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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 21082 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #15 am: 22.01.2016, 10:15:01 »
Ah, dieses Treffen schon wieder. Scheint also tatsächlich was dran zu sein an den Gerüchten. Naja, solange Scarlett mich nicht einlädt, werde ich da sicher nicht auftauchen, um zu betteln, dass sie mich mitmachen lassen. Aber das beweist zumindest schon mal, dass ich dringend etwas unternehmen muss, damit sie mich ernst nehmen. Ihre gedanken lassen Seiren für einen Augenblick schweigen, sodass die anderen zunächst nicht so genau wissen, warum sie nicht auf Spinners Fragen antwortet.
Aber schließlich kommt sie zurück in die Wirklichkeit: "Das wird wohl nichts werden mit dem Treffen. Scheint ne geschlossene Gesellschaft zu sein." Seiren ist bemüht möglichst gleichgültig zu klingen bei ihren Worten und ist froh, dass Spinners zweite Frage es ihr direkt ermöglicht das Thema zu wechseln. Sie schaut einmal zu Sara und durch den kurzen Blickkontakt läuft etwas zwischen den zwei Frauen ab, für das andere viele Worte gebraucht hätten. Dann gibt ihre Schwester ihr die Waffe zurück: "Das hier ist ne ziemlich gute Arbeit und ja, ich bin interessiert. Ich kann dir dafür was zu Beißen anbieten und sauberes Wasser. Da das alles ja gerade so oder so knapp wird, sollte das es durchaus wert sein." Wieder ist es Sara, die zu Seirens und ihren Vorräten geht und einiges hervorkramt, nachdem der Boss ihr leise ins Ohr geflüstert hat, wieviel sie bringen soll. Sobald sie zurück ist, präsentiert sie es Spinner[1] und Seiren kommentiert: "Das sollte angemessen sein, findest du nicht?"
 1. 4 Grub, 1 Water
« Letzte Änderung: 22.01.2016, 13:36:24 von Idunivor »
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #16 am: 22.01.2016, 11:32:21 »
Indem sie Truknur im Auge behält , hält sich Ashley leicht schräg hinter ihrem Boss, die Arme verschränkt und gelegentlich die Beine ausschüttelnd - irgendwie hätte sie heute noch ein paar Runden Dauerlauf mehr vertragen können. Die Verhandlung zwischen Seiren und Spinner wird ihr schnell langweilig, daher mustert sie den schmalen Tüftler, als auch seine Pistole ihren Reiz für sie verloren hat. Wer wiederum sie beobachtet, wird feststellen, dass sie den Eindruck macht, nicht stillstehen zu können. Dabei wirkt sie jedoch nicht nervös, sondern eher unausgelastet. Ihr Körper schreit nach mehr Bewegung - und nicht nur danach: Ihre Blicke folgen den Vorräten, die Spinner angeboten werden, mit einem leicht zu deutenden Ausdruck von Bedauern. Beinahe glaubt man ihren Magen knurren zu hören. Sie hat ja selbst auch noch ein wenig gehortet, aber da Nahrung so knapp ist, traut sie sich nicht, mehr als unbedingt nötig davon zu essen.

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #17 am: 22.01.2016, 12:28:00 »
Vier Rationen und etwas Wasser. Wert ist das Stück mehr, das ist Spinner bewusst, aber Stonzlach würde er so etwas niemals verkaufen. Auch bei Seiren war er kurz davor, das Angebot zurückzuziehen, aber ihre letzten, wieder vernünftig klingenden Worte haben seine Meinung noch einmal revidiert.

"Wahrscheinlich ist das mein Problem, ich könnte hier in der Arche eine wichtige Persönlichkeit sein, wenn ich mein Zeug nicht immer unter Preis verramschen würde. Aber wer will das schon?" fügt er im Geist hinzu, als er sich plötzlich den Boss Spinner mit seiner Gang vorstellt. Unwillkürlich fängt er an zu kichern, woraufhin Seiren und vor allem Ashley ihn verwundert anblicken. Es ist ihm nicht entgangen, dass Ashley ihn die ganze Zeit über durchdringend angesehen hat, und ihre dauernde Herumzappelei macht ihn noch nervöser, als er ohnehin schon ist.

"Passt. Sie ist zwar mehr wert, aber wie Du sagst, Nahrung ist knapp. Deshalb sollten wir auch dringend endlich die Jagdgesellschaft auf die Beine stellen - vielleicht kannst Du ja den einen oder anderen von Deinen Leuten entbehren.

Was das Treffen betrifft ... ich weiß von nichts, ich hab nur Gerüchte gehört. Ich dachte, als Rex' Nachfolgerin wärst Du da auch dabei. Unter uns: Vielleicht schätze ich Dich falsch ein, aber irgendjemand mit Verstand muss diesen anderen Bossen die Stirn bieten. Und außer Dir bleibt im Moment leider keiner.

Aber Scarlett hat mich und die anderen, die außerhalb der Arche waren, zu einem Treffen nachher eingeladen. Da Rex ja nicht mehr unter uns weilt, solltest Du doch dort anwesend sein, meinst Du nicht? Sollen wir Dich abholen?"
« Letzte Änderung: 22.01.2016, 12:57:42 von Spinner »

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #18 am: 22.01.2016, 17:25:03 »
Spinners versöhnliche Worte - oder war es nur der Versuch ihr Honig ums Maul zu schmieren, nein wohl eher nicht, das passte nicht zu dem Tüftler - heben Seirens Stimmung, aber es ändert nichts an der grundsätzlichen Situation: "Nun, sicher sollte ich da sein, aber ich werde nicht vor den dreien zu Kreuze kriechen, damit sie mich in ihrem Club mitmachen lassen. Wenn sie mich dort haben wollen, dann müssen sie schon selbst wen schicken, der mir das sagt. Jemand, der offiziell für sie sprechen kann. Und wenn sie mich nicht einladen, dann werden sie schon sehen, was sie davon haben.
Aber was diese Jagd-Sache angeht, werde ich sehen, was ich tun kann. In jedem Fall behalten wir das mit der Versorgungssituation hier im Blick." Seiren schaut daraufhin zu Ash. Diese braucht eh immer mehr Bewegung als sie hier bekommen kann, vielleicht ließen sich so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, die junge Frau konnte sich auszoben und es würde gleichzeitig Seirens Ruf in der Arche verbessern. Oder sie wenigstens aufs Radar der Leute bringen.
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John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #19 am: 22.01.2016, 19:20:18 »
"Durchreise?" John ist irritiert. Ist der Mann vielleicht einer der Typen vom Stahlkoloss der ihre Arche auskundschaften will?! Misstrauen überzieht seinen sonst so klaren Geist als ob Fäulnis selbst ihn angefressen hat. Er atmet langsam um das Gewehr still und perfekt auf dem Ziel zu halten. Durch die Kimme blickend fällt ihm sofort der seltsame Unterkiefer dieses Xaalis auf. "Mutant." fällt er sein Urteil und lässt das Gewehr langsam sinken. Offensichtlich hat ihn auch sein Gegenüber als Mutant erkannt. "Stalker sollten das können." ruft er trocken zurück, bleibt aber in Deckung.

Erst als er Xaalis letzte Worte hört ist er sich sicher, dass der Mutant es ehrlich meint. Langsam steht er auf und geht einen Schritt auf die beiden zu, wobei die Waffe immer noch in beiden Händen vor sich trägt. Der Lauf zeigt jedoch nach unten. "John ist mein Name. Das da hinten ist unsere Arche." er zeigt mit dem Daumen über die Schulter. "Für eine Nacht bist du sicher willkommen. Eine starke Hand können wir gut gebrauchen." Er schultert die Waffe und wartet bis der Mutant namens Xaalis näher kommt um ihm die Hand zu reichen.

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #20 am: 22.01.2016, 21:35:18 »
"John. Es freut mich so scharfe Augen zu treffen die uns nicht gleich an die Kehle wollen. Das ist mal eine Abwechslung"

 Xaalis lächelt beim letzten Satz, wobei man dies höchstens an seinen Augen und seinen Wangenknochen erraten kann. Er wirft sein Gewehr über die Schulter und einen kurzen Blick zu Rosie, die sich darauf hin hinlegt.

"Ein Stalker also. Das erklärt seine außergewöhnlich leisen Schuhsohlen. Und dieses Mädchen dort oben, ist sie auch ein Mutant?"

"Verzeih.", sagt Xaalis während John ihn etwas fragend anschaut. "Das ich euch da oben gestört habe."
Während er das sagt nimmt er ein Paar Schritte auf John zu und streckt dabei seinen rechten Arm zum Handgruß aus.
Als die beiden sich gegenseitig die Hand schütteln wirft Xaalis einen kurzen Blick in die Augen des Gegenübers.
Ihm fallen dabei zwei Dinge auf. Erstens, dass er nicht aufhören kann immer wieder kurze, fragende Blicke auf sein Gebiss zu werfen und zweitens dass er ein Paar unglaublich scharfer Augen besitzt.

"Der letzte den ich mit solchen Adleraugen gesehen habe war Rieva... möge sie in Frieden ruhen..."

"Mit einer starken Hand kann ich aushelfen, John."

 Ein letztes und kräftiges mal drückt Xaalis Johns Hand ehe er sie loslässt.

"Oh und der Kiefer, ja. Das Teil ist ein Blickfang nicht wahr?"

  Xaalis streicht sich mit der Hand über sein Gebiss. Plötzlich wird sein Gesicht ganz ernst und er starrt John an als würde er durch seine Seele hindurch sehen. Auch Rosie bemerkt den Stimmungswechsel sofort und hebt ihren Kopf. Den Blick immer auf Xaalis gerichtet. Das Wort 'Arche' ist wie ein Leuchtsignal das aus den tiefen seiner verdrängten Erinnerungen aufsteigt. Seine Vergangenheit holt ihn mit einem Schlag ein. Die Grausamkeit der Bosse und die furchtbaren Zustände in der roten Arche. Die Anführer nahmen sich alles und alle anderen mussten wie Tiere kämpfen um überleben zu dürfen. Es war Krank. Nie wieder würde er sich in Ketten legen lassen oder zusehen wie jemand anders so unterworfen wird.

"Für eine Nacht bleiben wir, doch mit Archen haben wir keine guten Erfahrungen gemacht."

 Sein Blick schweift zur 'schwimmenden Festung' und bleibt einen kurzen Moment darauf hängen. Er schüttelt den Kopf als versuche er buchstäblich die schlechten Gedanken heraus zu schüttel, dann sieht er wieder John an.

"Doch du bist ein ehrlicher Mann John. Zeig uns was wir tun können."



« Letzte Änderung: 22.01.2016, 23:20:39 von Xaalis »

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #21 am: 23.01.2016, 16:02:57 »
Zurückhaltend verfolgt Truknur das Gespräch zwischen Seiren und Spinner. Es gefällt ihm ganz und gar nicht, wie Seiren über Rex spricht. Und über seinen Tod. So würde sie sein Vertrauen und Wohlwollen nicht gewinnen - ganz im Gegenteil. Auch die Anweseheit von Sara und Ashley stimmen den Hünen nicht um: Was hat Seiren zu verbergen, zu verteidigen?

"Unsicherheit. Und dann so ein Gerede. Was nimmt sich die eigentlich raus!"

Spinners Verhandlungen holen Truknur wieder aus seinen Gedanken. Es scheint nicht so, als ob sie den Tüftler über den Tisch ziehen will. Aber dennoch bleibt sein Unmut bestehen. Er weicht nicht von Spinners Seite und rührt sich nicht. Seine Miene ist wie eingefroren.

"Sie tut viel zu selbstsicher. Sie mag ein Boss sein, aber das bedeutet nichts. Mich jedenfalls gewinnt sie so nicht."

Truknur hat zum Thema Enoch nicht viel beizutragen. Im Geiste versucht er Seiren zu begreifen. Er schafft es nicht. Das ungute Gefühl bleibt.

"Versorgungssituation.",

grummelt er und runzelt die Stirn. Er blickt Seiren direkt in die Augen. Starr und kalt. Es brodelt in seinem Inneren; er ist bemüht sich zurückzuhalten.

"Sicher Seiren, du bist ein Boss. Ein neuer Boss. Das bedeutet viel, aber nicht alles. Du wirst schon wissen was du tust. Für das Wohl der Arche - ",

er macht eine kurze Pause, atmet tief,

"Für unser aller Wohl."

Truknur klingt nicht gerade freundlich, recht bestimmt.

"Spinner, sind wir hier fertig? Ich hab noch was zu erledigen. Und die Zone schläft nie: Aber das wisst ihr ja."

Der Hüne macht Anstalten zu gehen. Verabschieden möchte er sich nicht. Versöhnliche Stimmung hin oder her. Den ersten Besuch beim neuen Boss hat er sich anders vorgestellt. Seine schlechte Vorahnung bestätigt sich.

"Er hat sich für uns geopfert."
« Letzte Änderung: 23.01.2016, 16:03:51 von Truknur »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #22 am: 23.01.2016, 21:48:12 »
Clara schaut gespannt aus der Deckung zu, wie John sich mit dem Fremden unterhält. Als diese sich die Hand reichen, nähert sich auch Clara vorsichtig. Die junge Frau kommt in Begleitung des kleines Hundes näher, welche sofort Rosie in Augenschein nimmt. Auch Clara hat eher ein Auge für den anderen Hund, als für Xaalis. Jedoch traut sie sich nicht wirklich nahe und bleibt hinter John stehen, offensichtlich hat sie ein leichtes Unbehagen angesichts des dem martialischen Äußeren des Fremden. Ihr Hund hingegen scheint froh einen anderen Hund gefunden zu haben und kläfft aufgeregt, während er herum springt. In Begleitung der beiden macht sich Xaalis auf in Richtung der Arche. Näher heran kommend kann er sehen, dass auf einer der großen Halle ein Turm gebaut wurde und auch anscheinend zwischen den riesigen betonierten Landeflächen erste Anzeichen von Ackerbau entsteht. Keine Spur von einer Arena oder anderen kriegerischen Bauten. Clara hingegen hält kurz inne, schaut zu ihrem Hund und legt einen Finger auf die Lippen, als soll er leise sein. Danach klopft sie ihm auf die Flanke und der Hund tollt davon. Anscheinend ist Clara darauf bedacht, den Hund fernzuhalten. Gerade rechtzeitig, denn plötzlich taucht eine Gruppe von Stonzlachs Leuten auf. Kram, Ronald, Gabby und Doyle. Die vier geben ein einschüchterndes Bild ab und Gabby tritt ohne Umschweife vor, während Doyle in Richtung der Arche eilt.
„Seit wann lassen wir denn räudige Köter in unsere Arche? Seit wann lassen wir einfach so Fremde hier rein spazieren? Ich sage wir machen den Hund kalt für was zu essen und zeigen diesem Köter was mit Fremden passiert.“
Blafft sie los und irgendetwas scheint dabei in Clara vorzugehen, denn auf einmal stellt sie sich mutig in den Weg und schaut mit ernster Miene zu den Leuten von Stonzlach.
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John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #23 am: 24.01.2016, 00:15:34 »
Der Anblick von Stonzlachs Leuten verdreht John den Magen. Ohne zu zögern nimmt er die Waffe von der Schulter in beide Hände und schaut jeden einzelnen der gottverdammten Mistkerle bitter böse an: "Jeder Vierbeiner ist mehr wert als ein Stalker der seine Expedition an Fäulnis verrecken lässt. Also wie kommt es Kram, dass du deinen Weg zurück in die Arche gefunden hast!? Von dir ganz zu schweigen Ronald!" John spuckt Gift und Galle. "Heute ist ein guter Tag für die Arche! Höchste Zeit euch aus zu tauschen! Das einzige Problem, dass ich seit Krams letzter Aktion habe ist, dass ich mich nicht mehr entscheiden kann wem ich die erste Kugel spendieren möchte!" Er fühlt sich auf einmal an  Truknur, seinen Freund und größten Hitzkopf unter der Sonne, erinnert. Oh wie gern hätte er jetzt Truk dabei dann wäre die Sache schneller vorbei als sie angefangen hat und er müsste sich weniger Sorgen um Clara machen die gerade in aller erster Reihe steht!
« Letzte Änderung: 24.01.2016, 09:19:16 von John a.k.a. Liz »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #24 am: 24.01.2016, 01:15:13 »
Johns aggressive Haltung führt gerade bei Stonzlachs Leuten nur zu einer ähnlichen Reaktion. Die beiden Stalker holen ebenso gelassen ihre Gewehre von der Schulter, während Gabby einfach nur mit den Knöcheln knackt. Die Stimme erhebt jedoch zu erst Ronald.
„Weil ich ein Profi bin, wie du. Während ihr Kram im Stich gelassen habt, habe ich ihn raus geholt. Setze dich nicht auf ein höheres Ross, als dir zu steht, John. Es war ein normaler Job und ihr wart eher in der Zone und habt euch für eine andere Spur entschieden.“
Kram hingegen wirkt weit weniger ausgeglichen und spuckt auf den Boden.
„Hättest du wirklich anders gehandelt, John? Wenn die Fremden angegriffen hätten? Soweit ich weiß habt ihr auch die Beine in die Hand genommen und außerdem überlege was du tust. Selbst wenn du einen von uns tötet, was werden die anderen über einen Mörder sagen, John? Wo ist dann deine hehre Moral? Das wertvollste in der Arche ist ein Leben. Selbst Stonzlach hat Prinzipien.“
Gabby hingegen schaut zu Xaalis.
„Wer ist überhaupt dieser räudige Köter und warum entscheidest du wer rein darf, Echse? Was wenn er eine falsche Schlange ist? Bringen wir ihn zu Stonzlach.“
Clara schaut nur hilfesuchend zwischen beiden Parteien hin und her und sie wirkt, als ob sie einfach am liebsten laut Stop rufen wollen würde.
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John a.k.a. Liz

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« Antwort #25 am: 24.01.2016, 09:55:55 »
Claras hilfesuchender Blick lässt etwas mehr Vernunft in Johns Verstand vordringen. Seine nächsten Worte wählt er zumindest mit ein wenig mehr Bedacht: "Kram hat Inna und Jamil zum Verrecken  zurückgelassen. Wie kann man jemanden im Stich lassen der schon lange abgehauen ist?!" Er blickt Kram prüfenden an. "Wir haben die Beine und die Verletzten in die Hand genommen. Das ist der Unterschied."

Er deutet mit dem Kinn auf den vierbeinigen Gefährten "Wenn ihr den Besitz meiner Freunde anrührt, gebt ihr mir jeden Grund den ich brauche um jetzt ein paar, sowieso schon kaputte Lichter endgültig aus zu knipsen." Seine Worte sind kühl denn in Gedanken hat er sich schon entschieden wen die erste Kugel treffen wird.

"Verschwindet und berichtet eurem Herrchen, dass ich mit Xaalis zum Ältesten gehen werde. Die Echse wird für die " falsche" Schlange garantieren. Sippenhaftung unter Reptilienarten." er verzieht den Mundwinkel zu einem leichten Grinsen und bedeutet Stonzlachs Mutanten mit dem Lauf seines Gewehrs die Richtung in die sie verschwinden sollen.

Seiren

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« Antwort #26 am: 24.01.2016, 11:36:40 »
Seiren hält Truknurs Blick stand. Hier in ihrem eigenen Lager fällt ihr das leicht, der Mann könnte es vermutlich mit all ihren Mädels alleine aufnehmen, aber Sara, Ashley und Seiren würden es ihm schwer genug machen. Und wenn nötig, sind Bella und Jinx nur Augenblicke entfernt. Hier hat sie die Kontrolle und ihr Blick ist ähnlich unfreundlich wie Truknurs: "Keine Sorge, ich weiß ziemlich genau, was ich tue."
Etwas freundlicher schaut sie wieder zu Spinner: "Wenn es sonst nichts mehr gibt, ich hätte das ein oder andere zu erledigen."
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #27 am: 24.01.2016, 12:39:11 »
Ash ist dem ganzen mit gerunzelter Stirn gefolgt. Sie bekommt zwar kaum die Hälfte von dem mit, was die anderen besprechen - die Gedankensprünge sind ihr einfach zu schnell. Doch sie spürt sehr wohl, dass ein aggressiver Unterton anzuklingen beginnt. Daraufhin konzentriert sie ihre Aufmerksamkeit auf Truknur und spannt sich leicht an. Mag sein, dass sie nicht ganz so stark ist wie er, aber ein paar gute Schläge kann sie auch austeilen, und ob irgendjemand sonst hier so viel einstecken kann wie sie, ist noch fraglich. Da Schmerzen für sie nichts unvertrautes sind und sie bislang immer wieder auf die Beine gekommen ist, emfpindet sie auch nicht direkt Angst bei dem Gedanken an einen Streit. Es ist schlicht so, dass die Männer anscheinend in irgendetwas anderer Meinung scheinen als Seiren - und Seiren ist nun mal ihr Boss. Und der Boss hat immer recht. Erst als die andere Frau den Ton in Spinners Richtung mäßigt, entspannt sich auch Ashley wieder.

Spinner

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« Antwort #28 am: 24.01.2016, 17:42:28 »
Seirens kalte Reaktion auf sein Angebot gibt dem Tüftler zu denken.

"Und wenn sie mich nicht einladen, dann werden sie schon sehen, was sie davon haben."

Was sollte das heißen, was hat sie vor? Zumindest nichts, was den Frieden in der Arche wiederherstellt, soviel scheint klar. Auch Truknur scheint seinen Worten nach ähnliche Gedanken zu hegen wie Spinner, und dessen Vorlage nimmt er gerne an.

"Ja Truk, lass uns gehen."

Auch er wendet sich zunächst ohne eine Verabschiedung dem Ausgang zu, dreht sich dann jedoch auf dem Weg noch einmal um:
"Wenn wir uns in der Arche gegenseitig bekämpfen, haben wir schon verloren. Rex wusste das - noch kannst Du überlegen, ob Du wirklich alles anders machen möchtest als er."

Als sie den Hanger verlassen haben, murmelt Spinner vor sich hin, jedoch so, dass Truknur es deutlich hören kann: "Hoffentlich war es kein Fehler, ihr die Waffe zu geben."

Xaalis

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« Antwort #29 am: 24.01.2016, 18:27:31 »
Rosie scheint äußerst erfreut zu sein, nach so langer Zeit, einen anderen Hund beschnuppern zu dürfen. Auch Xaalis atmet einmal tief aus, erfreut, dass es wieder Berg auf zu gehen scheint bei den beiden. Gerade als sich die fünf der Arche nähern sieht Xaalis wie eine Gruppe Gestalten direkt auf sie zukommen. An Johns und Claras Mimik sieht er, dass es zwar bekannte, aber nicht gerade freundlich gesinnte Gesichter sind.

"Wer sind die Vogelscheuchen?"

flüstert Xaalis John zu, obwohl es eher ein lautes Denken ist. Noch bevor John darauf reagieren kann, macht einer der Mutanten seinen Mund auf:

„Seit wann lassen wir denn räudige Köter in unsere Arche? Seit wann lassen wir einfach so Fremde hier rein spazieren? Ich sage wir machen den Hund kalt für was zu essen und zeigen diesem Köter was mit Fremden passiert.“

Noch bevor Gabby zu Ende sprechen kann schnellen Xaalis Hände jeweils zum Gewehr und zu seiner Tasche. John bemerkt dass die Situation in wenigen Sekunden komplett eskalieren kann und reagiert sofort. Bevor Xaalis seine Waffe aufrichten kann, legt John seine Hand darauf und drückt sie runter. Beide sehen sich an un John nickt Xaalis kurz zu.

"Dir vertrauen? Na dann, du wirst schon wissen was du tust John."

Ein hitziges Wort Duell lodert zwischen John und den drei unbekannten auf, denn offenbar hatten sie in der Vergangenheit ihre Differenzen, die wohl noch nicht aus der Welt geschafft sind. Als einer der Mutanten Xaalis direkt anspricht reagiert er darauf mit gleichem Ton:

"Dieser 'räudige Köter' hat schon Mutanten bei lebendigem Leib die Kehle heraus gebissen, die 3 mal so groß und 10 mal so eine große Klappe hatten wie du, Kleiner! An euerer Stelle, würde ich euere kommenden Worte mit bedacht wählen. Meine Süße hier und ich sind ziemlich hungrig... "

Während er den letzten Satz ausspricht leckt er sich mit seiner Zunge über seine messerscharfen Stahlzähne. Rosie fokussiert Gabby mit blitzenden und fletschenden Reißzähnen und einem eiskalten Blick. Während beide Parteien bewegungslos ausharren weil jeder Tropfen das Fass zum detonieren bringen könnte, ergreift John rasch das Wort. Er macht den Rabauken begreiflich, dass sie diesen Kampf noch viel weniger wollen als wir und sein Versuch scheint in der Tat zu fruchten. John deutet den dreien deutlich den Weg und diese schauen sich untereinander an.
Xaalis, der John nicht in den Rücken fallen möchte pfeift Rosie einmal zu, was ihre Körperspannung momentan verändert. Sie setzt sich hin, doch hält weiterhin Augenkontakt mit ihrem Gefährten. Auch Xaalis geht einen Schritt zurück und entspannt sich, nimmt sein Gewehr in eine Hand und lässt es an der Seite runterhängen.

"Reicht euch der Wegweiser oder soll ich euch noch eine Karte malen?"


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