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Autor Thema: Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba  (Gelesen 25412 mal)

Beschreibung: Eine alltägliche Geschichte

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Fujinuki

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #15 am: 31.01.2016, 23:53:06 »
Ersetzen? Ersetzen. Fujinuki ist klar, was damit gemeint ist. Aber so tickt er nicht. Deshalb ignoriert er erstmal Kitsukos Bemerkung, sondern wendet sich Arisu zu.
"GANZ SCHÖN RUND!! DAS meinst du wohl nicht ernst?! Ich bin höchstens noch die Hälfte von vor dem Winter. Und das wird nicht besser! Ich nehme kaum zu, egal wie viel ich esse!"
Deutlich theatralisch wankt Fujinuki jetzt auf den Hinterläufen herum.
"Seht wie schwach ich schon bin! Ich kann mich kaum auf den Beinen halten."
Wie zum Beweis fällt er dann einfach um, dem Arm an die Stirn hebend, und bleibt im taunassen Gras liegen.
Vorsichtig wirft er versteckt einen Blick in Arisu und Piris Richtung, denn von Kitsuko erwartet er kaum Hilfe, weiß sie doch bestimmt um sein Schauspiel.
« Letzte Änderung: 31.01.2016, 23:54:51 von Fujinuki »

Arisu

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #16 am: 01.02.2016, 14:59:09 »
Ohne Anzeichen, dass die anklagenden Worte Fujinukis bei ihr so etwas wie Reue erzeugen, zieht die Häsin einen ihrer langen Lauscher mit den Vorderpfoten nach unten und beginnt ihn zu säubern, trotz Piris Katzenwäsche kurz zuvor, offenbar mehr, weil sie nicht weiß, was sie sonst mit ihren Pfoten tun soll. "Also ich finde schon – oder was meint ihr?" wendet sie sich an diese und an die Füchsin.

Als der Marderhund plötzlich taumelt und theatralisch ins Gras sinkt, hält sie inne und beäugt ihn, die Ohren nachdenklich zur Seite geklappt. Dann hoppelt sie langsam näher, beugt sich hinunter und fängt an, ihn mit ihrem nervös zuckenden Näschen zu beschnuppern und hier und da probeweise anzustupsen. Sie wirkt unsicher. "Nuki-kun..? Alles in Ordnung..?"

Fujinuki

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« Antwort #17 am: 04.02.2016, 00:00:49 »
"Oh! ... Ah!... Aua!" 
Bei jedem Stupser stöhnt Fujinuki auf. Um dann mit schwach klingender Stimme weiterhin sein Schauspiel aufrecht zu halten.
"Jetzt, ....wo meine ganze ....Polsterung weg ist, ....fühlt sich jede Berührung wie ein Schlag an. Ich bitte dich, Arisu-chan, bitte, bitte, quäle mich nicht weiter. Laß mich einfach in Ruhe hier verhungern. Ihr mögt euch dann an meinen Körper laben, damit euch so ein Schicksal erspart bleibt. "
Wieder hebt der Tanuki eine Pfote vors sein Gesicht, um sein Grinsen zu verdecken.

Piri

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« Antwort #18 am: 04.02.2016, 23:41:44 »
An Gemüse hat Piri zwar kein Interesse, aber die Idee, mit Kitsuko und Arisu in die Stadt zu gehen, gefällt ihr. Mit ihren Freunden würde sie vielleicht den Versuch wagen, dem Krach bei der Fischhütte auf den Grund zu gehen.
"Ja, lasst uns in die Stadt gehen!," ruft sie aus, dann aber schlägt Fujinuki auf, und prompt ist das Kätzchen abgelenkt. Sie läuft zum Marderhund, um ihn mit einem Nasenstupser zu begrüßen und auch seinen 'Fang' zu beschnüffeln. "Hi, Nuki-kun!"
Beim Schauspiel des Tanuki kommt die junge Katze aber nicht ganz mit. Warum meint der große runde Fellball, er wäre ganz mager? Und dann taumelt er so ulkig?
Kurzerhand springt Piri auf den Bauch des rücklings 'im Sterben' liegenden Fujinuki und versucht, mit der Nase seine Pfote wegzuschieben, mit der er sein Gesicht verdeckt.
"Nanu? Was machst du da, Nuki-kun?," guckt sie ihn aus großen, unschuldigen und verwirrten Augen an.
ニャ ニャ!

Arisu

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #19 am: 05.02.2016, 15:44:11 »
"Verhungern..?! Aber das ist ja furchtbar..!" Die riesigen Kaninchenaugen ruhen auf dem Marderhund, der sich am Boden wälzt und dann ganz still liegt. Sie beginnen feucht zu schimmern, während die Lippe, die sich über Arisus großen Nagezähnen spannt, verdächtig zittert. Ihre Stimme wirkt mit einem Mal weinerlich, als sie sich an Piri und die Füchsin wendet: "Wir müssen doch was tun, sonst stirbt der Arme..! Wie schrecklich, oh, wie schrecklich..!" Damit wirft sie sich mit ihrem pelzigen kleinen Körper eng an Fujinuki und bedeckt ihr kleines Gesicht mit den plötzlich schlaff herabhängenden Lauschern. Dahinter ertönt ein krampfartiges Schluchzen, und unter ihren Äuglein bilden sich kleine Pfützen, als sie herzzerreißend Tränen am Körper ihres dahinsiechenden Freundes vergießt, um sein nahendes Ende zu beklagen.

Fujinuki

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #20 am: 06.02.2016, 00:29:35 »
"UUUPFS" Die Luft weicht pfeifent aus Fujinukis Bauch, als Piri so unvermittelt auf ihn springt.
Als sie seine Pfote zur Seite schiebt, schnappt er spielerisch nach ihr. "Aargh, ich hab so einen Hunger. Ich werde dich fressen, du kleiner, saftiger Happen!" Schnell greift er auch noch nach ihr, um sie zu kitzeln.
Als dann aber Arisu in Tränen auszubrechen scheint und sich an ihn kuschelt, kommt ihm ein schlechtes Gewissen. Vielleicht hat er einfach zu gut geschauspielert?
Während er Piri weiter mit einer Pfote kitzelt, greift er mit der anderen nach dem Häschen, um ihr das Gleiche anzutun. "Hahaha, noch eine Mahlzeit, die sich so einfach in die Fänge des großen Jägers begeben hat. Ihr macht es mir einfach zu leicht!"
Um zu zeigen, daß es alles nur ein Spaß sein soll, lacht er die beiden Gegriffenen fröhlich an und zieht sie auf seinen breiten Bauch zusammen.
"Jetzt könnt ihr mir nicht mehr entkommen!"

Kitsuko

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« Antwort #21 am: 06.02.2016, 10:14:50 »
"Da werde ich ein wenig überlegen müssen.", schaut die Füchsin wieder ernst, als die Häsin an sie herantritt mit der Frage, ob sie einen geeigneten Menschenort für ihrer aller Futter kennt.
Das Schauspiel, dass der Tanuki abzieht, beobachtet sie zunächst amüsiert, ohne sich an seiner Nichtantwort zu stören. Die Fragen, die auch in ihre Richtung zielten, beantwortet sie erstmal nur mit einem Lächeln. Als ihr dann allerdings klar wird, dass das Spiel anscheinend über das Ziel hinausschießt, greift sie ein. Sie löst sich aus ihrer Haltung und ist mit ein paar Sätzen oberhalb von Fujinukis Kopf. Sie lehnt ihr Gesicht über seines, aus seiner Sicht kopfüber, und spricht: "Geschätzte imuotu, glaubt nicht alles, was er sagt. Er ist dem leiblichen Wohl in so großem Maße zugeneigt, dass er eine Neigung zur Übertreibung in diesem Zusammenhang hat. Wenn es keine Grenzen gäbe, würde er, so nehme ich an, ohne Pause speisen und seine physischen Proportionen über alle Maßen beanspruchen. Nein, Fujinuki-san, ihr habt noch immer eine stattliche Figur und seid nicht in der Gefahr, diese zu verlieren." Kurz schnappt ihr Kiefer über der Nase des Marderhundes, um gleich darauf einen Nasenstubser zu geben.

Arisu

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #22 am: 06.02.2016, 11:57:10 »
Der kleine flauschige Pelzball reagiert erst gar nicht auf Fujinukis Versuche zur Aufheiterung. Dann aber muss das Häschen irgendwann doch kichern, und schließlich kommt die kleine Nase wieder zwischen den großen Lauschern zum Vorschein. Sie zittert hektisch, als Arisu vorsichtig an dem großen Marderhund schnuppert. Darauf wirft sie einen prüfenden Blick aus seiner Umarmung heraus gen Kitsuko. "Ja, dann hat er uns angeschwindelt..?!" fragt sie ganz ungläubig. Doch ein Blick an Fujinuki empor beweist ihr, wie recht die Füchsin hat. "Du, schwindeln darf man aber nicht..!" meint sie in einem naiv-ernsten Ton und sieht ihn dabei streng an.

Zumindest versucht sie, so streng auszusehen, wie ein Häschen aussehen, kann, das mit runden Knopfaugen und zwei langsam sich wieder aufrichtenden Löffeln ein eher komisches Bild bietet. Die langen Hasenohren, hervorragende Anzeiger für Arisus Stimmungen, scheinen wie welke Blumen, die bewässert werden, regelrecht neue Kraft zu schöpfen. Wo sie eben noch schlaff an ihrem kleinen Kopf herunter hingen, weisen sie jetzt wieder in die Höhe und wippen elastisch mit jeder ihrer Kopfbewegungen. "Du bist ein ganz Schlimmer, Nuki-kun" fügt die Häsin hinzu, kichert aber dabei schon wieder versöhnt und strampelt mit ihren kräftigen Hinterläufen spielerisch, als seine Pfote sie an seinen Bauch drückt.

Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #23 am: 07.02.2016, 12:27:12 »
Doch während die vier Henge vor dem kleinen Schrein herumalbern und Spaß haben, nähert sich unbemerkt über dem gewundenen Pfad eine Person und würde wohl jeden Moment über eine sehr bizarres Bild stoßen, denn man sieht wohl in Inaba nicht jeden Tag einen Fuchs mit einem Marderhund reden, während eine Katze und Häschen dabei sind. Der Wind übertüncht leise die Schritte einer Person, die sich sehr vorsichtig ist und sich unsicher nähert. Möglicherweise völlig unbemerkt.[1]
 1. Wer einen Animal Check gegen 4 schafft, kann das Kommen der Person rechtzeitig bemerken
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Kitsuko

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #24 am: 08.02.2016, 19:05:38 »
Die Vorsicht und Besonnenheit warnt die Füchsin vor der Ankunft des Menschen[1]. Sie kennt ihre Pflichten und kläft nur einmal knapp, bevor sie sich vom Knäul löst und zwischen die Tiere und den Ankömmling tritt. Dabei wächst sie rasend schnell und ändert ihre Farben[2]. Mit einem abschließenden Schütteln des Kopfes wirft sie ihre Haare in Form und greift den nicht weit stehenden Reisigbesen. Das neunjährige Miko-Mädchen nimmt eine Haltung an, als würde es den Ankömmling bereits erwarten. "Mal sehen, wer es ist und was die anderen tun. Ob sie gelernt haben?" Ihre Freunde können noch den Schwanz erkennen, der hinten zwischen kimomo und hakama hervorlugt.
 1. 3 Feeling to get to Animal 4
 2. 5 Wonder, 1 Feeling to change form

Arisu

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #25 am: 09.02.2016, 15:19:15 »
Die Löffel der Häsin stellen sich mit einem Mal steil auf, als sie die Schritte hört[1]. Doch im Gegensatz zu der Füchsin kann sich Arisu nicht denken, dass es schlecht sein könnte, von einem der großen, aufrecht gehenden und kurzohrigen Haarlosen (nun gut, Haararmen, aber da ist sie nicht so pingelig) als etwas anderes denn ein normales Hasentier wahrgenommen zu werden. Sie richtet sich erfreut auf und versucht an der Miko, die sie bei weitem überragt, vorbei zu spähen. Ihr Näschen schnuppert hektisch, und in Vorfreude auf einen möglichen neuen Spielkameraden oder einen freundlichen Kurzohr-Haarlosen, der etwas Leckeres zu essen bringt, klopft sie aufgeregt mit einem Hinterlauf auf den Boden.
 1. 2 Feeling für Animal 4

Piri

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« Antwort #26 am: 09.02.2016, 18:20:12 »
Rabiat schnappt Piri nach Fujinukis Pfote - für eine spielerische Rauferei ist ein junges Kätzchen immer zu haben. Sie weiß gar nicht, warum Arisu so traurig schaut, anstatt mitzuspielen. Nachdem sie mit den weichen Tatzen zuschlagend um den Marderhund herumgerollt ist, springt sie auf die Häsin zu - und hält plötzlich inne, wie eine kleine Statue. Die Öhrchen der Katze stellen sich alarmiert auf[1].
"Da kommt wer!," maunzt Piri und hüpft in Deckung, hinter eine der Fuchsstatuen. Im Schatten zusammengekauert lugt sie vorsichtig um die flanke des Steinfuchses herum, denn neugierig ist sie schon, auch wenn sie bereits weiß, dass der große Zweibeiner wohl keinen leckeren Fisch dabei hat - das hätte sie sonst gerochen.
 1. 1 Feeling für Animal 4
ニャ ニャ!

Fujinuki

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« Antwort #27 am: 10.02.2016, 05:10:24 »
Ein wenig balkt sich der Marderhund mit der viel kleineren Katze.
Dann geht er aber auf Arisus Worte ein. "Hoh, welch Anschuldigung! Mich einen Lügner nennen!" Fujinuki wälzt sich auf den Bauch und schüttelt Katze und Hase ab.
"Ich lüge nie! Ich schmücke aus! Ich .... füge hinzu oder lasse weg! Aber Lügen!!
Ich hab tatsächlich unsäglichen Hunger und bin ganz dünn. Ihr habt mich doch vor dem Winter gesehen. Da war viel mehr an mir dran.
Kitsuko hat recht. Ich könnte den ganzen Tag essen. Die versteht wenigstens mein Leid."
Aber noch bevor er fortfahren kann, um Mitleid zu buhlen, merken die anderen auf und wenden sich dem Tempel zu.
Und als diese zur Terrasse huschen und Fuhinuki vergessen scheint, läßt er kurz den Kopf ob des entschwundenen Publikums hängen.
Aber auch er ist neugierig und schleicht den anderen hinterher. Ähnlich wie Piri bleibt er hinter einer der Fuchsstatuen in Deckung und schaut, wer da gekommen ist.

Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #28 am: 13.02.2016, 13:48:40 »
Die Henge erwartet gespannt den Besucher, während die meisten die leisen Schritte immer näher kommen hören. Es dauert nicht lange bis sie etwas braun schwarzes durch die Bäume erspähen können und wenig später ein kleiner Junge, kaum älter als zehn Jahr, vorsichtig hinter einem Baum hervor späht. Er sondiert offenbar die Gegend um den Schrein und übersieht die dort wartenden Tiere und Personen völlig. Mutig tritt er hervor, als er scheinbar mit der Situation zufrieden ist, und sie können sehen, dass er kurze braun gestylte Haare und braune Augen hat. Er ist für sein Alter ziemlich klein und trägt eine schwarze Schuljacke über einer orangen Jacke mit Kapuze. Dazu kurze schwarze Hosen, weiß Turnschuhe mit grünen Streifen und lange weiße Tennissocken. Sein rundes Gesicht wirkt nachdenklich, während eine der Jackentaschen deutlich ausgebeult ist. Der Junge nähert sich dem Schrein und entdeckt erst dann Kitsuko, sowie Arisu, die dahinter hervorlugt. Der Junge erschrickt im ersten Moment und hält sich zur Beruhigung die Hand auf das Herz, während er tief ein- und ausatmet. Das Aussehen von Kitsuko entlockt ihm dann aber doch einen verwirrten Gesichtsausdruck, während er mit kindlicher Stimme sie anredet.
„Ich hatte nicht gehofft, dass hier jemand um die Zeit ist.“
Eröffnet er unglücklich klingend, als ihm eine Idee kommt.
„Ich habe dich noch nie in der Schule gesehen? Bist du nur zum Besuch in Inaba?“
Fragt er mit etwas Hoffnung in der Stimme und rätselt immer noch über das Aussehen.
« Letzte Änderung: 13.02.2016, 13:48:57 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Arisu

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #29 am: 14.02.2016, 12:47:26 »
Die langen Ohren der Häsin lugen hinter Kitsukos Kimono hervor, und als der Junge sichtbar wird, kommt auch ihr pelziger Kopf langsam zum Vorschein. Ihre kleine Nase tritt in hektische Aktion, kaum dass er nahe genug heran ist. Ohne Zeichen von Angst oder Bedenken hoppelt sie schließlich um die Miko herum auf den Jungen zu, stellt sich kurz auf die Hinterbeine auf, läst sich dann wieder auf die Vorderpfoten plumpsen und beginnt zutraulich mit der Untersuchung seiner Schuhe. Er riecht zwar nicht nach irgendetwas essbarem, aber da sie auch über einen neuen Spielkameraden nicht böse wäre, schnuppert sie noch eine Weile herum, bevor sie – nach einem rückversichernden Blick zu Kitsuko, die sich mit den großen haarlosen Zweibeinern besser auskennt – spielerisch an seinen Schnürsenkeln knabbert, in der Hoffnung, ihn zum Spielen zu animieren.

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