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Autor Thema: Der Außenposten  (Gelesen 32451 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 1

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Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #165 am: 12.01.2016, 17:22:42 »
Orel nickte dem Gnom für seine rechtzeitige Warnung anerkennend zu. "Also, habt ihr eine Idee? Ich denke die rostige Stange als Brecheisen zu nutzen, wird vermutlich nicht den gewünschten Erfolg erzielen."

Leise sprach er weiter. "Wenn wir nur hier rauskommen würden zu einer von uns festgelegten Zeit, wäre das schon ein großer Vorteil. Auch sollten wir bedenken, dass in den Wachtürmen zur Schlafenszeit nur wenige Wachen direkt postiert sein werden. Vielleicht kommen wir irgendwie an eine der Armbrüste mit den Gift getränkten Bolzen? "
« Letzte Änderung: 12.01.2016, 17:26:24 von Orel Sturmreiter »

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #166 am: 12.01.2016, 17:35:04 »
Wieder strich Jimjar dem Mykonid über den grauen Scheitel, der sogleich seine Sporenwolke ausstieß. "Danke, Stu.", vernahmen Corwin, Floki, Orel und Heynryck den Svirfneblin Jimjar innerlich. "Und ich danke auch Dir, Floki, für die Warnung. Das ist bestimmt die unauffälligere Methode miteinander zu kommunizieren." Der Tiefengnom sah unbeteiligt zum Gittertor, obwohl er sich gerade mental mit den anderen unterhielt.

"Arrr, bei Klangeddin Silberbarts heiligen Zwillingsäxten, wir schlagen einfach genug Drowschädel mit der Eisenstange ein und fliehen ins Unterreich!", verkündete Eldeth ihren starken Willen. "Und ja, verdammt! Es ist besser so zu planen, da bekommen die Dunkelheimer nichts mit. ... Oder?"

"Nein, ich habe Stu gebeten den Derro, den Kuo-Toa, den Ork, den Quagoss und den Drow aussen vor zu lassen. Wisst ihr, wir Svirfneblin haben schlechte Erfahrungen mit ihren Artgenossen gemacht. Was meint ihr?", antwortete Jimjar.

"Könntet Ihr uns nach einer Flucht sicher zum Nimmerlichthain führen, werte Zwergendame?", fragte Stu besorgt.

"Ja, kann ich! Es wird aber alles andere als ein Spaziergang, das versichere ich dir Stu. Wir brauchen etwas Ausrüstung und müssen uns gut überlegen, wie wir an Wasser und was zu beissen rankommen. An Bier ist nicht zu denken. Ihr Oberflächenbewohner müsst wissen, dass das Unterreich nichts als ewige Nacht bedeutet. Jedes Geschöpf befindet sich im unausweichlichen Überlebenskampf mit seiner Umgebung. In den Städten der zivilisierteren Völker nimmt dieser Kampf nur eine andere Form an, doch er ist allgegenwärtig. Vergesst das in der Dunkelheit nicht. Niemals!", erinnerte Eldeth die Gefangenen in der Sporenwolke.
« Letzte Änderung: 12.01.2016, 17:40:44 von Mhyr »
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Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #167 am: 12.01.2016, 17:55:32 »
"Sei dank, geehrter Stu." kommunizierte der Halbelf lächelnd und legte eine Hand vorsichtig auf den Myconoid. Die Oberfläche fühlte sich warm und weich an und der kleine Pilz schien sehr entzückt über die Tatsache, den anderen nützlich zu sein. "Es ist das erste Mal das ich so eine Art der Kommunikation benutze und es ist wirklich sehr beeindruckend."

Dann an Jimjar gerichtet fuhr er fort. "Für eine Planung ist es sicherlich vorteilhaft, wenn wir nicht die Gedanken von allen in unseren Köpfen gleichzeitig lassen. Ich bin aber nicht dafür dass wir irgendjemanden zurück lassen auch den Quagossen und den Orc nicht. Ich habe nicht mehr Anlaß Euch zu trauen als Ihnen, werter Svifniblin. Was ist mit den beiden anderen Tiefengnomen? Was ist die nächte sichere Siedlung von diesem Außenposten? Wir benötigen sicherlich bald auch Rationen, wenn wir hier keine Stehlen können."
« Letzte Änderung: 12.01.2016, 17:56:21 von Heynryck »

Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #168 am: 12.01.2016, 18:11:29 »
Das ist gut, danke Stu.

Auch an die anderen gerichtet, denkt Orel weiterhin laut mit. Gibt es eine Möglichkeit unseren Nahrungsvorrat durch die Flora und Fauna des Unterreichs zu sichern, oder müssten wir auf unser Glück vertrauen? Und könnt ihr etwas über den Nimmerlichthain erzählen, ich habe noch nie von diesem Ort gehört.

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #169 am: 12.01.2016, 19:08:25 »
"Oh, wir hören erst mal nur zu.", bemerkte Drunter.

"Der Nimmerlichthain ist wundervoll! Nicht zu kalt und nicht zu warm. ..., schwärmte Stu.

"Ich sage es nur ungern, aber wenn ich mich nicht irre, ist Sloobludop die nächstgelegene Stadt.", behauptete Eldeth.

Schön feucht! Ja, wir finden dort frisches Wasser! Und Moos, Moos, Moos! So viel Moooos ihr nur essen könnt! Ihr esst doch Moos, oder?", schwärmte Stu weiter.

"In Sloodludop? Ach, du meinst den Nimmerlichthain. Nein, behalte deinen schimmligen Salat! Wir gehen auf die Jagd!", legte Eldeth bestimmt fest.

"Aber ist das nicht viel zu gefährlich?", fragte Stu, spürbar verängstigt.

"Ja, vielleicht bräuchten wir etwas mehr, als eine rostige Eisenstange...", gestand die Schildzwergin sich und den anderen ein.
« Letzte Änderung: 12.01.2016, 19:11:17 von Mhyr »
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Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #170 am: 12.01.2016, 20:39:59 »
Heynryck hatte in Tiefwasser im Herbst oft Flußkrebse gegessen. So wie Spinnen haben Flußkrebse auch acht Beine.
"Vielleicht können wir eine der Spinnen unten erschlagen und als Ration mitnehmen? Sollte nicht so viel anders schmecken als Flußkrebs oder?". Plötzlich kam ihm ein anderer Gedanke. "Was wenn Tisuriel nocht lebt und in einem Kokon eingesponnen und für den späteren Verzehr aufbewahrt wird?"
Ohne es zu merken hatte Ryck seine eigenen Gedanken an die anderen kommuniziert.
"Besteht diese Möglichkeit? Kann der Goldelf vielleicht noch am Leben sein?" fragte er mehr sich selbst als an die anderen Gerichtet. "Damit sollten wir nicht rechnen. Aber wenn die Möglichkeit besteht Tisuriel zu retten so sollten wir einen Versuch unternehmen." Nachdem er diese Gedanken übermittelt hatte beobachtete er genau die Svifniblin und deren Reaktion auf seinen Vorschlag.

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #171 am: 13.01.2016, 11:39:53 »
"Das kann gut sein!" kommunizierten Jimjar und Eldeth den anderen nahezu gleichzeitig.

"Die Riesenspinnen da draussen fressen ihre Opfer nicht sogleich. Nein, die haarigen Biester lähmen was ihnen ins Netz geht und spinnen es ein. Erst später, wenn sie der Hunger plagt, packen sie ihren regungslosen Imbiss aus und laben sich daran. Arrr, nur Dumathoin weiss, ob Tisuriel noch am Leben ist! Ich würde mich aber nur ungern mit den Schoßtieren der Drow anlegen.", erklärte die Schildzwergin.

"Nein, wir auch nicht.", pflichtete ihr Jimjar bei.

"Magga..., bestärkte Drunter ihren Artgenossen.

...cammara.", vollendete Drüber die Redewendung der Tiefengnome.
« Letzte Änderung: 13.01.2016, 17:44:34 von Mhyr »
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Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #172 am: 14.01.2016, 05:06:44 »
"Ich habe nur einen Feuerzauber mit dem ich den Spinnen oder dem Netz zusetzen könnte. Ich glaube nicht, dass das ausreichend ist. Es ist wirklich eine Schande. Dem Quagossen sollten wir davon erstmal nicht erzählen, nur sollte es notwendig sein. Eventuell würde ich den für eine Brücke aufbewahren wollen, mit der wir unsere Peiniger von uns abschneiden können. Die meister Drow scheinen sich in dem Teil des Außenpostens jenseits des Wasserfalls zu befinden. Naja, wir müßten hier natürlich zuerst immer rauskommen.", dachte Heynryck, so dass es die anderen verstehen können.
« Letzte Änderung: 14.01.2016, 09:59:32 von Heynryck »

Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #173 am: 14.01.2016, 12:09:14 »
Orel nickte zustimmend. "Ja, hebt euch eure Magie für unsere Flucht auf. Ein einziger Zauber wird diese Biester in ihren Netzen vielleicht vertreiben, doch sicher nicht erlegen. Außerdem wissen wir nicht, wo sich der vermeintliche Kokon mit dem Elfen befindet...", der Mann verstummte kurz und stellte bedauernd fest, dass ihnen wohl keine Chance für die Rettung Tisuriels gegeben wurde, "Wenn er überhaupt noch lebt. Ich bezweifle es ehrlich gesagt." Der Mann sah kurz zu Boden und ließ seine Worte im Raum stehen, bevor er weiter sprach.

"Ich denke auch, dass wir die Spinnen so weit es geht meiden sollten. Eldeth, Stu, wie weit entfernt liegt dieses Sloodludop?"

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #174 am: 15.01.2016, 10:33:57 »
"Ich will nicht nach Sloo..., setzte Stu zum Protest an. Doch die Schildzwergin zerschnitt seinen Gedankengang: "Einen Zehntag, wenn uns die Götter gnädig sind."

... aber Sloobludop ist am Dunkelsee. Ist es da nicht schrecklich gefährlich?", vollendete der Mykonid etwas später seine Bedenken.

"Ja, der Dunkelsee steckt voller Gefahren. Aber auch nicht mehr als der Rest des Unterreichs, Stu. Der Immerlichthain ist eine verdammte Oase! Sowas gibt es nicht oft hier unten. Und Wesen aus Fleisch und Blut, wie wir alle, sind dort auch nicht allzu gern gesehen. Vermute ich. Am Dunkelsee könnten wir mögliche Verfolger wahrscheinlich auch besser abschütteln. Auch wenn mir der Gedanke, ein Boot zu besteigen und die pechschwarzen Gewässer des Sees zu überqueren, jetzt schon zu wieder ist. Es wäre wohl der schnellste Weg nach Gauntlgrym, wo wir wirklich in Sicherheit wären!", erläuterte Eldeth ihre Einschätzung.

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Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #175 am: 15.01.2016, 11:01:00 »
"Gut, Gauntlgrym soll unser Ziel sein. Wenn das bedeutet diesen See zu überqueren, dann sei es so. Dieses Risiko sollten wir eingehen. Wisst ihr, was über dem Dunkelsee liegt, wo befinden wir uns in etwa auf einer Karte der Oberwelt?" Der Mann erkannte die Unsicherheit in den Worten des Mykoniden. "Stu, habt keine Furcht. Wir wissen uns zu verteidigen, wenn es darauf ankommt."

Orel blickte entschlossen reihum in die diffus erleuchteten Gesichter seiner neuen Gefährten. "Nun bleibt dennoch weiterhin die Frage, wie wir auf unserem Weg überleben. Welche Arten von Kreaturen leben in diesen Gefilden des Unterreichs?"

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #176 am: 15.01.2016, 17:46:34 »
"Einen Augenblick, Orel. Warum sollten wir bis nach Gauntlgrym fliehen? Wir wollen zurück nach Blingdenstein. Und ihr wärt dort auch willkommen. Von dort gibt es ebenfalls Wege zurück in die Welt da oben. Was meint ihr, Gnomenbrüder?", warf Jimjar ein. Drunter und Drüber blickten dem Svirfnebli über die Schulter und sahen Corwin und Floki fragend an.
« Letzte Änderung: 15.01.2016, 17:48:11 von Mhyr »
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Der Außenposten
« Antwort #177 am: 15.01.2016, 20:40:55 »
"Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass Sloobludop ein erstrebenswertes Ziel ist. Die Kua-Toa werden uns wahrscheinlich nicht willkommen heißen. Auch wenn unser Shuushar ein liebenswerter Zeitgenosse zu sein scheint, so berichtet er,dass sein Volk im Namen Ihrer Gottheit Blibdoolpoolp schlimme Dinge tun. Dennoch ist es vielleicht gut den Dunkelsee anzusteuern um eventuelle Verfolger abzuschütteln. Was ist denn die nächste Siedlung nach Sloobludop? Kann jemand vielleicht eine Karte in den Staub zeichnen?" übermittelte der Halbelf gedanklich.

Corwin

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Der Außenposten
« Antwort #178 am: 16.01.2016, 10:01:57 »
"Auch wenn mir die Orte, die ihr so nennt, alle nichts sagen, so sollten wir doch sehen, dass die Drow uns hier im Unterreich deutlich überlegen sind, was die Orientierung angeht. Dementsprechend denke ich, wir sollten so schnell wie möglich zur nächst gelegenen, halbwegs sicheren Stadt reisen, auch wenn es sich um die Siedlung der Kua-Toa mit dem unaussprechlichen Namen handelt", wandte Corwin an dieser Stelle ein, nachdem er bisher nur der Unterhaltung seiner Mitgefangenen zugehört hatte. "Um auf Orels Frage nach möglichen Gefahren im Unterreich im Unterreich zurück zu kommen: Weder ich noch mein Bruder waren bisher hier, da kann ich euch nicht weiterhelfen. Ich möchte nur auch allen anderen berichten, dass ich in der vergangenen Nacht einen Traum von einem riesigen Tentakelwesen hatte, dass im Unterreich lauert. Ich denke nun, dass dies eine Warnung sein sollte. Was für ein Wesen das nun tatsächlich ist, vermag ich nicht zu bestimmen", dachte Corwin für alle vernehmbar weiter und war weiterhin verwundert über diese mundlose Art der Kommunikation, die über alle Sprachgrenzen hinweg funktionierte.
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Der Außenposten
« Antwort #179 am: 16.01.2016, 10:06:19 »
Als Corwin sich in der Zelle weiter umschaute, fiel sein Blick auf den wieder schlafenden bewusstlosen Tiefenbär und den immer noch in ihm steckenden Bolzen. Schnell drehte er sich zu seinem Bruder um und zeigte auf Derendil die Leiche. "Schau mal Floki: Kannst Du mit Hilfe der Bolzenspitze nicht die Tür unserer Zelle öffnen? Du warst doch immer besonders ... geschickt, wenn es darum geht, aus Deinem Zimmer zu entkommen, obwohl unsere Eltern schon abgeschlossen hatten", sprach er seinen Bruder leise auf Gnomisch an. In der Aufregung seiner Entdeckung hatte er kurzzeitig vergessen, dass er dies auch gedanklich hätte übermitteln können.
« Letzte Änderung: 19.01.2016, 09:37:48 von Mhyr »
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