Die schwere Erschütterung macht jedoch den Echsenmenschen und anderen Gästen ebenso Probleme und sie alle krachen ungewollt zu Boden. Es ist ein heilloses Durcheinander, welches dem Drachen völlig egal zu sein scheint. Er konzentriert sich lediglich auf blinde Zerstörungswut.
Hina kassiert einen schmerzhaften Treffer, als sie sich aufrichten will. Der Speer streift ihre Wade und zieht eine blutige Strieme über das Deck.
[1] Die Echse sticht erneut zu, der Speer kracht jedoch knapp an ihr vorbei, denn der Angreifer ist immer noch völlig verwirrt durch den plötzlichen magischen Ausbruch.
[2] Doch eine weitere Chance bekommt er nicht, denn plötzlich bricht eine Klinge durch seinen Bauch und Seamus beendet das Leben des Feindes. Mit einem anstrengenden Laut schiebt er die massige Echse von der Klinge und schaut mit einer leichten Schramme an der Stirn zur Kapitänin.
“A-a-alles in Ordnung, Kapitänin? Sollten wir nicht was gegen...gegen den Drachen tun? Irgendwas?“
Fragt er unsicher und schaut über die immer noch laufenden Kämpfe.
Während Roland zurückbleibt, verschwindet Johann ebenso wie der Wandler zuvor unter Deck. Der Barde eilt die Treppe herunter und findet sich schnell in einem langen Gang wieder in dem regelmäßig Türen abführen. Während der Reise ist er bereits hier unten gewesen und weiß, dass die Quartiere, die Messe und etliche gut gefüllte Lagerräume, in denen die Fracht mit elastischen Netzen und Polsterung abgefedert ist. Er erblickt den Wandler, wie er eilige von Raum zu Raum huscht. Als dieser Johann entdeckt winkt er her.
“Wie sieht es da oben aus?“
Fragt er hastig.
Während Clarisse dem schwer verwundeten Echsenmenschen weiter zu setzt und sich selbst durch die unkontrollierten Magien schadet, liefern sich Mugolo und die schwarz geschuppte Echse und brutales Hauen und Stechen am Boden. Letztendlich gewinnt der Hobogoblin die Oberhand und beendet das Leben seines Kontrahenten. Doch zu welchem Preis? Mugolo blutet aus etlichen Wunden, sein Blut vermischt sich mit dem Blut der Echse und er findet kaum noch die Kraft aufzustehen.
Im Scharmützel zwischen Aegis, dem Halbling und Sharp ergeht es nicht besser. Als der schwere Kriegsgeschmiedete sich aufrichtet, bricht eine wahres Gerangel aus. Die Echsen schlagen wild am Boden liegend um sich und tatsächlich kracht einer der Schläge gegen die Brust von Aegis. Der Schlag lässt ihn tatsächlich fast taumeln.
[3] Der Feind jedoch sieht seine Chance gekommen und beißt in Rage um sich, um den Halbling am Bein zu erwischen.
[4] Der Geschmack von Blut und Fleisch treibt die Echse förmlich in einen Blutrausch. Am Boden liegend stürzt sie sich auf Aegis und greift nach seinen Bein. Reißt an den Panzerplatten und beißt in die Hydraulik. Der Ansturm kommt völlig unerwartet und fügt dem Kriegsgeschmiedeten schwere Schäden zu.
[5] Der Halbling hingegen, schwer verletzt versucht zusammen mit der Echse sein bestes, um sich zu erwehren, aber es ist einfach nicht genug. Am Boden liegend verliert der Halbling den Vorteil seiner Flinkheit und die Echse zerquetscht am Boden liegend mit einem Schwanzschlag seine Brust.
Der Drache thront über diesem Gemetzel wie ein lebendiger Gott und reißt an dem Schwebeholz aus dem das Schiff besteht. Dem Brüllen folgt jedoch ein weiter schlimmeres Geräusch, als der Kopf durch die Luft fliegt und er das weit geöffnete Maul direkt in Richtung des Elementarrings hält. Ein Schwall Säure ergießt sich über das magische Konstrukt und frisst sich durch die Runen und das Material des Elementarrings. Das Rauschen der Flammen explodiert auf einmal in einer unglaublichen Lautstärke, ehe das gesamte Schiff einen schnelleren Satz nach unten macht und der kontrollierte Sinkflug an Geschwindigkeit zu nimmt. Hina weiß was das bedeutet, das Elementar würden jeden Moment frei brechen und das gesamte Luftschiff abstürzen, sobald der letzte Funke von Magie entschwindet. Die Passagiere haben nur wenige Augenblicke, um sich irgendwohin zu retten, während die Echsenmenschen auf den Streben von der Säure zerfetzt werden und gen Boden regnen. Es scheint als hätte der Drache keinerlei Sympathien für sie übrig. Die Echsenmenschen, welche die letzten Wachen beseitigen, sehen jedoch keinen Sinn mehr in ihrem Angriff und fliehen zur Reling, wahrscheinlich in der Hoffnung auf einem der Flugsaurier zu entkommen.