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Autor Thema: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer  (Gelesen 12580 mal)

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Gannayev Corma

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #30 am: 31.12.2015, 10:52:13 »
“Die Verteilung der Beute wird spannend bei so vielen verschiedenen Leuten, wenn es da nicht mal Ärger gibt. Falls diese Purpurnen überhaupt ihr Wort halten, bei Fanatikern weißt man ja nie.“
Versuchte der Barde vielleicht noch etwas mehr zu erfahren ohne sich zu viele Blöße zu geben, ehe ein anderes Thema zur Sprache kam. Gannayev wählte seine Worte mit Bedacht, immerhin wusste er nicht wie viel die Anderen darüber wussten.
“Oh ja der Hinterhalt. Ich habe die ausgesuchten Leute dafür getroffen. Machten einen kompetenten Eindruck, allerdings habe ich sie am nächsten morgen nicht mehr wiedergesehen.“
Prinzessin, selbst wenn die Welt in diesem Augenblick enden würde, möchte ich der Mann sein, der sein eigenes Leben opfert, um dich zu beschützen.

Idunivor

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #31 am: 31.12.2015, 11:51:24 »
Der Mensch zuckte bei Gannayevs Gedanken mit den Schultern: "Sicher werden sie das. Aber der größte Lohn, den wir kriegen können ist eh die Aufnahme. Gold ist da nicht so wichtig. Nach dieser Aktion sollten wir endlich unsere eigenen Roben kriegen, dann hat es sich gewiss gelohnt." Der Kommentar zum Hinterhalt blieb fürs erste unerwidert und die vier Plünderer aßen vor sich hin.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Däny

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #32 am: 31.12.2015, 14:35:38 »
Von seinem bequemen Stein aufstehend, verstaut der Hin seine Flasche und spaziert zum Feuer hinüber, sich ein saftig aussehendes Stück vom Huhn herunter reißend, blickt er kauend in die Gesichter der vier Plünderer und wirft auch einen Blick zu den Goblins hinüber. In Wahrheit wäre er auch gerne so wortgewandt wie Fane und vor allem Gannayev, aber jedes mal wenn er den Mund aufmachen möchte, um etwas zu ihrer Täuschung beizutragen, kommt ihm beinahe ein: "Ihr hattet bisher nur das Glück, dass ihr uns nicht 12 Stunden zuvor begegnet seid - ihr Gesindel! Eure Zeit ist gekommen!" über die Lippen. Und deshalb kaut er lieber wortlos und mit fettigen Fingern das letzte Stückchen Fleisch vom Knochen ehe dieser beiläufig ins Feuer fliegt.

Etwas Unverständliches murmelnd - irgendwie wohl etwas mit "Wasser" - trollt sich Däny ins Gebüsch. Sollten die anderen ruhig denken, dass er pis... sich erleichtern geht. In Wahrheit nutzt der Jäger jedoch eine weitere Bemerkung seiner Freunde um sich in in kurzer Entfernung einen guten Platz auszusuchen und ihn ungesehen zu besetzen. Wenn die Zeit der Worte vorüber ist, dann möchte er pfeilgeschwind in die Ereignisse eingreifen können.[1]
 1. Stealth: 21 möglichst eine gute Schussposition

Gannayev Corma

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #33 am: 01.01.2016, 10:38:50 »
Die Informationen ließen den Barden einen Moment nachdenklich die Stirn kraus ziehen.
"Darum geht es also den Meisten? Aufnahme bei diesen merkwürdigen Leuten? Oder wurde es nur manchen versprochen? Aber wie finde ich darüber mehr heraus ohne aufzufallen..."
Kreisten die Gedanken einen Moment und führten zu keiner zufriedenstellenden Antwort. Gannayev konzentrierte sich lieber auf etwas anderes und schaute wieder zu dem Menschen.
"Dann wohl auf den baldigen Beitritt. Ihr habt doch sicher nichts dagegen, wenn wir zusammen dorthin aufbrechen oder?"
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Idunivor

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #34 am: 01.01.2016, 11:25:58 »
Der Mann schüttelte den Kopf: "Ne, überhaupt nicht." Das Wort Aufbruch schien auch einen der Kobolde auf den Plan gerufen zu haben. Denn er tapste zu der Gruppe menschen und sprach in zischelnder Handelssprache: "Jetzzzt aufbrechen. Sonssst Dunkelheit doll, wenn Ankunft in Lager. Keine Zeit unnützzzz." Die Zwergin blickte noch einmal in die Runde, nahm einen weiteren Bissen von ihrem Hähnchen und nickte dann: "Da hat er wohl Recht. Wir wollen doch nicht zu spät kommen." Da Däny noch immer nicht zurückgekehrt war, sah die Frau zu den vermeintlichen Mitplünderern: "Holt euren kleinen Freund zurück, wir brechen auf."
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Celebren Anga

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #35 am: 02.01.2016, 13:14:56 »
Grummelnd war Celebren den Anderen zum Lager gefolgt. Natürlich war es noch viel besser sich direkt ins Lager der Feinde zu begeben, wo man entdeckt oder besser entlarvt werden konnte, als ihnen unaufällig zu folgen. Er stapfte wild drauflos. Sobald sie die Feuerstelle erreicht hatten setzte er sich leicht abseits von allen. Er starrte ins Feuer. Sollten sich doch die anderen um Kopf und Kragen reden, er würde daran keinen Anteil haben.
 
"Noch besser, gehen wir doch gleich mit ihnen direkt in ihr Hauptlager.", dachte der Elf bei sich, am liebsten hätte er es herausgeschrien, doch er konnte sich im letzten Moment beherrschen. Durch das Licht des kleinen Feuers sah man seine plötzlich leicht rötliche Hautfarbe nicht. Was würde er jetzt für einen Schlauch Wein geben, aber es war vielleicht nicht das Sinnvollste sich unter ihren Feinden zu besaufen.

Thamior Naïlo

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #36 am: 02.01.2016, 18:42:33 »
Thamior stand auf und packte seine wenige Habe zusammen.
"Ich werd mal sehen, wo er steckt. Wie weit ist es noch?" Er wartete die Antwort ab und ging dann in die Richtung, aus der sie gekommen waren.

Däny

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #37 am: 02.01.2016, 21:12:02 »
Unverhofft taucht Däny plötzlich neben seinen Freunden auf und bekundet seine Marschbereitschaft, indem er die anderen auffordernd anblickt und sich dabei einige frisch gepflückte Beeren in den Mund schiebt und ungeduldig kaut.

Idunivor

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #38 am: 03.01.2016, 12:17:09 »
Der Halbelf unter den Plünderern blickte bei Thamiors Frage gen Himmel, überlegte einen Augenblick und sagte dann: "Sechs Stunden, wenn wir nicht allzu viele Pausen machen. Wir werden also ein oder zwei Stunden vor Mitternacht eintreffen, wenn wir jetzt aufbrechen."
« Letzte Änderung: 04.01.2016, 17:28:08 von Idunivor »
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Gannayev Corma

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #39 am: 04.01.2016, 17:15:36 »
Gannayev klopfte sich auf die Beine und schwang sich aus der sitzenden Position auf.
“Dann auf, bevor sie die Roben noch ohne uns verteilen.“
Witzelte er trotz der Tatsache, dass sie sich mitten in die Höhle des Löwens begeben. Aber eine bessere Gelegenheit würde sich ihnen kaum bieten und vielleicht würden sie unter so vielen unbekannten Gesichtern auch nicht auffallen. Er nickte Thamior nur zu, als dieser Däny holte, doch der Halbling hatte wohl gelauscht und tauchte unvermittelt wieder auf. Damit waren sie vollzählig und die Reise würde weitergehen. Vielleicht konnte er ja auf dem Weg noch etwas aus den Plünderern erfahren, mehr als das sie für eine Mitgliedschaft alleine morden und plündern würden. Die Sache gab dem Barden immer noch zu denken, denn es war nicht was er erwartet hätte.
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Idunivor

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #40 am: 04.01.2016, 17:28:15 »
Gemeinsam mit den Plünderern machten die fünf Helden sich auf in Richtung des Lagers. Schnell wurde die Umgebung hügliger und zunehmend zerklüfteter. Schon nach drei Stunden machte es sich bezahlt, dass die Helden nicht allein waren, denn als sie einen kleinen Canyon betraten, konnten ihre Begleiter durch eine einfache Losung, die die Kobolde auf drakonisch in Richtung der Felsen riefen, eine Gruppe in schwarzes Leder gehüllter Wachen entdecken, die sie wenig später ohne weiteres passieren ließen. Auf den ersten Blick ließ sich schon erkennen, dass diese aus einem anderen Holz geschnitzt sein mussten, als ihre momentanen begleiter. Sie gaben sich eher wie trainierte Soldaten und weniger wie gewissenlose Plünderer, ein Kampf mit diesen Leuten wäre sicher schwieriger geworden als die bisherigen Herausforderungen.
Doch so erreichten sie ohne Schwierigkeiten kurz nach Einbruch der Dunkelheit das Lager der Kultisten. Es befand sich im Herzen eines Felsplateus, das hier eine Öffnung in Form eines Hufeisens hatte, sodass es nur von einer Seite vernünftig betreten werden konnte. Zwischen dem hohen Grad und den überall verteilten Büschen und Bäumen hatten die Plünderer zahlreiche Zelte aufgeschlagen. Damit war endgültig klar, dass das hier mehr als einfache Banditen sein mussten, denn dieses Lager erinnerte eher an ein Armeelager als an ein Banditencamp. Am Eingang gab es sogar einen kleinen Wachturm und einen zweiten auf dem Cliff am anderen Ende des Lagers. Einige Kobolde sahen von hier oben in die Dunkelheit, aber auch diese ließen den Trupp Nachzügler ohne weiteres passieren.
Es schien mehrere Zonen im Lager zu geben. Direkt am Eingang waren die Kobolde untergebracht und die kleinen Drachlinge legten offensichtlich nicht allzu viel Wert auf Ordnung und Sauberkeit. In der Umgebung ihrer Zelte herrschte ein ziemliches Chaos. Tierschädel hingen an den Zeltstangen und krude Malereien zierten die Felle und das Leder, die die Zeltplanen bildeten. Das sah bei den Zelten, die von den Humanoiden bewohnt wurden anders aus. Hier gab es sogar vereinzelte Zelle aus Stoff, aber Leder war das vorherrschende Material. Immer wieder sahen die Helden hier Abbildungen von Drachen, die die Zeltplanen zierten.
Zwei Teile des Lagers fielen ihnen besonders auf. Am Ende gab es ein einzelnes großes Zelt, das von einer großen Freifläche umgeben war und gleich vier der Drachenhunde hielten hier begleitet von Männern in purpurnen Umhänge Wache.[1] Außerdem gab es einen eingezäunten Bereich am südlichen Ende des Lagers waren einige Zelte mit einem leichten Zaun umgeben, an dem ein Plünderer, ähnlich gekleitet wie die Wächter außerhalb des Lagers Wache hielt.[2]
Ihre Begleiter verteilten sich jetzt im Chaos des Lagers, das gefüllt war mit erschöpften und teilweise betrunkenen Plünderern, die sich entweder vom Raubzug erholten oder den Erfolg feierten. Kaum jemand interessierte sich hier für die Helden, die eigentlich nicht hierher gehörten.
 1. Nr. 2 auf der Karte
 2. Nr. 1 auf der Karte
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Thamior Naïlo

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #41 am: 06.01.2016, 13:10:30 »
Während der Reise blieb Thamior stumm, denn er hatte wenig Interesse daran, durch einen falschen Kommentar das Misstrauen der Plünderer zu wecken. Bisher schien alles gut zu gehen und sie würden sicher im Lager der Plünderer die Antworten finden, die sie suchten. Aber seine Sinne blieben aktiv. Er horchte, ob er noch irgend welche Informationen aufschnappen konnte und er versuchte, sich grob die Richtung zu merken, in der sie gingen, für den Fall, dass sie schnell fliehen mussten.

Als sie dann das Lager erreichten spannten sich seine Muskeln an und er achtete auf Zeichen eines Hinterhalts oder einer Gefahr. Doch sie passierten die Posten am Lager ohne Probleme. Seine scharfen Elfenaugen suchten die Umgebung nach verborgenen Wachen ab und er versuchte sich die Zahl der Wachen und ihren Standort zu merken. Außerdem versuchte er einen einfachen Fluchtweg für den Fall der Fälle zu finden.

Allerdings wurde ihm bald klar, dass sie hier kaum lebendig herauskommen würden, falls sie entdeckt werden, es waren einfach zu viele Gegner und die vielen Kobolde würden eine Flucht durch den Zugang, durch den sie gekommen waren, nahezu unmöglich machen. Also mussten sie unentdeckt bleiben. Als die Gruppe sich schließlich auflöste, schaute er sich um, um etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Er suchte freien Zelten oder einem Platz, wo sie sich ohne aufzufallen niederlassen konnten. Ihm war nicht klar, ob es hier feste Plätze gab oder nicht, daher beobachtete er einige andere Plünderer, die mit ihnen angekommen waren. Vielleicht konnte er ja erkennen, ob sie zielstrebig zu einem bestimmten Zelt gingen und vielleicht konnte er sogar erkennen, ob sie persönliche Dinge dort zurückgelassen hatten.[1]
 1. Perception: 22

Idunivor

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #42 am: 06.01.2016, 13:27:46 »
Ein Teil der Zelte war schon bezogen worden, sodass diese offensichtlich belegt waren, aber ein anderer Teil stand noch leer. Wenn man es recht bedachte, dann musste dies auch so sein, hatten doch allein die sechs Helden während des Überfalls mehr als ein Dutzend Plünderer auf die Fugenebene geschickt. Ohne viel Verdacht zu erregen fanden sie einen Schlafplatz, sogar alle beieinander in einem Zelt, aber nicht ungestört, denn insgesamt schliefen hier zehn Leute auf einfachen Strohmatten. Einige Rucksäcke und Ausrüstungsgegenstände lagen hier verteilt, aber Wertsachen konnte Thamior keine entdecken. So weit ging das Vertrauen unter den Plünderern dann wohl doch nicht. Auch stellte Thamior fest, dass unweit des großen, bewachten Zeltes das Plündergut gesammelt und dann in die Höhle am Ende des Lagers gebracht wurde.
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Celebren Anga

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #43 am: 06.01.2016, 19:09:22 »
"Von Eins aus nach Zwei zählen.", dachte sich Celebren als er durch das Lager ging. Verdammt, er hätte etwas sagen sollen. Jetzt waren sie in einem befestigten Lager. Natürlich sollte man nicht reinkommen, aber durchaus raus, aber es war schwer genug. Und auf was warteten sie jetzt? Eine große Ansprache der Anführer in der sie rausposaunten warum sie ein kleines Dorf überfielen? Vor allem mit einer solchen Übermacht?

Als er so darüber nachdachte: Wenn das Plündergut verteilt wurde und die neuen Rekruten in die Reihen der Purpurträger aufgenommen werden, würde es wohl eine Art Zeremonie geben. Vielleicht gab es dort eine Rede, oder der Anführer zeigte sich kurz und man könnte einen Namen aufschnappen.

"Na dann bin ich ja mal auf den großen Tag morgen gespannt.", sagte Celebren zu niemand bestimmten.
"Nach all der Anstrengungen, werde ich wohl schlafen wie ein Baby.", mehr war für diesen Tag eigentlich nicht zu tun. Er würde sich nicht in Gefahr begeben und umher ziehen. Zwar brauchte er nicht viel Schlaf, aber er hatte gerne Ruhe und ein wenig Zeit für sich.

Däny

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2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
« Antwort #44 am: 06.01.2016, 20:40:17 »
Ungewöhnlich wortkarg ist Däny mit den anderen mitgewandert und hat seinen Blick schweifen lassen. So geschickt es Gannayev eingefädelt hatte, so sehr ist der Hin-Krieger gespannt wie sich die Sache jetzt weiter entwickeln wird. Höhle des Löwen? Höhle der Drachen-Kultisten!

Auch der auffällige Drachenkopf - der keck seinen Rucksack ziert - verschwindet alsbald in eben diesem. Sie sollten nicht aufgrund einer so einfach vermeidbaren Sache in Schwierigkeiten geraten.

Als die Eingangs-Losung auf Drakonisch gerufen wird, lauscht der Waldläufer genau, denn schließlich spricht er die Sprache seiner Erzfeinde und dieses Wissen könnte sich noch einmal als nützlich erweisen.

Staunend tiefer in das Lager geführt werdend, betrachtet der Jäger die Felswände entlang des Hufeisens um so vielleicht einen weiteren Fluchtweg zu erspähen, rein für den Fall, dass eine plötzliche Abreise ratsam erscheint. Nur die Drachenhunde lassen seine Augen für einen Moment schmal und mordlüstern werden, doch dann klärt sich der Blick des Bogenschützens wieder und eilig schließt er zu den anderen auf.

Hinter Thamior das Zelt betretend, wirft Däny sein Marschgepäck auf eine der freien Schlafstätten; möglichst ein - zwei Betten entfernt vom Eingang. Danach blickt er zu seinen Kameraden und meint: "Ich bin hungrig, lasst uns doch noch einen Abendspaziergang machen. Vielleicht lässt sich noch etwas zu beißen und Feuerwasser auftreiben." Dass sie dabei das Lager der Purpurträger näher untersuchen würden versteht sich von selbst.

Darauf vertrauend, dass zumindest Fane und der Halbelf neugierig genug sein würden um noch einmal vors Zelt zu treten macht sich Däny daran seinen Worten Taten folgen zu lassen.
« Letzte Änderung: 06.01.2016, 20:50:08 von Däny »

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