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Autor Thema: Buch I - Dämonensturm  (Gelesen 20992 mal)

Beschreibung: Drittes Kapitel - Zwischen Ruinen

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Damian

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #135 am: 02.01.2016, 18:20:56 »
Die Diskussion zerrt an Damians angespannten Nerven. Er teilt Razgrims Standpunkt und die Egozentrik des Priesters ist blanker Hohn. Wie er trotzdem in der Gunst Desnas stehen kann, ist Damian nicht begreiflich. Zunehmend gereizt, fährt er dem Priester dazwischen.

"Ihr verheimlicht uns etwas. Ich höre es in eurer Stimme und ich sehe es in der Art, wie ihr versucht, Otham davon abzubringen, weiter nach dem Schwert zu suchen[1]."
 1. Motiv erkennen: 21.

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #136 am: 02.01.2016, 21:16:54 »
Yadrix ist unwohl dabei wie Razgrim dem Priester zusetzt. Sie brauchen seine Hilfe, um weiter zu kommen. Warum macht er ihm nur ständig Vorwürfe? Er will schon eingreifen, als Damian sich zu Wort meldet und ebenfalls in die Kerbe schlägt.

Der Hexenmeister hält inne und achtet gespannt darauf, wie Enselm auf Damian's Anschuldigung reagiert.

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #137 am: 02.01.2016, 23:42:07 »
'Du dreister Lügner...' Nur schwer kann sich Razgrim davon abhalten den verblendeten Priester erneut anzuklagen, doch hat auch Damian seine Lüge erkannt und ihm diese Aufgabe abgenommen. Doch, ist dies die einzige Lüge des Mannes? Immer noch abgewandt, blickt der Priester weiter durch den Raum. Vielleicht würde er etwas entdecken, was ihnen weiterhelfen würde[1].

Wie kann ein Meister nur so von seinem ehemaligen Schüler sprechen. Wenn ein Unbehauener den falschen Pfad auf dem Weg zum Gehärteten eingeschlagen hat, so liegt es an den Weiseren des Glaubens, ihn wieder auf den richtigen Pfad zurück zu führen. Enselm jedoch scheint dies egal zu sein. Gibt es auch dafür einen Grund, den er ihnen nicht erzählen möchte?
 1. Wahrnehmung: 12

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #138 am: 03.01.2016, 04:44:09 »
Enselm dreht sich wie ertappt zu Damian um und sein Lächeln gefriert zu einer Grimasse.

"Ich bin euch keine Rechenschaft schuldig! Für wen haltet ihr euch, so einfach in mein Heim zu platzen und mich anzuklagen?
Das Leid des Volkes liegt mir sehr wohl am Herzen, aber ich teile euren Eifer nicht!
Ich bin kein Bürger Mendevs und ich bin kein Teil dieses idiotischen Kreuzzugs! Ihr wollt das ich mich den Dämonen entgegen stelle, aber ich will das nicht! Dies ist mein Leben und es ist mir kostbar. Wenn ihr nur gekommen seid um mir Moral zu predigen, muss ich euch bitten mein Heim zu verlassen.

Was das Schwert angeht: Glaubt was ihr wollt. Ihr mischt euch in Dinge ein, die euch nichts angehen.
Würdet ihr zulassen das sich ein Anhänger Desnas in die Belange der Kirche Pharasmas einmischt, Damian? Sicherlich nicht! So lasst ab, es ist zu eurem Besten!"


Enselm verschränkt die Arme vor der Brust und setzt ein mürrisches Gesicht auf.

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #139 am: 03.01.2016, 12:08:38 »
Nun wird es dringend Zeit einzugreifen, entscheidet sich Yadrix und tritt zwischen die Streithähne.

"Ich bin auch kein Anhänger und Mitstreiter des Kreuzzugs und hätte gute Gründe mich herauszuhalten. Daher kann ich eure Einstellung zu den Kreuzzügen gut verstehen. Aber die Geschehnisse haben die Situation nun einmal verändert und wir alle haben nur eine Chance gegen die Dämonen zu bestehen, wenn wir zusammenhalten.

Draußen vor der Tür warten noch einige weitere Personen, die alle auf unsere Hilfe angewiesen sind. Wir klammern uns momentan an jeden Strohhalm, um einen Weg aus dieser Misere zu finden. Daher sind wir auch auf der Suche nach dem Schwert. Wenn die Gegenseite ein solches Interesse daran hat, es in die Finger zu bekommen, besteht auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es ihnen gefährlich werden kann.

Wir sind nicht gekommen euch anzuklagen. Wir haben in den letzten Tagen einiges durchgemacht, so dass auch unsere Gemüter sehr erhitzt sind. Dennoch würden wir uns freuen, wenn ihr uns doch etwas mehr über das Schwert berichten könntet, damit wir eine Chance haben es zu finden und was noch wichtiger ist, was wir damit anfangen können, um es gegen die Dämonen einzusetzen.

Helft uns zumindest mit Informationen. Damit gefährdet ihr nicht euer Leben und könnt trotzdem einen großen Teil beitragen."


Anschließend greift er in seine Jackentasche und zieht den Zettel aus der Schneiderei heraus.
"Hier habt ihr auch die Verbindung, welche die Dämonen zu euch hätte führen können."[1]
 1. Diplomacy 21
« Letzte Änderung: 04.01.2016, 11:12:17 von Yadrix »

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #140 am: 04.01.2016, 16:51:44 »
Enselm sieht Yadrix eine Zeit lang schweigend an, dann seufzt er.

"Ihr habt das Herz am rechten Fleck, Yadrix. Ich verstehe, dass ihr helfen wollt, ich weiß nur nicht wie ich euch helfen kann.
Hört, ich habe ein paar der Dämonen die um ein Haar in mein Haus eingebrochen wären belauscht und das was ich gehört habe verheißt nichts Gutes. Die Schildwacht ist vollkommen zerstört, wie ein rohes Ei unter dem Ansturm der Dämonen geborsten und der Wächterstein ist mit ihr gegangen. Der Wächterstein ist zerbrochen, versteht ihr? Die Dämonen können nun kommen und gehen, den Beweis seht ihr in den Straßen!
Doch als ob das nicht genug wäre, Kenabres droht noch Schlimmeres. Areelu Vorlesh persönlich soll ich auf dem Weg hierher befinden! Ja, genau, die Hexe der Weltenwunde höchstpersönlich. Wenn sie hier eintrifft ist die Stadt endgültig verloren. Was will ein Sterblicher gegen einen Champion Deskaris ausrichten?

Es stimmt, ich habe gelogen. Das Schwert ist mir bekannt. Es ist eine alte Waffe und sie stammt nicht... von hier. Einst war sie in den Händen eines tapferen Champions Desnas, so wie sie davor wohl schon in den Händen ungezählter anderer Champions war. Doch sie ging verloren, zusammen mit ihrem Träger. Ich weiß nicht inwiefern die Höllenritter involviert sind und ich halte Hadirs Geschichte immer noch für maßlos übertrieben und äußerst fragwürdig.
Doch selbst wenn, selbst wenn diese Waffe gefunden werden kann, was habt ihr damit vor? Ein solches Artefakt ist nichts was ihr einfach aufheben und benutzen könntet, versteht ihr das nicht? Ihr benötigt einen Champion, der würdig ist sie zu tragen und fähig ist sie zu führen. Nur dann besteht die Chance, dass ihr euch ihre Kraft zu Eigen machen könnt.

Nehmt es mir nicht übel, aber ich sehe hier keinen Champion Desnas. Kein Traum führt euch, kein Sternenlicht leuchtet euch den Weg. Was verbindet euch mit Desna? Nichts!
Ihr seid nur ein zusammengewürfelter Haufen müder Kreuzfahrer mit einem halben Dutzend Flüchtlingen im Schlepptau.

Nehmt euch meinen Rat zu Herzen wenn ich euch sage das ihr die Beine in die Hand nehmen und soweit rennen solltet wie sie euch tragen. In Kenabres habt ihr nichts mehr zu gewinnen."

Otham Sauertopf

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« Antwort #141 am: 04.01.2016, 18:51:47 »
"Nein ich sehe hier auch Niemanden der Desna Augenmerk würdig wäre.", schnauft Otham verächtlich. So langsam reicht ihm dieser Priester.
"Aber glaubst du nicht, dass die große Träumerin entscheidet wer würdig ist und wer nicht? Und wie genau sieht ein Champion Desnas aus? In strahlendes Licht gehüllt wie ein Vorkämpfer Iomedeas?
Verstecke dich ruhig hier und warte auf dein Ende von dem du so gerne redest. So soll es sein. Aber versuche nicht den Überlebenden, die sich gegen ihr Schicksal stemmen den Mut zu rauben. Flieh wenn du es schaffst, aber höre auf uns schwächen zu wollen."


Es scheint als würde sich der Halbling immer mehr in Rage reden. Bisher war er eigentlich immer ruhig gewesen. Meist etwas brummig, aber er hatte noch nie wirklich seine Stimme erhoben. Jetzt ist er anscheinend soweit: "Desna hat mich aus der Weltenwunde geführt als ich ein Kind war und seit dem öfter gerettet als ich zählen kann. Also erzähl mir nichts von Chancen oder dem Auserwählt sein.
 
Wenn Areelu Vorlesh hierher kommt ist es nur umso nötiger das Schwert zu finden. Wenn wir das Schwert finden wird einer der Unsrigen würdig sein, wenn nicht werden wir es nicht finden. Also bei Asmodeus haarigem Arsch: Wo hat Hadir das Schwert versteckt?"

« Letzte Änderung: 04.01.2016, 18:53:06 von Otham Sauertopf »

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #142 am: 05.01.2016, 13:27:04 »
"Die beißenden Worte könnt ihr euch schenken. Ich habe euch in Zeiten der Not in mein Haus gelassen und ernte dafür nur Spott und Hohn.
Ihr müsst euch um mich keine Sorgen machen, ich werde mit dieser Stadt nicht untergehen. Sollte es zum Schlimmsten kommen bin ich vorbereitet. Vor Jahren schon habe ich eine Schriftrolle erstanden die mich aus diesem tristen Ort bringt.

Schaut, ihr mögt mich nicht und ich mag euch nicht. Als weltlicher Vertreter der großen Träumerin und Verantwortlicher für die Schar ihrer Kinder, sehe ich mich dennoch zu einem gewissen Teil für euer Wohlergehen verantwortlich. Deshalb sage ich euch, lasst von eurem wahnsinnigen Vorhaben ab! Flieht von hier, sucht euch anderswo ein nettes Plätzchen, gründet eine Familie, züchtet Zierpflanzen, was auch immer euch glücklich macht. Die Welt ist groß und wunderbar. Es wird immer ein Fleckchen geben den die Dämonen nicht erreichen.

Nachdem dies gesagt ist zu eurer Frage: Das Schwert war zu Letzt im Besitz von Yaniel, einer Halblings... Paladinin. Ja, ich weiß was ihr denkt, aber ich habe sie kennen gelernt und der Titel Paladin beschreibt gut was sie war. Nicht so wie diese humorlosen Getreuen der Iomedae oder die steifen Steinfürsten Torags, nein, Yaniel war schlicht eine reine Seele. Ich habe selten eine Person kennen gelernt die so voller Energie und Tatendrang gesteckt und einen so ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hatte. Voller Torheit war sie jedoch leider auch, denn sie zog mit einer Schaar Getreuer in die Weltenwunde und wurde von dieser verschluckt. So verlor Desna das Schwert und zugleich eine getreue Dienerin.

Ich habe nicht gelogen als ich gesagt habe ich wüsste nicht wo das Schwert verblieben ist. Wenn die Höllenritter es geborgen haben, wissen sie vermutlich mehr über den Verbleib der Klinge. Viel Vergnügen beim Nachfragen wünsche ich, die Höllenritter sollen ja sehr freundliche und hilfsbereite Zeitgenossen sein. Ihr könntet euch nach Freunden Hadirs umsehen die den Ansturm der Dämonen überlebt haben, ebenfalls eine vielversprechende Aufgabe.

Oder aber - oh Auserwählter Desnas - ihr wartet auf eine Eingebung durch die Sterne. Ihr seht müde aus, Otham. Wann habt ihr das letzte Mal geschlafen? Ihr wisst ja, Desna hilft den Träumern. Vielleicht nehmt ihr das einfach mal wörtlich, hm?"


Enselms Miene ist undurchsichtig, es ist nicht festzustellen ob der Priester ratlos, spöttisch oder berechnend auf Otham hinab blickt.
« Letzte Änderung: 05.01.2016, 15:28:59 von Ultan »

Otham Sauertopf

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« Antwort #143 am: 05.01.2016, 14:49:05 »
"Dann wünsche dir euch ein ruhiges Leben. Ich hoffe, dass die Dämonen dort wo du sein wirst nicht mehr zu deiner Lebenszeit ankommen."

Der Priester hat Recht. Otham kann ihn kein bisschen ausstehen. Nicht, dass er bereit ist sein Leben für nichts zu riskieren. Aber eine solche Feigheit vor dem Feind ist ihm fremd und mehr noch zuwider.

"Desna wacht über mich ob ich schlafe oder wache. Sobald Zeit dafür ist werde ich mich in ihre Hände begeben und ruhen. Aber noch sind wir nicht an einem sicherem Ort.
Wenn du also die Gute hättest uns die Namen der Freunde von Hadir zu nennen sind wir wieder weg und du kannst hier angstvoll in deiner eigenen Hölle darben."


Eigentlich wundert sich Otham warum der Priester überhaupt noch hier ist; anstatt sich gleich in Sicherheit zu bringen. Aber es ist auch egal. Jeder hat die Chance, wenn Enselm vor Pharasma steht wird seine Seele bewertet werden. Es ist nicht an Otham.

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #144 am: 05.01.2016, 15:28:37 »
"Etwas weniger angstvoll wenn ich mir mein Heim nicht mit einer weiteren vorlauten und respektlosen Person teilen muss, die es sich offenbar zum Ziel gemacht hat möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Ich kann euch nicht viel über Hadirs Freunde nichts sagen. Er hat eine Zeit lang mit einem kleinen Gauner namens Laius verbracht. Ich glaube sie haben sich oft auf dem Kranplatz getroffen und von dort ihre Streifzüge durch die Stadt geplant.
Ich würde abraten dorthin zu gehen, aber ihr schlagt meine Warnung ja doch in den Wind."


An den Rest der Gruppe gewand fügt Enselm hinzu:

"Ich nehme an ihr wollt eurem ungeholbelten Freund hier folgen. Solltet ihr ihm die Sache mit dem Schwert nicht ausreden können, so haltet euch wenigstens bedeckt. Vermeidet die Dämonen wenn ihr könnt, bedenkt, dass mit der Zerstörung des Wächtersteins all ihre Kräfte entfesselt sind.
Die höheren Dämonen können teleportieren und mehr ihrer Art herbeirufen, wenn ihr nicht aufpasst werdet ihr im Handumdrehen überwältigt.
Und legt euch nicht mit den Höllenrittern an, solltet ihr ihnen begegnen! Diese Leute sind beinahe so gefährlich wie die Dämonen und verstehen absolut keinen Spaß. Ein freches Mundwerk wird euch dort nur einen schnellen Tod bescheren.

Ich werde hier bleiben bis die Stadt endgültig in die Hände des Abyss fällt und mein Dienst ein Ende hat."


Razgrim

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« Antwort #145 am: 05.01.2016, 19:07:48 »
"Hah, euer Dienst? Ihr meint weiter dabei zu zuhören, wie die letzten Überlebenden auf den Straßen von streunenden Kultisten oder marodierenden Dämonen dahin gerafft werden, während ihr hier drin feige eurem Tabak fröhnt. Ihr widert mich an und ich hoffe euren Weg nie wieder kreuzen zu müssen." Mit diesen letzten dreht sich der Zwerg auf dem Absatz um und verlässt, nachdem er das Losungswort erneut genannt hat, das gesicherte Heim des verblendeten Traumwandlers.

Yadrix

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« Antwort #146 am: 05.01.2016, 19:47:40 »
Yadrix wird immer unwohler in seiner Haut. Warum glauben seine Begleiter, dass jeder verpflichtet ist den Kreuzfahrer-Tod zu sterben und einen unsinnigen Kampf gegen eine Übermacht an Dämonen aufzunehmen. Sie sind in einer Gruppe unterwegs und ihr Ziel wurde mehr aus einer Not heraus geboren. Enselm dagegen soll sich allein gegen die Dämonen stellen?

"Habt dank für die Auskunft und die Warnungen. Ich denke es wird Zeit, dass wir weiterziehen. Die Emotionen sind fast am Überkochen und ich möchte nicht, dass wir uns hier in eurem Haus noch gegenseitig bekriegen. Der Feind ist ein anderer.

Wir werden uns trotzallem auf die Suche nach dem Schwert machen, da es momentan die einzig erkennbare Chance ist. Wenn ihr tatsächlich noch etwas über das Schwert oder jemanden erfahren solltet, der als Champion in Frage kommen sollte, so haltet Augen und Ohren offen. Wir werden in der Stadt sein und vielleicht kreuzen sich unsere Wege dann unter einem besseren und hoffungsvolleren Stern."


Er reicht Enselm zum Abschied die Hand und deutet den Anderen mit einem Kopfnicken an, dass sie sich nun besser wieder draußen begeben. Innerlich bleibt er weiterhin sehr aufgewühlt, da die Situation auch auf der Straße noch eskalieren kann. Erstmals wird ihre Gruppe auf eine Zerreißprobe gestellt. Einerseits die treuen Anhänger des Kreuzzugs und andererseits Yadrix, der froh ist um jede noch so kleine Unterstützung. Ob es die richtige Entscheidung war in diese Stadt zu kommen?

Otham Sauertopf

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« Antwort #147 am: 06.01.2016, 21:22:52 »
Ein letztes Mal dreht sich Otham zu dem Priester:
"Möget ihr auf eurem Weg Freunde finden. Den Schutz der Herrin und Geleit der Auserwählten.", wünscht Otham dem Priester bevor er sich abwendet und die Kirche Desnas verlässt.
Draußen angekommen atmet er tief durch. Zwar ist er jetzt wieder in der Gefahr, aber viel länger hätte er es mit Enselm nicht ausgehalten.

"Wir müssen weiter.", sagte er zu keinem Bestimmten.

Baldark

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« Antwort #148 am: 06.01.2016, 22:31:58 »
Baldark zieht bei dem Anblick des sichtbar wutentbrannten Halblings einen Mundwinkel nach Oben. Der Zwerg musste sich bei den Worten Enselm auf die Lippe beißen, doch wurde er durch die Widerworte seiner Gefährten umso mehr verblüfft. Oft genug wollte Otham den Weg des leichtesten Widerstandes gehen und Baldark stand mit seiner Meinung allein. Diese Begegnung stärkte die Entschlossenheit des Halblings und er dankte Iomedae dafür.

Der Waldläufer zückt seinen Bogen und folgt Otham. Dem Priester schenkt er erst gar nicht mehr seine Aufmerksamkeit.

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #149 am: 07.01.2016, 00:21:05 »
Als letzter im Raum, blickt Damian kurz zu Boden und räuspert sich dann. Yadrix hat Damian nachdenklich gestimmt. Er hat Recht, der Feind ist nicht der Priester; auch wenn er seine Fähigkeiten besser einsetzen könnte. Die Ohnmacht angesichts der Zerstörung hat Damian wütend gemacht und er hat sich dazu verleiten lassen, die Tatenlosigkeit des Priesters zum Anlass zu nehmen, seiner Wut freien Lauf zu geben. Es erinnerte ihn an Iuni. Sie hätte den Priester vor ein Gericht zerren wollen und es wäre an Damian gewesen, zu erinnern, dass man wohl kaum von etwas Gutem sprechen könnte, wenn es sich um Zwang handelt.

"Ich danke euch ebenfalls für die Auskunft und die Warnungen."

Widerwillig ergänzt er: "Auch für die kurze Rast."

Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Verzeiht uns unseren Zorn. Seitdem der Sturmkönig den Clydwell Plaza überfiel, kämpfen wir dort draußen um unser Überleben. Wir haben Verluste erlitten, aber auch sieben Einwohnern das Leben gerettet. Es ist nicht alles verloren. Ich bin immer noch der Ansicht, dass ihr uns und allen Überlebenden von Kenabres dort draußen gute Dienste leisten könntet. Doch ich akzeptiere eure Entscheidung. Wir haben den Aufenthaltsort von drei Kultistenlagern in Erfahrung bringen können; nur für den Fall, das Königin Galfrey uns nicht alle rettet, ihr euch nach draußen wagen wollt und einen sichereren Weg sucht."

Er zeigt dem Priester die Lager auf der Karte.

"Außerdem werden wir uns zum Anwesen von Fürst Gwerm und dann zum Gasthaus "Herz des Verteidigers " aufmachen."

Damian wendet sich zur Tür, bleibt kurz vorher aber noch stehen.

"Falls ihr es euch doch noch anders überlegt."

Dann wendet er sich zum Gehen und schließt zur Gruppe auf.
« Letzte Änderung: 07.01.2016, 09:46:38 von Damian »

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