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Autor Thema: Akt 2: Einunddreissig Wochen  (Gelesen 48868 mal)

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Klingenhagel

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #150 am: 09.09.2016, 16:02:18 »
Unter den vereinten Angriffen geht der Hydrenkörper in Flammen auf und zuckt noch einige Momente unkontrolliert hin und her, teilweise auch getrieben von den massiven Hieben von Ferran, der mit seiner Waffe das weiche Fleisch der Hydra fast durchhaut. Schließlich scheint in dem Hydrenkörper irgendetwas dem Feuer zum Opfer zu fallen, denn er sackt ein letztes Mal zusammen und verbrennt stinkend und rauchend, wobei er seitlich etwas in den Morast hinein sinkt. Die Pilzzombies zucken ebenfalls etwas auf und schlagen eher unkontrolliert um sich. Sie scheinen ihre zentrale, sie lenkende Vernunft verloren zu haben, und es ist euch ein leichtes, sie auszuschalten, während sie eher willenlos auf euch zuwanken.[1]

Obwohl ihr den Kampf für euch entschieden habt, stellt er sich doch als deutlich herausfordernder und bedrohlicher heraus. Dieser seltsame Pilz war eindeutig etwas, womit ihr nicht gerechnet habt, und etwas, das ihr sie noch nicht erlebt habt. Immernoch liegt die Höhle in den Hydrenbau offen, auch wenn der Körper des getöteten Tieres ihn ein wenig enger macht als vorher.
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Xabis Tinrak

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #151 am: 10.09.2016, 06:50:30 »
Wachsam, aber bestimmt näherte sich Xabis den Leichen. "Wie wollen wir weiter vorgehen? Wir haben jetzt, was wir brauchen." Bei diesen Worten nickte er knapp zum Kadaver der Hydra.

"Kehren wir ins Horn zurück oder wollen wir uns weiter in der Höhle umsehen? Ich selbst wäre für beide Wege offen."

Auch dem Waldläufer war beim Gedanken an den intelligenten Pilz ein Schauer über den Rücken gelaufen. Die befallenen lebendigen Kreaturen sind unangenehme Zeitgenossen. Aber sie sind genauso sterblich wie die anderen Kreaturen, die ich bekämpft habe.

Nicolas Seek

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #152 am: 11.09.2016, 00:42:59 »
"Ich glaube nicht, dass wir schon ins Horn zurückkehren können. Wie wollt ihr den Leichnam transportieren? Er muss einige Tonnen wiegen." ruft Nicolas dem Waldläufer zu, als er langsam, mit den Flügel schlagend, in Richtung des Bodens fliegt. Neugierig lässt der Alchemist und Forscher seinen Blick über den Kadaver gleiten. Vor allem dieser Parasit und Pilz hat sein Interesse geweckt. Das die Hydra befallen war, hat Nicolas ja schon vorher geahnt aber leider nicht herausfinden können, um was es sich bei diesem Befall genau gehandelt hatte. Vielleicht kann er ja jetzt, da die Hydra tot ist, eine kleine Untersuchung durchführen.
"Mein Vorschlag ist folgender..." Er richtet sich an niemand bestimmten. "...Iomine erweckt die Hydra schon hier. Ich bin sicher, dass dies etwas dauern wird. Genug Zeit, dass sich der Rest der Gruppe die Höhle genauer ansehen kann. Jetzt, da der parasitäre Pilz ausgelöscht ist, wird von der Höhle höchstwahrscheinlich auch keine Gefahr mehr ausgehen." Nicolas streicht über die verbrannte Hydrenhaut und beugt sich zu einer klaffenden Wunde herunter. Noch während er damit beschäftigt ist, in der Wunde herumzuwühlen, fährt er fort.
"Ich würde mir gerne diesen Pilz und die Hydra etwas genauer ansehen. Zumindest ein paar Proben sammeln. Es passiert nicht jeden Tag, dass man so etwas zu Gesicht bekommt und ich würde diese Gelegenheit gerne ausnutzen."
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Brennt und schreit für mich!

Arkil

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #153 am: 11.09.2016, 04:16:42 »
Shadal ließ es sich nicht nehmen, auch noch auf die "Zombies" einzuschlagen, als diese schon am Boden lagen.
Arkil ließ sie gewähren; endlich hatte sie ein bisschen Gelegenheit sich auszutoben.
"Ich denke auch, daß wir die Höhle noch durchsuchen sollten. Wer weiß, was sie alles an Beute eingefangen und in ihren Bau geschleppt hat."
Dabei ging er auf die Kreturen zu, mit denen Saraid gekämpft hatte und begann, diese zu durchsuchen.
"Vielleicht finden wir ja hier auch noch was.
Allerdings sollten wir vorsichtig sein. Nicht das wir auch noch von diesem Pilz infiziert werden, sowohl hier als auch in der Höhle."

Wie zum Beweis seiner Worte hatte er zu seinen Handschuhen und ein Tuch als Atemschutz angelegt. Und man konnte an seiner Haltung erkennen, daß er angespannt und jederzeit zum Zurückspringen bereit war, sollte sich noch einer der Toten rühren.
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Xabis Tinrak

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #154 am: 11.09.2016, 08:59:13 »
Xabis nickte dem Alchemisten zu, als Zeichen, dass er ihn verstanden hatte.

Auch er legte sich ein Tuch vor Mund und Nase, um sich vor dem Pilz zu schützen. Und auch seine Hände verschwanden in einem Paar Handschuhe.

"Ich werde Euch in die Höhle begleiten. Allerdings sollten wir zunächst dafür sorgen, dass Iomine während ihrer Erweckung nichts geschieht."

Casus

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #155 am: 11.09.2016, 11:38:55 »
Casus näherte sich jetzt wieder dem Geschehen und als Xabis davon sprach, dass Iomine nichts geschehen sollte, bot er an: "Ich kann mit hier draußen bleiben, wenn nötig."

Klingenhagel

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #156 am: 20.09.2016, 16:12:04 »
Iomine schaute ein wenig schief zu euch, als ihr vorschlugt, dass sie hier draussen alleine bleiben und die Hydra erwecken sollte. Die Tiefling hat sich noch nie sonderlich durch Tapferkeit in Eigenaktionen ausgezeichnet, hebt dann aber nur die Schultern und lächelt Casus zu. "Ich komme schon zurecht. Ich muss eh erstmal das Fleisch von der Hydra entfernen, da ist viel zu viel dran, um das mitzuerwecken. Ich rufe euch, wenn irgendetwas unangenehmes geschieht, und außerdem habe ich ja Flügel und Herr Mümmel passt auf mich auf." Fröhlich lächelnd stellt die Tiefling dann das Stofftier auf einen Baumstumpf und macht sich an ihre Vorbereitungen.

Diejenigen von euch, welche in die Höhle hinab steigen, merken bald das, was Arkil ihnen auch schon berichten konnte. Es geht steil abwärts, und der Boden ist etwas matschig und mit Strängen von seltsamen Pilzen überwachsen. Es fühlt sich ein wenig so an, als würdet ihr in einen weiteren, nur ungleich größeren Leichnam eines pilzbefallenen Wesens hinabsteigen. Manchen von euch mag für eine kurze Zeit ein Zweifel überkommen. Hydren sind nicht gerade dafür bekannt, Schätze zu sammeln, sind sie ja eher große Tiere als soetwas wie Drachen.

Nach einigen Schritten endet euer vorsichtiger Weg in einer großen, kreisrunden Höhle, an deren Rand erneut Pilze sich zu etwas engeren Geflechten zusammenballen. An einigen Stellen sind diese engeren Geflechte aufgebrochen, und aus ihnen scheint irgendetwas entstiegen zu sein... vermutlich diese Pilzzombies. Zu Fuß dieser Knoten seht ihr einige angefaulte Dinge, vielleicht deren frühere Besitztümer, aber das Meiste davon ist zerbrochen, zerfallen oder einfach nur ekelerregend. Aus einem Haufen blitzt es jedoch golden und schimmert magisch, ein Ring, welcher recht schmucklos, aber dennoch erstaunlich funkelnd in diesem Schleim hervorschimmert.

Von dieser kreisrunden Höhle, die den Bau der Hydra darstellt, gehen keine Gänge aus, es scheint sich um eine einzige Kammer zu halten. Ihr wollt euch schon wieder enttäuscht abwenden, als einem von euch der Einfall kommt, nach oben zu sehen. Dort oben, unter der Decke, sammeln sich die einzelnen Pilzfäden zu einer Art großem, runden, knollenartigen Gebilde, welches etwa einen Meter im Durchmesser hat. Es hängt hoch genug, dass ihr euch strecken müsstet, es zu erreichen, aber dank eurer zahlreichen Magie ist es nicht außerhalb eurer Reichweite. Jedoch fraglich, ob ihr diesen Pilz stören wollt.

Casus

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #157 am: 20.09.2016, 19:56:03 »
Casus wartete erst einmal unter dem merkwürdigen Objekt ab. einerseits besaß er so oder so keine wirklich guten Möglichkeiten dort hinauf zu kommen - abgesehen von einer riskanten Kletterpartie - und andererseits hätte er dort wohl eh kaum etwas zu tun. Für ihn sah das hier eindeutig nach einer Aufgabe für Nicholas oder vielleicht Arkil aus. Aber da würden die beiden anderen Knotenmitglieder sicher auch von allein drauf kommen.
Also beobachtete der Dhampir ruhig das merkwürdige Objekt und wartete in der Dunkelheit, die seinen Augen willkommene Erholung brachte ab.

Nicolas Seek

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #158 am: 21.09.2016, 03:00:02 »
Im Gegensatz zum Rest der Gruppe, blieb Nicolas vor der Höhle und sah sich sowohl den Hydrenkadaver, als auch den Pilzbefall etwas genauer an. Dass er dabei Iomine schützen konnte, war eigentlich nur nebensächlich. Erstens ging er nicht davon aus, dass sie wirklich Hilfe benötigen würde, da sie gut auf sich selbst aufpassen konnte und zweitens ging sowieso keine Gefahr mehr von dem Parasiten aus. Der Pilz war offensichtlich tot und hatte dafür gesorgt, dass normale Gefahren, die in dieser Gegend vorkommen konnten, sowieso ausgelöscht waren. Daher konnte sich der Alchemist und Forscher ganz seiner Arbeit widmen.
Er beugte sich zu dem aufgerissenen und verwesten Rumpf herunter und steckte seinen Kopf herein. So groß wie die Hydra war, war das überhaupt kein Problem und genieren durfte er sich als Wissenschaftler sowieso nicht. Ein angezündetes Sonnenzepter sorgte für genügend Beleuchtung der Bauchhöhle, in der Nicolas jetzt genauestens anfing, zu dokumentieren, wo und wie sich der Pilz festgesetzt hatte. Welche Organe waren befallen - wenn überhaupt noch welche übrig geblieben waren - und welchen Bereich hatte der Pilz am heftigsten angegriffen? Wie sah es mit den Rippen aus, die die Hydra wie Geschosse benutzt hatte? Dem Herzen und den Adern?
Nicolas kam aus dem Körper wieder heraus und machte sich einige Notizen, bevor er sich dem Kopf und vor allem dem Gehirn zuwandte. War davon noch etwas übrig geblieben? Wenn ja, hatte der Pilz so Kontrolle übernommen oder war sie eher mechanischen Ursprungs? Fragen über Fragen, die sich der Forscher stellte, während er nebenher dabei half, die Hydra von ihrer Last des toten Fleisches zu befreien.
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Saraid Eara

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #159 am: 22.09.2016, 18:36:29 »
Saraid schaute sich mit den Anderen in der Höhle um. Sie hatte ein schlechtes Gefühl, aber sie mussten sich in der Höhle umsehen. Doch entgegen ihrem Gefühl gab es hier praktisch nichts zu sehen. Sie packte den Ring ein, in der festen Absicht in Iomine zu zeigen um ihren Wert zu schätzen.
Als sie den Pilz entdeckten zog Saraid automatisch den Kopf ein. Nicholas hätte das Geflecht wohl sofort untersucht. "Wir sollten das hier so lassen. Vielleicht Fackeln wir die Höhle ab. Aber ich fasse den Pilz sicher nicht an."

Xabis Tinrak

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #160 am: 22.09.2016, 18:47:19 »
"Arkil, habt Ihr genügend magische Energie übrig, um uns erneut zu beschleunigen? Wir könnten versuchen, den Pilz aus der Distanz zu erledigen und somit verhindern, dass er weitere Wesen übernimmt. Und Euer Zauber könnte uns ebenfalls im Falle einer Flucht helfen.", wandte sich Xabis an seinen Gefährten.

Der Knoten hatte die Hydra erledigt, doch diese Kreatur war nur die Marionette eines schaurigen anderen Monsters gewesen. Es schien, als ob sie dieses Monster nun gefunden hätten. Und zumindest Xabis bezweifelte, dass die Hydra und die Zombies die letzten Wesen waren, die der Pilz übernommen hatte. Der Waldläufer zweifelte genauso daran, dass der Knoten den Pilz zu einem Verbündeten machen konnte.
Und es wäre besser, die Zahl der Feinde überschaubar zu halten, würden sie gewiss bereits mit dem Orden der heiligen Cynthia ein weiteres Mal aneinander geraten.

Bei Saraids Vorschlag nickte er. "Ich kann eine Salve brennender Pfeile verschießen, um die Höhle in Flammen aufgehen zu lassen." Ein teuflisches Lächeln huschte über sein Gesicht. Der Meister der Hexen wird auch hier tanzen.

Casus

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #161 am: 22.09.2016, 19:23:37 »
Bei den Worten des Waldläufers schüttelte Casus mit dem Kopf: "Warum soetwas riskieren? Selbst wenn der Pilz weitere Wesen übernimmt, soll er das doch ruhig tun. Es stört uns nicht, wenn dieser Sumof gefährlich bleibt. Aber tut, was ihr wollt." Mit diesen Worten wandte der Dhampir sich zum Gehen und verließ die Höhle. Hier gab es für ihn nichts zu tun und auch nichts weiter zu gewinnen als das, was sie bereits erreicht hatten.

Arkil

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #162 am: 24.09.2016, 06:03:22 »
Auf Xabis Frage hin schüttelte Arkil den Kopf. "Ich habe nur noch wenig Energie und die würde ich für andere Gelegenheiten aufsparen wollen. Aber Shadal ist gegen den Pilzbefall immun. Wenn ihr wollt, kann sie sich das mal anschauen, während wir in sicherer Entfernung warten?!", schlug Arkil vor.
Natürlich hatte er, bevor Saraid den Ring einsteckte, schon einmal einen magischen Blick drauf geworfen[1].
Ansonsten hielt sich aber der Kayal auch im Hintergrund, falls noch weiter Gegner auftauchen sollten.
 1. Detect Magic, Magiekunde: 24
« Letzte Änderung: 24.09.2016, 06:08:24 von Arkil »
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Xabis Tinrak

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #163 am: 24.09.2016, 08:02:03 »
Xabis nickte bei Arkils Worten. "Dann wäre es wirklich das beste, wenn wir Shadal vorausschicken und wir in Sicherheit warten."
Dann werden meine Pfeile bei einer anderen Gelegenheit brennen.
Xabis hielt sich bereit, sich mit den anderen zurückzuziehen. Trotzdem suchten seine Augen wachsam die Umgebung nach versteckten Gefahren ab.

Klingenhagel

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Akt 2: Einunddreissig Wochen
« Antwort #164 am: 25.09.2016, 14:58:28 »
Nachdem ihr euch beratschlagt habt und euch nichts besseres einfiel, verlasst ihr geschlossen wieder die Höhle, mit der Ausnahme von Arkils Eidolon, die geduldig wartet. SIe hat die Aufgabe erhalten, den Sporenknoten näher zu untersuchen und dann wieder heraus zu kommen, und auch wenn sie nicht unbedingt begeistert von der Aussicht wirkt, wird sie dies doch tun.

Draussen hat Nicolas inzwischen seine Untersuchung des Pilzes und der Hydra abgeschlossen. Er hat schon von Pilzen gehört, welche ihre Wirte befallen und kontrollieren. Die einfachste Art dieses Pilzes, die vor allem in den heißen Regenwäldern des Hauptkontinentes heimisch ist, befällt Insekten und bringt sie dazu, sich dorthin zu begeben, wo der Pilz gut wachsen und sich fortpflanzen kann. Eine faszinierende Wesenheit, vor allem da dieser Pilz dies erstaunlicherweise vollkommen ohne magische Wirkung vollbringt. Zuerst lag also der Gedanke nahe, dass man hier einen ähnlichen Fall vor sich hat. Wie sich aber bald herausstellte, war zwar der Körper der Hydra befallen, nicht jedoch ihre Gehirne. Ob dies nun an den erstaunlichen Regenerationsfähigkeiten der Hydra lag, oder nicht, lässt sich nun nicht mehr sagen. Dieser Umstand, und die Tatsache dass die Pilzzombies scheinbar irgendwie von dem Hauptpilz in der Hydra beeinflusst wurden, legt allerdings die Vermutung nahe, dass die Wirkung eher auf Magie und Gedankenkontrolle beruht. Da keiner von euch von dem Pilz dauerhaft befallen wurde, kommt ihr nicht in den Genuss einer näheren Demonstration.

Nachdem Nicolas fertig ist, spricht Iomine einen kurzen Zauberspruch und winkt mit ihrer Hand über den Kadaver, und Sekunden später beginnt das Fleisch der Hydra unnatürlich schnell zu verfaulen und sich aufzulösen, fällt von dem Körper ab und wird zu Staub. Angenehmerweise geht das Ganze ohne unangenehme Geruchsbildung von statten, und auch der Pilz wird von der Magie entfernt.

Nachdem die Leiche verwest ist, dauert es noch einige Momente, bis auch Shadal wieder zu euch stößt. Sie tritt zu Arkil und raunt ihm leise etwas zu, entweder sie selber oder der Beschwörer teilen euch dann mit, was das Schattenwesen gefunden hat. Scheinbar befindet sich in dem Zentrum dieses Pilzknoten irgendein Wesen. Shadal hat die Haut des Knotens aufgeschlitzt, und neben einer Wolke aus Pilzsporen entdeckte sie darin auch einen Körper, welcher sich bewegte. Sie blieb nicht länger dort, denn das Wesen wirkte durch die Beschädigung seines Kokons nicht unbedingt erfreut und zischte bedrohlich. Nicht, dass Shadal Angst gehabt hätte, aber ihre Aufgabe war ja die Beschaffung von Informationen. Sie weiß außerdem noch zu berichten, dass dieses Wesen vage humanoid, allerdings relativ monströs aussah, mit Hörnern. Außerdem trug es eine Art Amulett um den Hals, und Armreife aus wertvoll aussehendem Metall mit Edelsteinen.

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