Autor Thema: Kritik am System  (Gelesen 5037 mal)

Beschreibung: Nieder mit der Ordnung oder hoch lebe das Regime

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Luther Engelsnot

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Kritik am System
« am: 21.01.2016, 00:10:58 »
Ich merke gerade, dass ich in der Runde gar keinen Lob- und Kritiktopic eröffnet habe. Damit ist das erledigt, falls ihn jemand nutzen will. Ich weiß eigentlich nichts Kritikwürdiges von meiner Seite aus und spreche mal das höchste Lob aus. Das ist im Moment meine spaßigste und für mich motivierendste Runde. Ich finde ihr spielt alles sehr schön und vor allem so unterschiedlich. Ich finde wir haben eine super Truppe hier zusammen und ich freue mich jedes Mal wieder auf die Runde. :thumbup: Vor allem, da es auch ein lebendiges OOC gibt. Ich hoffe einfach, dass unsere Neuzugänge das ganze noch bereichern und bin gespannt wohin die Reise geht. :)
« Letzte Änderung: 21.01.2016, 00:11:31 von Luther Engelsnot »
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Truknur

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Kritik am System
« Antwort #1 am: 21.01.2016, 00:21:36 »
Sitze gerade über meinem InGame-Post und habe trotz später Stunde großen Spaß. Und Ehrgeiz. Es ist eine tolle Runde. Ich werde diesen Thread die Tage wohl mal ausführlicher benutzen! ;)

Ein großes Dankeschön aber schon mal an dich Luther: Gewohnt gutes Meistern von dir und ein genialer Vorschlag "Mutant Year Zero" im Gate zu probieren. Sehr feine Sache.  :cookie:

Beste Grüße

Truknur.

Spinner

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Kritik am System
« Antwort #2 am: 21.01.2016, 20:21:08 »
Ich bin nicht so der Held im Feedback geben, aber wenn Du schon einen Thread dafür aufmachst, will ich auch was kurzes schreiben. Kurz, bisher gefällt es mir sehr gut! Das Setting ist super, die Regeln simpel genug für ein Onlinerollenspiel, die ziemlich tödlichen Regeln passen zur Welt und sorgen dafür, dass man sich von Anfang an nicht wie unverwundbar vorkommt. Das alles ist mal die Grundlage.
Am wichtigsten sind natürlich die Mitspieler (und der Meister), und das macht hier wirklich Spass. Jeder bringt sich ein, alle posten regelmässig, und niemand ist irgendwie "unscheinbar". Ich habe von jedem Charakter ein Bild vor Augen, was diesen Charakter ausmacht. Und das Meistern ist (wie Truknur schon sagte) super.

Wenn eins das Bild etwas getrübt hat, dann, dass nach Rex' Ausstieg und Lulus Abwesenheit (was ja dann auch im Ausstieg gemündet hat) einfach zu wenige Spieler übrig waren; die Vielfalt war ein bisschen weg. Aber was ich von den neuen lese, macht mir direkt Lust auf mehr, und ich denke, das wird die Qualität der Runde noch steigern.

John a.k.a. Liz

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« Antwort #3 am: 21.01.2016, 22:57:14 »
Obwohl ich eher unmusikalisch bin muss ich doch alle Lobeshymnen laut mitsingen!  :cheesy:

Es fällt mir wirklich schwer etwas zu finden, was wir noch viel besser machen könnten.

Ein wenig habe ich eine Battlemap und Bilder des Todeswurms und der Leute auf dem Schiff vermisst. Das wäre noch ein i Tüpfelchen gewesen.. aber das System ist glaube ich gar nicht wirklich auf Battlemaps ausgelegt.

Spinner

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Kritik am System
« Antwort #4 am: 09.05.2016, 16:06:35 »
Die Wasserration ist dafür nicht mehr ausgetrocknet zu sein. Am Ende des Tages brauchst du mehr.

Das ist mir noch nicht so ganz klar, und da es eher eine allgemeine Diskussion zum System ist, packe ich das ganze mal hier hinein.

Also, die Regeln zu dehydrated sind folgendermaßen:
Zitat
Dehydrated: Ihr müsst jeden Tag eine Ration Water zu euch nehmen, sonst verdurstet ihr. Nach einem Tag ohne Wasser seid ihr am verdursten und macht ein Kreuz beim Zustand dehydrated. Dies hat folgende Auswirkungen:

•You cannot recover any type of trauma. If broken, you need to drink some water before you can get back on your feet.
•You suffer one point of damage and one point of fatigue per day without water. If broken by trauma (of any type) while dehydrated, you will die after another day has passed.
•As soon as you have imbibed one ration of water, you are no longer dehydrated and you can recover normally. To recover all fatigue you need to consume another ration of water.

Der Mathematiker in mir versucht das jetzt mal logisch aufzudröseln anhand eines Gedankenexperiments:
- Tag 1: Char. A trinkt eine Ration Wasser. Gestrichen wird das ganze aus logistischen Gründen jeweils am Abend, im Prinzip ist das jedoch das Wasser "für diesen Tag".
- Tag 2: A trinkt kein Wasser.
- Tag 3: Da A einen Tag lang kein Wasser zu sich genommen hat (an Tag 2), wird er dehydrated und bekommt einen Punkt Schaden SOWIE einen Punkt Fatigue. Das haben wir oder zumindest ich falsch gemacht, da ich dachte, es bezieht sich nur auf Fatigue. Nun trinkt A aber an Tag 3 wieder eine Ration Wasser, was bedeutet, dass er nicht mehr dehydrated ist.
- Tag 4: Hier kommen nun die unterschiedlichen Auslegungen von Luther und mir zum Tragen. Luther sagt, die Ration, die an Tag 3 verzehrt wurde, hat NUR die Auswirkung, dehydrated zu beenden, und es wäre eine weitere Ration notwendig, um an Tag 4 nicht direkt wieder dehydrated zu sein.
Meine Auslegung ist anders. Streng nach Regeln heißt es "nach einem Tag ohne Wasser seid ihr (...) dehydrated". Tag 3 war aber kein Tag ohne Wasser.

Im Zweifel entscheidet natürlich der Meister, aber für mich wäre die "Bestrafung", an einem Tag nichts zu trinken, zu stark. Man ist bereits dadurch bestraft, dass man einen Punkt Schaden und Fatigue bekommt. Wenn man jetzt noch ein zusätzliches Wasser benötigt, um für den Tag versorgt zu sein (den Schaden behält man ja trotzdem), wäre das für mich eine zu harte Strafe. Denn es ist ja zusätzlich noch eine Ration Wasser und eine Ration Grub notwendig, um wieder fit zu werden.
« Letzte Änderung: 09.05.2016, 16:10:11 von Spinner »

Spinner

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Kritik am System
« Antwort #5 am: 09.05.2016, 16:20:32 »
Damit möchte ich auch das Thema der allgemeinen Nahrungsbeschaffung nochmal zur Diskussion stellen.
Aktuell fokussiert sich unser Tun mehr und mehr der reinen Nahrungs- und Wasserbeschaffung. Die Anfangsvorräte sind bei den meisten aufgebraucht, und wir haben keine wirklichen Quellen für Nahrung und Wasser, außer wohl John, der welche finden kann.
Daher zwei Fragen bzw. Punkte:

1) Das System soll sicherlich auch einen Überlebenskampf darstellen, aber ist das, was wir jetzt haben, der Normalzustand? Das wird vermutlich irgendwann dazu führen, dass wir nichts anderes mehr tun, als irgendwie zu versuchen zu überleben. Die Erkundung der Zone tritt dann in den Hintergrund, wenn ich verhungere und verdurste, wenn ich das tue.
Denn für Spinner ist die einzige Möglichkeit, an Vorräte zu kommen, das Verkaufen von selbstgebauten Dingen. Dazu brauche ich aber Zeit und Muße. In der Zone habe ich die nicht. Aktuell ist die einzig sinnvolle Folgerung, dass ich mich in die Arche zurückziehe und irgendwelche Dinge baue, die ich dann verkaufen / eintauschen kann. Damit werde ich mich dann vermutlich gerade so über Wasser halten können. Das verfehlt aber natürlich den Sinn des Spiels, die Zone zu erkunden und Abenteuer zu erleben.

2) Jetzt komme ich nochmal zu (für mich ungelösten) zentralen Frage: Woher bekommt die Arche Essen und Trinken? Und wieviel? Offenbar ist es nicht so, dass die Arche regelmäßig Vorräte produziert, von denen jeder pro Tag etwas bekommt. Vom System her wirkt es aber, als solle es so sein. Wozu sollten wir sonst Ställe bauen, Jagdexpeditionen aufbauen etc.? Aber bisher habe ich noch nicht den Zusammenhang zwischen diesen Entwicklungen und unserer persönlichen Situation begriffen. Gibt es einen? Haben wir persönlich ein geringeres Ernährungsproblem, wenn wir Schweine halten?
Und die Arche als abgeschlossenes System: Woher kommt das Essen und Trinken? Wenn ich etwas baue und gegen Kugeln eintausche, und dann dafür Nahrung kaufe: Wo kommt die her? Irgendjemand muss die ja erwirtschaftet, gejagt, gestohlen etc. haben. D.h. es muss einen ständigen Zustrom geben - worin besteht der?
« Letzte Änderung: 09.05.2016, 16:21:08 von Spinner »

Spinner

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Kritik am System
« Antwort #6 am: 09.05.2016, 16:34:51 »
Und jetzt zu meiner persönlichen Motivation (ich habe versucht, das thematisch ein wenig zu trennen, zuerst Regelfrage, dann allgemeine Philosophiefrage des Systems, jetzt eben die Motivationsfrage):

Aktuell habe ich eine Ration Grub und kein Wasser. Ich weiß, wenn ich bis heute abend kein Wasser trinke[1], werde ich erneut dehydrated sein, erhalte einen Schaden und einen Fatigue und bin dann broken. Ein weiterer Tag, und ich bin tot.
Bisher habe ich die Frage ein wenig in den Hintergrund gestellt in der Hoffnung auf einen deus ex machina, möglicherweise in der Form von John, der mein Vorratsproblem löst. Jetzt wird es aber dringlicher und dringlicher, eine Lösung zu finden. Um wieder voll hergestellt zu sein und das auch morgen noch, benötige ich aktuell 2 Rationen Wasser und eine Ration Grub zusätzlich zu meinem Vorrat, plus 4 Stunden Ruhe. Morgen brauche ich wieder beides einmal.
Das wäre alles nicht so tragisch, wenn ich wüsste, dass es irgendeine Möglichkeit für mich gibt, an so etwas zu kommen. Wieder, vielleicht ist das vom System her so gewollt. Aber: Im Moment demotiviert es mich enorm. Als denkender Mensch bzw. Mutant weiß Spinner im Prinzip, dass er jetzt sofort zur Arche zurückkehren muss, um dort heute vielleicht noch irgendwo einen Schluck Wasser zu erbetteln. Denn Spinner hat KEINE Möglichkeit, außerhalb der Arche an Vorräte zu gelangen.
 1. Oder morgen, je nachdem, wie die Regelfrage ausgeht

Luther Engelsnot

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Kritik am System
« Antwort #7 am: 09.05.2016, 16:50:16 »
Gekürzt wegen Länge, war Wasserproblematik.

Hab noch einmal in Ruhe gelesen. Hast recht, sollte also passen. Also dass du kein Wasser an dem Tag mehr brauchst.

1) Das System soll sicherlich auch einen Überlebenskampf darstellen, aber ist das, was wir jetzt haben, der Normalzustand? Das wird vermutlich irgendwann dazu führen, dass wir nichts anderes mehr tun, als irgendwie zu versuchen zu überleben. Die Erkundung der Zone tritt dann in den Hintergrund, wenn ich verhungere und verdurste, wenn ich das tue.
Denn für Spinner ist die einzige Möglichkeit, an Vorräte zu kommen, das Verkaufen von selbstgebauten Dingen. Dazu brauche ich aber Zeit und Muße. In der Zone habe ich die nicht. Aktuell ist die einzig sinnvolle Folgerung, dass ich mich in die Arche zurückziehe und irgendwelche Dinge baue, die ich dann verkaufen / eintauschen kann. Damit werde ich mich dann vermutlich gerade so über Wasser halten können. Das verfehlt aber natürlich den Sinn des Spiels, die Zone zu erkunden und Abenteuer zu erleben.

Jaein. Der Überlebenskampf wird immer ein Teil des Settings bleiben, aber ich strebe nicht an euch die gesamte Zeit am langen Arm verhungern zu lassen. Hier greift nur ein Problem, dass ich bereits mal in einer anderen Runde hatte, bei dem ein Spieler anmerkte, dass sie kaum Credits hatten (Star Wars). Das hat sich da auch geändert und der Grund ist, in beiden Runden gibt es eine gewisse Offenheit und nicht Linearität. Das heißt ich kann nicht vorher sehen, wohin ihr wann geht, dementsprechend wird es immer Abschnitte geben, bei denen ihr Vorratsmäßig auf dem Zahnfleisch kriecht und dann auch Zeiten in denen ihr ordentlich abstauben könnt. Im idealen Fall sollte sich das natürlich die Waage halten und ich bin sicher das wird schon noch, keine Sorge. ;) Es ist also wie immer, meine Spieler gehen immer zu erst dahin wo es keine Vorräte gibt. :lol:

2) Jetzt komme ich nochmal zu (für mich ungelösten) zentralen Frage: Woher bekommt die Arche Essen und Trinken? Und wieviel? Offenbar ist es nicht so, dass die Arche regelmäßig Vorräte produziert, von denen jeder pro Tag etwas bekommt. Vom System her wirkt es aber, als solle es so sein. Wozu sollten wir sonst Ställe bauen, Jagdexpeditionen aufbauen etc.? Aber bisher habe ich noch nicht den Zusammenhang zwischen diesen Entwicklungen und unserer persönlichen Situation begriffen. Gibt es einen? Haben wir persönlich ein geringeres Ernährungsproblem, wenn wir Schweine halten?
Und die Arche als abgeschlossenes System: Woher kommt das Essen und Trinken? Wenn ich etwas baue und gegen Kugeln eintausche, und dann dafür Nahrung kaufe: Wo kommt die her? Irgendjemand muss die ja erwirtschaftet, gejagt, gestohlen etc. haben. D.h. es muss einen ständigen Zustrom geben - worin besteht der?

Erst einmal Regelseite. Je höher der Nahrungswert der Arche (je mehr Projekte die Nahrung bringen gebaut wurden), desto günstiger ist es für euch an Nahrung zu kommen, sie wird weniger wert, weil sie mehr vorhanden ist. Zusätzlich sterben weniger Mutanten pro Session, was positiv für alle ist. Deshalb ja ihr habt weniger Probleme.
Nun zur anderen Frage. Die Arche hat eine ständige Wasserversorgung, die habt ihr auch am Anfang mal festgelegt, und daher kommt auch das saubere Wasser. Nahrung kommt durch Vorräte aus alter Zeit (schwindend), Projekte (befindet sich im Aufbau) und Leute die auszuziehen, um mehr Nahrung zu finden (so wie manchmal auch ihr). Kontrolliert wird das Ganze dann wiederrum allerdings durch die Bosse und deshalb gibt es ein rudimentäres Tauschsystem und hey Scarlett wollte ja was verteilen, aber ihr habt ja abgelehnt. :P

Und jetzt zu meiner persönlichen Motivation (ich habe versucht, das thematisch ein wenig zu trennen, zuerst Regelfrage, dann allgemeine Philosophiefrage des Systems, jetzt eben die Motivationsfrage):

Aktuell habe ich eine Ration Grub und kein Wasser. Ich weiß, wenn ich bis heute abend kein Wasser trinke[1], werde ich erneut dehydrated sein, erhalte einen Schaden und einen Fatigue und bin dann broken. Ein weiterer Tag, und ich bin tot.
Bisher habe ich die Frage ein wenig in den Hintergrund gestellt in der Hoffnung auf einen deus ex machina, möglicherweise in der Form von John, der mein Vorratsproblem löst. Jetzt wird es aber dringlicher und dringlicher, eine Lösung zu finden. Um wieder voll hergestellt zu sein und das auch morgen noch, benötige ich aktuell 2 Rationen Wasser und eine Ration Grub zusätzlich zu meinem Vorrat, plus 4 Stunden Ruhe. Morgen brauche ich wieder beides einmal.
Das wäre alles nicht so tragisch, wenn ich wüsste, dass es irgendeine Möglichkeit für mich gibt, an so etwas zu kommen. Wieder, vielleicht ist das vom System her so gewollt. Aber: Im Moment demotiviert es mich enorm. Als denkender Mensch bzw. Mutant weiß Spinner im Prinzip, dass er jetzt sofort zur Arche zurückkehren muss, um dort heute vielleicht noch irgendwo einen Schluck Wasser zu erbetteln. Denn Spinner hat KEINE Möglichkeit, außerhalb der Arche an Vorräte zu gelangen.
 1. Oder morgen, je nachdem, wie die Regelfrage ausgeht

Ist dasselbe Problem wie oben, keine Sorge. Wir haben einen nicht linearen Verlauf und es wird kein Dauerzustand bleiben.
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Spinner

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« Antwort #8 am: 09.05.2016, 17:07:35 »
Nun zur anderen Frage. Die Arche hat eine ständige Wasserversorgung, die habt ihr auch am Anfang mal festgelegt, und daher kommt auch das saubere Wasser. Nahrung kommt durch Vorräte aus alter Zeit (schwindend), Projekte (befindet sich im Aufbau) und Leute die auszuziehen, um mehr Nahrung zu finden (so wie manchmal auch ihr). Kontrolliert wird das Ganze dann wiederrum allerdings durch die Bosse und deshalb gibt es ein rudimentäres Tauschsystem und hey Scarlett wollte ja was verteilen, aber ihr habt ja abgelehnt. :P

Ich nicht. Das ist ja auch ein bisschen mein Problem: Ich habe was von Scarlett bekommen, habe recht gut eingenommen durch die Waffe von Seiren, und jetzt ist ein Tag später und ich hab nichts mehr. Aber wenn es auch Bereiche gibt, wo man wieder was findet, bin ich etwas beruhigt.
Aber hat Seiren dann eine "Einkommensquelle" als Boss?

Luther Engelsnot

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« Antwort #9 am: 09.05.2016, 17:11:20 »
Ja keine Sorge ihr werdet schon noch was finden. :)
Ansonsten ja der Boss kann einmal pro Sitzung über seine Anführenfertigkeit Ressourcen generieren.
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Seiren

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« Antwort #10 am: 09.05.2016, 18:18:56 »
Ja keine Sorge ihr werdet schon noch was finden. :)
Ansonsten ja der Boss kann einmal pro Sitzung über seine Anführenfertigkeit Ressourcen generieren.

Wobei da etwas ist, das ich tatsächlich blöd finde: man muss zum Ressourcen bekommen immer der Arsch sein, da es keine Alternative als Boss zum Erpressen von anderen gibt. Finde ich irgendwie auch unbefriedigend. Wenn man da ne passende Runde hat, in der des passt, ist das ja schön, aber in dieser Runde habe ich das Gefühl Seiren ist entweder arm oder der Buh-Mann bei den anderen Charakteren.
I bear it so they don't have to.

Luther Engelsnot

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« Antwort #11 am: 09.05.2016, 18:27:44 »
Wie ich schon mal gesagt habe, sind das die fest verankerten Varianten an Vorräte zu kommen. Das heißt ja nicht, dass ihr nicht auch andere Varianten versuchen oder machen oder dorthin arbeiten könnt, wie Seiren es ja schon begonnen hat. :)
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Spinner

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« Antwort #12 am: 09.05.2016, 18:45:09 »
Das ist aber schon die Frage: Die Arche hat ein gewisses "Einkommen", d.h. eine Wasserquelle und irgendwelche Nahrungsquellen, z.B. die Jagd. Diese Einnahmen werden irgendwie verteilt, und Du sagst ja, das läuft über die Bosse. Dann müsste ja Seiren als einer der Bosse ihren Anteil bekommen, ohne jemanden zu erpressen, oder?
In dieser Hinsicht ist mir das soziale und wirtschaftliche Gefüge der Arche nicht klar. Natürlich braucht man das nicht allzu wissenschaftlich zu machen, aber die Grundzüge der Archenwirtschaft zu erfahren wäre schonmal interessant.

Luther Engelsnot

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Kritik am System
« Antwort #13 am: 09.05.2016, 18:56:46 »
Die Frage ist, wer sagt denn dass die anderen Bosse es nicht auch per Erpressung machen oder es stehlen oder es anderweitig auftreiben. Ansonsten ist es aber richtig, dass sie ihre Leute auch aus schicken kann, um anderweitig Zeug aufzutreiben. Also auch sie aus schicken kann, um die Wasserquelle zu erkämpfen oder sie auf Jagd schicken oder mit die Felder zu bestellen. Dasselbe könnt ihr natürlich auch versuchen/machen und ich gehe in kleineren Downtimes ja auch davon aus, dass eure Charaktere wie jeder andere Bewohner der Arche Aufgaben übernimmt, um sich über Wasser zu halten und bei größeren Sprüngen möglicherweise auch was mit rauszuholen, bisher hatten wir aber noch keinen größeren Zeitsprung.
Ich gebe aber auch zu, dass ich das Unverständnis nicht ganz nachvollziehen kann. Ich meine wenn ihr eure Charakter einfach mal mehrere Monate oder Wochen sich nur darauf konzentrieren wollen normale Arbeit zu verrichten, um an Vorräte zu kommen, dann kann man das sicher einrichten. Ansonsten dächte ich das generelle System erklärt zu haben. Leute besorgen Vorräte (auf verschiedene Art und Weisen) und drücken diese an Bosse ab, sammeln sie in deren Auftrag, schenken ihnen diese oder verhandeln sie oder verbrauchen sie selber, zusätzlich gibt es einen noch mageren Vorrat aus der Zeit des Ältesten, der jedoch von den Chronisten gehortet wird. Die Wasserquelle ist theoretisch frei zugänglich, in der Praxis wird es immer im Wechsel zwischen verschiedenen Boss besetzt sein, wer sich gerade das Ganze erkämpft hat. Daran kann sich natürlich auch etwas ändern, wenn die Arche sich ändert.
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Spinner

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Kritik am System
« Antwort #14 am: 09.05.2016, 20:13:16 »
OK, in dieser Konsequenz war mir das in der Tat nicht bewusst. Bei der Wasserquelle z.B. bin ich davon ausgegangen, dass die der gesamten Arche offen steht. Natürlich kann es sein, dass das Wasser rationiert werden muss, auch dass sich ein Schwarzmarkt bildet, aber ich bin doch zumindest davon ausgegangen, dass man regelmäßige Rationen bekommt. Dass es einen offenen Kampf innerhalb der Arche gibt um die Kontrolle der Quelle war mir nicht bewusst. Da dachte ich, dass der Älteste noch so ein Gewicht hat, dass in solchen grundlegenden Fragen zusammengearbeitet wird.
Ähnlich mit dem Essen, wo ich auch von einer zumindest grundlegenden Zusammenarbeit ausgegangen bin. So wie es sich anhört, besteht die Arche allerdings wohl wirklich aus verfeindeten Lagern, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, wenn sie sich sehen. Das macht die Arche weniger zum Zufluchtsort, als den ich sie gesehen habe, als zum Kriegsgebiet.

Edith sagt noch, dass ich damit generell kein Problem habe, allerdings hatte ich ein anderes Gefühl für die Situation, was vielleicht auch meine Herangehensweise an bestimmte Dinge erklärt. Das werde ich dann in Zukunft anders berücksichtigen. 
« Letzte Änderung: 09.05.2016, 20:17:53 von Spinner »