Hesper stolpert beinahe, als er dem schwer verwundeten Threan hinterherhastet. Die Angst um seinen Freund läßt ihn zornig werden. "Das Licht Selûnes wird Eure schwarzen Seelen reinigen!" schleudert er den Attentäterinnen entgegen, nachdem er seine mächtigste Heilmagie angewendet hat.
Hesper eilt zu Threan und bemerkt dabei nicht, dass von dem Körper der gefallenen schwarzen Schwester ein dunkler Rauch aufsteigt, der sich zu einem körperlosen Schemen formt und mit etwas, das an eine Klaue erinnert nach dem Kleriker greift. Doch der Selunit bemerkt dies rechtzeitig und kann so dem Griff der Kreatur entgehen.
Indessen ringt die andere schwarze Schwester noch immer mit Nita und bringt ihr einige Wunden bei, ist aber selbst schon sehr angeschlagen und das Fell der Bärin färbt sich vom Blut der Sharitin bereits rötlich.
Das Krokodil hält seine Beute weiter fest und drückt mit seinen mächtigen Kiefern solange zu, bis die Schwester schließlich die Besinnung verliert und schlaff zusammensackt. Daraufhin lässt es von ihr ab und bewegt sich auf den nächsten Gegner zu.
Auch Nita bekämpft die Schwester weiter, die sie mit ihren Klauen fest umklammert hält. Lange würde diese gegen die gewaltige Kraft der Bärin nicht mehr durchhalten können.
Dawn beginnt mit einer weiteren Zauberformel, um mehr Hilfe der Natur herbeizurufen. Diesmal will sie aber ein edles Geschöpf zu Hilfe bitten, das in der Lage ist, etwas gegen Threans schwere Verwundungen zu unternehmen.
Als die Schwarze Schwester von seiner Klinge herab zu Boden sackt stiehlt sich erneut ein sattes Grinsen auf die Lippen von Threan. Wieder eine Sharitin weniger in dieser Welt! Heftig Blut hustend, zieht sich der Schwertmagier keuchend ein Chakram aus der Seite und wirf es achtlos zu Boden, während sein Blick auf Reya fixiert.
Diese ur-böse Macht hatte den Leib seiner Frau entweiht! Und nun quälten sie ihn erneut mit diesem Anblick!
Hesper - der ihm entgegenkommt - beinahe über den Haufen laufend registriert der Söldner aus Yhaunn nur unterbewusst wie seine Atmung dank des Selunitens wieder ruhiger wird und das stauende Blut aus seinen Lungen verschwindet. Den auftauchenden Geist überlässt er ganz dem Priester und dem Streiter der Roten Ritterin.
Mit aus trauer geborenem Zorn im Herzen schreit Threan seiner Gattin mit frisch gewonnen Atem entgegen: "REYA! Erwache!"
Dann lässt der junge Mann all seinen Hass und Zorn auf Shar sprechen! Wenn seine innig geliebte Ehefrau nicht zu retten ist, so will er selbst keinen Tag länger auf Dere wandeln müssen; in dem Wissen nicht zu allermindest ihren sterblichen Leib vor den Schandtaten der dunklen Göttin gerettet zu haben!
Darmon wollte schon das Wesen angreifen, dass Threan Reya nannte, als dieser selbst dorthin stürmte und einem mächtigen Hieb führte, dem das Wesen nichts entgegenzusetzen hatte. Darmon zögerte also nicht lange und griff die Schattenkreatur an, die gerade vor ihm aus der Leiche der schwarzen Schwester erschienen war.
Threan kann nicht sehen, was genau mit seiner Frau geschieht, da ihre Züge noch immer in den Mantel der Unsichtbarkeit gehüllt bleiben, aber aus dem unsichtbaren Körper, der von Feenfeuer umspielt wird, erhebt sich ebenfalls schwarzer Rauch, der sich zu einem körperlosen Geist formt, dessen eisiger Griff ihn erwischt. Der Sturmmantel ist sich nicht sicher, ob es allein diese Berührung ist oder das Bewusstsein, dass er soeben seine eigene Frau erschlagen hat, aber es raubt ihm viel von seinen Kräften.
Als Hesper das Schattenwesen als das erkennt, was es ist, nimmt er schnell sein heiliges Symbol, das er um den Hals trägt, in die Hand und hält der scheußlichen Kreatur die silberne, gravierte Scheibe entgegen und läßt Selûnes Licht aus ihr fließen. "Hinweg mit Dir, Abscheulichkeit!" donnert der Kleriker.
Das heilige Licht Selûnes brandet über die Schatten hinweg und zerschmettert ihre schmenhaften Gestalten. Ein markerschütterndes Kreischen dringt aus körperlosen Mündern hervor als Hespers göttliche Kraft die Kreaturen Shars von Toril tilgt.