• Drucken

Autor Thema: Gulasado  (Gelesen 48618 mal)

Beschreibung: Episode 1.2

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sanjan, von den Bahir

  • Beiträge: 996
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #150 am: 18.04.2016, 09:23:28 »
Der zweite Stein von Sanjan fliegt wieder auf den Soldaten zu, auf welchen er das erste Mal geschossen hat.[1] Er will wohl, den Schreihals erledigen, während andere sich schon um den möglichen Hornbläser kümmern. Kurz nachdem der Stein geflogen war, lässt er wie Flanait seine Schleuder fallen und greift nach seinem Speer.
 1. Angriff stehender Soldat: 20 Schaden 2
Frei: Schleuder fallen lassen
Bewegung: Speer ziehen

Grimnir

  • Beiträge: 55
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #151 am: 18.04.2016, 09:27:04 »
Als das Boot leck schlägt, jault Grimnir leise auf. So erleichtert scheint der Wolf, dass sie nicht sinken sondern wirklich gestrandet sind. Blitzschnell springt er aus den Boot auf sein angewählten Feind zu. Bonso ist es. Entgegen zu Sanjan greift der Wolf den Hornbläser an. Springt ihm regelrecht an die Kehle.[1]
 1. Bewegung: auf Bonso zu
Angriff Bonso: 20 Schaden 7

Basilio Aristide

  • Beiträge: 1073
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #152 am: 18.04.2016, 11:03:26 »
Als ihr Boot noch vor dem Ufer unverhofft auf Grund läuft, purzelt der sprungbereite Basilio verfrüht und weniger elegant als erhofft (das Paddel verliert er dabei auch noch) an Land, dem betrunkenen Soldaten vor die Nase, der auch gleich mit dem Kurzschwert nach ihm sticht. Basilio duckt sich von diesem weg[1] auf den liegenden Bonso zu, der—bereits unter viel knurrendem Wolf begraben—nach seinem Horn sucht. Mal schauen, ob Basilio dies nicht zuerst erwischt![2]
 1. move zu Bonso mit tumblen = 15 vs. CMD
 2. SA: so ne Art Grapple, nur auf das Horn, ich hab mal auf Combat Maneuver und Sleight of Hand gewürfelt, so als Kombination, hoffe, das war OK. Angriff vs. CMD-4 (wg. prone) = 9; Sleight of Hand = 16.
Falls Bonso wider Erwarten bewaffnet sein sollte, bekäme er einen AoO gegen Basilio.
"Call no man happy until he is dead."

"War," he sung, "is toil and trouble;
Honor, but an empty bubble."

Manik

  • Beiträge: 314
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #153 am: 18.04.2016, 15:24:01 »
Mühsam kann Manik sich auf den Beinen halten, als das Boot auf den Stein kracht. Das Paddel landet im Wasser. Hinter Basilio her, springt er an Land und zieht sofort sein Langschwert um damit auf den nächstbesten Feind einzustechen und ihn möglichst schnell zum Schweigen zu bringen.[1]
 1. Angriff 24; Schaden 11
« Letzte Änderung: 18.04.2016, 15:24:18 von Manik »

Malcus

  • Beiträge: 59
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #154 am: 18.04.2016, 18:01:56 »
Langsam sich an der Wand heraufziehen. Dem Drang widerstehen, dem Mann vor sich einfach das Gesicht gegen die Wand zu hämmern- die Nordfrau hat Recht. Die Schergen zu beseitigen würde nicht das Problem der finsteren Mächte, mit denen der Priester im Bunde ist, lösen. Unruhig fragt er sich, wie schnell diese Kräfte wohl wirken. Ob er einfach jetzt auf den Jünger finsterer Götter zusprinten sollte und darauf setzen, dass die Inkantionen dunkler Magie Zeit brauchen? Oder ist es tatsächlich so, dass ihm die Diener des Dunklen auf Fingerschnippen zuspringen? Nein. Aber er würde warten. Mit leicht weichen Knien hält er die Überreste des Strickes fest. Stolpert auf den Priester zu- scheinbar benommen. Wartet nur darauf dass dieser in Reichweite ist- um dann unvermittelt loszustürmen, den Kampf zu suchen- in der Hoffnung, dass die Furie aus dem Norden zumindest einen der Wächter rechtzeitig ablenken würde dass er nicht gegen drei Feinde stehen würde!
Theid an deagh shaighdear gu h-aoibhneach suilbjear an dail gach tuitemais a thig'na chrannchur.

Tarqetik

  • Beiträge: 452
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #155 am: 19.04.2016, 07:41:22 »
Das Boot schaukelt, der Kiel auf Grund, mit dem Heck hin und her als die Passagiere wie ein Rudel wilder wasserscheuer Dämonen bei der Landung im Paradies aus dem Boot hechten.
Tarqetik versucht sich selbst dabei ruhig im Boot zu verhalten. Niemand bezahlt ihm eine Aufpolierung von Rost an der Rüstung.
Da er sich nun in der Position der Zeithabenden wähnt, greift der Krieger seinen Schild, umfasst diesen mit beiden Armen, dreht den Oberkörper und blinzelt in Dunkel. Viele Schatten, ein bisschen nass.
Tarqetik atmet entspannt aus und lässt seine Arme blitzschnell nach vorne fliegen. Der Schild segelt in die Nacht.[1]
Seine Schuldigkeit getan, sucht der Krieger nun nach seinem Helm.
 1. Angriff: Schild+12

Khenubaal

  • Moderator
  • Beiträge: 1294
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #156 am: 25.04.2016, 00:46:04 »
Ein wahrer Todessturm bricht über den beiden Wachen auf dem erdenen Vorsprung herein. Der verfehlte Hieb, den die laute Wache gegen Basilio führt, bleibt der letzte für diesen Mann. Und ebenso tut auch der Liegende - Bonso - keine zehn Atemzüge mehr.

Die Zähne fletschend springt Grimnir aus dem Boot, doch links und recht überholen ihn drei Geschosse in der Luft. Tarqetiks Schild saust ein Schritt am stehenden Mann vorbei und gegen die steinerne Wand. Ein dumpfer Schlag und dann noch einer - der Schild ist wohl auf den Boden gefallen.

Doch die beiden anderen Geschosse finden ihr Ziel. Während Sanjans Steingeschoss den stehenden Krieger nur streift, bohrt sich Flannaits in Bonsos Brust. Die Gefährten haben unglaubliches Glück. Anscheinend hat die Halbelfe einen Lungenflügel getroffen. Der Mann öffnet den Mund, doch anstatt seinen Schmerz herauszuschreien, japst er nach Luft. Dann ist auch schon Grimnir bei ihm, drückt ihn mit seinen Pfoten gegen den Boden und gräbt seine Fangzähne in den Hals des Mannes. Blut sprizt dem Wolf auf Nase und Fell - Bonso ist tot.

Und sein Kamerad folgt ihm nur Sekunden später. Während sich der Mann nach dem Treffer durch Sanjans Schleudergeschoss noch um sein Gleichgewicht bemüht, ist Manik schon bei ihm. Ein sauberer Schnitt und die Klinge bohrt sich von Schräg obenzwischen Schulter und Hals ins Fleisch, vorbei an der ledernen Rüstung, die an dieser Stelle keinen Schutz zu bieten weiß. Das Letzte, was der Fhokki auf dem Gesicht des Mannes erkennen kann, ist Überraschung. Der Leib bleibt noch ein Paar Augenblicke stehen. Der Mund scheint Worte zu formen - lautlos. Manik kneift die Augen zusammen, versucht von den Lippen zu lesen: "Feinde... Sechs..." Dann bricht der leblose, zuckende Körper zusammen. Noch einmal ist ein dumpfer Schlag zu hören, als auch dieser Mann auf dem nassen, schweren Boden aufschlägt.

Basilio hat sich derweil an Manik und Grimnir vorbei zu Bonso geworfen. Während der Wolf sich an dem Mann zu schaffen macht, kramt er in der Tasche, in der Bonsos Hand verschwunden war. Als seine Finger zwischen Bonsos das Instrument entdecken, hält der Koraker kurz den Atem an. Sie hatten wirklich unglaubliches Glück. nur wenige Augenblicke länger, und die ganze Zinnenbesatzung hätte von ihrem Infiltrationsversuch erfahren. Er zieht die Hand aus der Tasche und hält ein kleines Signalhorn in den Fingern.

Das Metall blitzt auf, reflektiert spärliches Restlicht - die Götter wissen, woher es kommt. Doch es lenkt Basilios Aufmerksamkeit auf ein weiteres Stück Metall, dass an Bonsos Gürtel hängt. Der Koraker besieht es genauer: ein Schlüssel. Ein schwerer Schlüssel. Und die schwere Tür, gut drei Schritt über Ihnen an der Wand, hat ein ebensolches Schloss. Sie müssen nur einen Weg finden, heraufzukommen.[1]

Plötzlich ist von oben ein Schrei zu hören: "Bonso? Marvin? Was ist das für ein Lärm? Meldung!" Eine Fackel erscheint über den Zinnen. Zum Glück reicht ihr Schein nicht weit genug, um den kleinen Vorsprung zu erhellen.
 1. Hier ist eure Kreativität gefragt. Klettern mit Kletterhaken (Climb DC 7), Menschenleiter (Acrobatics DC 12), oder ihr denkt euch was anderes aus.

Khenubaal

  • Moderator
  • Beiträge: 1294
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #157 am: 25.04.2016, 01:19:49 »
So sehr sich der Ejdarner es auch wünscht - Ruhush tut ihm nicht den Gefallen, in seine Nähe zu kommen. Ganz im Gegenteil, der dunkle Priester bleibt auf Distanz und bietet keine Möglichkeit für einen Angriff. So muss sich Malcus zusammen mit den anderen drei Gefangenen abführen lassen und landet schließlich - den Gang entlang in einem großen rechteckigen Raum mit kahlen Steinwänden und ebensolchem Boden. Die Decke ist fast drei Schritt über ihren Köpfen und hochgesteckte Fackeln tauchen die Szenerie in unruhiges, von vielen Schatten durchzogenes Licht.

Der Raum ist langgezogen - sie kommen über eine Tür in einer der schmaleren Wände hinein. Malcus bemerkt auf der gegenüberliegenden Seite eine weitere Tür und dahinter Treppenstufen; außerdem noch zwei Türen an einer der längeren Wände. Doch seine Aufmerksamkeit geht recht schnell zu dem riesigen Käfig, der in der an der türlosen, langen Wand und ansonsten mittig im Raum aufgestellt ist und gut die Hälfte des Raumes einnimmt. Von den schwarzen Zinnen des Käfigs gefangen wirft sich innerhalb des Vierecks ein ebenso schwarzer, wilder Hengst hin und her. Das Fell des Tieres schäumt, ebenso sein Mund. Er wiehert laut und unkontrolliert und die Augen sind geweitet.

Der Ejdarner ist sich sicher - dieses Tier wurde durch Kräuter und Schläge zur Weißglut getrieben. Immer wieder krachen die Hufe gegen die Zinnen und lassen den gesamten Käfig ohen betäubend erbeben. Der alte Mann sieht sich das Tier mit offenem Mund an. Die Frau springt bei jedem Hufschlag des Pferdes mit einem spitzen Schrei einen Schritt zurück. Nur Helga bleibt äußerlich ruhig stehen - die Augen fest auf den Hengst gerichtet. "Dette er helt sprøtt", murmelt sie. Malcus kann die Worte nicht verstehen.

Dann führen sie die Häscher vor die lange Seite des Käfigs. Der Brandobiner bemerkt eine Tür und dass das Pferd Ketten um das Zaumzeug trägt, an denen es bei Bedarf von Außerhalb von slbiger weggezogen werden kann. Dann fällt sein Blick auf etwas, was vor dem Käfig aufgebaut ist - vier hölzerne Bottiche. Jeder von Ihnen - ungefähr ein Schritt voneinander entfernt - steht vor einem Bottich.

Schließlich tritt Ruhush näher an sie heran, doch er bleibt vor der wimmernden Frau stehen. Sie ist die erste in der Reihe - er, Malcus, der vierte. Der dunkle Priester ist immer noch zu weit entfernt. "Owzhi will Opfer", beginnt der Priester und schaut der Frau in die Augen. "Wir werden so machen. Drinnen schwarzen Pferd - Owzhis Tier auf Tellene. Wir werfen euch rein - erst einen, danach den anderen, danach weiter."

Die Frau lässt einen spitzen Schrei los, als sie hört, was ihr blüht, und beginnt am ganzen Leib zu zittern. Ruhush lächelt zufrieden und geht weiter zu dem zweiten in der Reihe - dem alten Mann, der sich kaum auf den Beinen halten kann. Malcus schaut sich kurz um, und sieht, dass sich die beiden Häscher des dunklen Priesters dicht am Käfig an dessen Ecken postiert haben.

"Wenn Pferd euch tot gemacht", fährt Ruhush fort, nachdem er sich dicht vor dem Alten aufgebaut hat und diesem in die Augen blickt, "wir Leiche holen raus. Dann hängen wir Leiche an den Füßen oben an Haken". Er deutet mit einem Finger nach oben. Als Malcus der Geste mit seinem Blick folgt, sieht er, dass metallerne Haken oben an der Decke angebracht sind. "Ich dann schneide Hals durch und wir lassen Blut auslaufen - für Owzhi!", erklärt der Priester weiter. "Oh, ihr Götter!", murmelt der Alte. Malcus sieht, wie sich seine abgetragene Leinenhose um die Lenden dunkler zu färben beginnt.

Wieder lächelt Ruhush und geht weiter zu Helga. Die Fhokki ist höher als er und es gefällt ihm sichtlich nicht, dass er nach oben schauen muss, doch der Priester fährt unbeirrt fort. "Weißt du, warum ich sage, was wir tun werden?", fragt er Helga.

"Weil du ein Bastard und völlig krank im Kopf bist?", antwortet Helga mit fester Stimme. Als Malcus hinüberschaut, sieht er dass es der Fhokki wohl alle Kraft gekostet hat, so standhaft zu bleiben. Ihre Fingerknöchel treten weiß hervor, so fest hat sie die Hände hinter dem Rücken zusammengeballt, und am Hals zeichnen sich die Adern ab.

Auch Ruhush ist das nicht entgangen. Der Svimohzer lächelt ein Lächeln, dass einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die Tattoo-Muster auf seinem Gesicht scheinen in Wellen zu laufen. Mit einer Hand streift er den Hals der Fhokki und Helga zuckt zurück. "Rede nur - Weib. Bald bist du bei Owzhi. Ich erzähle euch, damit ihr euch Owzhis Gefühl öffnet. Dem einzigen Gefühl, das ehrlich - das echt. Immer. Der Angst. Ihr sollt Angst haben, wenn ihr zu Owzhi geht - sonst ist das Opfer nicht gut."

Zufrieden dreht sich der Priester um und schreitet weiter zu Malcus. Er baut sich vor dem Ejdarner auf. Malcus sieht die Knochensplitter in den Wangen aufblitzen, die verstörenden Tattoo-Muster, die schrecklichen Augen des Mannes. Wieder lächelt Ruhush sein eisiges Lächeln und Malcus muss sich beherrschen, um nicht zu schlucken. Ein seltsam süßer, unangenehmer Mundgeruch schlägt ihm entgegen, als der Priester sich zu ihm vorbeugt. "Und du auch hast Angst", murmelt dieser zufrieden. 'Und außerdem habe ich eine Glasscherbe', denkt Malcus.

Basilio Aristide

  • Beiträge: 1073
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #158 am: 25.04.2016, 07:48:33 »
Kaum hat Basilio sich Bonsos Horn und Schlüssel geschnappt und den Gürtel des Toten nach einem Geldbeutel abgetastet[1], da ertönt auch schon der Ruf des Wachposten von der Zinne. Basilio zögert nur so lange, wie jemand herumdrucksen würde, der sich sorgt, durch sein Eingeständnis zum Gespött der Kameraden zu werden, dann antwortet er in Marvins Stimme, und zwar so täuschend echt, dass alle außer Manik im ersten Moment denken könnten, der Kerl steht noch:

"Ne, Mann, bei uns 's alles klar! War'n bloß Drecksvogelviecher! Hamm ers' so dolle rumgeraschelt, dass man denkt, da is' wär im Busch, dann sinn 'se voll in uns reingerauscht, als sie den Abflug gaben, verkackte Mistviecher! Hamm die keene Glubscher im Kopp? Soll'n doch schauen, wo se hinfliegen!"

Marvins Tonfall triff Basilio jedenfalls haargenau, die Wortwahl und ländlichen Dialekt ebenfalls und sogar ein leichtes Lallen baut er an passender Stelle ein wie ein Betrunkener, der sich sehr bemüht, es zu unterdrücken. Die Ironie der eigenen Worte scheint dem falschen Marvin auch zu entgehen; manch einer mag sich in Versuchung geführt sehen, ihn darauf hinzuweisen.[2]

Nur Manik hört Basilio erleichtert aufseufzen.

Ich kann's ja doch noch! Oh Mann, ich dacht' ja schon, ich hätt's verlernt! Dass mich das ständige Ehrlichsein und brav die Wahrheit sagen ganz verdorben hätt' für meine eigentlichen Talente![3]
 1. falls er fündig wird, steckt er diesen natürlich ein
@ alle: Den Schlüssel hält er offen in der Hand; wer damit schon etwas anstellen will, kann ihn sich nehmen
 2. Bluff = 28, natürliche 20.
 3. Mein erster guter Bluff-Wurf!
« Letzte Änderung: 26.04.2016, 08:49:06 von Basilio Aristide »
"Call no man happy until he is dead."

"War," he sung, "is toil and trouble;
Honor, but an empty bubble."

Sanjan, von den Bahir

  • Beiträge: 996
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #159 am: 25.04.2016, 12:41:01 »
Sanjan, der als beide zu Boden gefallen waren, sich im Boot vorgebeugt hatte, belieb in der Position, als die Stimme von den Zinnen halt und Basilio zur Erwiederung ansetzt. Selbst die Hand, die das gefunden hatte, was er suchte, bleibt regungslos, auch wenn sein Körper sie wohl verdeckt. Wenn die Wache weg ist, dann könnte es weiter gehen. So schnell nach oben um auch diese zu töten, werden sie wohl nicht kommen. Auch für einen Wurf mit der Schleuder ist er noch lange nicht bereit. Also abwarten und schauen ob Basilios Täuschung geglückt ist.

Malcus

  • Beiträge: 59
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #160 am: 25.04.2016, 15:42:21 »
Malcus grinst. Ein Pferd. Ein verdammtes Pferd. Auf der ganzen Welt hätten sie kein Tier finden können, vor dem er weniger Angst hätte. Respekt. Ja. Er weiß, das mehrere hundert Kilo schwere Tier würde ihn zerschmettern wie eine Lumpenpuppe, wenn es die Chance hat- und genug Wut im Bauch. Aber trotz allem weiß er genug über Pferde, dass es vermutlich kein Problem wäre, das Tier zu beruhigen. Es dazu zu bringen, dass es seinen Zorn mit ihm auf dem Rücken auslebt- wenn er überhaupt auf dessen Rücken kommt. Und das Risiko, dass es vorher zwei seiner unfreiwilligen Gefährten zerfleischt, ist zu hoch. Also doch erst sich um den stinkenden Knochenpriester kümmern. Herausfordernd senkt Malcus die Schultern. Blickt dem Priester stählern in die Augen.
Protams, es baidos, priesteris. Bailes par to, ko gaidīt, kad es iet uz Blonlens Reich. Bet jums nav skandāla man. Jums patīk jūsu Dievs instrumentus, kas pārstāv, bet man ir vairāk nekā dieviem. Es esmu šeit, kā karavīrs Brando aizspriedumiem. Es esmu šeit, jo sarga šiem vīriešiem. Un es esmu tavs Dievs viens upuris bringen- jums. Es esmu, kas ar asinīs svētī šo zemi. Es visiem jums ir zaudējuši šeit, svētī katru no maniem brāļiem cīņā pret jums, pēc jūsu nāves. Tātad jūsu tumšs Dievs oppositely priesteris ieiet. Šodien jūs esat izvēlējušies nepareizu upuri."
[1][2] Seine Mundwinkel wandern noch weiter nach Oben, als sich seine Hände schon fast schmerzhaft um das Stück Glas schließen, er seine Muskeln anspannt, bereit, den Raum mit dem Blut des Priesters zu segnen. "Tá do bháis Malcus Rancorn. Comhroinn é le do Dia nuair a bualadh leat dó láithreach."[3] Leise tropft Blut von der Glasscherbe, als sich seine Hand so fest darum schließt, dass die scharfen Kanten in seine Hand schneiden. Und dann wirft er sich nach Vorne. Kehle oder Augen. Egal was ich zu fassen kriege- es muss schnell gehen. Dann sehen wir mal, wo mein Weg mich heute hinführt- auf jeden Fall werde ich nicht als Opfer hier draufgehen, Sohn einer verdammten Kargi- Matrone!
 1. Brandobisch: Natürlich habe ich Angst, Priester. Angst vor dem, was mich erwartet, wenn ich in Blonlens Reich eintrete. Aber du machst mir keine Angst. Du magst deinen Gott vertreten- aber ich vertrete mehr als Götter. Ich bin hier als Soldat Brandobias. Ich bin hier, als der Wächter über diese Männer. Und ich werde deinem Gott ein einziges Opfer bringen- dich. Ich werde mit deinem Blut diesen Boden segnen. Ich werde jeden, den du hier geopfert hast, jeden meiner Brüder im Kampf gegen dich, durch deinen Tod segnen. Also tritt deinem finsteren Gott gegenüber- Priester. Heute hast du die falschen Opfer gewählt.
 2. Ach ja: Challenge!
 3. Elfisch: "Dein Tod heißt Malcus Rancorn. Teile ihm deinen Gott mit, wenn du ihn gleich triffst."
Theid an deagh shaighdear gu h-aoibhneach suilbjear an dail gach tuitemais a thig'na chrannchur.

Flannait Adair

  • Beiträge: 209
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #161 am: 26.04.2016, 19:19:11 »
Flannait atmet erleichtert auf als es Basilio anscheinend gelingt die Wachen auf der Mauer zu täuschen.  Das sie noch nicht endeckt wurden wird  das weitere erheblich vereinfachen.
Die gekrümmte Elfenklinge verschwindet ebenso lautlos in ihrer Scheide, wie sie sie zuvor verlassen hatte und die Halbelfe sammelt ihren Bogen auf ehe sie zu Bonsos Leichnam tritt und mit einem Ruck ihren Pfeil aus der Brust des Toten zieht und an seinen Kleidern abwischt ehe sie das Geschoss in ihrem Köcher verstaut.
Erst danach muster sie die drei Schritt Mauer unterhalb der Tür. "Mit Kletterwerkzeug komme ich da mühelos rauf. Aber wie sind denn diese zwei Saufnasen hier runtergekommen? Die sind in ihrem Zustand doch bestimmt nicht geklettert." Flannaits Stimme ist fast unhörbar als sie sich für die offenbar anstehende Kletterpartie freiwillig meldet. Dabei fällt ihr Blick auf den Wolf der sich Bosos Blut von der Nase leckt. "Keine Ahnung wie wir Dich darauf kriegen sollen." denkt sie bei sich. Aber diese Problem wird sie vorläufig Sanjan überlassen.
« Letzte Änderung: 26.04.2016, 19:22:47 von Flannait Adair »
"Nur ein toter Kargi ist ein guter Kargi!"

Khenubaal

  • Moderator
  • Beiträge: 1294
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #162 am: 26.04.2016, 23:46:58 »
Basilios Vorstellung scheint keine Wünsche offen zu lassen. Doch die Antwort der Wache oben auf den Zinnen birgt nicht nur gute Neuigkeiten. "Alles klar, Hohlbein, dann lasst es mal ruhig angehen. Auf der anderen Seite greifen diese Bastarde gerade an, da kann ich da unten keinen Ärger gebrauchen. Ich schicke gleich zwei runter, die nüchtern sind und keinen Stress wegen Vögeln machen. Noch ein Paar Minuten - dann seid ihr abgelöst."

So gesprochen, zieht sich der Mann auf der Mauer wieder zurück. Das Licht der Fackel rückt aus dem Blick der Gefährten und die tadellose Dunkelheit der Nacht, die ihnen bis jetzt so gute Dienste erwiesen hat, kehrt zurück. Immer noch raschelt das Wasser in kleinen Wellen an ihnen vorbei, der Wind weht böhartig, drückt sich an den steinernen Hängen der Festung entlang.

Endlich tritt Grimnir von Bonsos Leiche zurück und leckt sich zufrieden über die rote Schnauze. Der Boden des kleinen Vorsprungs ist feucht, nicht mehr in der Lage, den Lebenssaft der beiden Männer aufzusaugen. So bahnt sich dieser seinen Weg in den Graben. Bei Tag würde sich Rot mit Anthrazit vermengen. Hier bei Nacht verengt sich Schwarz mit Schwarz.

Dann dringen die Schreie das Klirren von Klingen zu den Gefährten durch - auf der anderen Seite nimmt der Sturm auf die Festung fahrt auf.

Tarqetik

  • Beiträge: 452
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #163 am: 27.04.2016, 13:30:02 »
Nunja“, stößt Tarqetik zufrieden aus. „Wir hatten wirklich Glück denn die Wache ist ein Vollidiot. Wenn das alles so weiter geht, können wir uns gratulieren. Hat jemand meinen Schild gesehen?

Das Boot hat den Kiel sicher auf dem Vorsprung am Ufer verkeilt und der Krieger steigt ohne große Hast aus und an Land. Der Helm wird gerichtet, das Visier bleibt noch offen. Die Dunkelheit ist bereits dunkel genug auch ohne dass das Sichtfeld noch weiter beschnitten wird. Stiefel und Hosen werden ebenso kontrolliert wie die Rüstung. Dann beginnt die Suche nach dem Schild.

Mit dem Kopf in den Nacken gelegt und den Blick nach oben zu den Mauerzinnen fragt Tarqetik nach: „Anscheinend haben wir nun die Ablenkung. Und wer hat nun die Enterhaken?

Manik

  • Beiträge: 314
    • Profil anzeigen
Gulasado
« Antwort #164 am: 27.04.2016, 21:25:35 »
Manik ist beeindruckt von Basilios schauspielerischer Glanzleistung und verharrt währenddessen ebenso wie seine Kameraden mucksmäuschenstill in der Dunkelheit. Das Langschwert hält er noch an der Hand und Blut findet lautlos seinen Weg vom Metall auf die Erde. Kurz hat er überlegt, ob er den Gegenpart Marvins, Bonso miemen soll, entscheidet sich dann aber dagegen. Im Täuschen und Lügen, sind Andere die Experten.

Als die Wache oben sich zurückgezogen hat, atmet der Fhokki erleichtert auf. Und widerspricht sogleich Tarqetik.
"Warum klettern?", flüstert er zurück. "Offenbar kommen jeden Moment zwei Mann runter. Die Elfe hat Recht, für die Wachen muss es einen einfacheren Weg geben! Ich würd' sagen wir räumen hier einfach auf und dann nehmen wir zwei von uns die ungefähr passen und überraschen die Ablösung. Natürlich zusammen mit dem Rest, der sich irgendwie etwas versteckt und angelegten Bögen und angelegten... Schilden.", Manik macht eine kurze Pause und schaut verdutzt in Richtung Tarqetik, "Was meint ihr?", schaut der Fhokki erwartungsvoll in die Runde. Vermutlich reicht die Zeit sowieso nicht mehr zum klettern, wenn in wenigen Minuten schon eine Ablöse auftauchen soll.

  • Drucken