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Verdammte Städte: Zwischenspiel 2 - Am Rande des Ungewissen

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Luther Engelsnot:
Die Wiege des Lebens rauscht unter den unerfahrenen Händen Xk Rho Pi-8s durch den Warp. Für den Magos ist es eine völlig neue Art die Welt zu sehen und den Warp in seiner wahren Gestalt wahrzunehmen oder zumindest das was dem nahe kommt ohne völlig durchzudrehen. Er sieht die Wirbel des Meers der Seelen wie durch ein bunten Kirchenfenster gebrochen. Einzigartig schön und doch befremdlich für seinen völlig verdrehten Verstand. Zwar hat Xk Rho Pi-8 keine große Erfahrung, aber sein hochgezüchteter und augmentierter Verstand kann das neue Potential der Sicht völlig ausschöpfen und den Zerstörer ohne Probleme durch den Warp tragen und den Paktmitgliedern auf schnellen Routen in das Sinophia-System zu bringen. Zu seinem Glück, denn er spürt, dass sein Körper durch die beständigen Aufmerksamkeit mit jeder Stunde aufgezehrt wird und ein normaler Sterblicher wohl vor erreichen des Zieles zusammenbrechen würde. Doch während Xk Rho Pi-8 völlig von den Berechnungen vereinnahmt ist, bleibt den restlichen Mitgliedern des Paktes einige Tage vor der schicksalhaften Ankunft in Sinophia und der wahrscheinlich tagelangen Reise zum Planeten selbst, eine Phase die auch der neue Navigator des Schiffes herbeisehnt.

Emilia:
Während der weiteren Reise macht sich Emilia daran so sie nicht von anderen für sehr wichtige dinge gebraucht wird weitere Sprengladungen zu basteln wer weiß für was man diese auf dem Planeten gebrauchen könnte aber Sie ist sich sicher das sie dafür eine Verwendung finden würde.

Lamira von Kalten:
"Natürlich komme ich mit dir.", lacht Lamira spielerisch und begleitet Varna auf ihrer Suche nach dem entschwundenen Subjekt P. "Ich weiß ja das normalerweise du diejenige bist, die stets die guten Ratschläge gibt, aber wäre es nicht sehr viel einfacher für dich Kreaturen zu... basteln... die sich nicht so einfach aus dem Staub machen können? Ohne mich würdest du sie nie wiederfinden...." Der Tonfall der Mutantin lässt bereits jetzt keinen Zweifel daran, dass ihr Jagdinstinkt bereits geweckt wurde. Die katzenhafte Scharfschützin schüttelt noch lachend den Kopf, als ihr plötzlich ein anderer Gedanke zu kommen scheint. Ein wissendes Grinsen stiehlt sich auf ihr Gesicht und sie hält einen Moment inne und blickt zu Varna. "Ohh... du machst es mit Absicht! Du bist viel zu klug, als dass dir solch offensichtliche Fehler unterlaufen könnten. Du hast deinen kleinen Diener für -mich- so konstruiert!"
Lamiras Lippen verziehen sich zur Andeutung eines verspielten Schmollmundes und ein bekanntes Schnurren unterlegt ihre nächsten Worte. "Das hättest doch wirklich nicht sein müssen!"
Mit einem hellen Lachen beugt sich die Mutantin vor um der Heretek einen innigen Kuss auf die Lippen zu drücken. Als sie sich wieder von ihr löst funkeln ihre Katzenaugen geradezu vor Jagdfieber. "Weit kann es nicht gekommen sein! Wo könnte ein schwebendes Rückgrat sich verstecken?"

Varna a.k.a. Cell9:
"Eine Kreatur, die nach dem Versuch-und-Irrtum-Prinzip lernfähig...", setzt Varna zunächst zu einer Erklärung an, bricht allerdings ab. Während ihr optischer Mechadendrit auf den Korridor gerichtet bleibt, wendet sie den Kopf mit hochgezogenen Brauen Lamira zu. In der schrägen Vorstellung der Scharfschützin steckt ein Körnchen Wahrheit - Subjekt P hat die Heretek mit einigen Hintergedanken an ihre Angebetete erschaffen - wenn auch nicht als Katzenspielzeug.
Die Jagdstimmung der Mutantin spürt sie förmlich als elektrisierendes Kribbeln, das ihre in Stahl gefasste Wirbelsäule herunter läuft, noch bevor sich ihre Lippen berühren. Die Techpriesterin ergreift die Handgelenke ihrer Liebsten und erwidert den Kuss inbrünstig wie eh und je.
"Oh, sie wird irgendwo in der Nähe der Versammlungshalle herumirren," entgegnet sie daraufhin mit einem leisen Kichern; die sumpfgrünen Augen bleiben - mit einer gewissen Strenge - auf die senkrechten Katzenpupillen gerichtet, die ihnen entgegenblicken. "Zerfetz' sie nur nicht, sonst verdirbst du dir die eigentliche Überraschung," mahnt die Fabrikweltlerin neckend. So wie sie Lamira inzwischen kennt, malt sie sich damit die besten Chancen aus, Subjekt P vor einem baldigen 'Unfall' zu bewahren.

Lamira von Kalten:
"Zerfetzen?! Ich würde deinen Kreaturen doch nie etwas derartiges antun.", antwortet die Scharfschützin gespielt ungläubig und schüttelt den Kopf. "Aber ein Geschenk... ein Geschenk ist nunmal ein Geschenk. Aber wenn du wirklich darauf bestehst... die Jagd an sich ist ohnehin der spaßige Teil!", lässt sie sich letztendlich doch dazu überzeugen Subjekt P nicht gleich in seine wiederverwendeten Bestandteile zu zerlegen. Jedoch natürlich nicht ohne Varna einen langen Blick zuzuwerfen und ihr so zu zeigen welch großes Opfer sie mit dieser Entscheidung zu bringen bereit ist!
"Dann auf zur Versammlungshalle. Wenn das Ding es schafft sich einmal im tiefen Bauch dieses Schiffes zu verstecken, dann dauert es vermutlich ewig bis wir es wieder aufgetrieben haben!"
Tatsächlich liegt jedoch sehr wenig Bedauern in der Stimme der Mutantin. Eine lange Jagd wäre vielleicht genau das richtige um sie bis zum Austritt in den Realraum abzulenken. Denn im Gegensatz zu Varna oder Rho-Pi hat sie keine wichtigen Schiffsaufgaben zu erfüllen und während sich ihre Mitketzer um das Überleben der Wiege und damit des gesamten Paktes kümmern, ist ihr größter Feind wieder einmal die Langeweile.

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