Thema: Episode I - Wellenbrecher

[Galahad]

Galahad schüttelt den Kopf. Für seinen Geschmack ist Sun noch zu nett zu dem Kerl- und die Informationen, die der Umbaraner ausgespuckt hat gefallen ihm auch nicht. Unbewaffnet in das Kasino zu gehen kommt kaum in Frage- also entweder der Hintereingang, wo sie wohl auffallen werden, wenn sie sich keine gute Verkleidung einfallen lassen, oder der Vordereingang, und hoffen, dass die Waffen nicht entdeckt werden. Pest oder Cholera. Dennoch gibt er noch nicht auf. "Und wer ist für die Sicherheit des Kasinos zuständig? Rein interner Sicherheitsdienst? Imperiale Verstärkung auf Abruf? Hat die lokale Vollstreckungsbehörde im Kasino das Recht einzugreifen? Razzien vorzunehmen? Offiziere im Notfall zu verhaften? Wer hat in dieser Stadt die Sicherheitsgewalt überhaupt inne? Imperial, Lokal, Privat?" Nur mit Mühe kann er sich verkeifen den Umbaraner ins Kreuzeverhör zu nehmen- noch versuchen sie auf die harte Tour an Informationen zu kommen. Noch kooperiert ihre Quelle allerdings auch... Unauffällig tasten die Finger des ehemaligen CorSec in seiner Tasche nach dem vertrauten Durastahl des Schlagringes. Hoffentlich würde er ihn heute nicht brauchen. Aber schon seine Präsenz verleiht ihm ein gewisses Maß an Ruhe.

[Sylghir]

Sylghir ist ihren beiden Gefährten schweigend gefolgt und überläst ihnen auch jetzt das Reden. Mit Verhören kennt sie sich nur aus wenn es um die Anamnese geht, und Patienten waren meist recht auskunftsfreudig.
Aber das "Guter Cop - böser Cop"- Spiel kennt Sylghir aus iher Zeit als Kopfgeldjägerin zur genüge: Ihr Cousin und seine Pilotin, eine Twi'lek namens Jeea Tyndala hatten es oft genug gespielt.
Diese Version mochte deutlich mehr improvisiert sein, aber erforderte genausowenig einen dritten Cop.
Also lehnt sich die Cathar vorläufig schweigend an die Wand und hört zu. Wenn sie noch Fragen hat wird schon noch Zeit sein sie zu stellen.

[Idunivor]

Der Angestellte des Holokinos, der hinter der Kasse sitzt ruft laut zu den beiden Rebellen hinüber, als diese versuchen ungesehen in einen der Privaträume zu kommen: "Hey! Könnt ihr nicht lesen, das ist privat! Da dürft ihr nicht rein. Der Kinosaal ist oben."[1] Ein Kollege eilt wenig später herbei und zwar ein ziemlich kräftiger, der nun Azora und Cei direkt zur Rede stellt: "Ich würd ja gern glauben, dass ihr euch nur verlaufen habt, aber so blöde seid ihr wohl nicht. Also raus mit der Sprache, was macht ihr hier? Eure Kinoliebe hat euch wohl nicht hergetrieben."[2]


Der Umbaraner ist von Galahads drängenden Fragen sichtlich überrascht und mustert diesen misstrauisch, antwortet aber trotzdem als erstes auf Sun-Unes Worte, wenn auch nicht wirklich ausführlich, da Galahad ihn offensichtlich nicht gerade kooperativer gemacht hat: "Am Besten erregt ihr keine Aufmerksamkeit, aber das wird wohl nichts, erst recht nicht, wenn euer aufdringlicher Freund so ungehalten vor sich hin tönt. Dann fliegt ihr raus und werdet verhaftet und in der folgenden Untersuchung würden sie mich auch erwischen. Also lasst das bleiben."
Auf Galahads unfreundlichen Ton antwortet er dann aber doch noch, nicht weniger nett: "Wenn ihr weiter so daherblafft, dann überleg ich mir das mit der Hilfe für euch vielleicht nochmal anders. So werdet ihr in Ater nicht weit kommen. Und um eure Fragen zu beantworten: private Sicherheit, nein, natürlich, sicherlich, wohl eher nicht, der Gouverneur, der auf die Polizei und die Garnison zurückgreifen kann."

1.	Fehlschlag bei Stealth
2.	2 Threats dafür, dass sofort ein Verdacht gehegt wird

[Une-Wan Sun]

Die ältere Frau blieb ungerührt in ihrer Haltung, als Galahad seine Fragen in wenig freundlichem Ton stellte. Sie ließ sich nicht anmerken, ob sie überrascht war oder verärgert. Stattdessen gab sie Aleator die Gelegenheit antzuworten. Er bestätigte die Informationen der Missionsbesprechung, beantwortete aber leider nicht alle ihre Fragen. So bemühte sie sich zunächst einmal, die Wogen zuz glätten: Ihre Hände verließen die Ruheposition auf dem Schoß und hoben sich beschwichtigend[1]. Mit ruhiger Stimme begann sie: "Bitte, meine Herren, keinen Streit! Beruhigen Sie sich! So ist das nicht zielführend. Ich entschuldige mich für meinen Freund, wir alle sind angespannt und ich gehe davon aus, dass es nicht persönlich gemeint war. Wahrscheinlich testete er sie soeben, da wir gerne sicher wären, nicht in eine Falle zu Laufen."[2] Ihre Blicke wanderten von einem zum anderen, um zu sehen, ob noch mehr Überzeugung notwendig wäre.

1.	Influence to decrease anger unsuccesful - dark side instead of needed light side
2.	Charm to defuse situation/recover trust - 3 success, 3 disadvantage > he forgets to mention more information and gets a picture of us being green

[Azora Hai]

Als der Schrank sich ihnen näherte, ergriff Azora Ceis Hand und schmiegte ihren Körper eng an seinen. Sie hoffte, dass der Mechaniker gedankenschnell genug war, um nicht zu überrascht zu wirken.

"Wir wollten schon den Film sehen." sagt sie in einer Mischung aus Unschuld und Laszivität. "Aber mein Freund hat mir gerade einen Antrag gemacht, und ich wollte ihm mein Ja-Wort in ganz besonderer Weise geben, wenn Sie verstehen."
Bei ihren Worten fährt sie Cei mit der Hand über die Brust, wohlwissend, dass die meisten Menschen sich beim Anblick körperlicher Zuneigung unwohl fühlten.
"Was hätten wir denn machen sollen? Nach Hause ist es so weit, und hier hätten wir doch niemanden gestört."[1]

1.	Deception: Erfolg

[Idunivor]

"Dann soll er gefälligst mit diesem Unsinn aushören", kommentierte der Umbaraner Suns beschwichtigende Worte, offensichtlich noch nicht ganz beruhigt. "Also soll ich euch auf die Liste setzen oder durch den Hintereingang rein lassen? Dann fehlt nur noch ein Zeitplan und wir sind hier fertig." Es war offensichtlich, dass Aleator nicht mehr länger als nötig mit den Rebellen zu tun haben wollte, aber er würde ihnen wohl trotzdem helfen.


Der Kinomitarbeiter musterte die beiden misstrauisch, schien Azora ihre Geschichte aber abzukaufen. Das änderte aber nichts an seiner grundsätzlichen Aussage: "Das hier ist ein renommiertes Kino, kein Stundenhotel. Wenn Sie den Film sehen wollen ist das in Ordnung, dann gehen Sie in den Saal und schauen ihn sich an." Den letzten Halbsatz betonte der Umbaraner so, dass klar wurde, dass die zwei wirklich hinschauen und sich nicht anders beschäftigen sollten. "Für sämtliche anderen Aktivitäten suchen Sie sich gefälligst nen angemessenen Ort. Und wie weit das von hier weg ist, ist mir herzlich egal."

[Cei Maiante]

Wieder so eine überraschende Bewegung. Seine leicht roter werden Haut, die auch auf ein Ertappt sein zurückzuschließen wäre, ist aber nicht Nachträglich. Er rührt sich im Grunde  kaum. Legt nur seine Hand unterstützend auf Azoras und lässt sie machen. Es wäre jetzt sehr dumm, wenn zwei Leute redeten. Als der Mann seine Entscheidung verkündet, ist Cei sichtlich enttäuscht. „aber wenigstens uns im Arm halten dürfen wir?“ fragt er den Mann. In Wahrheit ist er mehr enttäuscht jetzt nicht die Technik untersuchen zu können aber das tat weniger zur Sache. Schließlich mussten sie jetzt den imerialen Film ankucken. Wirklich ankucken.

[Azora Hai]

Nachdem sie entdeckt worden waren, verhielten Azora und Cei sich zunächst unauffällig und gingen schließlich in ihre Vorstellung. Während die Werbung lief, suchte die Nautolanerin die Toilette im Untergeschoss auf, um auch dort noch einmal nach Türen oder anderen Ausgängen zu suchen, die möglicherweise eine Verbindung zum Nebengebäude darstellen konnten. Zu ihrer Enttäuschung befanden sich keine weiteren Ausgänge dort unten, allerdings kam Azora irgendetwas komisch vor, was sie zunächst nicht richtig einordnen konnte. Erst nach etwas Kopfzerbrechen bemerkte sie, dass die Größe des Untergeschosses nicht zum Erdgeschoss passte - offenbar war ein Teil des Gebäudes von hier nicht zugänglich. Konnte es sich dabei um einen Teil ihres eigentlichen Ziels handeln? Zu gerne hätte sie noch mehr Zeit damit zugebracht, die Wände genauer zu untersuchen, um einen möglichen Zugang zu finden, aber sie musste zurück in den Kinosaal, wenn sie nicht auffallen wollte. Auf jeden Fall würde sie ihre Entdeckung später den anderen mitteilen.

Zurück im Kinosaal, setzte sie sich wieder zu Cei und versuchte, dem Geschehen auf der Leinwand zu folgen. Der Schinken war tatsächlich ein hirnloses Actiongemetzel, aber das eigentlich Schlimme daran war die offensichtliche Propagandabotschaft des Imperiums, die dem Publikum wohl wie mit dem Holzhammer eingeprägt werden sollte. Es blieb ihr auch nicht verborgen, dass sämtliche Bösewichte des Films von Nichtmenschen verkörpert wurden.

Nach einiger Zeit unternahm sie einen erneuten Versuch, sich zumindest den Notausgang noch einmal anzusehen. Unter dem Schutz der Dunkelheit und der Geräuschkulisse einer Schießerei deaktivierte sie zunächst mühelos den Alarm, bevor sie die Tür vorsichtig öffnete und hinausspähte.[1]

1.	Skulduggery: Erfolg

[Idunivor]

Auf der anderen Seite der Tür entdeckte die Nautolanerin ein schmales Treppenhaus, das sowohl nach oben als auch nach unten führten. Da sie sich im oberen Kinosaal befanden, war die einzige Möglichkeit von hier aus nach oben das Dach, nach unten konnte es hingegen alles mögliche sein.

[Azora Hai]

Azora stellte sicher, dass sie die Tür auch von außen wieder öffnen konnte[1] und begann dann mit der Erkundung des Treppenhauses. Zunächst schlich sie leise ein Stück nach unten, um nachzuprüfen, dass dort keine weiteren Türen in Richtung des Nachbargebäudes führten, die sie vom Innenraum des Kinos aus nicht gesehen hatten.

Da dies nicht der Fall zu sein schien, machte sie sich jedoch auf den Weg zum Dach; vielleicht würde sie nachher noch einmal versuchen, einen Blick in einen der Räume zu werfen, der vom Eingangsbereich zu betreten war. Nun jedoch lief sie leise die Treppe nach oben, die normalerweise zum Dach führen musste.

1.	Falls sie von außen nicht zu öffnen ist, blockiert sie die Tür, damit sie nicht komplett zufällt.

[Cei Maiante]

Cei unterdes ertrug den Kinofilm. Besonders die Monologe des Helden ließen ihn immer wieder einschlafen. Wo hatten sie wohl diesen Lackaffen ausgegraben. Piloten waren schon schwere Persönlichkeiten aber das? Die angeblich schnellste Maschine im Imperium unter den Hintern, ein strahlendweißes Lächeln, muskelbepackt und immer wie geleckt. Azora beneidete er um ihre Ausflüge. Er konnte schließlich nicht so einfach verschwinden. Auch die Nickerchen waren da kein guter Ausgleich. Aber seine Zeit würde ja sicher noch kommen. Wenn nicht im Kasino oder hier, dann gab es bestimmt noch den ein oder anderen Ort um auf das Datennetz der Stadt zurück zu greifen. Sie sollten es aber nicht in der Nähe ihres Zieles oder ihrer Unterkunft machen. So dumm wie die Rebellen im Film waren sie ja nun auch nicht.

[Une-Wan Sun]

Die Cereanerin schien einige Augenblicke zu überlegen, bevor sie antwortete: "Unter den gegebenen Umständen wird es das beste sein, wenn ihr diese Person und mich auf die Gästeliste setzt." - Sie gibt ihm die notwendigen Informationen. - "Wir werden den Ort ein wenig auskundschaften die nächsten Tage. KÖnnte man den Zutritt über den Hintereingang nicht besser über einen Nachschlüssel oder euren gestalten, sodass ihr stattdessen den Verlust desselben angeben könnt, um euch selbst zu schützen? Dann wären wir auch unabhängiger, welche der folgenden Tage wir nutzen. Wir könnten euch bei unserem Besuch ein Signal geben und nach eurer Schicht kommt der Rest von uns hinten rein." Sie lässt ihm ein wenig Zeit, den Vorschlag zu überdenken und zu beantworten, bevor sie fortsetzt: "Eigentlich hätten wir noch einige Fragen, zum Beispiel wie die Notfallprotokolle des Hauses bei Betrug, Überfall oder Feuer aussehen und welche ungewöhnlichen Dinge auf die Präsenz der Imperialen hingewiesen hat, doch wmöchten wir euch nicht über Gebühr beanspruchen." Sie erhebt sich in gemächlicher Fassung und behält ein freundliches Gesicht.

[Idunivor]

Das Dach war wenig interessant und es gab hier oben einen ziemlichen Höhenunterschied zum Kasino. Das war auf alle Fälle keine gute Möglichkeit, um rüber zu kommen. Außerdem gab es, wie Azora sehen konnte eine Reihe Sicherheitskameras auf Seiten des Kasinos, die wohl genau zu diesem Zweck angebracht worden waren und sich auch nicht ohne weiteres erreichen ließen.[1]
Schließlich verließen die beiden Rebellen das Kino wieder, um einiges Wissen und die unschöne Erfahrung eines grässlichen Filmes reicher, um mit ihren Kollegen zusammenzutreffen.


Der Umbaraner erklärte kurz, dass man von seiner Schlüsselkarte nicht so ohne weiteres Kopien machen konnte, zumindest nicht in dem kurzen Zeitfenster, das die Rebellen hatten. Er vereinbarte noch ein unverdächtiges Signal mit den Rebellen, wann er die Hintertür offen lassen sollte und gab ihnen eine Kopie des Sicherheitshandbuchs des Kasinos. Dies ist allerdings wenig aufschlussreich, da hier nichts steht, was man nicht sowieso von außen sehen konnte. Es gab eine Feuertreppe am Eingang und einen Notfallplan für Unfälle wie Brände oder vergleichbares. Aber von dem, was die Rebellen interessierte, die unzugänglichen Räume im Erdgeschoss und den Keller unter dem Gebäude, gab es keinerlei Informationen. Aber Aleator war offenbar nicht wirklich interessiert ein ewig langes Gespräch zu führen und so verließen die drei ihn wieder, um sich mit ihren beiden Kollegen zu treffen.

1.	Erfolg bei Perception

[Une-Wan Sun]

Auch wenn Sun nicht all ihre Fragen beantwortet bekommen hatte, dankte sie dem Kontaktmann ernsthaft und deutlich, als sie sich von ihm verabschiedete. Draußen angekommen, wendete sie ihre Schritte wieder in Richtung Hotel und Kasino. "Lasst uns mit den anderen Treffen, um die weiteren Pläne zu besprechen. Und es sollten nicht immer die gleichen dazu abgestellt werden, das Ziel zu beobachten." Sie hatte sich ihre Kapuze wieder übergeworfen und die Hände in die Ärmel gesteckt. Kaum zu erkennen schritt sie gemächlich aus, unbeirrt in ihren Bewegungen.

[Cei Maiante]

Draußen strekte sich Cei ersteinmal ausgibig. Was fur ein öder Film. Dann setzte er sich mit Azora in Bewegung. "Was machen wir nun?" fragte er sie. Leiser fügte er an "Ich wurde mur gerne ein paar Karten der Gegend laden. Vielleicht auch ein paar die schwerer zugänglich sind. Was meinst du?"