Da die Gefangenen keine Anstalten machen, auf ihre Ankunft oder die Geschehnisse zu reagieren, macht Dawn den ersten Schritt. Die Druidin geht näher an die wenigen Gestalten heran, die sich vor den Hütten aufgestellt haben, allerdings nur so nah, dass man sie gut genug hören kann. Nita trottet gemächlich hinter der Druidin her und überblickt neugierig die Szenerie.
"Eure Nahrung liegt in Kisten auf der anderen Seite der Brücke. Ihr müsst sie euch schon holen, denn es ist niemand mehr da, der sie euch bringen kann. Der Magier, der die Brücke erschaffen hat, ist tot. Ebenso seine Krinth-Schergen."
Einen kurzen Moment wartet die Druidin ab, bevor sie weiterspricht.
"Es ist eure eigene Entscheidung, ob ihr hier verweilen wollt, oder ob ihr den Weg in die Freiheit wagen wollt. Die Brücke ist noch eine Weile da, der Weg steht euch offen. Man wird euch nicht daran hindern, diesen Weg zu gehen."
Sie deutet nocheinmal zu der Brücke und geht dann zurück zu den anderen. Ihr Blick bleibt aber auf die Gefangenen gerichtet, um ihre Reaktion zu beobachten. Und natürlich will Dawn auch nicht, dass die Aufseher, die es laut Hesper und Threan hier ja geben soll, die Gefangenen daran hindern, in die Freiheit zu gelangen, so sie denn überhaupt diesen Weg wählen wollen.
Dabei achtet die Druidin auch ein wenig auf das Verhalten der Gefangenen. Vielleicht haben die Umbravar sie ja auch mit Drogen oder ihrer finsteren Schattenmagie irgendwie gefügig gemacht, so dass sie ihren Worten überhaupt nicht richtig folgen.