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Autor Thema: Kapitel 2: Stürmische Zeiten  (Gelesen 51838 mal)

Beschreibung: Fackeln im Sturm

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Spinner

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #60 am: 19.07.2016, 13:10:20 »
"Oh Mann, sorry. Ich bin auch blank, hab meine letzten Reste vorhin gegessen. Mist, hätte ich es gewusst, hätte ich dir was aufheben können; ich glaube du hättest es nötiger gehabt als ich.
Mann, du siehst echt scheisse aus."

Spinner erinnert sich plötzlich daran zurück, als Truknur gestern schon angeschlagen wirkte, aber er hatte angenommen, dass der Hüne sicherlich noch was im Lager hat.
"Ich will versuchen, Seiren noch was dafür aus der Tasche zu leiern, dass ich ihre Knarre repariere. Die hat sie ja ziemlich strapaziert. Die erste Ration Wasser und Grub, die ich bekomme, gehören dir."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #61 am: 19.07.2016, 19:46:36 »
„Du kannst es ihnen nicht verübeln. Immerhin haben die beiden an unserer Seite gekämpft und wahrscheinlich mehr als eine schwere Verletzung verhindert. Ich meine ja sie waren manchmal unangenehm, aber sie hinterlassen auch ein Loch.“
Erwidert Sara und schaut nachdenklich zur Seite.
„Ich weiß es auch nicht genau was ich von der ganzen Sache halten soll, aber du schaffst das schon. Ich weiß allerdings nicht wie sehr Vero und Riley im Moment über die ganze Situation reden wollen.“
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Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #62 am: 19.07.2016, 21:40:30 »
"Ich schätze gar nicht. Wenn sie dabei waren, werden sie wohl Rubki und Danube verdanken, dass sie nicht noch schwerer verletzt sind. Ich werd mal mit Vero..." Seiren bricht ihre Rede einfach ab, da ihr eine Idee kommt. Sie schaut zu Ashley: "Ja, alles klar, Ash. Aber du könntest mir einen Gefallen tun. Magst du mit Vero oder Riley sprechen und sie fragen, was mit Danube und Rubki passiert ist? Wichtig ist es zwei Dinge zu wissen: wer war bei dem Kampf alles dabei und wer hat angefangen. Bekommst du das hin?" Seiren schaut fragend zu der Sklavin, um sicher zu gehen, dass diese sie verstanden hat. Vermutlich würden Riley und Vero ahnen, dass Seiren Ashley zu ihnen geschickt hat, aber vielleicht würde ihre Naivität die anderen Frauen dazu bringen doch etwas zu verraten.
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John a.k.a. Liz

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #63 am: 19.07.2016, 22:26:40 »
Auf dem Weg von Calvics neuem Unterschlupf, kommt John am Treffpunkt seiner Freunde vorbei. Selten hat der Stalker seinen Freund Truknur in so einem schlechten Zustand gesehen. Er wirkt wie ein Schatten seiner selbst. Ein Blick auf ein glänzendes Stück Flugzeugwrack zeigt ihm, dass es um John kaum besser bestellt ist. Mit wenigen Schritten steht er bei Spinner und Truknur, setzt seine Tasche ab und sucht darin herum. Es klappert und dann hat er die Flasche gefunden. "Hier Truk, ist meine vorletzte Ration Wasser." An Spinner gewandt fügt er hinzu: "Während du reparierst, muss ich dringend wie raus.. hier drin finde ich weder Kugeln noch mein Glück." Er grinst ein wenig und beschließt noch bei Clara vorbei zu gehen um zu sehen ob er ihr etwas aus der Zone mitbringen kann. Dann macht er ich auf den Weg.
« Letzte Änderung: 20.07.2016, 15:39:31 von John a.k.a. Liz »

Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #64 am: 20.07.2016, 11:40:20 »
Aufmerksam hört sich Ash an, was ihr Boss will. Die Zunge hat sie zwischen die Zähne gezogen, ihre Stirn ist gerunzelt. Doch da die Wünsche Seirens ihr nicht so schwer zu verstehen scheinen, wie sie befürchtet hätte, nickt sie darauf eifrig und erleichtert: "Klar, Boss - kein Problem! Ich geh' gleich los!" Damit sprintet sie auch schon los, froh, einen Auftrag zu haben. Angestrengt hält sie nach den beiden Ausschau, die sie befragen soll, und wiederholt sich immer wieder leise: "Was is' mit Danube un' Rubki passiert, wer war beim Kampf dabei, wer hat angefang'..."

Truknur

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #65 am: 20.07.2016, 12:58:04 »
"Danke fürs Kompliment. Macht nix.",

grinst Truknur den Tüftler an. Er ist froh, dass Spinner die Expedition unbeschadet überstanden hat. Und sein Humor auch.

"Lass mal, ich find schon was...",

will er dankend ablehnen. Aber da stößt John zu ihnen. Und der Stalker erkennt die Lage sofort. Auch wenn er selbst nicht gerade gesund und wohlgenährt aussieht. Dankbar nimmt der Vollstrecker das Wasser an.

"Werd ich heute dringend brauchen - danke John! Werd heute mal am Feld vorbeischauen. Wassergräben ziehen oder so. Das muss dringend vorangehen da."

Er nickt dem Stalker zu.

"Bekommst du bald zurück. Ich vergess das nicht. Und pass auf dich auf!"

Zu Spinner gewandt setzt er an:

"Hast du Lulu heute schon gesehen? Wir sollten nochmal über die Ghoule reden..."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #66 am: 20.07.2016, 23:31:24 »
„Ich vermute auch.“ stimmt Sarah zu und bemerkt was Seiren vor hat, als sie Ashley los schickt. Sie schaut der ehemaligen Sklavin noch hinter und als diese weg ist, zögert sie einen Moment.
„Meinst du das ist eine gute Idee?“
Dann besinnt sich Sara aber wieder und zuckt mit den Schultern.
„Ein Versuch ist es trotzdem wert.“
Stimmt sie dann doch zu.

Ashley hingegen sucht die beiden genannten Frauen und stolpert als erstes über Riley. Immer noch übel zu gerichtet liegt sie halb dösend auf einer alten Matratze in der Ecke der großen Halle, die als Unterschlupf der gesamten Bande dient.

John hingegen macht sich auf den Weg, nachdem er kurz beim Rest vorbei geschaut hat, und findet Clara in der Nähe von Grimms Hangar, im Schatten eines größeren Wracks. Sie wirkt zufrieden und ruhig und John weiß sofort, dass sie wieder einmal bei einer der Predigten von Grimm gewesen ist. Danach ist sie immer so und als er näher kommt winkt sie freundlich, schenkt dem Stalker ein Lächeln gefolgt von einem fragenden Blick und einer Geste in Richtung das Hangars. John weiß genau was sie will, sie fragt sich wieder einmal warum er nie bei einer der Versammlungen dabei ist. Was danach kommt überrascht ihn. Mit einem Fingerzeig zeigt sie auf das große Hauptgebäude, den Teil wo Seirens Gang ist, gefolgt von einer Frauensilhouette, einer Fingerbewegung die wie zwei laufende Beine aussieht und einem weiteren Fingerzeig auf Grimms Hangar.
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Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #67 am: 21.07.2016, 10:00:17 »
"Die Chance, dass Ashley was hört ist die Beste von uns dreien. Mir und dir würden sie sicher nichts erzählen wollen und in jedem Fall ist ihnen wohl klar, dass die Fragen meine Idee waren. Aber einen Versuch ist es wert." Dann steht Seiren unvermittelt auf: "Komm, es ist am Besten, wenn wir gar nicht hier sind, während Ash mit den beiden spricht. Und außerdem muss ich eh endlich diese alte Pistole verkaufen, die von Spinner ist sicher besser und eine zweite rumzuschleppen scheint mir übertrieben. Und selbst wenn hab ich nicht genug Kugeln zum Schießen. Außerdem muss ich dir noch was erzählen, das wir in der Zone gesehen haben."
Langsam bewegt sich die Bossin aus ihrem Unterschlupf heraus und als draußen gerade ansetzt: "Wir haben Zonenghule..." wird sie auch schon davon unterbrochen, dass einige ihrer Gefährten vom Vortag vor dem Eingang ihres Unterschlupfs stehen. Mit Sara an ihrer Seite, tritt sie dazu: "Na, habt ihr euch gut von dem Tripp erholt? Und wollt ihr zu mir?"
« Letzte Änderung: 21.07.2016, 14:00:17 von Seiren »
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Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #68 am: 21.07.2016, 11:53:11 »
Ihre fröhliche Miene macht einen raschen Wandel von überrascht zu betreten durch, als die Sklavin sieht, wie übel Riley zugerichtet ist. Unentschlossen steht sie einige Momente vor der Frau, bevor sie sich neben ihr auf den Boden kauert und sie mustert. Dann meint sie unsicher: "Hey... mh... wie geht's dir?" und fügt gleich darauf ein "Wird bestimmt bald wieder besser" hinzu. Zumindest bei ihr selbst ist es ja auch immer so gewesen. Aber viele Bewohner der Arche sind nicht sonderlich gut im Einstecken, wie sie weiß. Eingedenk ihres Auftrags hält sie sich allerdings nicht sehr lange zurück, bevor sie vorsichtig fragt: "Sag mal... was is'n eigentlich mit Danube und Rubki passiert..?" Ihr Versuch, dabei einen beiläufigen Ton anzuschlagen, wäre selbst für ein Kind leicht zu durchschauen.

Spinner

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #69 am: 21.07.2016, 14:14:36 »
"Morgen Seiren!
So mehr oder weniger. Wir leben noch. Jetzt wollten wir uns mit Lulu treffen, weil wir gestern alle zu kaputt waren, um uns weiter auszutauschen. Und natürlich interessiert uns auch, was hier jetzt genau passiert ist - du hattest es ja ziemlich eilig gestern."

Der Tüftler deutet auf seine Werkzeugtasche. "Außerdem meine ich, deine Pistole könnte eine Wartung brauchen. Zumindest hab ich das so in Erinnerung. Gegen was zu essen für meinen Kumpel hier leg ich gleich los."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #70 am: 21.07.2016, 22:34:44 »
Riley grunzt im ersten Moment, als Ashley sie anspricht und damit weckt. Sie blinzelt mit den Augen und registriert erst nach und nach wer es ist und vor allem was gesagt wird. Mit Mühe richtet sie den Oberkörper auf und stützt sich an die Wand. Sie sind immer noch stark gebeutelt aus und hat nur einen grimmigen Ausdruck für Ashley über.
„Wie Scheiße geht es mir.“
Erwidert sie und mustert einen Moment die alten und neuen Verletzungen, um den Kopf zu schütteln.
„Vielleicht wird es besser oder Stonzlach hat mich das zweite Mal zugerichtet, sein Zeichen hinterlassen.“
Spuckt sie auf den Boden und wird dann doch misstrauischer bei der direkten Frage.
„Was soll mit ihnen sein? Der Boss hat sie dafür rausgeworfen, dass sie ihre Aufgabe gemacht und einen dieser Ärsche getötet haben. Das war es. Ende. Aus die Maus.“
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Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #71 am: 22.07.2016, 11:35:14 »
"Oh, ähm... hey, Kopf hoch!" meint die dunkelhäutige Mutantin mit einem Lächeln zu Riley, offenkundig deutlich begabter darin, eine warmherzige Ausstrahlung zu verbreiten, als mit Worten aufzumuntern. Dass die andere Frau sie misstrauisch anblickt, scheint sie nicht zu registrieren. Sie nickt langsam und bewegt die Lippen, als sie Rileys Worte stumm für sich wiederholt. "Ok... und wer war bei der Prügelei dabei?" setzt sie ihre Fragerei mit einer unschuldigen Miene fort, die nicht einmal gespielt wirkt. Schließlich hat der Boss sie beauftragt, zu fragen - warum sollte sie sich also schuldig fühlen?

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #72 am: 22.07.2016, 23:23:43 »
Riley hebt eine Augenbraue und hält sich die Bauchwunde, während sie seufzt.
„Was sollen die Fragen Ash? Du interessiert dich sonst nie für so etwas und welche Rolle spielt es überhaupt? Die gesamte Situation ist scheiße gelaufen und der Boss hat entschieden. Sie wirkt auch nicht, als wollte sie irgendeine Vergeltungsmaßnahme treffen. Ganz im Gegenteil.“
Antwort die Frau und ächzt einen Moment unter den Schmerzen. Sie versucht sich etwas bequemer hinzusetzen und scheitert dabei mit einem kurzen Schmerzensschrei.
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Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #73 am: 23.07.2016, 11:07:04 »
Rileys Gegenfrage bringt Ash in offenkundige Verlegenheit. Die dunkelhäutige Frau kratzt sich unschlüssig im Nacken. Sie hat das dumpfe Gefühl, es wäre besser, wegen Seirens Auftrag zu schwindeln - denn wie sollte Riley jemals im Leben auf die Idee kommen, dass sie geschickt wurde? Nur bei der Frage nach dem Wie herrscht in ihrem Kopf unangenehme Leere. "Ja, mh, weil... ich dacht' halt nur so..." druckst sie herum.

Als ihr Gegenüber sich aufzusetzen versucht und mit einem Schmerzensschrei verrät, wie unklug diese Idee ist, beugt sich Ash schnell nach vorn und fasst mit beiden Händen zu, um sie zu halten, damit sie nicht allzu unsanft wieder auf den Boden zurück kippt. "Hey, mach kein' Scheiß..!" meint sie ehrlich besorgt. "Wart mal, ich helf' dir." Womit sie die andere Frau überraschend behutsam umbettet[1].
 1. Empathy 4, Heal 0 - ich kann auch gern würfeln, falls nötig

Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #74 am: 23.07.2016, 11:31:42 »
Seiren zuckt mit den Schultern: "Naja, ist viel passiert hier in der Zeit, in der wir weg waren, aber das habt ihr ja vermutlich schon gehört. Gab viel zu erledigen, gibt es immer noch." Mehr Details verrät die Bossin erstmal nicht, sondern sie kommt auf Spinners konkrete Frage: "Nun, stimmt, ist nicht mehr ganz in Ordnung das Ding, aber fürs erste, werde ich drauf hoffen, dass ich sie nicht brauche. Die Vorräte sind knapp hier bei uns und wir brauchen gerade alles selbst. Gibt ne Menge Leute, die Kraft brauchen in der Truppe zur Zeit. Ist ne anstrengende Zeit."
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