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Autor Thema: Prolog: Auf feurigen Schwingen  (Gelesen 60607 mal)

Beschreibung: Hochmut kommt vor dem Fall

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Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #270 am: 10.10.2016, 12:47:25 »
Plötzlich tobt um Roland herum der Kampf. Während er noch behäbig sein Schwert zieht, agieren seine Gegner erstaunlich flink für ihren alkoholisierten Zustand. Auch seine Kameraden scheinen zunächst erstarrt zu sein, und sein Bruder bekommt dies sofort schmerzhaft zu spüren und sinkt nach dem Treffer des Anführers zu Boden. Während er selbst beinahe das gleiche Schicksal erleidet, als die aus seinem Augenwinkel verschwundene Roxana ihm eine stark blutende Nierenwunde zufügt, stürzt er zwischen Johann und den Anführer der Banditen, um seinem Bruder zur Seite zu stehen. Der Barde mag zwar ein blasierter Taugenichts sein, doch in solch einem Moment ist Blut dicker als Wasser.
Aufgewühlt durch den Fall Johanns stößt Roland ein flehentliches Gebet gen Silberner Flamme aus: "Heilige Flamme, hilf uns in unserer Not! Erfülle meine Gefährten mit neuem Mut!"[1]

Mit all seinem Mute der Verzweiflung und der Macht der Flamme schwingt der Paladin sein Schwert und trifft den Schuppenpanzer des älteren Mannes. Zwar ist sein Schlag nicht fest genug, um seinen Gegner zu fällen, doch kommt Miguel immerhin merklich ins Wanken durch den Treffer.[2]
"Wir müssen den Anführer ausschalten, vielleicht geben die anderen dann auf." denkt der Templer mit wenig Hoffnung, die übermächtig scheinenden Gegner in ihrem Zustand besiegen zu können.
 1. Divine Domain: Justice. Attack Reroll Blessing auf Aegis. An ally with this blessing can use it to reroll an attack as a free action this battle.
 2. Treffer und 16 Schaden, wenn ich richtig gerechnet habe.
« Letzte Änderung: 10.10.2016, 12:47:49 von Roland ir'Aldath »

Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #271 am: 10.10.2016, 13:08:51 »
Jetzt wo die Schurken ihr wahres Gesicht zeigen lässt Clarisse alle Zürackhaltung fallen. Sie wollte um Alfreds Familie willen die diplomatischen Versuche ihres Cousins nicht torpedieren, aber jetzt darf sie das Feuer ihrer Wut entfachen. Schnell eilt sie auf Roxana zu um ihre erste Gegnerin zu binden.

" Jetzt zeige ich euch wie die ir'Aldath mit Abschaum wie euch umgehen. Ich schulde dir noch ein Messer."

Sie steckt ihre Hand in Richtung Roxana und ein Blitz schießt auf sie zu.[1]
 1.  lightning fork 4 schaden
« Letzte Änderung: 10.10.2016, 13:17:32 von Clarisse »

Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #272 am: 10.10.2016, 15:09:35 »
Aegis geht ruhig und ohne Sprüche zu klopfen auf Roxana zu um sie darin zu hindern, Mitgliedern seiner Gruppe in den Rücken zu fallen. Humorlos schlägt er mit tödlicher Präzension auf sie ein.[1]
 1.  deadly assault mit 8 punkten Schaden

Luther Engelsnot

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #273 am: 12.10.2016, 12:34:59 »
Roxana hat unterschätzt wie schnell der Feind sich ausgerechnet auf sie stürzen wird und sieht sich plötzlich von allen Seiten bedrängt. Die flinke Frau ruft zu den Anderen.
“Könnte etwas Hilfe gegen den Kriegsknecht gebrauchen.“
Miguel schaut zu Roland mit einem Kopfschütteln.
„Eure Götter werden euch erst nach dem Kampf helfen, aber es scheint, als würde ihr mit Drago vorlieb nehmen müssen. Guter Schlag dennoch.“
Lobt dieser den Paladin trotz der Wunde und mit einem Satz rutscht der gepanzerte Krieger über die Tafel[1], direkt an die Seite von Roxana, und wirft etliche gefüllte Kelche um. Roland will noch hinterher, um ihn zu packen, aber er spürt schmerzhaft den Fluch.[2] Miguel hingegen stellt sich Aegis und lässt die Klinge kreisen, das Zweihänder kracht mit voller Wucht gegen die Panzerung, kann sie aber nicht brechen.[3]
„Sucht euch jemand genauso hässlichen als Gegner!“
Die Magerin der Söldnergruppe webt erneut einen Zauberspruch und will die schwarzen Energiefasern in Richtung des Kriegsgeschmiedeten schicken. Aber es scheint, als ob die Frau nicht umsonst nicht mehr an der Akademie ist und ihre Magie nicht unter Kontrolle hat. Die Energien suchen sich fast wie ein lebendiges Leben ihr eigenes Ziel und halten an Roland fest.[4]
„Mist.“
Flucht sie, während Drago auf den Paladin einschlägt. Der heilige Krieger hält jedoch seine Verteidigung aufrecht und wehrt Schlag um Schlag mit dem Schild ab, ohne unter Wucht klein beizugeben.[5] Der Halb-Ork gibt ein grunzendes Schnaufen von sich und scheint weniger amüsiert.
Roxana nutzt jedoch die Verwirrung und die Ablenkung von Miguel, um sich von Aegis zu lösen[6] und auf den Tisch zu springen. Von der erhöhten Position aus, schaut sie mit einem finsteren Lächeln zu Clarisse.
„Wollen wir doch mal sehen!“
Sagt sie herausfordernd und ein Dolch trifft die Zauberin mitten in die Schulter.[7]
„Ich sagte der nächste trifft.“
 1. Disengage to Aegis
 2. 2 Schaden
 3. Angriff Fehlschlag, aber 3 Schaden
 4. Miss, damit bekommt ein anderes Ziel den Effekt: Until the end of the Adele's next turn, Roland takes 2 damage whenever an enemy engages it or disengages from it
 5. Miss
 6. Disengange
 7. Treffer mit 7 Schaden
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #274 am: 12.10.2016, 12:36:12 »
Vererbte Bürde

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 2

Clarisse 17

Roland 17


Runde 3

Johann 24

Aegis 21


Söldner 18

Gegner:
Miguel (Anzeigen)
Adalia (Anzeigen)
Roxana (Anzeigen)
Drago (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +1 (für Clarisse und Roland) / +2 (für Johann und Aegis)

Situation:

Roxana steht auf der Tafel.

Miguel & AegisNaheRoxana
NaheNaheNahe
AdaliaNaheDrago & Alfred & Johann & RolandNaheClarisseNaheTür
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #275 am: 12.10.2016, 23:21:39 »
" Autsch das wirst du zurückbekommen.  Was hältst du  davon du Halunkin ?"

Mehr erschrocken über den plötzlichen Schmerz deutet sie mit ihrer rechten Hand auf Roxana und ein Flammenstrahl schießt auf die Gaunerin zu und setzt sie in Brand.[1]

Dann schreitet sie selbstbewusst zum Tisch auf dem Roxana steht[2]

" Und hier ein Nachschlag auf Kosten des Hauses. "[3]
 
Doch hier verlässt sie ihr Glück. Roxana weicht knapp aus sodass die Elektrische Entladung Clarisse trifft.[4]




 1.  Scorching ray 5 Punkte schaden 7 On going fire 
 2.  moveaction um Roxana zu Engagen 
 3.  Quick action Shocking grasp
 4.  Clarisse bekommt Roxana' s Stufe Feedback schaden 
« Letzte Änderung: 12.10.2016, 23:37:41 von Clarisse »

Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #276 am: 13.10.2016, 11:59:20 »
Roland merkt, wie langsam seine Kräfte schwinden, doch im Moment bietet sich keine Chance für eine kurze Erholungspause, obwohl der Anführer der Banditen nun beschließt, Aegis statt seiner anzugreifen. Vor allem die Magierin ist ihm ein Dorn im Auge, so dass er versucht, an dem Halbork vorbei zu ihr zu gelangen. Schnell realisiert er jedoch, dass es keinen Weg um diesen herum gibt[1], so dass ihm nichts anderes übrig bleibt, um ihn anzugreifen.
Er nutzt dabei geschickt die Bewegung aus, die er in Richtung der Magierin gemacht hat, um in einem flüssigen Bogen das Schwert genau in eine ungeschützte Stelle am Bein des Halborks schnellen zu lassen und hört das befriedigende Geräusch von aufplatzendem Fleisch, als er ihm eine klaffende Wunde zufügt.[2] Dabei postiert er sich so gut es geht zwischen seinen Gegner und den am Boden liegenden Johann, und stößt ein kurzes Gebet aus, damit die Flamme ihn in diesem Moment der Verwundbarkeit beschützen möge.
 1. Disengage: Fehlschlag
 2. Treffer und 11 Punkte Schaden.

Aegis

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #277 am: 14.10.2016, 16:53:32 »
Mit Mühe und Not wehrt Aegis den Angriff Miguels ab. Der Mann ist ein gefährlicher Gegner und darf nicht unterschätzt werden. Trotzdem muss er noch einen Moment warten. Er würde schon noch sein Fett wegkriegen, da kann sich Miguel sicher sein. Doch Roxana scheint momentan trotzdem weitaus gefährlicher zu sein, da sie flink ist und sich weiterhin auf Clarisse konzentriert.
Mit einigen erstaunlich schnellen Schritten, folgt Aegis der Frau auf den Tisch. Das Möbel wackelt und knarzt unter dem Gewicht des Kriegsgeschmiedeten verdächtig aber gibt nicht nach.[1] Sofort holt Aegis mit seinem Hammer aus und lässt ihn ein weiteres mal auf die Frau vor sich niederfahren.[2] Das Beobachten seiner Gegner offenbart ihm dabei einige Schwachstellen.[3]
 1. Engage mit Roxana
 2. Treffer mit 21 für 4 Schadenspunkte
 3. Carve an Opening

Luther Engelsnot

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #278 am: 18.10.2016, 19:05:03 »
Miguel nutzt die Lücke sofort aus, als Aegis sich von ihm abwendet ohne auf seine Verteidigung zu achten, und er spürt wie die Klinge seinen Rücken streift, das Metall dort spaltet. Die Wucht lässt den Kriegsgeschmiedeten fast taumeln.[1] Aber seine Mühen werden belohnt, denn Roxana wird durch die Treffer schwer bedrängt und mit einem jämmerlichen Schrei bricht die Frau brennend auf dem Tisch zusammen. In ihrem Todeskampf rollt sie sich herum und die Flammen hauchen zusammen mit der Frau ihr Leben aus. Der Butler nutzt das allgemeine Chaos um unter dem Tisch unterzutauchen und bleibt dort wimmernd zu einem Ball zusammengerollt sitzen.
Der Rest der Söldner nimmt den Anblick von Roxana aber nicht gelassen. Miguel stürmt wutentbrannt hinterher und lässt den schweren Zweihänder direkt auf Aegis krachen. Die Klinge trifft seine Brust und sprengt fast seinen Körper.[2] Roland ergeht es nicht besser, denn der Anblick von Roxana lässt den Halb-Ork aufheulen und er schmettert die Keule dem Paladin mitten gegen die Brust. Die Wucht treibt ihm die Luft aus der Lungen und der Schmerz lässt ihm Schwarz vor Augen werden. Er klappt neben seinem Bruder zusammen.[3] Doch auch Adalia lässt sich nicht lumpen und setzt sofort nach. Sie nähert sich dem Pulk um Aegis und Clarisse, um den Kriegsgeschmiedeten mit einem Fluch zu bewerfen. Die schwarzen Energien schlingen sich um Arme und Beine des Kriegsgeschmiedeten und drücken ihn zu Boden. Er spürt sein Bewusstsein langsam weichen und kracht scheppernd um.[4] Nur Clarisse verbleibt auf den Beinen und das Schlachtenglück scheint sich furchtbar schnell zu wenden.
 1. Gelegenheitsangriff Treffer für 7 Schaden
 2. Krit mit 14 Schaden und seine Verbündeten machen drei Schaden mehr
 3. Treffer mit 9 Schaden
 4. Treffer mit 4 Schaden und until the end of Adalia's next turn, the target takes 2 damage whenever an enemy engages it or disengages from it
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Luther Engelsnot

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« Antwort #279 am: 18.10.2016, 19:07:51 »
Vererbte Bürde

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Ende Runde 3

Clarisse 17

Roland 17


Runde 4

Johann 24

Aegis 21


Söldner 18

Gegner:
Miguel (Anzeigen)
Adalia (Anzeigen)
Drago (Anzeigen)

Eskaltionswürfel: +2 (für Clarisse und Roland) / +3 (für Johann und Aegis)

Situation:

Aegis und Clarisse stehen auf dem Tisch (+2 auf alle Angriffswürfe gegen Ziele die nicht erhöht stehen).

AdaliaNaheMiguel & Aegis & Clarisse
NaheNaheNaheNahe
Drago & Johann & RolandNaheNaheNaheTür
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Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #280 am: 20.10.2016, 11:16:05 »
Ein leichtes Gefühl der Panik steigt in Clarisse auf zusammen mit einem leichten Schuldgefühl. Roxana ist der erste Mensch den sie tötete. Aber in diesen Moment muß sie überleben.

" ihr habt gesehen was ich mit ihr angestellt habe. Wenn ihr nicht sofort verschwindet werde ich ein Flammeninferno entzünden, das euch in Asche verwandeln wird. Seht her."

Sie streckt ihre Arme nach oben und Flammenzungen ergießen sich über ihren Körper. Es scheint immer heißer im Raum zu werden.[1]
 1.  Gather power  Effekt 1 Punkt schaden für alle nearby staggered enemys
« Letzte Änderung: 20.10.2016, 11:19:00 von Clarisse »

Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #281 am: 21.10.2016, 02:50:53 »
Im Niedersinken flüstert Roland in Richtung seiner Cousine: "Beschütze das Andenken der Aldaths!", dann verliert der Paladin endgültig das Bewusstsein.[1]
 1. Fight in Spirit

Luther Engelsnot

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #282 am: 23.10.2016, 11:17:45 »
“Schnappt die Hexe, bevor sie alles in Brand steckt!“ brüllt Miguel, als er sieht was Clarisse vor hat. Keiner zögert und selbst Diego taucht schwer schwankend in der Tür hinter ihr auf. Die Söldner stürzen sich auf die Wegfindern und fällen auch das letzte Mitglied unter Magie und Hieben. Unter Schmerzen überkommt auch Clarisse die Schwärze und kracht ebenfalls auf den Boden, die Schlacht ist geschlagen und nicht zum Vorteil der Erben des Hauses...

Roland findet sich selbst in völliger Schwärze wieder, ein helles grünes Licht erscheint vor und plötzlich taucht sein Vater vor ihm auf, jung wie bei Rolands Geburt. Mit einem stolzen Lächeln nähert er sich und legt dem Paladin eine Hand auf die Schulter.
„Du musst meinen Platz einnehmen, mein Sohn. Ich weiß du wirst es schaffen, du musst unser Erbe antreten und unser Schicksal erfüllen. Lass unsere Familie nicht in den Ruin schlittern. Ich weiß du wirst es schaffen.“
Mit jedem Wort wird seine Stimme jedoch verzehrter und wandelt sich langsam in die beiden Stimmen in seinem Kopf. Er kann die eine kaum von der anderen unterscheiden, während sein Vater vor seinen Augen sich langsam in eine Mischung aus Dämon und himmlischen Wesen verwandelt. Weiß strahlendes Licht durchzogen mit schwarzen und roten Schlieren umgibt in und er hört immer wieder die Worte.
„Beende es! Führe es fort!“
Doch er hat keine Chance zu unterscheiden, wer was sagt, bevor er wieder in völlige Schwärze stürzt.

Clarisse hingegen findet sich mitten in einem Meer aus Flammen wieder. Überall herum brennen Flammen, schlägt ihr die Hitze entgegen und dennoch fühlt sie sich hier wohl, spürt eine gewisse Verbundenheit. Es ist fast als fühlt es sich wie Heimat an. Plötzlich flackert das Feuer jedoch und zeigt das Anwesen des Hauses Aldaths, es fühlt sich sofort falsch an, ganz im Gegensatz zu diesem Meer aus Feuer. Sie nähert sich dem Bild und sieht überall den Verfall wuchern. Schimmel überzieht die gesamte Fassade und der Anblick schmerzt. Dies ist nicht ihre Heimat und plötzlich spürt sie wie sie selbst alles in Brand steckt und mit einem manischen Lachen das Abbild des Hauses zu Asche verbrennt. Die Flammen färben sich violett und springen auf einmal auf sie über. Schmerzen zucken duch ihren Körper und während sie am eigenen Leib verbrennt, spürt sie ihre Seele sich verzehren, spürt sich etwas dunkles nach ihr greifen. Das Gefühl ist kurz, eigenartig verzogen und dann überkommt sie Schwärze.

Johann findet sich auf einem Thron wieder, umgeben von unzähligen Höflingen und Alfred an seiner Seite. Der Banner des Hauses weht stolz und prunkvoll über dem Thron. In seiner Hand findet er einen goldenen Becher wieder, gefüllt mit einem exzellenten Bouquet aus der ursprünglichen Heimat seines Hauses. Der Duft ist leicht süßlich gemischt mit einem leichten Geruch von Blumen. Musiker spielen im Hintergrund eine fröhliche Melodie und unzählige Adlige liefern in feinen Truhen ihre Tribut ab. Reichtum, Macht und Annehmlichkeiten über all und alles sein. Doch mit einem Mal fällt der Schleier. Die Menschen zerfallen vor seinen Augen zu skeltten, die Banner verfallen und nichts als kahle Wände und ein Thron aus Stein verbleibt. Doch Alfred ist immer noch an seiner Seite.
„So sollte es sein, wahrer Erbe des Hauses und es kann so sein. Doch nur wenn das Hause ihre alten Liegenschaften und Reichtümer wieder in Besitz nimmt. Nur wenn das Haus die Schätze birgt, die ihm zu stehen. Tut dies und ihr werdet unvorstellbare Macht erlangen.“
Klingen die Worte immer hohler und als Roland zu Alfred schaut, sieht er wie er vor seinen Augen zu einem Skelett wie der Rest zerfällt. Er verbleibt alleine in der Halle, während dicke schwarze Schatten aus den Ecken wachsen und alles verschlingen, auch ihn.

Der Schleier und die Schwärze des Todes weicht nur langsam und das Erste was die Erben von Haus Aldath und auch Aegis vernehmen, ist der Gesang eines Vogels. Nach und nach schleicht sich das angenehme Geräusch in ihren Kopf und reißt sie aus der Bewusstlosigkeit. Sie öffnen nach und nach ihre Augen und müssen blinzeln, als grelles Sonnenlicht in ihre Augen sticht. Nach und nach kehrt ihre Sicht wieder und sie merken, dass sie in weichen Betten liegen in einem Zimmer des Anwesens, wie alle drei Erben sofort merken. Aegis steht in einer Ecke des Raumes und sie sehen ihre Ausrüstung auf einem Tisch liegen, gereinigt und sauber. Ihre Körper schmerzen noch etwas vom Kampf und sie haben etliche Bandagen, aber sie sind am Leben. Selbst Aegis scheint einige Dellen ausgebeult bekommen zu haben. Ehe sie sich weitere Gedanken machen können, öffnet sich die Tür des Raumes und Alfred tritt ein. Der Butler wirkt weniger zerknittert als noch am Tag zuvor, auch wenn er tiefe Augenringe und große Tränensäcke hat. Er wirkt frisch gekleidet und spricht förmlich.
„Einen guten Morgen, die Dame und Herren. Ich entschuldige mich für die Umstände unter denen Sie hier eingetroffen sind und werde alles tun, um diese bedauernswerte Umstände auszugleichen.“
Versichert er und stellt das Tablett mit frischem Tal und Frühstück auf dem Tisch ab.
„Ich bin sicher Sie sind Hungrig.“
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Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #283 am: 23.10.2016, 15:09:31 »
Verwirrt öffnet Clarisse ihre Augen. War das ein Alptraum, eine Vision oder etwas ganz anderes ? Und was ist mit der Sölnereinheit passiert ? Das der Kampf stattgefunden hat beweist der Schmerz unter ihren Verbänden.

Hungrig und durstig setzt sie sich an den Tisch. " Alfred, was ist gestern passiert und bitte keine Ausflüchte."

Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #284 am: 23.10.2016, 21:52:32 »
Roland wacht aus seinem unruhigen Traum auf und sofort geht seine Hand zu seiner Seite, doch statt eines Schwertes findet er nur den Stoff eines Nachtgewandes vor. Blinzelnd versucht der Paladin, sich an die Helligkeit zu gewöhnen, und erst langsam realisiert er, in welcher Lage sich die Gruppe befindet.
Haben die anderen den Kampf doch noch gewonnen?
Zwischenzeitlich hätte Roland keinen einzigen Galifar auf sein Überleben gesetzt, doch irgendwie musste es vermutlich seine magiekundige Cousine geschafft haben, sie aus der Bedrängnis zu befreien und sein Leben zu retten.

Langsam setzt der Templer sich im Bett auf und erst jetzt wird ihm bewusst, dass er offenbar mit einer Dame im gleichen Zimmer genächtigt hat. Beschämt prüft er zunächst genau, dass sein Nachtgewand bedeckend genug ist, bevor er vorsichtig aufsteht und langsam zum Tisch schreitet, an dem Clarisse bereits angekleidet sitzt und offenbar mit ihrem Frühstück beschäftigt ist.
Mit hochrotem Kopf schnappt er sich mit einer wortreichen Entschuldigung die bereitgelegte Kleidung und verschwindet in einem Nachbarzimmer, um sich dort anzukleiden und etwas zu waschen und aufzufrischen. Erst dann kehrt er wieder zurück, setzt sich zu Clarisse an den Tisch und beginnt ebenfalls zu frühstücken - erst jetzt fällt ihm auf, wie ausgedörrt seine Kehle ist.
"Ich bin Euch zu tiefem Dank verpflichtet!" beginnt er das Gespräch mit seiner Cousine. "Ich nehme an, Ihr wart es, die uns gerettet und die Übeltäter besiegt habt?"

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