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Autor Thema: Der Außenposten  (Gelesen 32416 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 1

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Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #360 am: 13.05.2016, 22:21:02 »
Nachdem alle Gegenstände unter die Flüchtigen verteilt waren bewegte sich Ryck über die Hängebrücke zu einem niedrigeren Abspruchpunkt und schaut nach unten wo er am besten hinab kommt. Der Beherzte Sprung des Menschen erstaunt ihn wirklich sehr. Ryck war sich sicher, dass Orel in der Dunkelheit nicht viel sehen konnte und das er gleich als erstes den Sprung wagte zeugte von viel Mut oder vielleicht auch Leichtsinn. In keinem Fall wollte er aber die Gesellschaft der Dunkelelfen weiter in Anspruch nehmen und kletterte auch über das Geländer von wo er sich in die Tiefe gleichen ließ.

Der Außenposten
« Antwort #361 am: 14.05.2016, 07:15:14 »
Die Handzeichen des Menschen waren einfach zu verstehen, so nickte Thalra ihm nur zu, aber ohne sich zu bewegen. Eigentlich fürchtete sie sich davor, dass ihre Peiniger wieder aufschließen würden, aber zum einen vermisste sie ihre Ausrüstung und zum anderen wollte sie sehen, wie es allen anderen af ihrem Weg nach unten erging. Dann könnte sie sich besser auf die Gefahren einstellen. Als sie dann beobachtete, wie einige in Schwierigkeiten kamen, seufzte sie. Wider besseren Wissens zielte ihr Sprung dann in die Nähe desjenigen, der am weitesten oben und am meisten in Probleme geraten war[1]. "Auf keinen Fall dürfen die den Eindruck bekommen, ich wäre eine Last.", rechtfertigt sie sich vor sich selbst.
 1. Athletic 19

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #362 am: 16.05.2016, 14:05:45 »
Die Flüchtigen sprangen allesamt direkt in die klebrigen Spinnenetze, die nahezu unter dem gesamten Außenposten hangen. Dabei rauschten sie an einem weiteren Fliegendämon vorbei der offenbar versuchte in den Wachturm vorzustoßen, in dem sie sich vor wenigen Augenblicken noch ausgerüstet hatten.

Zunächst konnten sich alle nur sehr mühsam bewegen, denn nach und nach sprangen auch Derendil, Eldeth,  Buppido, Shuushar, die Svirfneblin und Sarith hinterher. Die Netze schwangen wild von oben nach unten und zogen an jeder Bewegung der Flüchtigen. Zuletzt kam die Waldelfin, die sich behände in den Spinnweben bewegte und den anderen half loszukommen. Sie bestand zuversichtlich darauf sich um die Spinnen zu kümmern.

So taten es die anderen nach und nach Tisuriel gleich und glitten aus den Netzen in den eiskalten Wasserfall und rauschten mit den schäumenden Fluten nach unten. Kurze Zeit später trieben fast alle von ihnen in kaltem, dunklen Nass zwischen unterschiedlichstem Unrat.

Alle bis auf Amaryl, die offensichtlich ihr Leben für die Freiheit hatte geben müssen.
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Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #363 am: 16.05.2016, 21:51:49 »
Leise schwammen die Flüchtigen an das nahe Gelegenste Ufer. Alle waren sehr angespannt, denn Sie hatten die Geschichte über den Schlick gehört der hier unten lebte, doch für dem Moment übertönte der Kampf der sich weiter oben abspielte und die Geräusche der vielen Schwimmer alle möglichen Hinweise und zwischen dem Unrat in der Dunkelheit einen kalten Schlick auszumachen war ihnen auch nicht möglich.

Der Außenposten
« Antwort #364 am: 17.05.2016, 13:29:48 »
Nach den ersten Schritten auf den klebrigen Netzen bereute Thalra bereits ihre Entscheidung zur Hilfe entgegen ihres Naturells. So war sie froh und nur allzu bereit, die Unterstützung der anderen an eine andere abzutreten, die sich ihrer Sache sicher schien. Elegant glitt sie weiter hinunter und tauchte unten angekommen unter. Als sie wieder auftauchte, bemerkte sie die Eile der anderen und schloß sich vorsichtshalber an. Ihre nassen Klamotten machten es ihr nicht leicht, aber schließlich holte sie die anderen am Ufer ein. Sie stemmte sich hoch und wrang den Stoff aus. Anschließend überprüfte sie ihre Ausrüstung und die Vollzähligkeit der Gruppe. "Wir sind noch nicht alle, habt ihr gesehen, wo die Elfe geblieben ist?" Angestrengt sah sie ins Dunkel, ob sie Bewegungen ausmachen konnte.
« Letzte Änderung: 17.05.2016, 13:30:28 von Ethena "Thalra" Claddt'tar »

Corwin

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Der Außenposten
« Antwort #365 am: 17.05.2016, 17:04:33 »
Das kalte Wasser schien Corwin kurzzeitig die Luft aus den Lungen zu saugen, als er endlich unten ankam. Prustend tauchte er auf und schnappte nach Luft, ehe er sich selbst ermahnte leise zu sein. Triefend nass zog er sich mit den anderen Gefangenen ans Ufer, nicht ohne Floki einen Blick zu zuwerfen "Danke Bruder, wenn Du nicht vorweg gesprungen wärst, stünde ich wahrscheinlich immer noch oben auf dem Turm." Kurz betastete er sich, ob alle seine Gegenstände noch da waren, dann wandte er sich Thalra zu. "Ich habe Amaryl seit Beginn des Kampfes nicht mehr gesehen. Vielleicht ist sie beim Aufprall ins Wasser ohnmächtig geworden. Wir sollten den Fluss durchsuchen." Er watete zurück in den Fluss, so tief, dass er noch stehen konnte und versuchte unter Wasseroberfläche zu spähen, ob er etwas erkennen konnte.
Wenn Baravar die Welt in Schatten hüllt, spielt die Größe keine Rolle mehr.
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Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #366 am: 17.05.2016, 19:24:30 »
Ein Gefühl der Leichtigkeit beschlich ihn während er fiel. Das Gewicht des Pilzmannes spürte er nicht. Orel hatte sich blitzschnell aus dem natürlichen Netz befreit und glitt, den Anderen hinterher weiter in die Tiefe. Fast hatte er die Ketten der Dunkelelfen, die ihn mehrere Tage gefangen hielten abgeschüttelt, doch war die Gefahr noch nicht vorbei. Dieser Gedanke beherrschte seinen Geist, doch jetzt, in diesem Moment, spürte er die Leere um sich herum. Ungewissheit und der Zwang der Untätigkeit ließen seinen Körper verkrampfen, bis er die harte Spannung der Wasseroberfläche durchdrang und sein Überlebensinstinkt seinen Verstand wachrüttelten.

Mit einem kräftigen Stoß gelangte er an die Oberfläche und versuchte die Stimmen und Geräusche der restlichen Mitgefangenen zu erahnen. Schließlich konnte er die Stimmen der Gnome deuten und erkannte unsanft den flacher werdenden Boden. Prustend und etwas außer Atem zog er sich mitsamt dem Mykoniden an Land, löste das triefende Seil mit seinem Kurzschwert und drehte sich zu Stu um. "Bist du in Ordnung?" In die Dunkelheit starrend fühlte er sich wie ein Blinder auf den unwegsamen Straßen Langsattels. "Ryck, Corwin, sind alle unten angekommen, ist jemand verletzt?"

Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #367 am: 18.05.2016, 21:30:37 »
Erschöpft zog sich der Halbelf ans Ufer und schaute zurück zum Außenposten. Über ihnen topte immer noch ein Kampf der Flugdämonen und der Drow, dessen Geräusche die des Wasserfalls immer noch überdeckten. Von dem Grauen schlick war nichts zu sehen in dem dunklen See, doch zwischen dem Abfall der sich durch die Wellen der Schimmer bewegte war es kaum realtisch ihn wahrzunehmen. Ebenso war keine Spur von der Amaryl. In den Netzen der Spinnen über ihnen war nichts als Schatten, aber nichts davon sah so als als hätte es sich um die Waldelfin handeln können.
"Wir sollten zusehen einen Vorsprung zu erarbeiten, nur für den Fall, dass wir verfolgt werden und auch noch Spuren in eine andere Richtung zu hinterlassen als die in die wir gehen. Jimjar, könnt ihr unsere Spuren verwischen? Ihr könnt Euch bestimmt gut in diesem Terrain aus." sagte er als alle Übriggebliebenen es an Land geschafft hatten.

Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #368 am: 19.05.2016, 22:15:55 »
Orel ortete die Stimmen und versuchte krampfhaft mehr zu erkennen, doch musste er sich endlich damit abfinden, dass sich die lange Dunkelheit des Unterreichs für ihn wohl nie darbieten wird. Schnell stand er auf, als Stu zwar nicht antwortete, sich aber bewegte und richtete sich an die wenigen Bewegungen, die er in der Schwärze ausmachen konnte. "Ihr habt Recht, wir können nicht warten, uns bleibt nicht viel Zeit bis sie unsere Flucht bemerken. Wo ist hier der Ausgang, ich kann meine Hand vor Augen nicht erkennen."

Floki

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Der Außenposten
« Antwort #369 am: 20.05.2016, 08:42:47 »
Mühsam schleppte sich Floki an das Ufer und verschaffte sich einen Überblick über die Situation und die Überlebenden.
"Puh, Glück gehabt. Wir haben es geschafft.
Und jetzt ... sachnell weg hier."

Er zupfte seinem Bruder am Ärmel um eine Reaktion zu bekommen.
Du erkennst den Charakter eines Menschen dann wenn es ihm richtig dreckig geht.
Statussymbole sind die Rangabzeichen der Zivilisten.

Der Außenposten
« Antwort #370 am: 20.05.2016, 15:14:53 »
Thalra war sich immer noch nicht sicher, auf welcher Sprache sie mehr erreicht, also wechselte sie zur vertrauteren der beiden: "Wir sollten uns beeilen, wegzukommen, nicht dass das warten oder suchen einer Person den Rest gefährdet - wäre sicher nicht in ihrem Sinne...Aber wo wollen wir hin, vor allem mit so wenig Ausrüstung und ohne Vorräte?" Sie hockte sich hin und spähte vorsichtig zum Wasser und in die Höhe, ob sie nicht doch noch eine Spur der Elfe findet würde - ohne Erfolg. Ohne ihre Sorgen auf dem Gesicht sichtbar werden zu lassen, suchte sie die Blicke der Gruppe.

Dabei fiel ihr auf, dass sich einige vorsichtiger bewegten und sprachen, als es die Heimlichkeit neben dem Wasserfall nötig machte. Kurz runzelte sie die Stirn, bis ihr die einfache Erklärung kam. Mit einem Schmunzeln entspannten sich ihre Geschtszüge und sie murmelte ein paar Worte vor sich hin. Gleich darauf erschienen schwach leuchtende Kugeln von vielleicht zwei Fingerbreiten Durchmesser. Sie waren violett wie die im Außenposten, doch durchzogen silbrige Schlieren die unstete Oberfläche. Das abgegebene Licht war kalt, aber es erleichterte die Orientierung.
« Letzte Änderung: 20.05.2016, 15:15:07 von Ethena "Thalra" Claddt'tar »

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #371 am: 20.05.2016, 17:57:58 »
Nach und nach erreichten auch die anderen Flüchtigen das Ufer. Als die weibliche Drow Ausrüstung und Vorräte angesprochen hatte, begannen der Derro, der Kuo-Toa und der männliche Drow gereizt über die beiden bedeutenden Themen zu diskutieren, während Jimjar und Drunter sich nach einem Weg aus der Höhle umsahen. Die Svirfneblin sprachen über die Ziele der anderen Flüchtigen und sagten immer wieder "Blingdenstein", das konnten ihre Volksvettern die beiden Waldgnome ganz deutlich hören.

"Arrr, wo bleibt die mickrige Elfin?", meldete sich gewollt abfällig Eldeth zu Wort.
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Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #372 am: 21.05.2016, 09:42:45 »
Als Jimjar seinen Namen hörte sah er kurz auf und zuckte etwas zusammen. Er zögerte mit seiner Antwort. Dann sah er Thalra und Sarith an und erwiderte: "Nun, ich wette das könnte ich, auf dem Weg nach Blingdenstein. Aber da sind Drow eigentlich nicht willkommen. Eigentlich. Es gab jedoch auch schon ausnahmen und ich wett die könnte es wieder geben!"
« Letzte Änderung: 21.05.2016, 09:48:38 von Mhyr »
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Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #373 am: 21.05.2016, 11:55:09 »
"Ist sie nicht unten angekommen? Vielleicht treibt sie bewusstlos auf dem See, könnt ihr irgendwas erkennen? Bei Helm, diese schwarze Suppe ist undurchdringlich." Orel blickte wirr durch die Dunkelheit und erhoffte sich von seinen Mitgefangenen irgendwelche Signale. Er erkannte die Stimmen der Gnome und verfluchte erneut seine Unfähigkeit ihre Sprache zu verstehen. "Stu, bitte." Schnell tastete er nach dem Pilzkopf, um erneut eine Sporenwolke zu erbitten, die ihnen eine gedankliche Verbindung erschaffen würde.

Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #374 am: 21.05.2016, 15:20:31 »
Auf das Zeichen des Menschen breitete sich von dem Myconid die bekannte Sporenwolke aus und umschloss die sich ordnende Gruppe der Flüchtigen. Sarith sog besonders viel dieser Sporen tief in seine Lungen und gab einen erlößtes Seufzen von sich.

"Nichts wie weg." bemerkte der kleine Pilzmann. "Ich hoffe wir kommen bald zur Nimmerlichtgrotte."

"Jimjar, es sagt niemand, dass ihr die Drow mit nach Blingdenstein nehmen müßt. Es geht nun erstmal darum nicht wieder da oben zu landen. Verschleiert erstmal hier unsere Spuren damit unsere Verfolger nicht wissen welchen der Hölenausgänge wir benutzt haben. Ich würde darum vorschlagen, wir gehen erstmal alle in diese Richtung..." der Halbelf zeigte auf einen Riss in der Wand direkt gegenüber vom Wasserfall und dann du dem Ausgang denen Sie sich am nächsten befanden. "...und machen dann einen Bogen nach da. Thalra bitte steuert die Feenlighter zu dem mittleren Ausgang und laßt sie dort drinnen verschwinden. Vielleicht werden wir bereits beobachtet. Eldeth, würdet ihr bitte unseren Menschen an die Hand nehmen?"
« Letzte Änderung: 22.05.2016, 17:00:05 von Ryck »

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