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Autor Thema: Kapitel 2: Stürmische Zeiten  (Gelesen 51049 mal)

Beschreibung: Fackeln im Sturm

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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #165 am: 15.09.2016, 15:51:43 »
Es geht alles etwas schnell herum, um Roy und ehe der überzeugte Anhänger von Scarlett überhaupt auf irgendetwas reagieren kann, ist schon bereits viel passiert. Er steht etwas dümmlich in der Gegend herum, während Spinner und Truknur bereits das erste geklärt haben. Als der Mutant aber dazu gerufen wird sieht wie schlecht es Spinner zu gehen scheint, winkt dieser ab.
„Äh wenn du irgendwann Zeit hast, Scarlett wollte etwas mit dir bereden. Keine Ahnung worum es genau geht, aber es sollte nur für dich sein, aber ruhe dich lieber aus, du siehst echt Scheiße aus. Ich werde dich garantiert nirgendwohin schleppen, komm einfach vorbei, wenn es dir besser geht.“
Verspricht Roy und schaut zu Truknur.
„Du wolltest noch etwas? Sonst mache ich mich auf den Weg.“
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Truknur

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #166 am: 16.09.2016, 17:39:24 »
"Nein, lass mal. Passt schon. Spinner hat sich ja quasi selbst gefunden."

Der Hüne zwingt sich zu einem Lächeln. Ihm ist flau im Magen, wenn er daran denkt, dass schon wieder ein Boss mit Spinner reden will. Sie reißen sich ja geradezu um ihn.

"Ist auch `kluges Köpfchen - apropos..."

Truknur spürt einen stechenden Schmerz hinter seiner Stirn. Heute ist nicht sein Tag.

"Ruh dich mal aus, Spinner. Ich komm morgen mal rum. Ansonsten weißt du ja wo du mich findest."

Mit einem Kopfnicken an Roy:

"Na dann - wir sehen uns. Und pass auf dich auf; sind schlimme Zeiten."

Der Vollstrecker geht seiner Wege und macht sich auf. Er würde Lulu einen Besuch abstatten. Das konnte nie schaden. Wer weiß schon: Vielleicht hat sie bereits einen neuen Plan? So jedenfalls kann es nicht weitergehen...

Four-Bird

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #167 am: 18.09.2016, 00:47:53 »
"Einen Moment... ich bin gleich... da!", ertönt Four-Birds Stimme aus dem Inneren des Vans und tatsächlich dauert es auch nur einige Augenblicke und die zu der Stimme gehörende Mutantin erscheint in Person, zwei Arme vor der Brust verschränkt während sich die Hände des "Extra-Paars" irgendwo in den Taschen ihrer bunten Robe verstecken. Beim Anblick von Seiren ist der vielarmigen Schieberin die Überraschung deutlich anzumerken und ihre Augen weiten sich als sie sieht wie mitgenommen die andere Mutantin aussieht. Wieder einmal gratuliert sie sich dazu sich bislang erfolgreich aus der "Archenpolitik" herausgehalten zu haben, auch wenn sie sich eingestehen muss das ihr dies gerade in letzter Zeit immer schwerer fällt.
"Seiren, wir haben uns ja schon... länger nicht mehr gesehen.", beginnt sie zögerlich, ganz so als könne sie die Lage nicht genau einschätzen und würde sich bewusst für ein vorsichtiges Vorgehen entscheiden. Zwar wirkt Seiren in ihrem momentanen Zustand nicht unbedingt sehr bedrohlich auf sie und sie hat auch keinen wirklichen Grund überhaupt feindselige Absicht zu vermuten, aber die Ereignisse der letzen Zeit haben sie einfach etwas vorsichtiger werden lassen.
"Du siehst ja aus wie ein Häufchen Elend. Was bringt dich denn zu mir?"
Die vierarmige Mutantin blickt über Seirens Schulter, um zu sehen ob sie vielleicht in Begleitung gekommen ist. Tatsächlich hat Four-Bird den Besuch einer der Bosse fast schon erwartet und ist letztendlich ganz froh das es Seiren zu sein scheint die nun vor ihrer Türschwelle steht. Immerhin glaube sie nicht das sie nun damit rechnen muss sich einen Kampf mit irgendwelchen Schlägern liefern zu müssen, die glauben sie könnten ihre Dienste irgendwie mit ein paar blutigen Fäusten erpressen.

Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #168 am: 19.09.2016, 21:40:45 »
Serein kommentiert Four-Birds Bemerkung zu ihrem Aussehen nicht weiter, das ist offensichtlich. Stattdessen kommt sie direkt zur Sache, spricht aber sehr leise, langsam und bedacht, um zu vermeiden allzu schlimmer Hustenanfälle zu bekommen und so noch schwächer zu wirken als schon offensichtlich ist: "Ich benötige Vorräte, sauberes Wasser und was zu Essen. Genug für zwei oder drei Leute für zwei Tage. Außerdem brauche ich auch noch eine von diesen Steinschleudern. Wer weiß, was dort draußen in der Zone wartet und es ist besser was zu haben, was auch ohne Kugeln gefährlich ist."
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Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #169 am: 20.09.2016, 11:19:43 »
Wie selbstverständlich ist Ash mit Seiren getrottet, um sie zu begleiten. Bei dem Gespräch mit Four-Bird steht sie schräg hinter dem Boss und verhält sich abwartend. Die Hände hat sie leicht in die Hüften gestemmt, ihre Füße befinden sich wie üblich in steter Bewegung, als ob sie nicht stillstehen könnte. Dabei mustert sie Seirens Gegenüber mit unverhohlenem Interesse.

Truknur

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #170 am: 21.09.2016, 22:47:24 »
Doch weit kommt Truknur nicht. Er ist immer noch geschwächt. Er wird seinen Besuch auf den nächsten Tag verschieben. Heute passiert hier eh nichts mehr. Graue Wolken ziehen am Himmel vorüber. Es wird bald regnen. Fauler Regen - hoffentlich nicht. Der Vollstrecker ändert seine Route. Er trottet nach Hause zurück. In seinen Unterschlupf. Er würde die Zeit damit verbringen zu Schlafen. Kraft zu sammeln. Sich zu erholen.

Four-Bird

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #171 am: 22.09.2016, 21:55:34 »
"Eine Expedition also?", Four-Bird nickt und geht im Geiste ihre eigene Sammlung an Vorräten und, weitaus wichtiger, Kontakten durch, die sie anzapfen könnte um die benötigten Mittel für Seiren aufzutreiben. "Ich denke ich kann deuch weiterhelfen, aber wieso bereden wir nicht in Ruhe was eigentlich geplant ist? Unter Umständen hätte ich sogar selbst Interesse daran die Arche für eine Weile zu verlassen."
Die vierarmige Mutantin lächelt und mustert nun das erste Mal auch Ashley ein wenig ausführlicher. Nach einigen Augenblicken nimmt sie ihre Hände aus den Taschen und breitet all ihre Arme in einer willkommenheißenden  Geste aus.
"Aber warum setzt ihr euch nicht zu mir und erzählt mir in Ruhe was geplant ist? Und esst einen Happen! Du siehst ja schon halb verhungert aus.", meint sie mit einem bedeutungschweren Blick und einem leichten Augenzwinkern in Ashleys Richtung. "Natürlich seid ihr eingeladen euch an meinen Vorräten zu bedienen. Ihr seid schließlich meine Gäste."

Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #172 am: 22.09.2016, 22:50:27 »
Eine Schieberin, die freiwillig in die Zone will? Seiren ist überrascht von der zuvorkommenden Begrüßung, waren doch Schieber üblicherweise auf Profit aus und Seiren hat von Four-Bird ähnliches Verhalten erwartet. Bisher hat sie nicht wirklich mit ihr zu tun gehabt. Vielleicht hat sie sie falsch eingeschätzt. Also antwortet sie noch immer leise: "Das Angebot nehmen wir gern an. Aber ich verzichte fürs erste auf das Essen." Die Bossin ist sich nicht sicher, ob sie das Essen, das Four-Bird serviert würde, bei sich behalten könnte. Trotzdem geht sie gemeinsam mit Sara und Ashley in Four-Brids Van und ist froh, dass sie sitzen und ihre wackelige Beine etwas ausruhen kann. Es gefällt ihr nicht, aber Schweiß steht auf ihrem Gesicht, obwohl sie langsam und mit Saras und Ashleys Hilfe durch die Arche gelaufen war.
Ein leises Ächzen entweicht ihr dann doch als sie sich in Four-Birds Unterkunft niederlässt und Seiren verflucht sich selbst für ihre Schwäche, auch wenn es wohl keine wirkliche Rolle spielt. Jeder kann ihr ansehen, dass es ihr nicht gut geht, aber das ändert nichts daran, dass der äußere Eindruck dennoch eine Rolle spielt. Um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf ihre offensichtliche Schwäche zu lenken, zwingt sie sich den Schwindel, der sie plötzlich befällt, zur Seite zu schieben, ihre Kopfschmerzen zu ignorieren und zu sprechen: "Alle haben die Flugmaschine gesehen und wie ich höre, stürmen Scarlett, Grimm und Stonzlach schon los und bereiten Expeditionen vor, um es zu finden.
Ich habe das nicht vor. Trotzdem will ich", ein leises Husten unterbricht Seirens sonst so gewandten Redefluss, aber Saras helfende Hand, bringt die Bossin dazu schnell wieder zu ihren Worten zurückzufinden, "in die Zone. Dort draußen liegen Antworten und die Arche wird sich selbst zerfleischen, wenn wir sie nicht finden. Da bin ich mir sicher. Sie wird Zerreißen, ins Chaos gestürzt von Stonzlach, Grimm und Scarlett. Ich muss jemanden finden in der unerforschten Wildnis und dafür brauche ich Vorräte."
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Spinner

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #173 am: 23.09.2016, 12:13:30 »
Der Schlaf tut Spinner gut: Als er am Abend aufwacht, dämmert es zwar bereits, aber seine Kopfschmerzen sind verschwunden, und es fällt ihm auch wieder leichter, einen klaren Gedanken zu fassen.
Ein paar Minuten sinniert der Tüftler über seine Möglichkeiten, doch schnell wird ihm klar, dass Scarlett derzeit seine beste Chance ist, aus dem Teufelskreis auszubrechen, in den er zu geraten droht. Stonzlach würde ihn einfach arbeiten lassen und ab und an erwähnen, dass sie weiterhin die Spur zu Enoch verfolgen, ohne ihm irgendwelche substanziellen Informationen dazu zu geben. Spinner muss ihm dann entweder glauben und de facto auf unbegrenzte Zeit seinen Arbeitssklaven spielen, oder das Risiko eingehen, dass Enochs einzige Rettungschance dahin ist.
Die einzige Hoffnung, die er derzeit hat, liegt darin, dass auch Scarlett über ihre Zonenausflüge oder vielleicht auch ihre Spitzel bei Stonzlach die Informationen zu Enoch besitzt - oder irgendwie bekommen kann.

Im Schutze der Dämmerung macht Spinner sich schließlich auf den Weg zu Scarlett, in der schwachen Hoffnung, dass Stonzlach ihn nicht bereits überwachen lässt. Aber selbst dann: Schließlich hat Scarlett ihn zu sich beordert, und wer ist der Tüftler schon, dass er sich den Befehl eines Bosses widersetzen würde? Ihm ist klar, dass Stonzlach diese Argumentation nicht überzeugen würde, aber das Risiko muss er in Kauf nehmen, um eine Chance auf Besserung seiner Situation zu haben.
Mehr schlecht als recht stolpert Spinner in Richtung der großen Halle[1] und kann nur hoffen, dass niemand sich etwas dabei denkt, ihn zu Scarlett gehen zu sehen - oder zumindest niemand es Stonzlach steckt. Als er dann letztlich eine der Leitern erklommen hat, spricht er den nächsten Mutanten an, den er dort sieht.
"Hi, ich hab gehört, Scarlett will etwas von mir?"
 1. Kein Erfolg bei Sneak

Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #174 am: 23.09.2016, 12:39:55 »
Four-Birds offene Art scheint die dunkelhäutige Mutantin zu überraschen. Bei der Einladung der Schieberin steht ihr sogar der Mund offen. "Mann, das is echt nett..!" meint sie schließlich mit einem erstaunten Blick zu Seiren. Und im Gegensatz zu ihrem Boss lässt sie sich nicht zweimal bitten! Sie hilft gemeinsam mit Sara, bis Seiren sitzt, dann kniet sie sich neben sie und hockt sich auf ihre Fersen, wobei man die überproportional entwickelten Muskeln an ihren Oberschenkeln wie dicke Schlangen unter ihrer dunklen Haut hervortreten sieht. Während der Boss ihrem Gegenüber ihre Pläne erklärt, hängt Ash mit einem Hundeblick an Four-Birds Händen. Wenn sie etwas nicht vergessen hat, dann das Angebot der Schieberin. Und ihr Magen knurrt tatsächlich fast immer, seit sie mit Bobo auf dem Feld arbeitet.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #175 am: 24.09.2016, 12:18:45 »
Spinner wandert durch die abendliche Herbstluft, um zu Scarlett zu kommen. Ein leichter Nieselregen hat den Boden inzwischen etwas aufgeweicht, während die Sonne bereits hinter dem Horizont verschwunden ist, und er hofft niemand würde seinen Ausflug bemerken. Aber der Tüftler hat wenig Hoffnung, dass in der Arche wirklich keiner bemerken würde wohin er sich begibt. Zu viele Leute, die ebenfalls durch die Arche wandern, erschweren die Aufgabe zu sehr.[1] Es würde wohl früher oder später jedes wichtiges Ohr erreichen.
Im Halbdunkel erreicht er die langgezogene Halle, in der Scarletts Leute untergekommen sind, und stolpert zuerst über Josh. Der Mutant hat wie immer ein Lächeln auf den Lippen und nickt.
„Hi Spinner, ach ja richtig, Scarlett hat so etwas erwähnt. Na dann komm mit.“
Der Tüftler wird wieder in das Innere der Halle gebracht, die immer noch durch verschiedene aufgehängte Stoffe unterteilt wird und überall versammeln sich die Leute, um zu lachen, zu reden und sich um kleinere Feuer zu kuscheln. Die meisten wirken mitgenommen, manche auch leicht ausgehungert, aber alle scheinen glücklich. Josh führt Spinner zu einer aufgehangenen Stoffwand und schlägt sie beiseite. Dahinter kommt ein kleiner Raum mit einer Schlafmatte, einen großen Schrank sowie einer kleinen Waschschüssel zum Vorschein. Scarlett sitzt auf dem Bett, hübsch wie immer, und lächelt Spinner zu. Mit einem Winken bittet sie Josh zu gehen und erhebt sich langsam vom Bett, um sich dem Tüftler zu nähern.
„Ich dachte schon du würdest nicht kommen, immerhin hast du mit aller Hässlichkeit gesehen, was Bosse anrichten können. Es war mutig von dir bei der Besprechung so einzustehen. Nun ich habe mein Versprechen gehalten und wir haben bei den wenigen Ausflügen in die Zone Ausschau gehalten, ob wir irgendeine Spur von Ennoch finden können. Es ist nicht viel, aber ich wollte es dir mitteilen. Einer unserer Späher hat Flussaufwärts eine Art Boot gesehen. Es rauchte mit schwarzen Rauch, aber war weit kleiner als der Stahlkoloss. Dennoch vielleicht gehört es ebenfalls zu ihnen. Wenn man dem Fluss folgen würde, würde man es wohl finden. Er sagte es würde sich nicht bewegen, vielleicht ist es noch da. Es ist nicht viel, aber ich wollte es teilen.“
 1. Fehlschlag
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Spinner

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« Antwort #176 am: 24.09.2016, 17:32:41 »
Spinner blickt nachdenklich in die Leere, während Scarlett ihm von ihrer Entdeckung berichtet. Es ist nicht unbedingt das, was er erhofft hat, aber auf der anderen Seite hätte es auch ein weiterer Nackenschlag sein können. Etwas verlegen und unsicher trappelt er auf der Stelle, und es ist ihm deutlich anzumerken, dass ihm etwas auf dem Herzen liegt, er aber nicht weiß, ob er es sagen soll. Schließlich fasst er sich ein Herz und beginnt stockend zu reden.
"Äh ... du, du hast doch sicher auch Ohren bei Stonzlach, oder? Hat der ... hat der das gleiche auch gesehen? Oder mehr? Weißt du da irgendwie Bescheid?"
Er schaut sie fragend an, dann kommt ihm noch ein weiterer Gedanke und ein leicht verträumter Ausdruck schleicht sich auf sein Gesicht.
"Wegen diesem Flugdings ... hast du vor, da hinzugehen?"

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #177 am: 25.09.2016, 13:00:41 »
Scarlett verschränkt die Arme, während Spinner seinen Mut sammelt und mit den Fragen herausplatzt. Die Bossin legt danach eine nachdenkliche Miene auf und schüttelt den Kopf.
„Es ist schwer bei Stonzlach etwas zu erfahren, er kennt seine Leute und führt ein despotisches Regime. Aber er sollte noch nichts davon wissen. Wir haben zumindest nicht beobachtet, dass seine Leute in der Richtung unterwegs waren. Wieso? Hat er ebenfalls nach Ennoch Ausschau gehalten?“
Will Scarlett wissen und beantwortet auch die zweite Frage.
„Sowohl Grimm als auch Stonzlach haben sie bereits aufgemacht. Ich halte es für keine gute Idee jemand dort gegen seinen Willen raus in den Tot zu schicken für etwas von dem wir nicht einmal wissen was es ist. Im besten Fall verliert die Arche nur ein paar Leute, im schlimmsten Fall wecken wir etwas, dass uns alle bedroht.“
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Spinner

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #178 am: 25.09.2016, 18:35:35 »
Spinner überlegt: Es ist also nicht die gleiche Spur, die Stonzlach gefunden hat. Also hat er eine andere. Oder gar keine. "Was soll ich bloß machen?"
"Was hast du vor mit dem Boot? Willst du ihm folgen?" versucht er zumindest einmal die Pläne Scarletts zu erfahren. Wenn sie eine heißere Spur von Enoch finden würde, könnte er Stonzlach dann immer noch den Laufpass geben. Im Moment sieht es aber so aus, als ob er gute Miene zum bösen Spiel machen müsste.

Auf Scarletts Frage nach Stonzlach erwidert der Tüftler nichts; wenn sie sowieso nicht weiß, was der andere Boss treibt, kann ihm eine Antwort nur Scherereien bringen.
« Letzte Änderung: 25.09.2016, 18:35:49 von Spinner »

Luther Engelsnot

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« Antwort #179 am: 25.09.2016, 20:11:37 »
Scarlett schüttelt den Kopf und wirkt etwas nachdenklich, nachdem Spinner eine Antwort auf einen Teil ihrer Fragen verweigert. Anscheinend entscheidet sie sich aber dagegen auf der Sache herumzureiten. Stattdessen fasst sie den Tüftler an der Schulter.
„Was ich will, ist irrelevant. Wichtig ist was die Leute möchten. Ich werde am morgigen Tag mit allen aus unserer Gemeinschaft reden und dann entscheiden wir gemeinsam was damit wird. Ich persönlich weiß nicht was ich davon halten soll. Wenn dort mehr schwer bewaffnete sind, sollten wir Aufmerksamkeit auf uns ziehen? Vielleicht gibt es aber auch einen Hinweis auf Ennoch oder möglicherweise haben sie alle nichts damit zu tun? Unabhängig davon werde ich aber die Information nicht für mich allein behalten. Ich wollte nur, dass du als einer der Ersten davon erfährst.“
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