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Autor Thema: 3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz  (Gelesen 25491 mal)

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Fane

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #45 am: 04.05.2016, 17:25:36 »
Aus der sicheren Entfernung und dem Schutz der Vegetation - schließlich wollte er seine Anwesenheit nicht zu früh verraten - konnte Fane nicht allzu viel erkennen. "Nicht mehr als Ihr, fürchte ich," antwortete er Rurik, "aber noch scheint alles ruhig."
Der Krieger bekam zwar etwas an Bewegung und gedämpften Stimmen mit, nichts davon wirkte jedoch hektisch oder alarmiert. Hatten die Helden etwa eine tatsächlich völlig leere Stätte vorgefunden?

Gannayev Corma

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #46 am: 04.05.2016, 19:41:41 »
Gannayev wurde völlig unerwartet getroffen, als der Fremde ihn einfach förmlich zu ignorieren schien und nur so eine lapidare Antwort dahin warf, wie einen Brotkrummen nach einer grandiosen Theatervorstellung. Am liebsten hätte er ihn angeschrien für seine Stümpferhaftigkeit, aber leider war das nicht der richtige Ort und der Barde hatte eigentlich erreicht was er wollte. Dennoch konnte er sich ein Seufzen nicht verkneifen.
“Zu früh gefreut, wie es aussieht.  Ich dachte schon alles wäre wieder im Lot. Vielleicht wissen die drin ja mehr, als unser wortkarger Freund. Ich sage den anderen dennoch Bescheid, dass wir das Lager wiedergefunden haben oder was davon übrig ist, zumindest.“
Danach entschwand der Barde kurz wieder im Grünen, um Fane und Rurik über den Sachverhalt aufzuklären.
“Anscheinend sind die meisten abgezogen, nur ein paar sind wohl zurückgeblieben. Sie haben uns erkannt, aber schöpfen keinen Verdacht. Wir könnten uns also drin umsehen. Ich weiß nur nicht, ob sie euch erkennen würden, Rurik. Auf jeden Fall sollte die Gefahr bei weitem nicht so groß sein und falls in der Höhle keine ganze Armee lauert, sollten wir sie einfach überwältigen können.“
Erklärte er und würde zurückkehren, mit oder ohne Fane.
Prinzessin, selbst wenn die Welt in diesem Augenblick enden würde, möchte ich der Mann sein, der sein eigenes Leben opfert, um dich zu beschützen.

Celebren Anga

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #47 am: 05.05.2016, 18:25:34 »
"Ruhig ist gut.", versicherte Celebren, wahrscheinlich mehr sich selbst als alles andere. "Sie werden schon zurück kommen, macht euch keine Sorgen."

Er guckte noch nicht einmal in die Richtung in die Däny und die anderen verschwunden waren. Aus dieser Richtung würde der Tod kommen, wenn sie geschnappt werden würden und die Purpurnen kommen würden. Er versuchte sich einen Fluchtweg durch die Bäume zu suchen, nur zur Sicherheit.

Fane

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #48 am: 10.05.2016, 16:49:47 »
Fane entspannte sich, als Gannayev mit dem Lagebericht zurückkehrte.
"Dann sollten wir aufschließen," war der Krieger sofort bereit, die Gruppe wieder zu vereinen. Er schmunzelte, als er zu Rurik sah. "Ich kann verstehen, wenn Ihr Euren prächtigen Bart nicht mit Schmutz und Staub tarnen wollt, aber so viel Maskerade wird diesmal auch nicht nötig sein, hm?" Nicht, dass der junge Mensch mit seinem jugendlichen, flaumlosen Gesicht den Eindruck machte, überhaupt viel von Bärten zu verstehen. Von Celebrens kaum überraschendem Pessimismus ließ er sich wie immer nicht anstecken und ging auch gleich mit dem sprichwörtlichen guten Beispiel voran.

Däny

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #49 am: 12.05.2016, 13:35:43 »
Froh darüber, dass ihm der Halbelf zur Seite steht, nickt Däny immer wieder zustimmend, in der festen Überzeugung, dass dies den notwendigen Ausschlag gibt um Gannayevs Geschichte glaubwürdig erscheinen zu lassen. Als der blonde Barde zurück zu den anderen marschiert um sie zu holen, stiehlt sich auch der Hin-Jäger erneut davon. Heimlich, still, leise, unbemerkt und von niemandem gesehen oder gar entdeckt[1] versucht er einen Blick in das Innere der Höhle zu erhaschen. Was gibt es denn dort zu sehen?[2]
 1. Natural stealthy u. Stealth: 21
 2. Perception: 16 falls notwendig
« Letzte Änderung: 12.05.2016, 13:36:33 von Däny »

Rurik Torun

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #50 am: 12.05.2016, 14:08:45 »
Rurik zog die Augenbrauen zusammen, als er Fane reden hörte. „Junge, pass auf was du sagst!“ Dann kniff er die Augen zusammen und überlegte einen Moment. „Ach gut, du bist auch nicht dafür, dass ich meinen Bart beschmutze. Würde ohnehin hier auffallen, im Vergleich zu euch allen hier. Dann lasst uns zum Halbling aufschließen, nicht dass er sich in Gefahr bringt.“

Idunivor

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #51 am: 15.05.2016, 13:10:52 »
Der Mann brummte auf Thamiors Fragen erneut nur und sagte: "Wir bleiben solange man uns bezahlt, dann sehen wir weiter." Nach wie vor war er ziemlich kurz angebunden und kaum interessiert an dem, was um ihn herum geschah. Während die übrigen Helden sich besprachen und langsam wieder versammelten, stahl der Halbling sich erneut durch das Lager und konnte tatsächlich den Eingang der Höhle genauer in Augenschein nehmen. Im Schatten des Eingangs stand dort eine Gestalt in einem dunklen Umhang mit einer Maske und einer merkwürdigen Klingenwaffe in einer Hand. Der Eingang war also offensichtlich bewacht, aber Däny war sich ziemlich sicher, dass dieser Wächter sie bisher nicht bemerkt hatte, denn vom Höhleneingang aus, konnte er nicht das gesamte Lager einsehen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Däny

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #52 am: 17.05.2016, 10:30:58 »
Zurück zu Thamior schleichend, erscheint Däny neben ihm so plötzlich wie er verschwunden ist. "Komm mit." ist alles was der Jäger dem Barbaren hin wirft, ehe er den anderen entgegen schlendert, die gerade in den Talkessel hinein kommen. Außer Hörweite des sitzenden Jägers  erzählt der Hin was er in Erfahrung bringen konnte und was er entdeckt hat. Besonders achtet er darauf den tolpatschigen Großfüßen von dem Maskierten mit der seltsamen Klingenwaffe zu berichten.

Darauf wartend, dass jemand einen großartigen Plan da bringt, schlägt der Krieger aus Riversbend einstweilen vor: "Ich könnte mich an die Höhle anschleichen und den Wächter mit Pfeilen zusetzen. Wenn mich dabei ein paar von euch unterstützen, kommt er vielleicht nicht mehr dazu Alarm zu schlagen. Dann könnten wir sie ausräuchern, oder selbst in die Höhle vordringen..."

Thamior Naïlo

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #53 am: 17.05.2016, 13:51:56 »
Thamior folgte dem Hin, ohne sich weiter mit dem Jäger zu  befassen. Dieser hatte vielleicht zu viele Blätter geraucht oder er war die perfekte Wache, die keiner wirklich beachtete. Wenn er tatsächlich als Aufpasser hier saß, würden sie wohl in einen Hinterhalt laufen. Aber Menschen waren komisch und die Menschen, die immer nur in den Wäldern umher streiften sowieso. Menschen waren für ein solches Leben nicht geschaffen, das war nur sein Volk, sie waren die Bewohner der Wälder und nur sie konnten auf diese Weise leben, ohne irgendwann verrückt zu werden.

Als sie dann alle wieder beisammen standen hörte er Dänys Schilderungen aufmerksam zu. "Also doch noch jemand hier, der für die Folter Leosins bezahlen kann" dachte er sich. Dann sagte er zu Däny: "Ich kann dir auf Entfernung kaum helfen, aber du hast vermutlich recht, wir sollten versuchen, die Wache auszuschalten und dann mehr darüber zu erfahren, wer im Innern hockt."

Und dann schaute er zu Gannayev. "Bisher hast du sowas doch immer gelöst. Willst du ihn nicht bequatschen und Däny schießt dann einen Pfeil in seinen Rücken und du erledigst den Rest mit einem Dolch?"
« Letzte Änderung: 17.05.2016, 13:56:56 von Thamior Naïlo »

Gannayev Corma

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #54 am: 17.05.2016, 23:25:57 »
Gannayev zuckte mit den Schultern und war nur so halb begeistert von der Aussicht jemanden erst zu bequatschen und dann kaltblütig einen Dolch in den Leib zu rammen.
“Nicht ganz mein Stil, aber wenn wir wirklich einen direkten Angriff auf die Höhle plane wollen, kann ich gerne mit meinem Bogen Unterstützung geben und wir fällen ihn zusammen. Allerdings sollten wir nicht erst irgendwie die Leute vor der Höhle loswerden? Immerhin könnten sie uns sonst in den Rücken fallen. Bei diesen Typen weiß man ja nie.“
Gab der Barde zu bedenken und grübelte einen Moment länger, während er sich über das Kinn strich. Die Informationen waren nützlich, denn immerhin hieß das es ist noch etwas wichtiges in der Höhle, warum sonst jemand zur Bewachung da lassen? Aber könnten sie sich wirklich einfach reinquatschen? Er war sich nicht sicher und wie sollte es dann weiter gehen? Natürlich würde Gannayev schon etwas einfallen, aber der Rest war bei weitem nicht so talentiert wie er.
“Nun wir können natürlich auch sehen, ob wir dort ebenfalls mit ein paar gut gewählten Worten reinkommen, wenn es aber schief geht verlieren wir das Überraschungsmoment.“
Prinzessin, selbst wenn die Welt in diesem Augenblick enden würde, möchte ich der Mann sein, der sein eigenes Leben opfert, um dich zu beschützen.

Rurik Torun

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #55 am: 18.05.2016, 00:37:28 »
Leicht brummelnd wie es nun mal die Art der Zwerge war, stand Rurik neben der kleinen Gruppe und lauschte ihren Vorschlägen. Was hätte er in diesem Moment für eine gut gestopfte Pfeife und etwas süßes Zwergenbier gegeben? Aber das gab es nunmal nicht in diesem Moment und so lauschte er leicht gedankenversunken der Gruppe.

„Was haltet ihr davon, ihr versucht die Wache mit einer List aus dem Weg zu schaffen? Gelingt es nicht, könnt ihr ihn noch immer niederringen oder anderweitig ruhigstellen. Ich finde, so sollten wir es angehen.“

Celebren Anga

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #56 am: 19.05.2016, 18:30:29 »
"Ich kann versuchen ihn schlafen zu legen, bevor ihr hier irgendwen abstecht.", gibt Celebren zu bedenken: "Hat ja bei der Wache im Lager auch geklappt. Sollte er allerdings nicht einschlafen und meinen Zauber bemerken, wird er wohl nicht gerade glücklich sein."

Ihm behagt nicht bei dem Gedanken alleine in die Höhle zu gehen, aber er dürfte klar gemacht haben, dass dies nicht geht, sollte der Zauber nach hinten losgehen kann er immer noch wegrennen und wer auch immer mitkommt sitzt in der Bredouille.

Däny

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #57 am: 20.05.2016, 19:13:10 »
An Celebren gewandt, fragt der Hin-Krieger aufgrund Ruriks Vorschlag hin: "Vielleicht kannst du den Jäger auch schon schlafen schicken?"

Ansonsten schließt sich Däny ganz dem Plan an, dem von ihm so getauften Drachenwächter mittels Schlafzauber oder vieler Pfeile und Zauber zum Schweigen zu bringen und dann langsam in das Innere vorzudringen. Irgendjemand würde schon hier sein, der wusste wo der ganze Trupp hingezogen war.

Sollte das nicht der Fall sein, so könnte er ja seine überlegenen Spurfinde-Fähigkeiten einsetzen und das Gesindel auf herkömmliche weise ausfindig machen.

Celebren Anga

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #58 am: 23.05.2016, 18:55:51 »
"Ich will meine Ressourcen nicht zuweit einschränken. Gut einsehbar ist die Höhle ja nicht... Einwände?", fragt der Elf in die Runde. Nachdem alle genickt oder zustimmend gegrummelt hatten  stellt sich der Elf vor den Eingang der Höhle. Er wartet bis mindestens zwei seiner Begleiter neben ihm stehen, dann geht er vorsichtig hinein. Sobald er in Reichweite ist wird er seine Kameraden kurz ein Zeichen geben und versuchen die Wache einzuschläfern.

Gannayev Corma

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #59 am: 23.05.2016, 21:55:26 »
Gannayev zuckte mit den Schultern und stimmte damit zu.
“Dann machen wir es so.“
Überließ er doch liebend gerne dem übellaunigen Magier die Szene, nur allein um zu sehen, wie dieser sich anstellte. Er mochte zwar nicht unbedingt gleich zu solchen Mitteln greifen, aber anderseits war es höchst gefährlich mit zu vielen Feinden im Rücken vorzugehen und irgendwann würde jemand an ihnen Anstoß nehmen. Immerhin bewachten sie irgendetwas. Dennoch versuchte der Barde sich nichts anmerken zu lassen und begleitete Celebren gelassen.
Prinzessin, selbst wenn die Welt in diesem Augenblick enden würde, möchte ich der Mann sein, der sein eigenes Leben opfert, um dich zu beschützen.

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