Spinner würde am liebsten noch etwas entgegnen, aber die letzte Drohung Stonzlachs tötet dann doch seine letzte rebellische Ader ab. "Wenn Stonzlachs Leute also Scheiße bauen und deshalb die Pistole drauf geht, bin ich dran."
Spinners vorher noch so aufgekratzte Stimmung ist nun auf dem Tiefpunkt. Nicht nur, dass er abschreiben kann, das Fluggerät zu untersuchen, nun ist er auch noch faktisch zu Stonzlachs Sklaven degradiert worden. Hat Stonzlach wirklich eine Spur zu Enoch gefunden? Oder nutzt er nur Spinners Verbindung zu dem Chronisten gnadenlos aus, um ihn einmal mehr zu erniedrigen. Der Tüftler macht sich auch keine Illusionen darüber, dass Stonzlach ihm wenigstens Rationen zur Verfügung stellen würde - er muss irgendwie herausfinden, was der Boss über Enoch weiß, sonst wird seine Situation nur von Tag zu Tag schlimmer werden, während er im Ungewissen bleibt und er seinen Erzfeind noch stärker macht.
Immerhin hat er verhindern können, jeden Tag bei Stonzlach zu verbringen. Ein Aufpasser bedeutet zwar nicht viel mehr Freiheit, aber den kann er vielleicht irgendwie austricksen - für viel Grips sind Stonzlachs Spezialisten für solche Aufträge ja nicht bekannt.
Auf dem Weg zurück zu seinem Unterschlupf versucht Spinner verzweifelt, eine Lösung für sein Dilemma zu finden, doch das Nachdenken verursacht ihm nur weitere Kopfschmerzen. Schon in den letzten Tagen fiel ihm das Denken immer schwerer - fast in keiner Nacht hat er richtig schlafen können. Der Tüftler beschließt, sich erst einmal hinzulegen. Wenn er keine leichtsinnigen Fehler beim Bauen der Waffen machen will, benötigt er all seine Sinne. Und vor allem hofft er auf einen Geistesblitz, der die Zwickmühle auflösen könnte, in der er sich befindet.