Das ist im Dojo kein Problem, bei Prüfungen bis zum 5. Dan in der Regel auch nicht und selbst regionale Wettkämpfe gehen teilweise.
Man kann also Iai-Dan-Prüfung ohne Sitzkata machen?
Vielen Dank für den Link. Ich kenne nur unsere Kendo-Partnerkata und ein wenig aus der Onoha Itto-ryu, mit der unsere Kata ja eine gewisse Verwandschaft hat und es gab auch schon mal Kendo-Crossover-Seminare. Ist aber weniger was für mich.
Oh, Mann! Das klingt traumhaft! Habe schon zwei mal versucht eine Japanreise anzutreten 2010 und 2015, beide mal kam was dazwischen...
Es hilft tatsächlich wenn man eine Japanerin heiratet. Leider komme ich nicht mehr zum Sport wenn ich die Familie dort besuche. Naja, vielleicht ja in ein paar Jahren wenn meine Jungs dann endlich auch....
Ach, wie bringt man Kinder am besten dazu auch das Schwert ergreifen zu wollen?
Ja, das ist ein schwieriges Thema. Unser sechter Dan (Japaner) hat seinen Sohn eventuell zu früh an Kendo rangelassen und ihn damit wohl verschreckt. Kinder die Kendo (kann leider nur davon reden) anfangen, sollten in die Schule gehen, da die dann schon daran gewöhnt werden länger zu sitzen und sich zu konzentrieren. Anders als bei Judo oder Taekwondo kann man sich bei uns gerade am Anfang nicht austoben sondern es geht fast nur um Selbstbeherrschung. Das ist nicht unbedingt etwas für jedes Kind. Es hilft sicherlich wenn man eine Kindergruppe hat, da die Kinder dann durch die sozialen Kontakte in der Gruppe gehalten werden. Meiner Ansicht nach sollte man die Kinder auch nicht Jahre lang nur Suburi und Fußarbeit machen lassen, sondern auch irgendwann mal zu Turnieren und Seminaren nehmen. Cool unter den Freunden in der Schule ist es wohl eher Fußball. Es hängt wirklich sehr stark von der Persönlichkeit des Kindes ab und selbst wenn man sie soweit hat, die Pubertät kann wieder alles zu nichte machen.
Ich verfolge momentan die Strategie die Kids hin und wieder mal mitzunehmen und an das Geschrei und die komische Kleidung zu gewöhnen. Wenn sie dann alt genug sind werde ich die einfach mitnehmen und hoffen, dass es für sie einfach normal ist und sie Zeit mit Papa verbringen wollen. Wir haben tatsächlich eine Kindergruppe aber die ist noch ein wenig fragil.