartete geduldig auf Grollhannes Antwort.
Embrace Misery In This World And The Next, Forget All That Is Not Suffering, And Tune Your Mind So You Understand The Pleasures Of Pain.

Klingenhagel

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Prolog: Ein Abend in Marrenhain
« Antwort #96 am: 05.08.2014, 15:15:35 »
Grollhannes musste tatsächlich einige Momente grübeln, zuckte dann nur mit den Schultern und grinst schal. "Luis meinte, das wär nicht richtig, und der hatte meistens recht. Hat mich ja auch aus Brandnarbe befreit. Irgendetwas mit nicht Rechtschaffen oder so... Und.." Der Oger neigte sich vor und sprach etwas leiser, als würde er dem Kuthiten ein Geheimnis verraten. "sags nicht weiter, aber Menschen schmecken eh wie Schwein. Richtig gut schmecken eher Elfen... Zwerge auch, aber da muss man lange drauf 'rumkaun."

Nicolas Seek

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Prolog: Ein Abend in Marrenhain
« Antwort #97 am: 05.08.2014, 23:07:39 »
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, nahm Nicolas die Dornenkrone von seinem Kopf und hielt sie in seiner Hand. Keine Veränderung war eingetreten also war dies seine wahre Gestalt. Er hatte genau das gehört, was er wollte und aus diesem Grund war er durchaus zufrieden. "Das ist genau die Antwort, die ich erwartet habe. Ihr seid Euch sicherlich bewusst, dass es ein großer Vorteil ist, wenn man unterschätzt wird. Auch hier gilt es, nicht aufzufallen. Ein großes brennendes Schwert und eine glänzende Vollrüstung zu tragen erzählt schon zu viel über die Stärken und Schwächen eines Kämpfers." Er machte eine Pause, in der er über seine nächsten Worte nachdachte. "Da wir zusammenarbeiten werden, werde ich Euch allerdings erzählen, womit ich der Gruppe helfen kann. Ich bin ein Alchemist... allerdings keiner dieser Stümper, die mit Rauchstäbchen und Feuerwerk ihr Geld verdienen. Meine Forschungen sind einzigartig, würde ich behaupten." Damit sprach Nicolas ein kurzes Wort, wodurch seine Robe verschwand und mit einer Stoffhose ersetzt wurde. Dadurch war sein knochiger Oberkörper zu erkennen aber auch die schwarzen Federflügel auf seinem Rücken. Nicolas entfaltete die Flügel und stieg einige Meter in die Luft, bevor er wieder vor Casus landete und seine Robe mit einem kurzen Wort wieder erschien. "Das ist meine neuste Errungenschaft. Wisst Ihr, nicht nur Töpfe, Reagenzgläser und Tiegel können als Labor dienen. Ansonsten bin ich durchaus belesen und intelligent. Wenn ein Kampf nicht zu verhindern ist, habe ich noch einige Ässe im Ärmel. Hochexplosive Bomben oder Gift, ich kann alles zusammenbrauen. Wenn ihr also jemals alchemistische Substanzen benötigt - egal welche - ich bin Euer Mann." Damit lehnte er sich wieder an die Reling und wartete auf etwaige Fragen von Casus.
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

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