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Autor Thema: In die Dunkelheit  (Gelesen 31618 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 2

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Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #270 am: 14.10.2016, 20:07:03 »
"Sofern wir uns nicht im Schein der Kugeln befinden, werden nur die Kugeln entdeckt, aber nicht wir. Natürlich ist aber jegliche Überraschung damit zunichte. Dennoch bin ich für die Tanzenden Lichter als Vorhut." sagte der Halbelf der dem Waldelfen direkt gefolgt war. Er hatte zwar keinen persönlichen Gram gegen den Nindrol. Genau wie Sarith würde der Waldelf nicht gegen sein Eigenes Interesse handeln, aber das Vertrauen von Ryck in die Fähigkeiten als Führer in den Unterreichen hatte etwas gelitten, selbst wenn zweifelsfrei Bewiesen war, dass die Beeren, die er beschwören konnte und seine handwerkliche Fähigkeit bei der Herstellung ihrer Wasserschläuche dennoch als sehr gut zu bewerten war.

Kurz legte er die Hand auf seinen Mund um seine Kamaraden um Stille bitten und spitzte seine Ohren, ob er irgendwo in diesen Tunneln irgendwelche verdächtigen Geräusche vernehmen konnte.

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #271 am: 16.10.2016, 10:54:44 »
Der Halbelf vernahm aus der Dunkelheit vor ihnen nur Stille, die ab und an vom Platsche weniger Wassertropfen durchbrochen wurde. Hinter sich hörte er immer wieder Eldeth, die versuchte den Tunnel wieder zu öffnen und die anderen zum Graben anstachelte.
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Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #272 am: 17.10.2016, 15:00:04 »
Nachdem der Halb-Elf auf keine verdächtigen Geräusche hinwies, blickte Orel noch einmal in beide Gänge, bevor er sich dann für den Linken entschied. Mit gezogener Waffe bewegte er sich langsam durch den engen Tunnel und bedeutete den Anderen zu folgen, nachdem Thalras Lichtkugeln ihn überholt hatten.

Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #273 am: 17.10.2016, 20:25:46 »
Langsam folgte Corwin den Menschen und Elfen, die in die neu aufgebrochene Region vordrangen. Dabei hilet er seinen Brude dicht bei sich und hatte auch sein Kurzschwert gezogen. Dabei achtete er darauf, so leise wie möglich sich vorwärtszu bewegen und schaute so gut es ging in alle Gesteinsnischen nach Auffälligkeiten oder Zeichen, die die Elfen und der Mensch vor ihm an den Wänden übersehen haben könnten.

Stealth: 12

Perception (Symbole, Zeichen, Fallen): 12
« Letzte Änderung: 17.10.2016, 20:28:42 von Corwin »
Wenn Baravar die Welt in Schatten hüllt, spielt die Größe keine Rolle mehr.
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In die Dunkelheit
« Antwort #274 am: 19.10.2016, 07:25:27 »
Bevor Thalra auf Nindrol antworten konnte, mischte sich auch Heynryck ein. Sie war sich nicht sicher, ob sie verstand. "Können die sich mal einigen?", denkt sie. Sie selbst wäre sogar dafür, die Lichter komplett verlöschen zu lassen, aber bei ihren Begleitern war das wahrscheinlich nicht die beste Idee. Gerade wollte sie erneut zum Sprechen ansetzen, da verlangte der Halbelf Stille. So verharrte sie einige Augenblicke komplett still und vermied es auch nur laut zu atmen. Doch schien ihr Kamerad nicht bestimmtes gehört zu haben und schon stürmte der Mensch weiter. Mit einem entschuldigenden Blick flüsterte sie: "So sehr eure Wünsche mir Befehl sind, Hochgeborene, fürchte ich, dass er Tatsachen schafft." Mit diesen Worten rief sie ihre Lichter aus dem anderen Weg zurück und folgte ihm, ihre Lichter weiter voraussendend.

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #275 am: 19.10.2016, 09:28:28 »
Keiner entdeckte besondere Vorzeichen, doch plötzlich plätscherte aus winzigen Öffnungen in der Decke des quadratischen Raumes, in den Orel vorgedrungen war, eine größere Menge grauer Schleim. Die Pfütze zu seinen Füßen sammelte sich und bewegte sich als Masse, die vage an ein gedrungenes Raubtier erinnerte.

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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #276 am: 21.10.2016, 20:15:59 »
Gerade versuchte Thalra ihre Lichtkugeln soweit wie möglich in den Raum hineinzuschicken, damit sie den Menschen nicht sichtbar macht, da reagierte der Stein der Decke. Sie brauchte nur einen Blick, um da Wesen zu identifizieren und der Schreck fuhr ihr in die Glieder, als sie einen Diener des größten Rivalen Lolths in der Unterwelt erkannte. "Der Halbelf und ich könnten das vielleicht mit Hilfe einiger Bolzen lösen, aber in dieser Enge - Oh nein!" "EIN SCHLICK! DER LÖST ALLES AUSSER STEIN AUF!", rief sie laut genug, um den Rest zu warnen, und wiederholt es nochmal auf elfisch. Zu gerne hätte sie die Handelssprache verwendet, so blieb ihr nichts anderes übrig, als mit schnellen Schritten zum Menschen aufzuschließen und ihn am Arm nach hinten zu zerren, soweit wie möglich - am besten komplett aus dem Weg. "Hoffentlich sind die so langsam wie beschrieben..."

Erschrocken riss Orel seinen Speer nach vorne, als der Schlick sich von der Decke löste. Noch bevor er handeln konnte, bemerkte er Thalra die ihn zurückzog. Es dauerte nur einen Moment, bis er verstand und sich zurückzog. Er wusste nicht genug über den aus dem Nichts erschienenen Gegner und so musste er sich auf seine Gefährten verlassen. "Was ist das?" fragte er keuchend und vergaß, dass Thalra ihn nicht verstehen konnte. Den Blick immer auf den Schlick gerichtet, erreichte er mit der Drow die Kreuzung. "Wie können wir dieses Wesen besiegen?"

Der Halbelf sah nicht immer viel von dem Schlick der sich vor Orel von der Decke gelassen hatte. Thalra und Orel blockierten eine direkte Sichtlinie zum Teil. Dennoch sah sich Ryck sonst weiter nicht im Stande zu helfen und fokussierte seine Arkane Energie da wo er auf dem Boden die Graue Masse sah und hoffte, dass weder Thalra noch Orel zu schnelle, unvorherzusehende Bewegungen machen würden.

Der Bolzen aus knisternder Magie schoss an Orel und Thalra vorbei, um funkensprühend in den Grauschlick einzuschlagen. Die transluzente Masse des Schlicks leuchtete kurz auf, dann waberte der schleimige Körper jedoch dem Mensch hinterher. Eine arm- oder flegelartige Extremität hatte sich aus glitschigen Masse herausgebildet und holte zum Angriff aus. Da war Orel jedoch bereits ausserhalb der Reichweite des Grauschlicks. Langsam und zäh waberte er hinter den Abenteurern her.
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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #277 am: 21.10.2016, 20:17:27 »
Erleichtert stellt Thalra fest, dass sie dem Wesen ausweichen konnten. So ließ sie den Menschen los und wollte gerade etwas nach hinten rufen, als der magische Strahl sie passierte. In ihrer Angst bekam sie einen Schrecken, ob sich noch jemand gegen sie gewendet hätte, dann sah sie aber das eigentliche Ziel und den geringen Effekt. Gehetzt hechelte sie die wichtigsten Informationen aus ihrem Studium herunter: "Es ist dumm, rein instinktgetrieben und ohne Sinnesorgane, außerdem sind Feuer, Kälte und Säure ineffektiv." und wiederholte es auf elfisch.
Dann drehte sie sich um und sprach, kombiniert mit Gesten: "Sphäre der Elemente - Elektrizität" Zwischen ihren Händen wuchs rasant ein Ball wie ein Kugelblitz, dessen äußersten Fäden ihre Fingerspitzen berührten. Ihrem konzentrierten Gesichtsausdruck war zu entnehmen, dass es ihr nicht leicht fiel, sich zu konzentrieren. Mit dem Öffnen der Hände entließ sie die Kugel an Orel vorbei auf den Schlick. So richtig hinterhersehen tat sie aber nicht, sie drehte sich um und nahm die Beine in die Hand. Wenig später bog sie in den rechten Weg an der Gabelung ein.

Die Kugel aus Elektrizität streifte den Grauschlick zwar nur, doch die Blitze zuckten sogleich über seine gesamte schleimige Masse und ließen den befremdlichen Körper zerplatzen. Der Großteil spritzte zurück in den quadratischen Raum, doch ein paar widerliche Tropfen bekam auch Orel ab.
« Letzte Änderung: 21.10.2016, 20:30:40 von Mhyr »
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Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #278 am: 23.10.2016, 11:13:20 »
In diesem Moment war Ryck erneut überzeugt, dass es eine gute Entscheiden war alle Gefangenen mitzunehmen und nicht einige denen man eventuell weniger trauen wollte ihrem Schicksal zu überlassen. Die weibliche Drow hatte mehr oder weniger im Alleingang die Gefahr erkannt, identifiziert und beseitigt.
"Vielen Dank, geehrte Thalra. Das hätte hier in diesem Gang auch anders ausgehen können. Eine sehr eindrucksvolle Demonstration Eures Könnens." sprach der Halbelf zur Drow.

Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #279 am: 23.10.2016, 21:43:03 »
Nindrol staunte nicht schlecht, als er aus seiner schlechten Position heraus sah, was in dem Raum am Ende des Ganges geschah. Er hatte seine Bedenken kaum geäußert, da war das Unglück auch schon geschehen. Und so ernst diese Situation auch gewesen sein mag, sie hatte auch ihr Gutes: sein Vertrauen in Thalra war jetzt stärker als zuvor. Sie kümmerte sich offenbar sehr eindrucksvoll um die Belange ihrer Mitreisenden. So blieb Nindrol nichts anderes übrig, als ihr effektives Handeln anzusprechen.

„Ich bin begeistert von Eurem geballten Wissen zu den Kreaturen der Unterwelt. Zu unserem Glück hattet ihr die passende magische Antwort für diesen Schlick parat, denn mit einfachen Waffen wären wir nicht weit gekommen. Ausgezeichnete Leistung.“

Dann wandte er sich Orel zu, zog die Augenbrauen zusammen und atmete tief ein und ließ sogleich eine spitze Rede auf ihn niederregnen. „Wie kommt ihr nur auf solche schlechten Einfälle? Warum schickt ausgerechnet ihr euch an, diese Kavernen zu erkunden? Ihr seht nichts ohne fremde Lichtquellen, ihr habt nicht so scharfe Sinne und seid auch nicht sonderlich darin geübt, ungehört durch die Gänge zu schleichen. Doch am allerwichtigsten ist wohl, dass ihr Euch mit den Begebenheiten des Unterreichs nicht wirklich auskennst. Worin das endet, mussten wir soeben mit ansehen. Ihr könnt euch bei der Schwarzhäutigen bedanken, dass sie gedankenschnell und mit der richtigen Magie zur Stelle war. Denn mit eurem Speer hättet ihr diesem Schlick nicht gefährlich werden können. Ich schlage vor, ihr deckt uns den Rücken, was in diesen Gängen stets wichtig sein kann und lasst die Aufmerksamen an die Spitze zum Erkunden.“
« Letzte Änderung: 24.10.2016, 18:44:32 von Nindrol »

In die Dunkelheit
« Antwort #280 am: 24.10.2016, 06:48:59 »
Als sie endlich hinter all den anderen und knapp außerhalb des 'Sichtfeldes' des Schlicks stand, hielt die Drow an und drehte sich um. Bevor sie richtig zu Atem gekommen war, konnte sie aus den Reaktionen der anderen herauslesen, dass die Gefahr vorüber zu sein schien. Misstrauisch trat sie auf die Kreuzung zurück und blickte in Richtung ihres Opfers. "Tatsächlich, es ist hinüber. Haben die Schreiber es mal wieder nicht so genau mit der Wahrheit genommen oder war dies ein geschwächtes/junges Exemplar oder haben meine Lehrmeister meine Kräfte falsch beurteilt?"

Die freundlichen lobenden Worte der anderen ließen sie verlegen zur Seite schauen. Eigentlich traute sie solchen Worten nicht, waren sie doch meist von Leuten an sie gerichtet, die ihre Mutter kannten. Oder sie selbst richtete sie an andere, um an ihre Wünsche heranzukommen. Doch irgendwie lösten sie ein warmes Gefühl aus. Selbst ihre innerliche Erwiderung an den Oberweltler - "Und wie sollten wir deiner Meinung nach Herren der Unterwelt geworden sein, in die ihr uns damals getrieben habt, denn darüber, diese auch zu kennen?"
Andererseits hatte sie nun auch eine Stärke demonstriert, die klar machte, dass man ihr nicht krumm kommen sollte. So sehr sie sich für ihre Überreaktion verfluchte, die sie ihr Arsenal hat einfach verschwenden lassen, was die anderen ja nicht wissen konnten, so stellte es sich als vorteilhaft heraus.
So murmelte sie etwas, bevor sie ein wenig lauter sprach: "Danke, zuviel der Ehre, das war doch nichts Besonderes. Ihr wäret dem Biest mit Sicherheit auch beigekommen." Anschließend sammelte sie ihre Lichter wieder ein und gab den anderen Zeit, sich zu sortieren. Insgeheim hoffte sie, jemand von ihnen übernähme erneut die Vorhut und sie würde mit den Lichtern und dem Menschen stets eine Kreuzung oder Kurve weiter hinten bleiben.

Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #281 am: 24.10.2016, 07:16:24 »
Corwin hörte nur die Stimmen von vorne im Gang und sah kurz einmal einen Lichtblitz aufflackern. Dann schien das, was dort auch immer gelauert haben mochte, verschwunden zu sein. Er wartete einen Moment und zählte nach, ob er alle Stimmen hörte. Als er nacheinander feststellte, dass anscheinend keiner seiner Gefährten zu schaden gekommen war, atmete er tief durch. Er schloss ein wenig nach vorne auf und wandte sich an Nindrol, der am nächsten vor ihm stand. Was ist dort geschehen? Sind alle in Sicherheit oder muss jemand geheilt werden?
« Letzte Änderung: 24.10.2016, 07:18:24 von Corwin »
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Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #282 am: 25.10.2016, 18:53:54 »
Orel kniff die Augen zusammen, als Nindrol ihn so harsch anging. Wieder einmal zeigte ihm dies, dass die Arroganz der Elfen hinter ihrer sonst so emotionslosen Fassade ihre innere Unbeherrschtheit zu Tage fördern konnte. Mit geschwellter Brust trat er so nah an den Elfen, dass er diesem direkt in die Augen sah.

"Warum ich mich anschicke?" wütend betonte er das letzte Wort, bevor er fortfuhr. "Ich suche einen Weg hier raus, genauso wie ihr und nun haben wir auch noch Verletzte. Ich habe alles getan, was ich konnte, um die Verschütteten zu befreien und die direkten Zugänge zu sichern. Ihr hattet doch mehr damit zu tun den Heilern untätig über die Schulter zu blicken, als eure doch so scharfen Augen zu nutzen und für Sicherheit zu garantieren. Was sagt euch, dass dieses Schlickwesen uns nicht in den Rücken gefallen wäre und die Verletzten überrascht hätte? Maßt euch mit euren aufgesetzten Manieren nicht an, die die versuchen unter anderem auch euch zu schützen von oben herab zu behandeln oder zu maßregeln."

Der aggressive Unterton und die tiefe aufgeregte Stimme waren nicht zu überhören. Nur langsam zog er sich zurück, die eine Augenbraue leicht nach oben gezogen. "Achtet auf jeden Riss im Stein, wenn ihr nach vorne schreitet, Nindrol" Orel brodelte vor Wut, doch versuchte er sich zurückzuhalten. Wer weiß, was in der Dunkelheit schon auf sie aufmerksam geworden war und sie nun beobachtete.

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #283 am: 26.10.2016, 11:25:02 »
Floki schüttelte nur den Kopf und wirkte mehr als hoffnungslos, was die Suche nach einem Ausweg in den schleimigen Tunneln abseits des Hauptweges anging. Sichtlich betrübt schlüpft er zurück zu den anderen und half bei den Grabungen unter Eldeths Anweisungen.
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Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #284 am: 26.10.2016, 14:48:33 »
Nindrol schüttelte gedanklich den Kopf als er die Ausflüchte des Menschen hörte. Er blickte wortwörtlich von oben auf Orel herab und wartete, bis dieser mit seinem Gezeter fertig war und setzte dann erneut an, die Dinge klarzustellen. „Ihr habt die Zugänge gesichert, bis es euch in den Sinn kam in die Dunkelheit zu stapfen. Von da an habt ihr euch, aber auch die Anderen hier unnötig gefährdet. Ich wollte lediglich erfahren, ob die Heiler Hilfe benötigen, die ich in einem gewissen Rahmen auch hätte anbieten können. Danach habe ich mich auch bereiterklärt die Vorhut zu bilden, aus besagten Gründen. Das habt ihr allerdings allzu hastig abgelehnt und unüberlegt gehandelt. Dieser Schlick hat sich offenbar ganz gezielt auf euch gestürzt, weil ihr seinen Einflussbereich betreten habt. Daher schließe ich aus, dass er aus freien Stücken seinen sicheren Platz verlassen hätte, um Eldeth und die Verwundeten anzufallen.

Auch maßregele ich weder euch noch andere. Ich, sowie Ryck auch, habe lediglich vor den Gefahren gewarnt, aber ihr wolltet mir nicht zuhören. Es war ein großes Glück dass euch nichts geschehen ist, weil Thalra sich des Schlickes mit einem mächtigen Zauber entledigt hat. Ein anderes Mal läuft es mitunter nicht so glimpflich. Ich hörte einst einen Ausspruch eines Menschen, der mir hier trefflich erscheint: Wer nicht hören will, muss fühlen.“


Die letzten Worten waren mit einem extra Schuss Pathos und sehr langsam gesprochen worden. Dann ließ Nindrol den aufbrausenden Menschen einfach an Ort und Stelle stehen, ging langsam Richtung des dunklen Heims des Schlickes, zog die beiden Kurzschwerter aus seinem Gürtel und versuchte seine Sinne auf die Umgebung zu richten, um mögliche Gefahren auszumachen.[1]
 1. Perception: aktiv = 13 / passiv = 17
« Letzte Änderung: 26.10.2016, 14:51:05 von Nindrol »

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