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Autor Thema: Prolog: Auf feurigen Schwingen  (Gelesen 60556 mal)

Beschreibung: Hochmut kommt vor dem Fall

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Johann ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #90 am: 20.05.2016, 09:22:15 »
Während Johann den beiden Halb-Elfen aus dem Schiff folgt redet er weiter auf die Kapitänin ein: "Habt ihr nicht noch vor wenigen Minuten gesagt wir müssen die Fracht nach Neu-Galifar bringen?", fragt er mit weicher Stimme: "Die Frachträume sind wohl zu voll und die großen Kanister werden wir wohl nicht transportieren können. Aber wenn jeder von uns einen kleinen Teil der Last trägt bekommen wir wenigstens etwas der Waren mit. Gleichzeitig könnte es unsere Überlebenschancen erhöhen. Sollten wir nicht den Kapitän des Schiffes schützen? Dafür brauchen wir jeden Vorteil den wir bekommen können, wenn wir erneut auf die Echsenwesen treffen können. Und Seamus wird dafür sorgen, dass wir alles was wir mitnehmen wieder abgeben, sobald wir in Neu-Galifar sind."
Er wird der Wache einen strengen Blick zu und versucht ihn davon abzuhalten etwa zu sagen: "Also gibt es eine Liste für die Fracht des Schiffes, nur so können wir Fracht mitnehmen und den Kapitän effektiv beschützen." - Diesmal versucht er es auf die einschleimende Art, vielleicht hat er so mehr Glück.

Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #91 am: 24.05.2016, 10:38:20 »
" Ja, unverletzt, für eine Dschungelexpedition ausgerüstet und mit Expeditionsteilnehmern die wissen was sie tun würde ich gerne die geheimnisvolle Stadt untersuchen. Da das aber nicht gegeben ist, würde ich uns lieber sicher nach Hause führen. Käptain,  habt ihr Karten von der Umgebung bei euren Navigationsbüchern ?"

Aegis

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #92 am: 25.05.2016, 02:24:47 »
Als Clarisse und der Paladin davon berichten, im Dschungel auf Echsenmenschen getroffen zu sein, sieht sich Aegis noch genauer in der Umgebung um. Hoffentlich sind die Reptilien den beiden nicht gefolgt. Es ist schließlich nicht sicher, wie viele es davon überhaupt gibt und sie können kein Risiko eingehen, die Echsenmenschen direkt zu der Absturzstelle und damit den Überlebenden zu führen.
"Es ist schade, dass ihr den Überlebenden nicht retten konntet aber ihr habt richtig gehandelt. Die Situation war zu gefährlich, um weiter dort zu verbleiben. Wenn wir Pech haben, dann sind die Echsenmenschen euch sogar gefolgt. Wir sollten vorsichtig sein."
Zu der Geschichte des Paladins hat Aegis nichts weiter hinzuzufügen. Es klingt plausibel und wie der Mann schon festgestellt hat, haben alle Legenden einen wahren Kern. Dieser Drache ist der Beweis dafür, dass die Legende wahr ist und das heißt, dass sie sich alle noch viel vorsichtiger verhalten müssen. Bei der letzten Bemerkung des Paladins, kann sich der Kriegsgeschmiedete einen Kommentar dennoch nicht verkneifen.
"Ich bin ein Wegfinder. Nichts würde ich lieber tun, als eine alte Legende zu erforschen und die Stadt zu betreten aber ich bin auch nicht Lebensmüde. Wir sollten wirklich einen weiten Bogen um diese Stadt machen."
Damit ist das Thema für Aegis auch schon erledigt. Clarisse bietet sich als Führerin an, womit er einverstanden ist. Wahrscheinlich ist ein Wegfinder am Besten von allen hier Anwesenden geeignet, sie aus dem Dschungel zu führen. Er würde darauf achten, dass sie keine Fehler macht.
"Es wäre gut, wenn wir zumindest die Richtung wissen, in die wir gehen müssen. Ein Kompass, Clarisses Erfahrung und tatkräftige Unterstützung von allen anderen, werden genügen, um uns hier rauszubringen."

Luther Engelsnot

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #93 am: 25.05.2016, 14:07:56 »
Das Elementar auf Hinas Schulter wirft dem Barden nur einen finsteren Blick zu, aber obwohl Johann es nicht will, schaltet sich Seamus ein. Offensichtlich leichtgläubig genug, dass er nicht einen Moment an den Worten zweifelt und es wohl für eine gute Idee hält.
„Natürlich gibt es eine Frachtliste. Immerhin müssen wir ja wissen, was wir transportieren. Allerdings habe ich keine Ahnung wie Stoffe, Erze, Steine und Luxusgüter unsere Überlebenschance erhöhen sollen.“
Gibt er zu bedenken und kratzt sich am Kopf, als ihm etwas einzufallen scheint.
„Es gibt aber einen versteckten Notfallschrank vom Haus Lyrandar. Allerdings würde ein Öffnen vom Haus Lyrandar garantiert bemerkt werden, denn er ist magisch gesichert, und der Kapitän dafür gerade stehen.“[1]
Als Seamus diese Information offenbart, wirft Jyl'innar'sathe ihm einen vernichtenden Blick zu und die Elementarwolke verfinstert sich deutlich. Letztendlich schaltet sich das kleine Wesen aber dennoch ein, vor allem weil die Frage nach einer Karte kommt.
„Nein, Hina fliegt diese Route seit Jahren, aber wir befinden uns westlich von Wächterstein und Nordwestlich von Neu-Thron, unser eigentlichen Ziel. Wenn wir nach Westen marschieren muss irgendwann ein Fluss kommen und von dort aus müssen wir diesem nur noch nach Wächterstein folgen. Wenn wir uns beeilen und die Fracht an ihrem rechtmäßigen Ort lassen könnten wir noch heute dort sein und Bescheid sagen.“
Klärt die Elementarwolke auf und stellt klar, dass sie nicht für Späße zu haben ist. Bigbie kommt derweil vom Baum herunter und klopft sich den Staub aus der Hose.
„Geht es also endlich los?“
 1. Gewürfelt 5 für Hinas Beziehung zum Haus Lyrandar
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Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #94 am: 26.05.2016, 11:56:35 »
Eher belustigt als verärgert über die bürokratische Crew merkt Clarisse an: " Wenn das hier kein Notfall ist, weiß ich nicht wie schlimm es noch werden soll. Käptain,  öffnet diese Kiste und macht euch aufbruchbereit. Je eher wir von hier verschwinden, desto besser. Vielleicht lassen  uns die Echsenmenschen in Ruhe, wenn wir ihr Revier verlassen." Sie stutzt kurz, " Käptain ihr sagt ihr fliegt dieselbe Route schon seit Jahren, warum fühlen die Echsen sich erst heute bedroht von unserer Anwesenheit ? Erst mal egal,  lass uns die Vorräte und das Wasser gleichmäßig verteilen und dann aufbrechen."

Sie sieht ihren Cousin skeptisch an: "Normalerweise würde ich euch raten bei einem Dschungelmarsch keine Rüstung zu tragen, aber in Anbetracht der Situation ist es wohl leider notwendig. Also los packt , damit wir gleich aufbrechen können."

Aegis

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #95 am: 27.05.2016, 01:11:28 »
Da alles soweit besprochen ist, nickt Aegis Bigbie zu und aktiviert dabei sein Stimmmodul. "Ja, sobald wir den Inhalt des Notfallschrankes haben, können wir losgehen." Er kann seiner Wegfinderkollegin nur zustimmen. Das gesamte Schiff ist abgestürzt und viele Passagiere tot. Sie alle sind in einem Dschungel voller Echsenmenschen und vermutlich einem schwarzen Drachen gelandet. Das hier ist definitiv ein Notfall, weshalb er sich auch an die Kapitänin wendet.
"Wir brauchen jede Unterstützung die wir kriegen können. Natürlich hilft uns die normale Fracht nicht weiter aber dieser Notfallschrank hört sich nach etwas an, dass unsere Überlebenschancen erheblich steigern kann."
Als Aegis hört, wie Clarisse den Paladin auf seine Rüstung anspricht, wendet er sich noch einmal an die gesamte Gruppe der Überlebenden. "Alle sollten sich auf einen oder besser mehrere Kämpfe vorbereiten. Echsenmenschen sind nicht die einzige Gefahr, die es in einem Dschungel wie diesem gibt." Clarisse scheint sich bereits als Führerin anzubieten, was vermutlich Sinn macht, da sie als Wegfinder einige Erfahrung mit Gegenden wie diesen gemacht hat aber schon jetzt merkt Aegis, dass sie die falsche Richtung einschlägt. Nachdem er sich etwas umgeschaut hat, seinen Kompass betrachtet hat und die Informationen der Elementarwolke noch einmal durchgegangen ist, ist er sich sicher, einen besseren Weg zu erkennen.[1]
"Wir sollten lieber diesen Weg wählen. Er ist sicherer und vermutlich schneller." merkt er schließlich an.
 1. 16
« Letzte Änderung: 27.05.2016, 01:14:10 von Aegis »

Hina d'Lyrandar

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #96 am: 27.05.2016, 15:31:42 »
"Ach sooo meinst du das!," geht Hina Johanns geänderter Taktik voll auf den Leim. "Das ist natürlich was ganz anderes. Dann hopp hopp, alle Mann mal anpacken!," klatscht sie auffordernd in die Hände. Dann wirbelt die Kapitänin überrascht zu Seamus herum. "Was, wir haben so einen Schrank?!," platzt es aus ihr heraus, während Jylls Grollen völlig an ihr vorbeigeht. "Warum haben wir ihn nicht gleich aufgemacht? Vielleicht war da Anti-Drachen-Artillerie drin!"
Als die Überlebenden sich vor dem Wrack versammeln, hält die Halbelfe den Korb mit geretteten Nahrungsvorräten in die Höhe. "Aufgepasst, Crew! Keiner muss verhungern! Eure Kapitänin hat vorgesorgt!," kündigt sie an, die Aufbruchsstimmung irritiert sie allerdings, genauso wie Clarisses und Rolands Bericht über mordende Echsenmenschen ganz in der Nähe.
"Ah, ihr strammen Burschen haltet uns die Viecher doch vom Leib, nicht wahr? Wir können doch noch gar nicht los! Die Fracht muss gesichert werden, und außerdem - das Essen!," protestiert die Malträgerin. Das Herumschütteln des Vorratskorbes lässt erneut eine Kartoffel herausplumpsen. Die Frage der rothaarigen Kundschafterin kontert Hina mit wilden Vermutungen, ohne auch nur zu ahnen, dass daran etwas Wahres sein könnte: "Was weiß ich. Vielleicht hat jemand an Bord ein finsteres Geheimnis! Sonst musst du die Echsen fragen, nicht mich, fürchte ich!"
Die Adlige wirbelt herum und macht sich wieder daran, ihre 'Crew' zu kommandieren - angefangen mit Johann: "Tja dann, schnapp dir Seamus, und geht mal, äh, den Notfallschrank öffnen und so." Das Grinsen und Augenzwinkern der Halbelfe machen die Sache nicht besser.
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Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #97 am: 28.05.2016, 17:02:56 »
Roland muss nicht viel packen, da er seinen Rucksack bereits auf der Suche nach Überlebenden mit nach draußen gebracht hat, und dort all seine Sachen gut verschnürt sind, die er auf die Reise mitgenommen hat.
"Ich bin so gut wie reisebereit, meine Beste, macht euch um mich keine Sorgen. Und ja, normalerweise trage ich unterwegs auch keine Rüstung, aber wie ihr schon sagtet: In Anbetracht der Situation ist es wohl besser."

Nachdem der Kriegsgeschmiedete, der sich wohl besser orientieren kann, folgt der Paladin etwa in der Mitte der Gruppe, um bei Angriffen egal aus welcher Richtung zügig reagieren zu können. Dabei hält er alle Reisenden an, nah beieinander zu bleiben und ihre Aufmerksamkeit auf verdächtige Bewegungen im Dschungel zu legen.

Luther Engelsnot

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #98 am: 29.05.2016, 21:17:54 »
Seamus versteht weder die merkwürdige Andeutung noch macht er sich irgendetwas daraus. Ihm ist es auch egal, ob Johann mitkommt oder nicht und während der Rest sich draußen bereit macht für die Abreise, kehrt der Halb-Elf ein hoffentlich letztes Mal zurück in das abgestürzte Luftschiff. Es dauert nicht lange und er kehrt mit einer kleinen eisernen Truhe wieder auf der mehrere magische Symbole sind. In Anwesenheit vom Kapitän bricht er das Siegel und öffnet die Truhe, um darin mehrere Sachen zum Vorschein zu bringen. Das erste was ins Auge fällt ist ein Kommunikationsstein, der eine gesprochene Nachricht von einem halben Dutzend Sätze an die nächste Haus Sivis Nachrichtenstation leiten würde. Darüber hinaus gibt es mehrere kleine Flaschen, die mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt sind. Darunter sechs Heiltränke und zwei magische Öle, die mit ihnen bestrichene Waffe magische Kraft verleihen würden. Eine Fertigung aus dem Hause Cannith wie man anhand des Siegels der Öle entnehmen kann. Die Heiltränke hingegen sind von Haus Jorasco was die meisten nicht überrascht.[1] Der Inhalt wird schnell aufgeteilt und die Gruppe ist zur Abreise bereit. Ohne noch länger Zeit zu verschwenden bricht die wild zusammengewürfelte Reisegruppe auf, um den Weg nach Wächterstein zu suchen. Clarisse und Aegis übernehmen dabei die Führung. Die Kriegsgeschmiedete muss sich dabei jedoch auf sein eigenes Wissen verlassen, denn als er den Kompass näher untersucht fallen ihm zwei Tatsachen auf. Die Nadel rotiert wild im Kreis, ohne überhaupt eine Markierung für Norden auf der Fläche darunter zu haben, und trägt das Symbol von Haus Tharashk. Zum Glück ist Aegis jedoch erfahren genug, um die richtige Richtung anhand der Natur und dem Sonnenstand zu bestimmen und so folgt ihm der Rest der Gruppe.[2] Innerhalb kürzester Zeit finden sie sich jedoch im dichtesten Gestrüpp wieder und kommt nur noch hauend und schlagend voran. Ihre Geschwindigkeit wird massiv verlangsamt, als Clarisse ein etwas weniger dicht bewachsener Pfad auf ihrem Weg auffällt. Sie folgen diesem, um Zeit gut zu machen, doch sie merken schnell, dass das ein Fehler gewesen ist. Sie kommen zwar in der Tat schneller voran, doch innerhalb kürzester Zeit ist die kleine Gruppe von schnell wuchernden Dornenranken umgeben, die sich förmlich einschließen.[3] Seamus schluckt angesichts der Naturschauspiels und schaut verzweifelt zum Rest.
„Was machen wir jetzt?“
Bigbie hingegen verschränkt die Arme und räuspert sich.
„Scheint als hätten wir nicht gerade den besten Weg gewählt. Möglicherweise sind wohl die falschen Götter mit uns gewesen.“
Es scheint nur eine Möglichkeit zu geben. Sie mussten einen Weg raus finden oder sich mit Gewalt einen Weg bahnen.[4]
 1. Beide Trankarten sind auf der Adventurerstufe und ihr könnt sie im OOC aufteilen
 2. Wurf von 16 von Aegis
 3. Wurf von 6 von Clarisse
 4. Um sich gewaltsam einen Weg zu bahnen wären insgesamt vier Stärke-Würfe notwendig, SG 15, wobei jeder fehlgeschlagene Wurf negative Konsequenzen nach sich zieht, aber euch dennoch voran bringt
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Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #99 am: 29.05.2016, 21:50:44 »
Als einer der wenigen, die überhaupt eine Waffe tragen, nimmt sich Roland eins der magischen Öle, während er die Heiltränke den anderen überlässt. Danach folgt er den beiden Führern in das Dickicht des Waldes. Schnell stellt er fest, dass es eine gute Entscheidung gewesen ist, sein Pferd nicht mit auf das Luftschiff zu nehmen. Zwar vermisst er Rosamunde, doch hier im Dschungel wäre es unmöglich für sie, sich überhaupt einen Weg zu bahnen, und auch die Luftschifffahrt wäre ihr nicht wohl bekommen. So wärmt der Paladin sich an dem Gedanken, sie wieder bei sich zu haben, wenn sie irgendwann aus diesem verfluchten Wald herauskommen würden.

Als die Gruppe sich nach einiger Zeit umgeben von Ranken sieht, zögert Roland nicht lange und zieht sein Schwert.
"Tretet ein wenig zurück; ich werde versuchen, uns einen Weg durch das Dickicht zu bahnen."
Dem Templer ist zwar bewusst, dass er vermutlich einige Kratzer davontragen wird, aber ein besserer und vor allem schnellerer Weg scheint nicht zu existieren. So stürzt er sich mit vollem Körpereinsatz in die Ranken und beginnt wie ein Berserker, auf die Pflanzen einzuhacken.[1]
 1. 4 Misserfolge gegen 15

Clarisse

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« Antwort #100 am: 30.05.2016, 11:17:31 »
Clarisse ist völlig unzufrieden mit sich. Ihre Mutter wäre nicht stolz auf sie in diesem Moment. Nicht nur das sie sich als große Kundschafterin aufgespielt hat, hat sie ihre Gruppe in eine Falle gelockt. Kurz brennen ihre Fingerspitzen als das Verlangen diese Ranken einfach niederzubrennen in ihr aufkochen,  aber mit höchster Konzentration wehrt sie sich dagegen. Zu groß die Gefahr aus Versehen die gesamte Gruppe in ein Feuerinferno einzuschließen.

"Es tut mir wirklich leid. " entschuldigt sie sich bei der Gruppe.

Hina d'Lyrandar

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« Antwort #101 am: 31.05.2016, 16:49:46 »
Als Johann und Seamus mit der Kiste, aber ohne Knutschflecken zurückkehren, seufzt Hina bedauernd, langt beim Inhalt der Notvorräte aber gleich zu. Sie schnappt sich einen Heiltrank und auch den Nachrichtenstein, um unverzüglich Meldung zu erstatten:
"Eine furchtbare Tragödie hat sich ereignet! Die 'Strahlende Zukunft' ist in der unseligen Gegenwart nur noch glorreiche Vergangenheit. Ein schwarzer Drache hat aus heiterem Himmel zugeschlagen und, äh..."
Zum Glück endet die Magie des Steins, bevor die Kapitänin noch mehr faseln kann. Schulterzuckend wirft diese den nicht mehr verzauberten Brocken weg und fährt damit fort, die Überlebenden hin und her zu kommandieren - aber natürlich hören sie nicht auf die einzig wahre Autoritätsperson.
"Hey, wo wollt ihr hin?! Ist das jetzt 'ne Meuterei?! Crew! Was soll das?! Hey! Hiergeblieben!," versucht die Halbelfe verzweifelt wie erfolglos, die aufbrechende Gruppe aufzuhalten, und verteilt dabei noch mehr Kartoffeln in der Gegend. Letztendlich findet sie sich alleine mit Jyl'innar'sathe wieder - das Elementarwesen hat für die Malträgerin nur einen müden, augenrollenden Blick übrig.
"Wartet doch wenigstens auf mich!," brüllt die Schiffsmeisterin der im Dickicht verschwindenden Truppe hinterher. Hastig packt sie ihre Siebensachen (und außerdem den Inhalt des Proviantkorbes) und stürmt den anderen Überlebenden nach.
"Meine Güte, das ist ja Hochverrat! Ein unschuldiges Wesen mit der unvorstellbaren Bürde der Verantwortung mitten in der grünen Hölle zurückzulassen. Den Käpt'n einfach ignorieren. Die Welt geht vor die Hunde!," meckert Hina herum, bis ihr die Puste ausgeht. Die drückende Schwüle sorgt wenigstens dafür, dass das ziemlich bald passiert - und Jyll hilft ein paar Blitzschlägen nach.
Die Drachenmaladlige bekommt gar nicht mit, wie die Gruppe sich verirrt. Sie schaut verdutzt drein, als alle plötzlich anhalten. "Oh-oh," bemerkt sie erst dann die allgegenwärtigen Ranken. Eine ätzende 'Ich-hab's-doch-gewusst'-Rede bleibt den Gefährten der Kapitänin aber immerhin erspart, als Roland sich heldenhaft mit gezückter Klinge gegen die greifenden Pflanzen wirft. Sofort hellt sich die Miene der Halbelfe auf.
"Ah, kein Problem! Wir haben doch einen edlen Ritter in strahlender Rüstung!," verzeiht sie Clarisse das vermeintliche Versagen, indem sie mit den Augen auf den um sich hackenden Templer deutet.
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Johann ir'Aldath

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« Antwort #102 am: 31.05.2016, 19:33:11 »
"Warum holt niemand direkt das Notfallkit?", fragt Johann erbost: "Wenn das hier kein Notfall ist dann weiß ich auch nicht." - Wie inkompetent kann eine Manschaft denn sein?

Er greift zielgerichtet nach einem Heiltrank bevor die Gruppe aufbricht. Er setzt sich einen Hut auf. Bevor sie aufbrechen verschwindet der Barde kurz. Er zieht sich vorsichtig einen Halm aus dem Hut und sammelt ein paar Zweige. Vorsichtig versucht er eine kleine Figur zu bauen. Es gelingt dem Barden mehr schlecht als recht. Er spricht ein Gebet zum Wanderer und zertritt die kleine Figur unter seiner Sohle.[1]

Schnell kehrt er wieder zu den anderen zurück. Er murmelt ein kurzes "Johann" in ihre Richtung, falls jemand seinen Namen nicht verstanden haben sollte. So schließt er sich der Gruppe an. Ein wenig ratlos steht er vor den Ranken und schaut Roland dabei zu sich zu verheddern.
 1. Wer das kurze Gebet sehen will kann das gerne tun und Johann als Anhänger des Wanderes identifizieren

Luther Engelsnot

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« Antwort #103 am: 31.05.2016, 20:07:17 »
Während Roland damit beginnt sich einen Weg frei zu haken, bleibt Seamus dicht bei Hina und beobachtet mit Anspannung wie der Paladin das Werk vollbringt. Dabei flüstert der Halbelf jedoch zu der Kapitänin.
„Dieser Johann ist ganz schon mies gelaunt oder? Ich meinte sollten wir nicht einfach froh sein am Leben zu sein? Als wenn man in einer Stresssituation nicht mal was vergessen kann.“
Fühlt dieser sich ein wenig angegriffen vom raschen Urteil des Barden, aber würde es diesem wohl nie ins Gesicht sagen.

Roland unterdessen schlägt einen Pfad durch das dichte Gebüsch, damit sie endlich wieder voran kommen können. Seine Erfahrung als Templar und die wenige gesammelte Kampferfahrung hilft ihm dabei möglichen Schaden zu vermeiden und nicht völlig außer Atme zu geraten. Allerdings ist es doch etwas anderes gegen eine dichte dornenbesetzte Rankenwand zu kämpfen, als gegen eine Feind aus Fleisch und Blut. So kommt es wie es kommen muss und der Paladin zieht sich einige Kratzer im Gesicht zu.[1] Der Weg ist dennoch frei und der Rest folgt Roland auf dem geschlagenen Weg. Dieser ist jedoch bei weitem nicht so sauber und gut wie gehofft und einige der leicht gerüsteten Mitglieder ziehen sich schwere blutende Schrammen zu. Auch der schwere Kriegskoloss pflügt mehr hindurch und einige der Dornen sind stark genug, um seine Gelenke zu beschädigen.[2] Erleichtert lassen sie jedoch das dichte Dornengestrüpp hinter sich und Bigbie wie Seamus sind froh über Rolands Einsatz. Beide sind ohne Kratzer angekommen und Seamus murmelt zum Templar.
„Danke, Sir.“
Bigbie hingegen hat so seine Mühe und lässt keinen weiteren Kommentar fallen. Stattdessen hält er sich in der Nähe von Johann auf.

Sie marschieren weiter durch den dichten Dschungel, während der Schweiß ihnen weiterhin herunterläuft und halten sich an Aegis Anweisung für die richtige Richtung. Dabei sind Vogelgesänge, Tierlaute und das Rascheln von Blättern wie Gestrüpp ein stetiger Begleiter auf ihrem langsam Weg. Die Monotone wird jedoch eh unterbrochen, als sich etwas verändert. Einer der Bäume direkt vor ihnen weist eine Markierung auf. Mitten in die Rinde ist eine kleine Figur geschnitzt. Sie erinnert an einen Menschen in Bewegung und wirkt seltsam deplatziert, zumindest für die meisten Anwesenden. Johann hingegen ist dieses Zeichen durchaus vertraut, ein Symbol des Reisenden, welches der Anfang eines Weges markiert. In der Regel das erste Zeichen von vielen, die einen Gläubigen auf einen Weg bringen sollen, um schneller zu ihrem Ziel zu kommen. Eigentlich sind diese nur entsprechenden Anhängern geläufig und erlaubt zu nutzen und manche beinhalten Gefahren, aber sie waren immer eine Erleichterung auf langen Reisen gewesen, wie er weiß.[3]
 1. 2 Erfolge aber auch 2 Misserfolge, damit 8 Schaden, schon eingetragen
 2. Wegen den 2 Misserfolgen bekommt Johann 4 Schaden, Hina 10 Schaden und Aegis 9 Schaden, schon eingetragen
 3. 5er Relationship Die von Johann zum Reisenden
Leite:
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Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #104 am: 01.06.2016, 00:45:39 »
Nach der Anstrengung, den Weg freizuhauen, der ihm doch einige auch tiefere Kratzer zugefügt hat, bleibt Roland erst einmal ein paar Momente stehen, um wieder zu Kräften zu kommen. Nach kurzer Zeit fühlt er sich aber auch wieder kräftig genug, um den Weg fortzusetzen[1], und folgt erneut Aegis.
Nachdem sie sich eine Weile weiter durch den Dschungel gekämpft haben, geht der Paladin etwas näher an Clarisse heran, die, anscheinend etwas frustriert darüber, dass sie in den Dornen gelandet waren, nun recht still ein wenig abseits der Anderen läuft. Der Moment erscheint Roland günstig, um etwas mehr über seine angebliche Cousine herauszufinden, und so spricht er sie leise direkt darauf an:

"Ich nehme an, Ihr wisst, wer ich bin. Verzeiht, wenn ich so direkt bin, aber der Zufall, ausgerechnet auf diesem Luftschiff auf meine Cousine zu treffen, erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Also wer seid ihr wirklich? Und bedenkt, dass Lügen die Säulen auf dem Pfad zum Bösen sind. Sprecht die Wahrheit, und die Flamme wird eure Seele reinigen und zum Licht führen!"
 1. 1 Recovery genutzt für 8 Heilung

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