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Autor Thema: Gulasado  (Gelesen 48601 mal)

Beschreibung: Episode 1.2

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Khenubaal

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Gulasado
« Antwort #255 am: 20.08.2016, 00:23:22 »
Auch die letzten Gefährten strömen aus dem Treppengang und das Chaos der Schlacht nimmt seinen Lauf.

Noh bevor sie aus dem Gang kommen, erfüllen Sanjans Rufe und Grimnirs Geheul und lassen die Männer im Raum innehalten. Selbst den Gefährten, die um Grimnirs Anwesenheit wissen, gefriert für einen Augenblick das Blut in den Adern, als der Ruf des Wolfs durch die Halle halt - umso größer ist die Verunsicherung bei ihren Feinden. Nur Sildan bewahrt die Contenance.[1]

Pfeile und Armbrustbolzen sirren durch den Raum. Alle vier Bogenschützen haben wieder Pfeile abgefeuert - zwei ihren ersten, zwei bereits den zweiten. Manik, Sanjan und Basilio antworten mit Bolzen, Pfeil und Stein, doch kein einziger der Fernkämpfer auf beiden Seiten ist erfolgreich. Zu sehr sind die einen verunsichert, die hektisch agieren die anderen.

Derweil stürmen die Nahkämpfer nach vorn. Flannait stürzt sich auf den bärtigen Kämpfer mit Kurzschwert und Schild, der sich auf der rechten Seite langsam nähert - ihr hieb verfehlt den Mann, doch sie kann auch dessen Konter leicht ausweichen und sich wieder für den Kampf bereitmachen.

Tarqetiks hieb wird zwar von Sildans Rüstung abgelenkt, doch der Brandobiner treibt seinen Gegner damit zwischen die beiden Esstische und folgt ihm in das Durcheinander zwischen den Stuhlrücken.[2] Der Anführer der Söldner wehrt einen weiteren Ausfall mit seinem Schild ab und schlägt seinerseits zu. Die gewellte Klinge zielt auf Tarqetiks Kopf. Der Brandobiner weicht zurück, kann der Klinge aber nicht ganz entgehen. Die Spitze ritzt quer über seine linke Wange. Schmerz durchfährt Tarqetik, dann zieht sich  klebrige Wärme wie ein Strahl über die Haut. Zum Glück ist der Schnitt nicht sehr tief, doch die Blutstropfen, die die Wange hinabrinnen jucken fürchterlich.[3]

Malcus stürmt mit einem Schrei auf den Lippen hinter Tarqetiks Rücken vorbei auf den kahlen Kämpfer zu, der ihn angelächelt hatte. Dieser hebt seinen Morgenstern, festigt den Griff um seinen Schild und erwartet den Sturmangriff. Der Chevallier ist zu aufgewühlt, zu ungestüm. Weder führt er seine gewohnte Waffe, noch trägt er die Rüstung, die er gewohnt ist. Sein Gegner kann dem unplatzierten Hieb leicht ausweichen. Malcus läuft am Gegner vorbei, der seinerseits den Morgenstern auf den Rücken des Brandobiners niederfahren lässt. Malcus geht schwer getroffen zu Boden. Ein rotes Blütenblatt beginnt, sich auf seinem Rücken auf dem Leinenhemd zu entfalten.[4]

So bleibt es an Grimnir, dem vierbeinigen Freund der Gefährten, für das erste Blut beim Gegner zu sorgen. Unbeindruckt vom Tumult stürmt der Wolf zwischen den Männer und unter den umhersirrenden Geschossen vor. Noch ein schneller Satz. Noch einer. Dann hebt der Wolf im Sprung ab. Der kahlköpfige Mann steht immer noch seitlich zum Treppengang, sieht den Wolf nicht kommen, bis dieser seine Zähne in dessen Waffenarm versenkt.[5] Mit einem schmerzensschrei hebt der Mann den Arm, reißt sich los. Grimnir landet auf allen Vieren neben Malcus, der immer noch mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegt. Der Wolf fletscht die roten Zähne - rosa Speichel läuft die Lefzen hinab. Der Kahle hebt voller Wut seine blutüberströmte Rechte - die Finger umklammern immer noch fest den Morgenstern.
 1. Alle Gegner bis auf Sildan sind erschüttert bis Runde 2, Ende Cluster 2
 2. Schwieriges Terrain.
 3. Treffer - 4 Schadenspunkte.
 4. Treffer - 10 Schadenspunkte
 5. Treffer - 5 Schandenspunkte

Sanjan, von den Bahir

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Gulasado
« Antwort #256 am: 20.08.2016, 15:02:44 »
Die Zähne zusammen beißend lässt Sanjan seine Schleider fallen und nimmt den Speer zur Hand. Dabei verlässt er ebenso wie seine Helbelfenschwester die Deckung und wendet die Spitze des Speers auf den gleichen Feind wie sie. Seine Schleuder nützt hier nichts und nun mussten sie die Gegner bedrängen. Solange musste Taequetik durchhalten. Am Ende ist es auch sein Kampf mit Sildan. Irgendwie hatten die beiden an sich einen Narren gefressen.[1]
 1. Frei: Schleuder fallen lassen
Bewegung: neben Flannait (Basilio kommt ja auch noch)
Angriff H1: 10 Schaden 6 … nur noch würfeln lernen

Grimnir

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Gulasado
« Antwort #257 am: 20.08.2016, 15:05:13 »
Das erste Blut der Beute an den Zähnen schnappt Grimnir nach. Doch die Hand des Mannes ist zu weit weck.[1] Ärgerlich aber noch hat der Wolf seine Jagt nicht aufgegeben.
 1. Angriff H2 9 Schaden 3
« Letzte Änderung: 20.08.2016, 15:05:24 von Grimnir »

Basilio Aristide

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Gulasado
« Antwort #258 am: 20.08.2016, 15:31:19 »
Die Schützen! Jemand müsste die Schützen ausschalten! Doch wie hingelangen? Außen herum? Da läge der erste Kamerad sterbend auf dem Boden, bevor er selbst am Gegner dran wäre! Also mitten hineinlaufen wie der Depp da vorne, der nicht einmal eine Rüstung trägt? Autsch, das muss weh getan haben!

Während Basilio noch überlegt, beschließen seine Beine die Sache allein und laufen los. Mitten hinein. So wie er sich nach der unglückseligen Schlacht um die Händlerkarawane eigentlich geschworen hat, nie wieder vorzugehen.

Doch diesmal sitzt er nicht zu Pferd—schon gar nicht auf einem Kargi-Schlachtross, das macht, was es will, und er darf zusehen, wie er sich da oben festklammert—sondern ist zu Boden auf den eigenen Gliedmaßen unterwegs. Ein entscheidender Unterschied! Statt sturem Vorwärtsgaloppieren: Hechtsprung, Rolle, Rad, Haken, Überschlag... und er steht, den Bruchteil eines Götterseufzers später, im Rücken des Burschen, der Flannait gerade zusetzt. Und sticht zu.[1]

"Delneb!" ruft er erst hinterher. Und tänzelt auf der Stelle herum wie ein Kind, das Schmetterlinge fängt.[2]
 1. move: Tumble (full speed) = 25—vs. H1's CMD +10 (vgl. Acrobatics); wenn's nicht reicht, kriegt H1 eine AoO;
SA: Angriff trifft AC 18 => Schaden 6.
@ Flannait: Für Dich gibt das eine +2 auf den Angriff wegen flanking, nicht vergessen!
 2. Basilio kämpft defensiv, also +3 dodge bonus auf seine AC bis zum Beginn seines nächsten Zuges => aktuelle AC = 19 (im Status notiert).
« Letzte Änderung: 20.08.2016, 16:11:14 von Basilio Aristide »
"Call no man happy until he is dead."

"War," he sung, "is toil and trouble;
Honor, but an empty bubble."

Flannait Adair

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Gulasado
« Antwort #259 am: 21.08.2016, 20:46:45 »
Flannait lächelt kalt und humorlos als Basilio in der Flanke ihres Gegners auftaucht. Nachdem sie seinen Vormarsch und den Schlag gesehen hat, dem sie so mühelos ausgewichen ist, beginnt sie ein Gefühl für den Banditen zu bekommen.[1] "Tá nósanna agus imoibrithe instinctive gach á."[2] hatte ihr Vater sie gelehrt, "Go háirithe sa troid. Tá siad Foghlaim a aithint, agus beidh ort i gcónaí ar an buntáiste."[3]
In diesem Fall eine Schwäche im Schildarm des Banditen. Rasend schnell gleitet die Elfenklinge um haaresbreite am Schild des Mannes vorbei.[4]
Aber die Drehung in Basilios Richtung ändert den Winkel gerade genug statt um den man vor einem Stich in den Unterleib zu bewaren und nur einen Tiefen Schnitt in der Seite zu verursachen[5]. Blut tropft von der schlanken Klinge als Flannait wieder zurückweicht, bereit für den nächsten Angriff ihres Gegners.
 1. Move Action: Studied Target auf H1
 2. Elfisch: Jedes Wesen hat Gewohnheiten und instinktive Reaktionen.
 3. Elfisch: Besonders im Kampf. Lerne sie zu erkennen, und Du wirst stets im Vorteil sein.
 4. Angriff: 16
 5. Schaden: 5
« Letzte Änderung: 23.08.2016, 20:57:36 von Flannait Adair »
"Nur ein toter Kargi ist ein guter Kargi!"

Tarqetik

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Gulasado
« Antwort #260 am: 22.08.2016, 14:11:14 »
Die Klingenseiten kratzen aneinander als Tarqetik Sildan vor sich herschiebt.
Fast auf Tuchfüllung stehen sich die beiden Kämpfer gegenüber, eng wischen den Stühlen. Sildans Hieb spürt Tarqetik für einen kurzen Augenblick. Doch dann ist der Kampfraus wieder mächtiger und der Schnitt ist vergessen.

Tarqetik konzentriert sich auf  Silidans Abwehr, die Taktik des Räuberhauptmanns gilt es zu durchbrechen. So hat er auch keinen freie Zeit aus den Augenwinkeln heraus das restliche Kampfestreiben in dem Raum zu beobachten. Einige Rufe und das Klimpern von Spitzen und Ecken dringen an sein Ohr, doch wird es weitgehend ignoriert.

Mit dem Vorteil des momentan noch Stärkeren gelingt es Tarqetik den Schwertstreich von Sildan nach rechts zu einem Stuhl zu leiten und kann dann über den gesenkten Arm mit der in Schwungposition verharrenden Schwerthand einen Rückhandschlag ansetzen. Dieses Mal mit ausreichend Wucht, so dass die Rüstung von Silden den Hieb nur teilweise auffängt. Die Klinge fährt mit der scharfen Schneide in die Seite des Burgverteidigers.[1]
 1. Angriff:18, Schaden: 7
« Letzte Änderung: 22.08.2016, 14:12:29 von Tarqetik »

Khenubaal

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Gulasado
« Antwort #261 am: 23.08.2016, 23:07:32 »
Der Kampf wird immer hitziger. Malcus und Manik stürmen vor und kommen Sanjan in seinem Kampf gegen den bärtigen Söldner zu Hilfe. Und sie werden dabei von Basilio angeführt. Der Koraker turnt gekonnt zwischen den vielen Leibern hindurch und landet im Rücken des Mannes. Noch bevor dieser das Unheil kommen sehen kann, versenkt er seine Klinge zwischen Schulterblatt und Halswurzel. Es ist nur dem Kettenhemd des Mannes zu verdanken, dass der Stahl zunächst abgelenkt wird und nicht zu tief schneidet.

Doch das wird dem Söldner auch nicht zu Hilfe. Den Schmerzensschrei noch auf den Lippen, trifft ihn bereits Flannaits Klinge in die Seite und reißt eine tiefe Wunde. Dann ist Manik heran; der erhitze Fhokki führt einen vernichtenden Hieb, der das Kettenhemd einreißt und eine tiefe Wunde auf der Brust klaffen lässt. Röchelnd bricht der Mann zwischen den vier Gefährten, die ihn eingekreist hatten, zusammen.[1]

Sildans anderer Leibwächter hat mit weniger Widersachern zu tun. Der erneuten Attacke von Grimnir kann er ausweichen, die Kiefer des Wolfes schnappen ins Leere. Doch Malcus kämpft sich wieder auf die Beine. Der Brandobiner atmet schwer. Der Kahle lächelt ihn kalt an: "Keine Sorge, "großer Held" - es ist bald vorbei. Ich schicke dich jetzt ins Reich der Toten", sagt er, während er seinen Morgenstern hebt.

Malcus zieht noch einmal tief die Luft ein. "Ich. Bin. Kein. Großer. Held!", zischt er schwer atmend hervor. Dann reißt der Brandobiner die Klinge in die Luft und wirft sich mit aller Macht auf den Söldner. Dieser ist überrascht von der Wucht des Angriffs, kann nicht mehr ausweichen, die Klinge schneidet tief in seine linke Schulter, rutscht ab, öffnet den Oberarm wie den Bauch einer auszunehmenden Forelle. Der Mann stöhnt auf und weicht zurück. Sein Schild fällt mit einem knall auf den Steinboden, der linke Arm hängt nutzlos und blutend am Körper. "Du verdammter Bastard!", schreit er. Dann geht der Blick nach hinten, zu den Schützen. "Schnell, helft mir!" - zusammen mit dem Ruf zieht er sich langsam zurück.

Einer der Schützen nimmt den Befehl auf, lässt seinen Bogen fallen, zieht das Schwert und läuft Grimnir an. Sein unplatzierter Hieb geht ins Leere. Der andere versucht, mit seinem Pfeil Basilio zu treffen und schießt ins Leere. Malcus lächelt, als er sieht, dass die Pfeilspitze den koraker verfehlt und an der gegenüberliegenden Wand zerschellt ist. Dann geht er auf ein Knie und greift sich an die Seite. Sie ist klatschnass. Und rot. Bei seinem Angriff muss auch der Kahle ihn verletzt haben. An den Rändern seinses Sichtbereichs frisst sich Grau hinein, er schwankt. Er verliert zu viel Blut, bald wird er zusammenbrechen, wenn es so weitergeht. Der Brandobiner versucht wach zu bleiben, aber das ist alles. Er kann nicht wieder aufstehen.

Dann ist metallernes klappern zu hören; seitens der Fenster in westlicher Richtung. Niemand kann die Quelle ausmachen. Und dann doch. "Kletterhaken! Da kommt jemand hoch!", schreit einer der Schützen. Sildan - eben von Tarqetik schmerzhafgt getroffen - dreht sich für einen Lidschlag um, sieht die metallernen Spitzen, die sich an den Fenstersimsen festkrallen. "Schlagt die Seile durch! Sofort!", schreit er. "Keiner darf hochkommen" Dann hebt der Söldnerführer seinen Schild und läuft mit aller macht Tarqetik an. Offensichtlich will er den Brandobiner wieder ins Freie schieben, doch der Krieger kann dem Angriff durch einen Hechtsprung ausweichen und wirft Sildan im Gegenzug einen Stuhl vor die Füße. Der Söldnerführer bleibt stehen. Die rechte geht hoch und reißt das Visier des Helms auf. Die Augen brennen voller Zorn. "Jetzt bist du dran!", ruft er Tarqetik zu und hebt wieder das Schwert.

Derweil folgen die beiden anderen Schützen seinem Befehl. Einer erreicht den nördlichsten aller Kletterhaken und beginnt auf das unsichtbare Seil an der Außenmauer einzuhaken. Der andere läuft ihm hinterher. Eins ist den Gefährten klar. Jedes durchtrennte Seil kann gut und gerne den Tod eines Kargi bedeuten. Und Mago wollte den Trupp anführen.
 1. H2 liegt im Sterben, negative TP

Tarqetik

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Gulasado
« Antwort #262 am: 24.08.2016, 15:38:47 »
Silidans Vorstoß gegen Targetik hat Letzterer bereits erwartet. Den hinteren Fuß gegen das Tischbein gestemmt, kann der Krieger genug Wiederstand aufbauen, um den anrenndenen Räuberhauptmann kurz zurück zuwerfen und sich so seine Position zu sichern.

An der Säule vorbei bemerkt Tarqetik die Enterhacken, die sich an den offenen Fenstern in der Mauer verhakt haben. Da sich auch Sildan mit diesem Ereignis beschäftigen muss, wagt auch Tarqetik einen kurzen Blick über seine rechte Schulter. Seine Kameraden machen einen tatkräftigen und auch sehr gesunden Eindruck. Also keine besondere Sorge über der freien Rücken nötig.

Der Räuberhauptmann brüllt und gibt Befehle. Das offene Visier dabei ist eine willkommene Öffnung in der ansonsten soliden Rüstung. Tarqetik nimmt einen kurzen Ausfallschritt und zieht sich sofort in eine Parade zurück. Dabei lässt er sein Schwert in einem leichten Bogen von oben nach unten sausen. Der Schwung der Parade lässt das Schwert zischen und Sildan sieht zu spät den genauen Angriff.[1]
Leider war der Ausfallschritt zu kurz geführt und nur die Spitze der Klinge schneidet durch die linke Wange und hinterlässt eine nicht zu stark blutende Wunde.
 1. Angriff: 23, Schaden:3

Grimnir

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Gulasado
« Antwort #263 am: 24.08.2016, 17:50:12 »
Unbeirrt schnappt Grimnir nach den sich im Rückzug befindlichen Schwertkämpfer. Die Hilfe lässt er vollkommen auszer acht. Leider verfehlt der Biss den Mann.[1] Hierrüber ist der Wolf sichtlich ungehalten.
 1. 6 Schaden 3

Sanjan, von den Bahir

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Gulasado
« Antwort #264 am: 24.08.2016, 17:52:32 »
Ach Sanjan, der am bewusstlosen Krieger vorbei ist, schafft es nicht dem Schwertkämpfer vor Grimnier zu erwischen.[1] Aber dafür ist sein Freund nicht mehr alleine und Malacus hat noch eine Überlbenschance. Denn der Schwertkämpfer und der Bögenschütze sind nun weiter unter druck.
 1. 3 Schaden 2

Basilio Aristide

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Gulasado
« Antwort #265 am: 24.08.2016, 20:13:39 »
Nur noch aus den Augenwinkeln sieht Basilio den Gegner zu Boden gehen, denn er wendet sich bereits in die Richtung des Schützen, den er sich eigentlich als Ziel ausgeguckt hat—doch hat sich die Lage bei den Schützen in dem kurzen Augenblick, da er sie aus selbigen ließ, längst verändert.

Dann sieht er auch, warum. Nein, nein, nein! IHR solltet doch UNS zur Hilfe kommen, nicht umgekehrt! Zu dem Zeitpunkt weiß er schon, dass er die Fensterfront nicht erreichen kann, bevor der erste Strick durchtrennt ist. Trotzdem sprintet er sofort darauf zu, will den Weg quer über den Tisch nehmen, doch im selben Moment wie er läuft auch Sanjan auf seinen nächsten Gegner los. Einen Zusammenstoß kann Basilio durch einen Sprung zur Seite vermeiden, doch für eine erneute Kursänderung ist's danach zu spät: es bleibt nur noch der Weg zwischen den Tischen hindurch, über die Stühle und an der Säule vorbei.[1]

Bis er sich endlich freigekämpft hat, hebt der Gegner bereits die Waffe zum zweiten Hieb auf das Seil.
 1. 2 mal voller move: NW + 7*W (davon zählen 4 Kästchen doppelt wg. schweren Geländes). Endpunkt: Feld links neben der links-oberen Ecke des mittleren Tisches. Versuchtes Auf-den-Tisch-Springen (als Teil der Bewegung) missglückt.
« Letzte Änderung: 24.08.2016, 20:20:10 von Basilio Aristide »
"Call no man happy until he is dead."

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Flannait Adair

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Gulasado
« Antwort #266 am: 24.08.2016, 22:17:24 »
Auch Flannait reagiert auf die veränderte Situation. "Untersteh dich einfach so in den Tot zu stürzen Mago, wenn Du dieser Tage stirbst, dann von meiner Hand!". Die Hände der Halbelfe scheinen förmlich zu fliegen als sie in einer fließenden Bewegung die Elfenklinge in ihre Scheide verschwinden lässt[1], den Langbogen von der Schulter nimmt[2] und wärend Sie einen Schritt nach links macht um die Säule aus ihrer Schusslinie zu nehmen einen grau gefiederten Pfeil auf die Sehne legt.[nb][3]
Das Geschoss zischt an der Säule vorbei und trifft den Schützen am Fenster in den Rücken gerade als er ausholt um erneut auf das Seil einzuschlagen.[4]
 1. Move Action
 2. free Action weil BAB >1
 3. Free Actions: 5 foot movement (ein Feld nach Westen) und Drawing Amunition
 4. Atacke: 18, Schaden: 4.  Dafür das ein Pfeil in die Brust in der Realität ziemlich letale Wirkung hat ist ein W8 schaden nicht gerade berauschend. Aber das bekommt man halt wenn man STR als Dumpscore missbraucht.  :D
« Letzte Änderung: 24.08.2016, 22:22:29 von Flannait Adair »
"Nur ein toter Kargi ist ein guter Kargi!"

Khenubaal

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Gulasado
« Antwort #267 am: 26.08.2016, 23:05:39 »
Basilio kommt zu spät und kann den Söldner nicht mehr daran hindern, einen weiteren Schlag auf das Kletterseil zu tun. Er hört etwas zischen und sieht Flannaits Pfeil an sich vorbeifliegen. Sekunden, nachdem die Klinge des Mannes scheppernd gegen die Außenmauer (und das Seil?) schlägt, trifft ihn die Spitze. Er hat Glück - eine Handbreit weiter nach links und, und er würde tot zusammenbrechen. So aber ist es ein Streifschuss, der die Schulter aufreißt.

Der Koraker schaut nach hinten zur Kampfgefährtin, sieht Flannaits Augen auf dem getroffenen Mann ruhen - und einen anderen Angreifer übersehen! Einer der anderen Schützen hat bereits angelegt, die Finger lassen die Sehne los, der Pfeil löst sich, fliegt, Flannait ruckt nach hinten, scheint einen Augenblick mit halb geknickten Beinen innezuhalten, und sinkt dann auf die Knie. Die gefiederte Spitze hat die Rüstung durchschlagen, ragt ihr aus der Brust. Die Adair muss alle Kraft zusammennehmen, um die herankriechende Schwärze aus den Augenwinkeln zu vertreiben.

Ein weiterer Pfeil, von einem weiteren Schützen, fliegt Manik entgegen. Der Waldläufer sieht das Geschoss und duckt sich zur Seite, kann der Spitze aber nicht ganz ausweichen. Zum Glück ist es ebenfalls nur ein Streifschuss, genau wie bei Flannaits Opfer. Mit blutender Schulter richtet sich Manik wieder auf schickt seinerseits einen Pfeil los, doch dieser verschwindet im Korridor hinter den Schützen, ohne Schaden anzurichten.

Derweil tobt der Kampf um Sie herum weiter. Grimnir und Sanjan konnten den herbeigeeilten Schützen zwar nicht verletzen, doch sie haben ihn so weit eingeschüchtert, dass der Mann selbst nur noch einen ungeschickten Angriff ins Leere führt, während er nach hinten taumelt. Und hinter ihm - da kniet Malcus. Als Sildans Häscher den Chevaillier am Boden sieht, mischt sich Wut in den schmerzverzerrten Ausdruck. Sein linker Arm ist bereits komplett in Rot getaucht. "Du mieses Schwein!", schreit er und reißt das Schwert nach vorne. "Dir reiße ich den Bauch auf!"

Malcus hebt den Kopf und erwidert den Blick. "Nicht mehr in diesem Leben", zischt er. Der Brandobiner hat die kurze Pause genutzt, um neue Kraft zu sammeln. Er steht auf - zwei Schritte, der Kahle ist mit nutzloser Linker kein Hindernis mehr. Der Chevallier führt einen vernichtenden Hieb quer über die Brust des Mannes, die Rüstung reißt, Rippen knacken, als die Klinge tief durch den Brustkorb schneidet und eine rubinrote Furche quer über den Torso des Söldners öffnet. Der Mann kippt nach hinten, sein Morgenstern fällt scheppernd zu Boden. Die Steinquader um den Sterbenden färben sich rot, während Malcus grimmig zum Schützen schaut, der gerade eben Flannait zu Boden geschickt hat.

Und weiter im Süden duellieren sich die beiden härtesten Nahkämpfer des Scharmützels weiter. Tarqetiks erneuter Treffer bringt Sildan regelrecht zu Raserei. Der Söldnerführer macht einen Satz, nutzt den Stuhl zu seiner Rechten als Sprungbrett und landet auf dem Tisch, schräg vor dem Brandobiner. Tarqetik sieht, dass sein Gegner einen riesigen Vorteil gewonnen hat. Während er in der Enge zwischen den Stühlen sich nicht frei bewegen kann, greift Sildan nun von oben und ohne Beeinträchtigung an. Er bereitet sich auf einen vernichtenden Angriff vor, doch die Wut hat Sildan anscheinend die Konzentration genommen. Der Hieb ist übereilt und schneidet nur durch die Luft.
« Letzte Änderung: 27.08.2016, 17:28:14 von Khenubaal »

Tarqetik

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Gulasado
« Antwort #268 am: 27.08.2016, 09:27:34 »
Schnell duckt sich Tarqetik unter der heran nahenden Klinge durch.
Noch einmal entkommen, will der Krieger nun den Kampf wieder auf gleiche Höhe bringen.
Noch in der leichten Hocke zu Füßen Sildans, stößt sich Tarqetik ab und springt auf den selben Tisch auf dem schon der Räuberanführer steht.
Dabei versucht er, nicht gerade kämpferisch berauschend, auch noch einen Hieb auf Sidan zu führen. Die Klinge fährt und streckt sich gegen seinen Gegner, doch ist die Platz zwischen ihnen noch mit zu viel Luft gefüllt, als das das Schwert diese überwinden konnte.
Zumindest steht nun Sildan nicht mehr über Tarqetik. Und der Kampf kann weitergehen.
Auch die Tische sehen sehr stabil aus.

Sanjan, von den Bahir

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Gulasado
« Antwort #269 am: 27.08.2016, 12:18:07 »
Ein Blick über die Schulter verrät Sanjan woher das dumpfe Geräusch gerade kam. Flannait ist am Boden. Knurrend wendet sich der Schamane zurück zu seinem Kampf. Wenigstens obsiegen sie auch hier dank Malcus. Der Bursche ist zäh. Wirklich zäh und seine Ausdauer zahlen sich gerade aus. Nur noch der Schütze und dann kann der Schamane Flannait helfen. Doch sein Speerstoß ist nicht gekonnt. Der Schütze kann ihm leicht ausweichen.[1]
 1. Angriff S3: 4 Schaden 8

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