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Nicht aus dem Leben geschieden, aber aus Inaba entschwunden

(1/1)

Luther Engelsnot:
Hier werden alle Henge gewürdigt, die aus verschiedensten Gründen, nicht mehr am Leben in Inaba teilnehmen konnten.

Luther Engelsnot:


Takeo (Anzeigen)Name: Takeo
True Form: Dog
Human Form: Ein etwa sechzehn Jahre alter Junge mit - seltsamerweise - grauen Haaren, wobei diese nicht ergraut sind, sondern eine natürliche mittelgraue Haarfarbe haben (etwa in Takeos Fellfarbe). Er ist schlank, sportlich und gutaussehend. In seinen großen braunen Augen ist immer etwas verschmitztes zu sehen, und er lächelt die meiste Zeit. Er trägt lässige, recht moderne Kleidung und ein Baseball-Cap.

http://www.directupload.net/file/d/4158/waxpawq5_jpg.htm

Age: 10

Powers:
[*]Doggie (0)
[*]Sticking Close (4)
[*]Petting (6)
[*]It’s All Right (6)
[*]Substitution (8)
[*]Howl (10)
[/list]

[*]Collar - Home[0]
[*]Scary - Go away[8]
[*]Naïve - I love everyone[0]
[/list]

Henge: 2 Mysterious Powers
Animal: 3 Run, Feel, Hide
Adult: 2 Use Machines, Knowledge, Hide Feelings
Child: 1 Play, Wheedle, Get Protected

Dreams: 1

Connections:

ContentsStrengthStrengthContentsPartnerYouUnderstanding*☒☒☒☐☐☐☐☐☐☐-EveryoneYouFamily☒☒☐☐☐☒☒☐☐☐AcceptanceInabaYouProtection☒☒☐☐☐☒☒☐☐☐FamilyAyaka (Master)YouProtection☒☐☐☐☐☒☐☐☐☐TrustArisuYouTrust☒☐☐☐☐☒☐☐☐☐TrustKitsukoYou?☒☐☐☐☐☒☐☐☐☐RivalryPiri 

*Understanding: Wer auch immer du bist, was auch immer du tust, dein Weg hat dich dahin geführt. Ich verstehe dich und werde dich nicht verurteilen, sondern fühle immer mit dir.

Wonder: 10

Feelings: 7

Threads:

PartnerContentsContentsThreads

Memories:
Eine Aufgabe für Ayaka (Anzeigen)Ayaka Kobayashi hatte ein schönes Leben: Mit achtzehn Jahren traf die hübsche junge Frau den Mann ihres Lebens, ein Jahr später heirateten sie. Tadashi war nicht nur gutaussehend und klug, verständnisvoll und geduldig, er war vor allem auch ein Abenteurer. Ayaka selbst liebte das Leben, doch war sie von Natur aus etwas ängstlich.

Tadashi jedoch, von Beruf Archäologe, nahm sie nicht nur mit auf Reisen, sondern auch auf die gedanklichen Spuren vergangener Zeiten. So erlebte Ayaka die Welt aus vielen unterschiedlichen Perspektiven. Irgendwann fing sie an, inspiriert von all ihren Erlebnissen, Kinderbücher zu schreiben, in der Hoffnung, diese irgendwann eigenen Kindern vorlesen zu können.

Doch als sie fünfundzwanzig war, erhielt sie die Diagnose: Sie konnte keine Kinder bekommen. Doch auch, wenn dieser Wunsch der beiden nicht in Erfüllung ging, sie hatten einander, und Ayaka schrieb weiterhin mit recht gutem Erfolg ihre Kindergeschichten.

So wurden die beiden gemeinsam älter - bis zu jenem schrecklichen Tag, als Tadashi jäh aus dem Leben gerissen wurde. Sie waren an einer Ausgrabungsstätte, und Tadashi überraschte einen der Hilfsarbeiter dabei, wie dieser einen wertvollen archäologischen Fund stehen wollte. Der Mann reagierte in Panik, und stach Tadashi nieder. Der Archäologe starb noch in Ayakas Armen, während sein Mörder vom Sicherheitsdienst abgeführt wurde.

Nach diesem Ereignis zog sich Ayaka in ihr Heimatdorf Inaba zurück, das sie zwar regelmäßig besucht, dort aber seit ihrer Hochzeit nicht mehr gelebt hatte. Sie kaufte ein kleines Haus mit Garten, in der Hiffnung, dort etwas zu finden, das ihr helfen würde, den Verlust zu überstehen. Doch Tag um Tag verging, und die Trauer und Einsamkeit wurden immer größer, bis die inzwischen 50-jährige Ayaka den Entschluss traf, dass sie wieder bei Tadashi sein wollte.

Sie hatte den Tee mit dem Gift bereits zubereitet. Sie hielt die Tasse in der Hand, trat auf die Veranda ihres Hauses, bereit, sich von der Welt zu verabschieden.

Doch womit sie nicht gerechnet hatte, war die kleine, etwa vier Wochen alte Welpe, die sie mit großen Augen ansah. Sie sah sich um, wem er gehören könnte, doch weder ein Besitzer noch ein anderer Hubd waren in der Nähe. Ayaka versuchte, die Welpe wegzuschicken, die jedoch nur umso mehr an ihren nackten Füßen leckte. Schließlich stellte sie den Tee zur Seite, nahm die Welpe auf, und ging durch die Nachbarschaft, um sich umzuhören, wem der Hund gehörte. Doch niemand meldete sich.

Also gab Ayaka dem Kleinen erst einmal etwas Milch, dann meldete sie den Fund bei der örtlichen Polizei. Sie hielt trotz allem an ihrem Plan fest; sobald der Besitzer gefunden war, würde sie sich einen neuen Tee kochen und endlich ihrem Liebsten nachfolgen.

Zwei Wochen später, ein Besitzer war noch immer nicht gefunden, schlief Takeo das erste Mal neben ihr im Bett. Zwei Monate später ging Ayaka jeden Tag zu einem kurzen Spaziergang mit Takeo hinaus - die einzigen Male, die sie das Haus verließ. Ein halbes Jahr später hörte man Ayaka das erste Mal wieder lachen; nach einem Jahr führte sie wieder erste Unterhaltungen mit den Nachbarn. An den Tee dachte sie nicht mehr; an Tadashi jeden Tag.

Nach fünf Jahren war Ayaka soweit, dass Takeo ab und zu alleine durch die Stadt und die nähere Umgebung streifen konnte. Im siebten Jahr begann sie die Arbeit an einem neuen Kinderbuch. Heute, Takeo ist inzwischen zehn und Ayaka sechzig, hat sie fünf neue Bücher veröffentlicht, und ist ein wichtiger, wenn auch zurückhaltender Teil der Dorfgemeinschaft.

Kaninchen in höchster Not! (Anzeigen)Es war in der Zeit, als Takeo schon wieder seine ersten Runden alleine durch die nähere Umgebung des Dorfes machte, als er Arisu das erste Mal traf. In Kaninchengestalt saß das junge Henge auf einer Wiese und genoss die Sonne, als einige der freilaufenden Hunde aus dem Dorf sie als nächste Mahlzeit auserkoren hatten.

Takeo beobachtete die Szene zwar aufmerksam, machte sich aber zunächst keine großen Sorgen: Die Hunde aus dem Dorf schafften es eigentlich nie, tatsächlich eines der Kaninchen zu fangen.

Doch... irgendetwas stimmte nicht. Die Hunde liefen auf das Kaninchen zu, immer schneller, doch es lief einfach nicht weg. Bald hatten sie es umrundet - und erst da schien es sich der Gefahr bewusst zu werden! Es flüchtete, doch in jeder Richtung war bereits einer der Hunde und erwartete es.

Takeo griff ein. Er machte sich so groß er konnte, und knurrend und zähnefletschend drängte er sich zwischen Arisu und die Hunde. Die wiederum wollten ihre Beute nicht so leicht aufgeben - doch als Takeo deutlicher wurde, erinnerten sie sich, dass bisher niemand gegen Takeo angekommen war. Fast wäre es zu einer gefährlichen Beißerei gekommen, aber Takeo schaffte es gerade so, sie vorher zu verscheuchen.

Als er sich schließlich zu dem Kaninchen umdrehte, war es verschwunden - stattdessen stand ein verängstigtes kleines Menschenmädchen vor ihm. Und erklärte, bitterlich weinend, dass die Hunde ihm in dieser Gestalt noch nie etwas hatten tun wollen.

Seit diesem Tag hat Takeo Arisu schon viele, viele Male aus der Patsche geholfen. Doch im Gegenzug erzählt Arisu ihm Geschichten über all die Dinge, die außerhalb des Dorfes passieren, all das, was Takeo nicht mitbekommt, während er bei seinem Frauchen ist. Und mehr als einmal haben sie zusammen jemand anderem geholfen, der in Schwierigkeiten steckte...

Ein vertrauensvolles Band (Anzeigen)Takeo erinnert sich zwar nicht so genau an seine Kindheit, aber er weiß eines genau: Es war der Fuchs-Henge vom örtlichen Schrein, der ihn damals zu seinem Frauchen brachte. Er hat es irgendwie immer gewusst, schon lange, bevor er dem Fuchs nach diesem ersten Tag das erste Mal wiederbegegnet ist.

Als es dann nach einigen Jahren soweit war, dass er alleine seine ersten Runden bis an den Ortsrand und darüber hinaus drehen konnte, zog es ihn bald zum Schrein. Und als er ihn sah, wusste er nun endgültig, dass es stimmte. Und so sprach er mit Kitsuko, dem Fuchsgeist, nicht weiter darüber, einfach weil es nicht nötig war.

Aber sie sprachen über viele andere Dinge, denn Takeo und der Fuchsgeist verstanden sich gut. Und oft berichtete Kitsuko von den Problemen der Leute im Dorf, von denen sie gehört hatte - und fast ebenso oft kümmerte sich Takeo anschließend gleich darum.

Einmal musste er sogar Kitsuko selbst helfen, als einige Erwachsene aus dem Dorf dachten, man müsse das arme Mädchen vom Schrein in ein Heim bringen. Takeo sagte zwar nicht die Wahrheit, aber er log auch nicht, als er sagte, dass er und seine Familie sich um das Mädchen kümmerten. Er war für Kitsuko da, wann immer sie ihn brauchen würde, und dies galt für die anderen Henge der Umgebung - seine Familie, wie er es empfand - vermutlich auch. Die Details mussten die Menschen nicht wissen, sie würden sie ohnehin nicht verstehen.

Noch heute schaut Takeo oft bei Kitsuko vorbei, und trifft dort nicht selten auch auf Arisu.

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