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Autor Thema: Episode I - Wellenbrecher  (Gelesen 25560 mal)

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Idunivor

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Episode I - Wellenbrecher
« am: 24.02.2016, 09:35:55 »
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit,
weit entfernten Galaxis…


Star Wars

Episode I: Wellenbrecher

Gnadenlos jagt das Imperium all jene,
die in der Lage sind die Macht zu spüren. Egal,
ob die Ziele es wissen oder nicht, die Inquisitoren
keinnen keine Gnade. Hunderte sterben, alle unschuldig.

Aber irgendwann sagt sich die Rebellion: genug!
Ein einzelner Kreuzer, losgelöst vom Rest der Allianz,
seine einzige Aufgabe, den Inquisitoren die Stirn bieten und
 die Machtbegabten der Galaxis vor dem Tod bewahren: die Avalon.


Die Allianz hat dieses Schiff mit einer besonderen Crew ausgestattet.
Es ist ein bunter Haufen, zusammengestellt, um mit jeder Herausforderung
fertig zu werden. Als leuchtendes Spiegelbild der Inquisitoren, werden sie den
Kampf zu ihnen tragen. Ihr erstes Ziel: eine ISB-Einrichtung auf Umbara...
« Letzte Änderung: 30.10.2017, 21:21:46 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Idunivor

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #1 am: 25.02.2016, 14:06:13 »
Langsam glitt die Silhouette der "Avalon" durch den Geisternebel. Die Schiffsbeleuchtung war ausgeschaltet, sodass ein Beobachter mit bloßem Auge das helle Grau und die roten Streifen auf der Hülle nicht erkennen konnte. Aber wer hätte den Kreuzer hier auch beobachten sollen? Das einzige Ziel im Geisternebel, das irgendwie interessant war, war der Planet Umbara und angesichts der ewigen Finsternis, in die er getaucht war, gab es in der Galaxis viele attraktivere Urlaubsziele. Die Umbaraner waren ein zurückgezogenes Volk und vermischten sich nicht allzu sehr mit den anderen Spezies der Galaxis, auch wenn sie formal natürlich unter der Kontrolle des Imperiums standen und entsprechende Garnisonen und ein imperialer Gouverneur auf dem Planeten präsent waren.
Aber dies war nicht das Ziel der Avalon, tatsächlich würde sich das Schiff dem Planeten nicht einmal nähern. Dafür hatten sie ein kleines Shuttle, das den kleinen Hangar bereits verlassen hatte und als ebenso schwer vom bloßen Auge zu erkenneder Haufen Metall in Richtung des finsteren Planeten sauste. An Bord waren fünf für die Mission handverlesene Rebellen, ausgestattet mit allem nötigen Wissen und den erforderlichen Fähigkeiten, um ihren Auftrag zu erfüllen.
Alles war vorbereitet worden, das Shuttle hatte eine unverdächtige ID als einfaches Transportschiff und eine Landelizenz für den Raumhafen der Hauptstadt Ater war schon bereitgestellt. Deshalb gab es auch keine Komplikationen für das kleine Team bei der Landung. Sogar eine Unterkunft hatte ihr Captain für sie bereits organisiert und eine Nachtsichtbrille für jedes Teammitglied, die auf dieser lichtlosen Welt auch bitter nötig war.
Captain Gwen Iver - die Mirialanerin, die die "Avalon" kommandierte - hatte ihnen im Missionsbriefing alles nötige mitgeteilt: "Ihr Ziel ist eine Einrichtung des ISB in der Hauptstadt Ater. Wir haben die genaue Position dank unserer Informanten bereits ermitteln können. Sie befindet sich verborgen in und unter einem Gebäude, das nach außen hin ein unscheinbares Etablissment namens "Ordrets Kasino" ist und in erster Linie von den wenigen imperialen Beamten auf dem Planeten konsultiert wird. Unsere Informationen zufolge sind die Sicherheitsvorkehrungen im Kasino selbst eher gering. Die Daten zur ISB-Einrichtungen hingegen sind bestenfalls lückenhaft, aber es ist hier von einer stärkeren Absicherung auszugehen. Nach unserem Kenntnisstand arbeitet die Einrichtung jedoch unabhängig und ohne das Wissen der lokalen Autorität, die Reaktionszeit der Polizeikräfte und Sturmtruppen dürfte also recht langsam sein, solange sie keinen großen Aufruhr verursachen.
Ihre Mission ist eine Infiltration der Einrichtung mit dem Ziel, das dort befindliche Ortungssystem des ISB zu finden und zu deaktivieren. Unser Informant hat bestätigt, dass dieses Ortungssystem dem ISB und dem Inquisitorius dazu dient ihre Ziele aufzuspüren. Wir wissen allerdings nicht, wie genau das System funktioniert. Dies zu ermitteln hat Priorität, damit wir entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen können. Sofern möglich, sollten sie die Fähigkeit des ISB, neue Ziele ausfindig zu machen reduzieren und sämtliche Daten zu bereits ausgewählten Zielen in ihren Besitz bringen, damit wir unsere weiteren Aktionen anpassen können.
Wir haben einen einzelnen Kontakt bei den Kasinomitarbeitern, ein Umbaraner namens Aleator. Durch ihn sollten sie Zugang zum Kasino erlangen können, er verfügt allerdings über keinerlei Kenntnisse oder gar eine Freigabe zur ISB-Einrichtung. Für die Dauer des Aufenthalts sind sie in einem Hotel unweit des Kasinos untergebracht, das ausschließlich von Fremdweltlern genutzt wird. Die politische Lage auf Umbara ist delikat, die Bevölkerung ist höchst isolationistisch eingestellt und deshalb gibt es kaum Kontakt zur Außenwelt. Die imperiale Präsenz wird als Notwendigkeit toleriert, es gibt zwar in seltenen Fällen Kritik, aber keinen organisierten Widerstand oder vergleichbares. Konzentrieren sie sich auf ihre Mission, das ist ein erster und wichtiger Schritt für unsere Unternehmung."

Bis zur Ankunft in dem kleinen Hotel war bisher alles nach Plan verlaufen. Das Shuttle war problemlos auf dem Planeten gelandet und niemand im Raumhafen hatte die Landelizenz eingehend geprüft oder die Motive der Fremdweltler sonderlich in Frage gestellt. Die Hotelangestellten hatten die Zimmer bereits vorbereitet und dementsprechend waren diese bezugsfertig als die fünf Rebellen eintrafen. Ab jetzt hatten sie freie Hand in ihrem weiteren Vorgehen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Une-Wan Sun

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #2 am: 25.02.2016, 18:49:32 »
Une-Wan Sun war eher spät zur Crew dazugestoßen und hatte sich als Unterstützerin vorgestellt, der die Wege der Macht vertraut wären und die einiges Wissen darüber hätte. Die alte Dame trug stets unauffällige Kleidung und einen alten Mantel. Sie war meistens still auf der Reise, beobachtete oder zog sich in ihre Kabine zurück, um zu meditieren[1]. Mit der Pilotin des Teams schien sie bekannt zu sein, aber nicht sehr eng, denn sie tauschten sich gelegentlich über Dinge aus, die in der Vergangenheit geschehen waren und sie offentsichtlich nicht übereinander wussten.
Auf dem Anflug und bei der Kontrolle im Hafen hatte sie sich in Schweigen und ihren Mantel gehüllt. Unter der hohen Kapuze und der Nachtsichtbrille war kaum noch etwas von der Cereanerin zu sehen. Sie ging ohne Eile, aber zielstrebig durch die Straßen und klärte mit Ceis Hilfe die Angelegenheiten mit den Zimmern. Da sie quasi kein Gepäck dabei hatte, das hätte aufs Zimmer gebracht werden müssen, wendete sie sich im Voyer bereits an den Rest der Gruppe mit leiser Stimme: "Wollen wir uns noch umsehen oder gleich unseren Aufenthalt planen? Wenn letzteres, wo würdet ihr vorschlagen?"
 1. Spende 1 Schicksalspunkt für Vorsehung

Azora Hai

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #3 am: 26.02.2016, 00:20:30 »
Azora war nervös.
Sie hatte sich erst vor kurzem der Rebellion angeschlossen, und sicher hatte es sich herumgesprochen, dass sie noch vor nicht allzu langer Zeit für eben diejenigen gearbeitet hatte, die sie nun bekämpften. Bisher konnte sie ihre Kameraden noch nicht richtig einschätzen, - über ein kurzes Kennenlernen waren sie nicht hinausgekommen - und schon stand die erste Mission auf dem Programm. Sie hoffte, dass niemand ihre Unsicherheit bemerkte; ausnahmsweise war sie einmal froh darum, dass kein anderer Nautolaner mit dabei war, der diese sofort erspürt hätte.

Was sie vor allem verunsicherte, war dieses merkwürdige Fehlen einer klaren Rangordnung. Anscheinend war niemand von ihnen der offizielle Anführer der Gruppe, im Imperium mit seiner starren Hierarchie ein Ding der Unmöglichkeit. Azora war es gewohnt, Befehle entgegen zu nehmen, und wusste nicht so recht, was sie mit dieser neu gewonnenen Eigenverantwortung anfangen sollte. Vielleicht würde ja einer der anderen automatisch die Führung übernehmen.

Der Planet selbst hatte etwas sehr deprimierendes. Sie fragte sich, wie auf einem Planeten ohne Licht jemals Leben entstehen konnte, und hoffte, so schnell wie möglich wieder von hier wegzukommen. Sie hatten zwar jeder ein Nachtsichtgerät bekommen, aber das konnte eine Sonne natürlich nicht im geringsten ersetzen. Zwar war es auch im Ozean weniger hell als auf der Oberfläche gewesen, aber völlige Dunkelheit war etwas ganz anderes.

Als Une-Wan Sun dann etwas von "umsehen" sagte, musste Azora beinahe lachen. Für Forscher konnte dieser Planet vielleicht etwas Interessantes bereithalten, aber sie würde sich hier auf die Arbeit beschränken.

"Ich würde nicht viel Zeit verlieren und, nachdem wir die Sachen auf die Zimmer gebracht haben, gleich mal in dieses Casino gehen und uns einen Eindruck von dem Laden verschaffen. Vielleicht fällt uns ja etwas Hilfreiches auf."

Cei Maiante

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #4 am: 26.02.2016, 00:37:07 »
Das war ein Hammer. Hatte Cei sich gerade darüber gefreut, endlich wieder auf ein Schiff versetzt zu werden, wird er gleich in ein Missionsteam gesteckt was zu einem Planeten fleigt. Was hatte sich diese grünhäutige Kaptin dabei gedacht? Als sie dem Team die Aufgabe erklärt und er den Blick über die neuen Kameraden schweifen ließ, beruhigt er sich langsam wieder. Saß aber die ganze Zeit während des Briefings mit verschränkten Armen da. Von seinen Kameraden her, kannte er nur eine etwas genauer. Zufälligerweise oder auch nicht teilten sie sich eine Kabine. Nicht so lange, dass er sie gut kannten, aber wenigstens war sie ein vertrautes Gesicht. Die Anderen kannte er nicht wirklich und wenn auch nur vom Sehen in der Kantine. Ihnen stellte er sich als Mechaniker vor, welcher zwar schon etwas länger bei den Rebellen mitwirkte aber für welchen es die erste Mission außerhab einer Basis oder dieses Schiffes war.
Die Aufgabe selbst weckte eindeutig sein Interesse. Es war zwar kein Antrieb aber ein so spezifisch arbeitendes Ortungssystem. Das war sehr interessant, besonders wenn es ohne Sender fungierte. Es hörte sich nach viel Computerhacken und der ein oder anderen Tüftelei an. Innerlich rieb er schon seine Hände.

Auch während des kurzen Fluges, drehten sich seine Gedanken um dieses Gerät. Wie funktionierte es, was war die Reichweite. Was war der effektivste Weg um es ab zu schalten und gleich noch dem Imperium eine auszuwischen. So in diesen Gedanken, redete er während des Fluges auch nur sehr wenig. Außer halt mit Azora Hei, neben welche er sich gesetzt hatte. Für den Auftrag hatte er sich sogar richtig herausgeputzt. Seine Haare waren frisch gestutzt und auch seine weiß blaue Arbeitskleidung war wohl das Beste was er hatte. Von Rangabzeichen oder dem Rebellenemblem fehlte jede Spur. Vielleicht war das für ihn sogar Alltagskleidung.

Im Hotel, versuchte er sich mit Azora ein Zimmer zu teilen, doch ließ er ihr die Wahl. Es gab ja auch noch Andere mit der sie zusammen ziehen könnte. Schließlich merkte er auch ihre Unruhe und in Anbetracht der Schiffsgerüchte war dies auch verständlich. Schließlich wollten sie direkt ihren alten Arbeitgeber angreifen aber auch das könnte Vorteilhaft sein. Sie könnte sich vielleicht mit solchen geheimen Anlagen auskennen, wer weiß. Als alles mit den Zimmern geklärt war, wendete sich Une-Wan Sun an sie alle. „Ich wäre für den Aufenthalt planen. Umsehen und uns die dunkle Stadt ankucken, können wir danach. Das Casino wäre auch mein erster Anlaufpunkt. Hoffentlich reichen meine Chredits“ Kurz zuppelte er nervös an seiner Nachtsichtbrille. Sie wussten ja nicht wirklich wem sie auf diesem Planeten vertrauen konnten. Im Zweifel halt niemanden und maximal ihren Kontakt im Casino. „Meinen Sack würde gerne wie Azora ins Zimmer packen, auch wenn es nicht viel ist. Dort können wir ja auch gleich in Ruhe planen, oder?“
« Letzte Änderung: 26.02.2016, 09:55:50 von Cei »

Galahad

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #5 am: 26.02.2016, 18:48:08 »
Langsam lässt der ehemalige CorSec den Blick über den zusammengewürfelten Haufen wandern, der in nächster Zeit sein Team sein würde. Die Meisten von ihnen alles andere als seine Hauptwahl für den Job- gut, er wusste nicht viel von ihnen, hatte gerademal ihre groben Spezifikationen sich geben lassen- und dennoch fühlt er sich mit ihnen nicht sicher. Sie sind fremd. Die Meisten sogar fremdartig. Und jeder von ihnen hätte genauso gut ein Agent des Imperiums sein können- keiner wirklich lange in der Rebellion, die Meisten aus zweifelhaftem Umfeld. Söldner. Flüchtlinge. Diener veralteter Religion. Und er nicht besser als sie. Ebenso ein Verbrecher und Flüchtling. Ein Ausgestoßener der Welt, die er einst beschützen wollte. Und wohl in bester Gesellschaft. "Wir dürfen nicht viel Zeit verlieren. Unser Zimmer begutachten, kurz durchgehen, wie wir unseren Besuch im Kasino absichern, und dann losschlagen. Jede Minute, die wir untätig sind, kann uns ein einzelner Beobachter dem wir verdächtig erscheinen den ISB auf den Hals hetzen. Und eine frühe Entdeckung können wir uns nicht leisten. In Ruhe zu planen ist ein Luxus, von dem wir nicht wissen ob wir ihn uns leisten können, bis wir wissen woran wir sind. Also lasst uns gehen." Nervös blickt er sich um. Der Planet scheint nur aus dunklen Ecken und Schatten zu bestehen- trotz der Nachtsichtbrille. Aber das sollte vielleicht nicht zu ihrem Nachteil sein- ist doch ihre eigene Mission auch mehr als dunkel, und profitiert sie doch von Schatten in hohem Maße...
Nec aspera terrent.

Sylghir

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #6 am: 27.02.2016, 03:02:45 »
Nur mühsam hatte Sylghir der Versuchung wiederstanden sich mit ein paar Loopings und anderen wilderen Manövern auszutoben nachdem das Schiff den Hangar der Avalon verlassen hatte.
Sich endlich mal wieder an den Kontrollen eines Fahrzeugs wiederzufinden war ein Genuss nach dem monatelangem Schichtdienst in der Krankenstation der Avalon auch wenn es nur für einen kurzen Shuttleflug
war.
Da sie allerdings möglichst wenig Aufmerksamkeit erregen sollten mussten die Loopings auf ein andermal warten. Dafür hatte sie Zeit für ein paar Worte mit der Cereanerin. Die war ihr immernoch unheimlich. Als studierte Ärztin und ein wenig in der Galaxis rumgekommen hatte sich Sylghir für durchaus gebildet gehalten, aber im Vergleich zu der alten Creanerin kam sie sich ahnunglos wie ein neugeborenes Kätzchen vor und das mit der Macht jagte ihr erst recht Angst ein. Und das sie Sylghir seit ihrer allerersten Begegnung das Gefühl gehabt hatte, Une-Wan absolut vertrauen zu können, ohne eine Idee warum war ebenso unheimlich.

Im Hotel angekommen nickte sie lediglich um ihre Zustimmung zu dem generellen Plan zu signalisieren.
"Mit meiner Freundin hier, , sie tippt an das SZ-Blastergewehr auf ihrer Schulter und ihr Lächeln offenbart nagelspitze Eckzähne , "werde ich in dem Casino wohl kaum willkommen sein." Also werde ich sie und meinen Rucksack wohl besser aufs Zimmer bringen. Und danach sollten wir vielleicht erstmal versuchen diesen Aleator zu finden, sollte der uns nicht Zugang zum Casino verschaffen?" schlägt sie vor.
« Letzte Änderung: 28.02.2016, 22:45:01 von Sylghir »

Galahad

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #7 am: 27.02.2016, 09:13:10 »
"Du solltest nicht einen Vorteil so einfach wegwerfen. Such eine Möglichkeit es mit hineinzukriegen. Und solange wir den Informanten nicht völlig vertrauen können, sollten wir uns nicht alle ihm zeigen. Vor Allem sollten wir aber nicht auf der Straße besprechen wie wir vorgehen. Unauffällig bleiben." Nochmal schaut er sich um- erwartet schon fast im nächsten Moment die ersten Agenten zu erspähen. "Wir sollten uns wie Touristen verhalten. Oder als wären wir geschäftlich hier. Nicht anmerken lassen was wir planen."
Nec aspera terrent.

Cei Maiante

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #8 am: 27.02.2016, 09:45:21 »
Dem stimmte Cei direkt nickend zu. Sie waren zwar im Voyer des Hotels, und sprachen nicht sonderlich laut, aber wer wusste wer hier mithörte. Das mit in Ruhe hatte Galahad also letztendlich doch richtig verstanden. "Azora, Une-Wan wollen wir also zu den Zimmer gehen? Dort können wir auch das Licht etwas heller einstellen und brauchen uns nicht lange aufhalten."

Azora Hai

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #9 am: 27.02.2016, 18:38:09 »
Azora nickte dem Techniker zu: "Gehen wir auf die Zimmer, und dann besprechen wir dort kurz, wie wir vorgehen wollen. Galahad hat recht, wer weiß schon, wer hier mithört."

Gemeinsam gingen sie mit ihrem spärlichen Gepäck nach oben und bezogen ihre Zimmer, wobei Azora Ceis Angebot annahm, sich eines zu teilen, wie sie es schon auf dem Schiff getan hatten. Der Mechaniker war bisher ein angenehmer Zeitgenosse gewesen, und die Nautolanerin beneidete ihn um seinen Blick auf die Welt, der voller Neugier und Begeisterung war. Einst war auch Azora so gewesen, bevor die Jahre beim Imperium sie gebrochen hatten, und so sah sie in ihm die Person, die sie hätte sein können, wäre ihr Leben anders verlaufen.

Nachdem sie sich kurz mit den Zimmern vertraut gemacht hatten, trafen sie sich wieder bei Galahad, der, wie Azora gehofft hatte, zunächst einmal die Initiative übernommen hatte.

"Also gut, wer trifft sich mit unserem Kontaktmann? Ich selbst würde mir in der Zwischenzeit gerne einen äußeren Eindruck von dem Kasino verschaffen, also welche Ausgänge gibt es, Fenster, und so weiter. Aber hinein müssen wir auf jeden Fall, und das sollten wir ohne auffällige Waffen tun. Dort drin wimmelt es doch angeblich vor Imperialen."

Une-Wan Sun

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« Antwort #10 am: 28.02.2016, 08:40:37 »
Nachdem sie den Anstoß gegeben hatte, blieb die Cereanerin still, bis sich eine Entscheidung abzeichnete. "Also machen wir nur die notwendigsten Absprachen auf dem Zimmer, dann gehen wir los.", fasste sie, kurz nickend, zusammen und setzte sich in Bewegung. Sie äußerte keine Vorlieben, ob sie ihr Zimmer teilen wollte, und nahm im Zweifelsfall eines für sich alleine. Ein paar Augenblicke später war sie wieder bei den anderen.
Ein wenig geistesabwesend knetete sie ihren Nacken, bevor sie Cei fragte: "Haben diese Räume technische Überwachungsmöglichkeiten?"
Galahad bestätigte sie im Bezug auf die Unauffälligkeit: "Es ist sicher sinnvoll, so wenig wie möglich über uns zu verraten. Komplett verneinen sollten wir unsere gegenseitige Bekanntschaft aber nicht, immerhin sind wir hier gemeinsam aufgetreten und hatte eine gemeinsame Zimmerreservierung. Als Grund für unsere Anwesenheit würde ich privat vorschlagen, ihr Krieger könnt ja als unsere Leibwächter dabei sein. Wie steht es mit unseren finanziellen Mitteln? In einem Kasino werden wir ein paar Credits brauchen."
Azoras Frage beantwortete sie ebenso ruhig und zurückhaltend: "Ich würde gerne bei dem Treffen mit dem Kontaktmann dabei sein."
Zum Schluß wendet sie sich an Sylghir: "Bitte nimm deine Notfalltasche mit, wir werden sie brauchen."
« Letzte Änderung: 28.02.2016, 08:41:26 von Une-Wan Sun »

Cei Maiante

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« Antwort #11 am: 28.02.2016, 11:09:08 »
Im Zimmer von Galahad nahm Cei die Nachtsichtbrille ab. Es war überraschend angenehm, mal nicht die Welt grün gefärbt zu sehen. Wenn Zeit war, müsste er das Farbspektrum etwas anpassen. Ein nettes gelb oder ein weicheres Grün wären vielleicht bei Dauereinsätzen angenehmer.
Die Frage von Sun holte ihn wieder zurück zum Thema. Er rieb sich die Augen und setzte die Brille wieder auf. Überwachungsmöglichkeiten, etwas seltsam wenn ein Hotel diese angebracht hatte, aber im Sinne ihrer Mission wären versteckte Abhörgeräte denkbar. Also sah er sich um. Dabei sagte er „Hier werden wir gleich sehen. Im Casino sicher. Eine Spielhalle ohne Überwachungsgerät würde nicht lange überleben. Ob das auch für die angeschlossenen Räume gilt, wer weiß. Aber das müssen wir so oder so sehen. Die Systeme beider Gebäudeteile könnten untereinander verbunden sein oder getrennt. Vielleicht auch im Nachhinein getrennt, wobei es dann aber immer noch kleinere Brücken geben müsste. So oder so werde ich wohl dafür einen technischen Zugang brauchen. Am besten einen Ort wo nicht die Sicherheit kommt und fragt warum ein Casinogast da herumspielt.“

Galahad

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #12 am: 28.02.2016, 11:34:56 »
"Ich würde Sun gerne begeleiten, mehr Nichtmenschen als Nötig auf einem Haufen in einer imperial besetzten Stadt sind die Art von Aufmerksamkeit, die wir nicht brauchen können- und ohne Rückendeckung jemanden zu einer Ver... zu einem Treffen zu schicken ist unklug. Meine Finanzen sind übrigens erschöpft- habe noch keinen Gehaltscheck von der Rebellion bekommen, und den Letzten regulären hat die CorSec wohl einbehalten. " Routiniert prüft er noch einmal die Blasterpistole, läd sie noch einmal durch, ehe sie wieder ins Schulterholster wandert. "Maiante, kannst du dich vielleicht als Wartungstechniker ausgeben? Du bist unauffällig genug dass man dir das abkauft, und vielleicht kriegen wir über den Informanten raus, welche Firma das sonst macht- und können sie... überreden uns einen Overall zu leihen. Damit könntest du sogar Zugriff auf die Daten bekommen die wir brauchen- so dass der Rest im Kasino dir nur Rückendeckung geben muss. Vielleicht schaffen wir es auch so, die schwere Artillerie von unserer Ärztin durch die Sicherheit zu bekommen- mit enstsprechend großer Werkzeugtasche...?"
Nec aspera terrent.

Cei Maiante

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #13 am: 28.02.2016, 16:42:13 »
Cei lehnt sich an den Tisch im Raum. Dass er hier weder in einer Wartungscrew war, noch Teil einer kleinen Schiffsbesatzung war, wurde immer klarer. Es fühlte sich tatsächlich mehr an wie bei der Rebellengrundausbildung. Er ließ kurz die Nackenwirbel knacken. „Ja das ist eine gute Idee Galahad … Sir. Langsam schob er die Brille wieder hoch. „Mindestens ein Wartungsanzug wäre praktisch aber es würden auch zwei Wartungsarbeiter nicht auffallen.“ Sein Blick wanderte zu Azora. „Wenn ich die Briefingunterlagen richtig im Kopf habe, kennt sich Frau Hai auch mit technischem Gerät aus. Zu zweit wäre es einfacher in die Systeme einzudringen und erst einmal drine könnten wir unsere Bemühungen aufteilen. Das ist kein Muss sondern nur eine Sonderoption.“ Sein Blick ging zurück zu Galahad. „Für unseren jetzigen Besuch, scheinen wir uns gerade in zwei Gruppen aufzuteilen. Eine die die Umgebung observiert und eine die mit dem Kontakt redet. Während Frau Hai zuerst die Umgebung auskundschaftet, könnte ich mich heute drinnen umsehen als Besuchers des Casinos. Ich hab ein paar Credits angespart.“

Azora Hai

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #14 am: 28.02.2016, 18:36:29 »
"'Frau Hai'? Was ist denn in den plötzlich gefahren?"

"Ähm, Cei? Frau Hai ist meine Mutter. Ich weiß ja nicht, besteht einer von euch auf einer formaleren Ansprache? Ich finde es angenehmer, wenn wir das locker halten, schließlich verbringen wir vermutlich einen großen Teil der nächsten Zeit miteinander."

Azora runzelte die Stirn und blickte fragend in die Runde.

"OK, dann zu deinen Fragen: Mein Fachgebiet ist die Technik jetzt nicht gerade, aber um als deine Gehilfin durchzugehen, dürfte es noch reichen. Immerhin ist es sowieso glaubhafter, wenn die Alienfrau nur die niederen Dienste erledigt." Ihr Blick verfinsterte sich, als sie an viele der Gefangenen dachte; als solche waren Nichtmenschen auch im Imperium gern gesehen.
"Aber Wartungen sind normalerweise regelmäßig und angekündigt, also müsste man da schon einen gewissen Aufwand reinstecken, damit das glaubhaft wird.
Ich würde einen Schritt nach dem anderen gehen. Zutritt besorgen über unseren Kontaktmann. Reingehen und das Casino an Ort und Stelle auskundschaften. Dann weitere Pläne.

Und zu deinem letzten Punkt: Wie kommst du denn in das Casino, bevor wir über unseren Kontaktmann den Zutritt haben?"

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